Kohlrabi in der Mischkultur: Harmonische Partnerpflanzen

Kohlrabi: Der vielseitige Sterngänger im Gemüsegarten

Kohlrabi, auch als Sterngänger bekannt, ist ein faszinierendes Gemüse mit einer knackigen Textur und einem milden, leicht nussigen Geschmack. Seine Vielseitigkeit in der Küche und die relativ einfache Kultivierung machen ihn zu einem beliebten Gewächs unter Hobbygärtnern.

Kohlrabi-Kompendium: Wissenswertes für Anbau und Ernte

  • Kohlrabi bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte
  • Mischkultur unterstützt gesundes Wachstum und bietet natürlichen Pflanzenschutz
  • Bewährte Partnerpflanzen sind Salate, Zwiebeln und Hülsenfrüchte
  • Aussaat von März bis Juli ermöglicht eine kontinuierliche Ernte
  • Regelmäßige Bewässerung und ein lockerer Boden sind für ein optimales Wachstum entscheidend

Was ist Kohlrabi?

Kohlrabi gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist eng mit Kohl und Brokkoli verwandt. Seine charakteristische, kugelige Knolle entwickelt sich oberirdisch und wird von sternförmig angeordneten Blättern gekrönt. Die Knolle kann in verschiedenen Farben vorkommen - weiß, grün oder violett - und besitzt ein zartes, saftiges Fleisch.

Ich erinnere mich noch lebhaft an meinen ersten Anbauversuch mit Kohlrabi. Es war eine Freude zu beobachten, wie sich die ersten kleinen Knollen langsam aus dem Boden erhoben. Die Entwicklung dieser ungewöhnlichen Gemüseart zu verfolgen, ist wirklich faszinierend.

Vorteile der Mischkultur beim Kohlrabianbau

Die Mischkultur bietet beim Anbau von Kohlrabi eine Reihe von Vorteilen. Durch die durchdachte Kombination verschiedener Pflanzenarten können wir die natürlichen Wechselwirkungen zwischen den Pflanzen nutzen, um ein gesünderes und ertragreicheres Gemüsebeet zu gestalten.

Natürlicher Pflanzenschutz

Ein wesentlicher Vorteil der Mischkultur ist der natürliche Pflanzenschutz. Bestimmte Pflanzen können durch ihre ätherischen Öle oder ihren charakteristischen Geruch Schädlinge abwehren, die normalerweise Kohlrabi befallen würden. Zwiebeln und Knoblauch beispielsweise können durch ihren intensiven Geruch die Kohlrabi vor der lästigen Kohlrabi-Fliege schützen.

Optimale Bodennutzung

Verschiedene Pflanzen entwickeln unterschiedliche Wurzelsysteme und haben variierende Nährstoffbedürfnisse. Durch die Kombination von Flach- und Tiefwurzlern wird der Boden optimal genutzt und die Nährstoffe werden effizienter verteilt. Kohlrabi als Flachwurzler profitiert zum Beispiel von der Nachbarschaft zu Tiefwurzlern wie Tomaten oder Bohnen.

Verbessertes Mikroklima

Die Mischkultur kann auch das Mikroklima im Beet positiv beeinflussen. Höher wachsende Pflanzen spenden Schatten und schützen so den Boden vor übermäßiger Austrocknung. Dies erweist sich besonders in heißen Sommern als vorteilhaft, wenn Kohlrabi empfindlich auf Trockenheit reagieren kann.

Standort und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Kohlrabi

Kohlrabi gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er benötigt mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, verträgt aber auch leichten Schatten, was besonders in heißeren Regionen von Vorteil sein kann. Ein windgeschützter Platz ist empfehlenswert, da starker Wind die Pflanzen austrocknen und das Wachstum beeinträchtigen könnte.

Bodenvorbereitung und Nährstoffbedarf

Für ein optimales Wachstum bevorzugt Kohlrabi einen gut durchlässigen, humusreichen Boden. Vor der Pflanzung sollte der Boden gründlich gelockert und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist angereichert werden. Kohlrabi hat einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf, insbesondere an Stickstoff und Kalium.

In meinem Garten hat sich die Zugabe von Hornspänen etwa zwei Wochen vor der Pflanzung bewährt. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern gewährleistet auch eine langsame, kontinuierliche Nährstoffversorgung. Dadurch wird ein gleichmäßiges Wachstum gefördert und das Risiko, dass die Knollen holzig werden, minimiert.

Fruchtfolge beachten

Bei der Planung des Kohlrabianbaus sollten Sie unbedingt die Fruchtfolge berücksichtigen. Als Kreuzblütler sollte Kohlrabi nicht nach anderen Kohlarten oder sich selbst angebaut werden, um Nährstoffmangel und Krankheiten vorzubeugen. Ein Abstand von mindestens drei Jahren zum letzten Kohlanbau auf derselben Fläche hat sich als sinnvoll erwiesen.

Geeignete Partnerpflanzen für Kohlrabi

Kompatible Gemüsesorten

Salate und Blattgemüse

Salate und andere Blattgemüse erweisen sich als hervorragende Begleiter für Kohlrabi. Sie wachsen schnell und können als Bodendecker fungieren, was Unkraut unterdrückt und die Bodenfeuchtigkeit bewahrt. Kopfsalat, Pflücksalat und Spinat eignen sich besonders gut. Ihre flachen Wurzelsysteme konkurrieren nicht mit dem Kohlrabi um Nährstoffe und Wasser.

Zwiebelgewächse

Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch sind ideale Partnerpflanzen für Kohlrabi. Ihre ätherischen Öle wirken abschreckend auf viele Schädlinge, insbesondere auf die Kohlrabi-Fliege. Zudem nutzen sie den Bodenraum effizient, da ihre Wurzeln tiefer reichen als die des Kohlrabis.

Hülsenfrüchte

Erbsen und Buschbohnen erweisen sich als gute Begleiter für Kohlrabi. Als Leguminosen reichern sie den Boden mit Stickstoff an, was dem nährstoffhungrigen Kohlrabi zugutekommt. Ihre rankende Wuchsform nutzt zudem den vertikalen Raum im Beet optimal aus.

Kräuter als Begleitpflanzen

Kräuter wie Dill, Koriander und Kamille können nicht nur den Geschmack Ihrer Gerichte bereichern, sondern auch wertvolle Dienste im Kohlrabibeet leisten. Sie locken nützliche Insekten an, die bei der Bestäubung helfen und Schädlinge in Schach halten. In meinem Garten hat sich besonders Dill als effektiver Magnet für Schwebfliegen erwiesen, deren Larven mit Vorliebe Blattläuse verspeisen.

Blumen zur Schädlingsabwehr

Ringelblumen und Tagetes sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch nützliche Helfer im Gemüsebeet. Ihre Wurzelausscheidungen können bodenbürtige Nematoden abwehren, die Kohlrabi befallen könnten. Kapuzinerkresse ist ebenfalls eine gute Wahl, da sie Kohlweißlinge und andere Schädlinge vom Kohlrabi fernhält.

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Aussaat und Pflanzung

Direktsaat vs. Vorkultur

Kohlrabi lässt sich sowohl direkt ins Freiland säen als auch vorziehen. Die Direktsaat eignet sich besonders für die Sommerkultur ab Mai, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Für eine frühe Ernte oder in Regionen mit kurzer Vegetationsperiode ist die Vorkultur empfehlenswert.

Bei der Vorkultur säe ich die Samen etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanztermin in kleine Töpfe oder Anzuchtplatten. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 18-20°C. Sobald die Jungpflanzen 4-5 echte Blätter entwickelt haben, können sie ins Freiland umgepflanzt werden.

Optimaler Zeitpunkt für Aussaat und Pflanzung

Für eine kontinuierliche Ernte kann Kohlrabi von März bis Juli ausgesät oder gepflanzt werden. Frühe Sorten lassen sich bereits ab Mitte März unter Vlies oder im Gewächshaus vorziehen. Die Hauptkultur erfolgt von April bis Juli. Für eine Herbsternte können Sie noch bis Anfang August pflanzen.

Pflanzabstände in der Mischkultur

In der Mischkultur empfiehlt es sich, die Pflanzabstände etwas großzügiger zu bemessen als in der Monokultur. Ein Abstand von 30-35 cm zwischen den Kohlrabipflanzen und 40-50 cm zwischen den Reihen hat sich in meinem Garten bewährt. Dies fördert eine gute Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Pilzerkrankungen.

Zwischen den Kohlrabipflanzen können Sie schnellwachsende Kulturen wie Radieschen oder Salate setzen. Diese lassen sich ernten, bevor der Kohlrabi seinen vollen Platzbedarf entwickelt. So nutzen Sie die Fläche optimal aus und schaffen gleichzeitig ein vielfältiges Ökosystem im Beet.

Pflege von Kohlrabi in der Mischkultur

Bewässerung

Kohlrabi gedeiht am besten bei gleichmäßiger Feuchtigkeit. In der Mischkultur profitiert er von der Beschattung durch Begleitpflanzen, die die Verdunstung reduzieren - ein echter Vorteil, besonders an heißen Sommertagen. Prüfen Sie den Boden regelmäßig auf Trockenheit und gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends direkt an der Pflanzenbasis. So beugen Sie Blattkrankheiten vor und geben den Pflanzen die beste Chance, das Wasser aufzunehmen.

Düngung in der Mischkultur

Ein faszinierender Aspekt der Mischkultur ist, dass Kohlrabi von stickstoffsammelnden Partnern wie Bohnen oder Erbsen profitieren kann. Oft ist eine zusätzliche Düngung gar nicht nötig. Falls Sie doch nachhelfen möchten, eignet sich gut verrotteter Kompost hervorragend. Vorsicht ist jedoch bei übermäßigen Stickstoffgaben geboten - sie können den Geschmack beeinträchtigen und die Knollen weniger knackig machen.

Unkrautbekämpfung

Die richtige Partnerwahl in der Mischkultur kann Unkraut auf natürliche Weise in Schach halten. Dennoch empfiehlt es sich, regelmäßig zu hacken, um hartnäckige unerwünschte Kräuter zu entfernen. Dabei ist Vorsicht geboten: Die flachen Wurzeln des Kohlrabis sind empfindlich und sollten nicht beschädigt werden.

Mulchen

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt leistet wahre Wunder: Sie hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut. In der Mischkultur können sogar niedrig wachsende Begleitpflanzen wie Tagetes als lebender Mulch fungieren - ein schönes Beispiel dafür, wie die Natur für sich selbst sorgen kann, wenn wir ihr die Chance dazu geben.

Kohlrabi-Sorten für verschiedene Jahreszeiten

Frühjahrs- und Sommersorten

Für die Frühjahrs- und Sommerkultur haben sich schnellwachsende Sorten wie 'Korist F1' oder 'Quickstar F1' bewährt. Diese bilden zarte Knollen und neigen weniger zu Holzigkeit - ein echter Pluspunkt für Genießer. Die alte Sorte 'Lanro' ist ebenfalls einen Versuch wert und liefert hellgrüne, saftige Knollen, die an warmen Tagen besonders erfrischend schmecken.

Herbst- und Wintersorten

Wenn es auf den Winter zugeht, kommen robustere Sorten wie 'Superschmelz' oder 'Gigant' zum Zuge. Diese trotzen leichten Frösten und können bis in den Winter hinein geerntet werden - perfekt für eine verlängerte Gartensaison. Die Sorte 'Kossak' bildet große Knollen, die trotz ihrer Größe erstaunlich zart bleiben. Ein wahrer Genuss, wenn draußen schon Schnee liegt!

Farbvarianten: Weiße und blaue Kohlrabi

Neben den klassischen grünen Sorten gibt es auch weiße und blaue Kohlrabi, die nicht nur optisch eine Bereicherung sind. Weiße Sorten wie 'Weißer Delikatess' überzeugen durch ihren besonders zarten Geschmack. Blaue Varianten wie 'Blaro' oder 'Azur Star' fallen durch ihre auffällige Farbe auf und haben einen leicht nussigen Geschmack - ein echter Hingucker im Garten und auf dem Teller!

Schädlinge und Krankheiten

Häufige Schädlinge bei Kohlrabi

Kohlfliege

Die Kohlfliege gehört zu den Hauptschädlingen bei Kohlrabi. Ihre Larven fressen an den Wurzeln und können ganze Pflanzen schädigen. In der Mischkultur können stark duftende Kräuter wie Thymian oder Salbei helfen, die Fliegen abzuwehren. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese aromatischen Kräuter nicht nur unsere Gerichte verfeinern, sondern auch als natürliche Beschützer im Garten fungieren.

Erdflöhe

Diese kleinen Käfer hinterlassen charakteristische Fraßlöcher in den Blättern. Eine Mulchschicht kann ihnen das Leben schwer machen. Auch Gründüngungspflanzen wie Phacelia können als Ablenkung dienen - ein schönes Beispiel dafür, wie wir die Natur nutzen können, um Probleme zu lösen.

Schnecken

Schnecken haben leider einen Faible für junge Kohlrabipflanzen. In der Mischkultur können Ringelblumen oder Kapuzinerkresse als Ablenkungsfutter dienen. Auch ein Schneckenzaun oder regelmäßiges Absammeln helfen - letzteres kann sogar eine meditative Tätigkeit sein, wenn man es richtig angeht.

Typische Kohlrabi-Krankheiten

Zu den häufigen Krankheiten zählen Kohlhernie und verschiedene Pilzerkrankungen wie Alternaria. Eine gute Fruchtfolge und die richtige Standortwahl sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Vermeiden Sie staunasse Böden und achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand, auch in der Mischkultur. Manchmal ist weniger mehr - geben Sie Ihren Pflanzen Raum zum Atmen!

Natürliche Schädlingsbekämpfung durch Mischkultur

Die Mischkultur bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur natürlichen Schädlingsbekämpfung. Zwiebeln oder Knoblauch zwischen den Kohlrabi gepflanzt, können viele Schädlinge abwehren. Tagetes locken Nützlinge an und produzieren Wurzelausscheidungen, die Bodennematoden reduzieren. Kapuzinerkresse dient als Fangpflanze für Blattläuse. Durch geschickte Kombination verschiedener Pflanzen entsteht ein natürliches Gleichgewicht im Beet - ein faszinierendes Beispiel dafür, wie die Natur funktioniert, wenn wir ihr die Chance dazu geben.

Ernte und Lagerung von Kohlrabi

Die Kunst, Kohlrabi zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und richtig zu lagern, ist entscheidend für den vollen Genuss dieses vielseitigen Gemüses. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, worauf es dabei ankommt.

Erntezeichen und der perfekte Moment

Kohlrabi zeigt sich erntereif, wenn die Knollen etwa die Größe einer Faust erreicht haben - bei den meisten Sorten entspricht das einem Durchmesser von 8 bis 10 cm. Ein gutes Indiz für die Erntereife ist, wenn die untersten Blätter leicht zu welken beginnen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur raten, lieber etwas früher als zu spät zu ernten. Zu lange am Stiel gelassener Kohlrabi neigt dazu, holzig und faserig zu werden - was dem Geschmackserlebnis leider abträglich ist.

Die Kunst des Erntens

Zum Ernten schneiden Sie die Pflanze am besten knapp über dem Boden ab. Ein scharfes Messer oder eine Gartenschere sind hier die Werkzeuge der Wahl. Die Blätter entfernen Sie, wobei ein kurzer Strunk stehen bleiben sollte. Übrigens: Werfen Sie die Blätter nicht weg! Sie schmecken ähnlich wie die Knolle selbst und sind ein wahres Vitaminpaket.

Kohlrabi haltbar machen

Frisch geerntet schmeckt Kohlrabi natürlich am besten. Aber manchmal hat man einfach zu viel auf einmal. Für solche Fälle gibt es verschiedene Lagerungsmöglichkeiten:

Für den schnellen Verbrauch

Wenn Sie planen, den Kohlrabi innerhalb von 1-2 Wochen zu verarbeiten, ist das Gemüsefach im Kühlschrank der ideale Ort. Wickeln Sie ihn in ein feuchtes Tuch oder geben Sie ihn in einen gelöcherten Plastikbeutel - so bleibt er schön frisch.

Für Vorratshaltung

Für eine längerfristige Lagerung eignet sich ein kühler, dunkler und feuchter Ort wie ein Erdkeller hervorragend. Hier können Sie Kohlrabi bis zu 2 Monate aufbewahren. Ein alter Gärtnertrick ist es, die Knollen in Sand einzuschlagen oder sie in Kisten mit feuchtem Sand zu lagern.

Erfolgsrezepte für Kohlrabi in der Mischkultur

Die Mischkultur bietet fantastische Möglichkeiten für den Kohlrabianbau. Hier sind einige Tipps, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Wachsame Augen

Beobachten Sie Ihre Kohlrabipflanzen regelmäßig. In der Mischkultur können Sie oft schon früh erkennen, wenn sich Probleme anbahnen - sei es durch Schädlinge oder Krankheiten. So können Sie rechtzeitig reagieren, bevor sich Schwierigkeiten ausbreiten.

Flexibilität ist Trumpf

In der Mischkultur gilt es, die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen unter einen Hut zu bringen. Passen Sie Bewässerung und Düngung entsprechend an. Kohlrabi mag es gerne gleichmäßig feucht, übertreiben Sie es aber nicht mit der Düngung.

Lernen aus Erfahrung

Ein Gartentagebuch kann wahre Wunder bewirken. Notieren Sie Ihre Erfahrungen mit verschiedenen Mischkultur-Kombinationen. So können Sie von Saison zu Saison Ihre Anbaumethoden verfeinern und optimieren.

Kreative Anbaumethoden für Kohlrabi

Neben dem klassischen Anbau im Gartenbeet gibt es noch andere spannende Möglichkeiten, Kohlrabi zu kultivieren:

Kohlrabi im Hochbeet

Das Hochbeet bietet einige Vorteile: Der Boden erwärmt sich schneller, die Drainage ist besser und Sie schonen Ihren Rücken beim Arbeiten. Denken Sie aber daran, den Pflanzen genügend Platz zu geben - Kohlrabi kann recht ausladend werden.

Balkon- und Terrassenanbau

Selbst wenn Sie keinen Garten haben, müssen Sie nicht auf selbstgezogenen Kohlrabi verzichten. Wählen Sie Töpfe mit mindestens 5 Litern Volumen und achten Sie auf regelmäßige Bewässerung und Düngung. Kleinere Sorten eignen sich besonders gut für den Topfanbau.

Unter Glas

Im Gewächshaus können Sie die Anbausaison verlängern und früher ernten. Achten Sie auf gute Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Kohlrabi gedeiht hier besonders gut in Gesellschaft von Salat oder Radieschen.

Diese besonderen Anbaumethoden eröffnen Ihnen die Möglichkeit, Kohlrabi auch auf begrenztem Raum oder unter herausfordernden Bedingungen erfolgreich anzubauen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig herum - jeder Garten ist anders und manchmal überraschen uns die Pflanzen mit unerwarteten Vorlieben.

Verwendung und Zubereitung von Kohlrabi

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Kohlrabi ist ein wahres Nährstoffwunder. Mit lediglich 27 Kalorien pro 100 Gramm ist er ein Leichtgewicht auf der Kalorienwaage, aber ein Schwergewicht, wenn es um wichtige Nährstoffe geht. Er strotzt vor Vitamin C, was unser Immunsystem auf Trab hält, und Ballaststoffen, die unserer Verdauung Beine machen. Obendrein enthält er reichlich Kalium, das Herz und Muskeln in Schwung bringt.

Verwendung in der Küche

Rohverzehr

Der Geschmack von rohem Kohlrabi entfaltet sich am besten, wenn er jung und zart ist. Ein einfacher Trick: Schälen, in Stifte oder Scheiben schneiden, und schon hat man einen knackigen Snack zur Hand. Kohlrabistifte mit einem raffinierten Dip serviert, sind bei Gästen der Renner. In Salaten macht sich Kohlrabi ebenfalls prächtig, beispielsweise fein geraspelt mit Möhren und Äpfeln - ein Geschmackserlebnis, das Sie nicht missen sollten.

Gekochte Gerichte

Gekocht entfaltet Kohlrabi ein mildes, leicht nussiges Aroma, das viele überrascht. Er eignet sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe oder als Beilage. Hier ein Geheimtipp aus meiner Küche: Probieren Sie gefüllten Kohlrabi! Höhlen Sie die Knollen aus, füllen Sie sie mit einer Hackfleisch-Gemüse-Mischung und backen Sie das Ganze im Ofen. Das Ergebnis ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Gaumenfest.

Verwertung von Kohlrabiblättern

Werfen Sie die Blätter bloß nicht weg! Sie sind genauso essbar wie die Knolle und schmecken ähnlich wie Grünkohl. Dabei sind sie randvoll mit Vitaminen. Ich verwende sie gerne kleingeschnitten in Smoothies oder kurz angebraten als Gemüsebeilage. So nutzen wir die ganze Pflanze und reduzieren nebenbei die Lebensmittelverschwendung - ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit, der große Wirkung zeigt.

Häufige Probleme und Lösungen

Kohlrabi wird holzig

Wenn Kohlrabi zu lange im Beet steht, wird er leicht holzig und verliert seinen Geschmack. Um das zu vermeiden, halte ich mich an eine einfache Faustregel: Ernten, sobald die Knolle etwa faustgroß ist. Bei heißem Wetter wachsen Kohlrabi übrigens schneller - da lohnt es sich, öfter einen Blick ins Beet zu werfen.

Keine Knollenbildung

Manchmal stehen wir ratlos vor Kohlrabipflanzen, die keine oder nur winzige Knollen bilden. Die Ursachen können vielfältig sein: zu wenig Licht, Nährstoffmangel oder zu dichte Pflanzung. Meine Erfahrung zeigt: Ein sonniger Standort, gute Düngung und ausreichend Platz zwischen den Pflanzen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Risse in der Knolle

Rissige Knollen sind oft das Ergebnis einer Achterbahnfahrt bei der Bewässerung. Wenn es nach einer Dürreperiode plötzlich sintflutartig regnet, platzt die Knolle auf. Gleichmäßiges Gießen ist hier das A und O. Ein Mulch aus Stroh oder Gras um die Pflanzen herum wirkt Wunder, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Kohlrabi: Ein vielseitiges Gemüse für Ihren Garten

Vorteile der Mischkultur für Kohlrabi

Die Mischkultur ist für den Kohlrabianbau ein wahrer Segen. Mit der richtigen Kombination anderer Pflanzen können Sie den Boden optimal nutzen, Schädlinge auf natürliche Weise fernhalten und sogar den Geschmack verbessern. Meiner Erfahrung nach sind Salate, Zwiebeln oder Kräuter besonders gute Nachbarn für Kohlrabi.

Wichtige Anbautipps

Für einen erfolgreichen Kohlrabianbau sollten Sie folgende Punkte beherzigen:

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort - Kohlrabi mag es hell, aber nicht zu heiß
  • Bereiten Sie den Boden gründlich vor und düngen Sie ausreichend - ein gut genährter Kohlrabi ist ein glücklicher Kohlrabi
  • Pflanzen Sie in Abständen von etwa 25-30 cm - jeder braucht seinen Platz
  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden - Kohlrabi ist kein Kaktus
  • Ernten Sie rechtzeitig, bevor die Knollen zu groß und holzig werden - Timing ist alles

Experimentieren mit verschiedenen Partnerpflanzen

Jeder Garten hat seine Eigenheiten, und was in meinem Garten prächtig gedeiht, muss nicht zwangsläufig in Ihrem funktionieren. Deshalb rate ich Ihnen: Experimentieren Sie! Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus und beobachten Sie, wie Ihr Kohlrabi darauf reagiert. Vielleicht entdecken Sie eine besonders harmonische Partnerschaft für Ihre Kohlrabipflanzen. Gärtnern ist im Grunde genommen immer auch ein Stück Forschungsarbeit - und genau das macht es so unglaublich spannend und bereichernd.

Mit diesen Tipps im Gepäck und einer Prise Geduld werden Sie schon bald Ihre eigenen, knackigen Kohlrabi ernten können. Ob als erfrischender Snack, in bunten Salaten oder als dampfende Beilage - Kohlrabi aus dem eigenen Garten schmeckt einfach unvergleichlich gut. Also, krempeln Sie die Ärmel hoch und stürzen Sie sich in die Gartenarbeit. Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg und Freude beim Anbau!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind die wichtigsten Vorteile der Mischkultur beim Kohlrabi-Anbau?
    Die Mischkultur bietet beim Kohlrabi-Anbau drei entscheidende Vorteile: Erstens ermöglicht sie natürlichen Pflanzenschutz durch aromatische Begleitpflanzen wie Zwiebeln und Knoblauch, die Schädlinge wie die Kohlrabi-Fliege abwehren. Zweitens wird der Boden optimal genutzt, da verschiedene Wurzelsysteme unterschiedliche Bodenschichten erschließen - Kohlrabi als Flachwurzler profitiert von tiefwurzelnden Nachbarn wie Bohnen. Drittens entsteht ein verbessertes Mikroklima: Höhere Pflanzen spenden Schatten und schützen vor Austrocknung, während niedrigere als lebender Mulch fungieren. Die Kombination verschiedener Pflanzenarten fördert die Biodiversität und schafft ein natürliches Gleichgewicht im Beet. Zusätzlich können Leguminosen den Boden mit Stickstoff anreichern, was dem nährstoffhungrigen Kohlrabi zugutekommt. Diese symbiotischen Beziehungen reduzieren den Bedarf an synthetischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln erheblich.
  2. Welche Partnerpflanzen eignen sich besonders gut für Kohlrabi im Gemüsegarten?
    Bewährte Partnerpflanzen für Kohlrabi sind vielfältig und erfüllen verschiedene Funktionen. Salate und Blattgemüse wie Kopfsalat, Pflücksalat und Spinat fungieren als ideale Bodendecker, unterdrücken Unkraut und konkurrieren nicht um Nährstoffe. Zwiebelgewächse (Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch) bieten durch ihre ätherischen Öle natürlichen Schutz vor Schädlingen, besonders der Kohlrabi-Fliege. Hülsenfrüchte wie Erbsen und Buschbohnen reichern als Leguminosen den Boden mit Stickstoff an und nutzen den vertikalen Raum optimal. Kräuter wie Dill, Koriander und Kamille locken Nützlinge an und halten Schädlinge fern. Blumen wie Ringelblumen, Tagetes und Kapuzinerkresse wirken als natürliche Pestizide gegen bodenbürtige Nematoden und andere Schädlinge. Diese Kombinationen schaffen ein ausgewogenes Ökosystem, das die Gesundheit und den Ertrag des Kohlrabis nachhaltig fördert.
  3. Wie unterscheidet sich der Anbau von Kohlrabi in Mischkultur von der Monokultur?
    Der Mischkultur-Anbau von Kohlrabi unterscheidet sich grundlegend von der Monokultur in mehreren Aspekten. Die Pflanzabstände werden großzügiger bemessen (30-35 cm statt 25 cm), um Platz für Begleitpflanzen zu schaffen und die Luftzirkulation zu verbessern. Die Bewässerung muss an verschiedene Pflanzenbedürfnisse angepasst werden, wobei Kohlrabi von der Beschattung durch Partnerpflanzen profitiert, die die Verdunstung reduziert. Bei der Düngung ist oft weniger Zufuhr nötig, da Leguminosen natürlich Stickstoff fixieren. Die Schädlingskontrolle erfolgt natürlicher durch abwehrende Begleitpflanzen, wodurch weniger Pflanzenschutzmittel erforderlich sind. Unkrautbekämpfung wird durch Bodendecker-Pflanzen unterstützt. Die Ernte wird komplexer, da verschiedene Kulturen zu unterschiedlichen Zeiten reif werden. Dafür entstehen stabilere Erträge durch geringeres Ausfallrisiko und verbesserte Bodengesundheit durch die Pflanzenvielfalt.
  4. Warum profitiert der Sterngänger von der Nachbarschaft zu Zwiebeln und Knoblauch?
    Kohlrabi, auch als Sterngänger bekannt, profitiert erheblich von Zwiebeln und Knoblauch als Nachbarpflanzen. Deren intensive ätherische Öle wirken als natürliche Barriere gegen die Kohlrabi-Fliege, deren Larven die Wurzeln schädigen können. Der charakteristische Schwefelgeruch dieser Lauchgewächse verwirrt die Geruchssinne der Schädlinge und macht es ihnen schwer, den Kohlrabi zu lokalisieren. Zusätzlich nutzen Zwiebeln und Knoblauch tiefere Bodenschichten als der flachwurzelnde Kohlrabi, wodurch keine Konkurrenz um Nährstoffe entsteht. Ihre schlanke Wuchsform beansprucht wenig Platz und ermöglicht eine effiziente Flächennutzung. Die Kombination schafft ein ausgewogenes Mikroklima, da die aufrechten Zwiebelblätter Schatten spenden, ohne zu stark zu beschatten. Diese natürliche Schutzgemeinschaft reduziert den Bedarf an chemischen Pflanzenschutzmitteln erheblich und fördert ein gesundes, nachhaltiges Gartensystem.
  5. Wie kann das Mikroklima in der Mischkultur das Wachstum von Kohlrabi beeinflussen?
    Das Mikroklima in der Mischkultur beeinflusst Kohlrabi-Wachstum durch mehrere Faktoren positiv. Höher wachsende Begleitpflanzen wie Bohnen oder Tomaten spenden wertvollen Schatten, der den Boden vor übermäßiger Austrocknung schützt - besonders wichtig in heißen Sommern, da Kohlrabi gleichmäßige Feuchtigkeit benötigt. Niedrige Bodendecker wie Salate wirken als lebender Mulch, reduzieren Wasserverdunstung und halten die Bodentemperatur konstant. Die verschiedenen Blattstrukturen schaffen unterschiedliche Luftströmungen, die eine bessere Belüftung fördern und Pilzkrankheiten vorbeugen. Windschutz durch höhere Pflanzen verhindert Austrocknung und mechanische Schäden. Unterschiedliche Pflanzenhöhen schaffen Nischen für Nützlinge, die natürliche Schädlingskontrolle bieten. Die Wurzelvielfalt lockert den Boden auf verschiedenen Ebenen, verbessert Drainage und Nährstoffverteilung. Diese optimierten Umweltbedingungen fördern gesundes Wachstum und reduzieren Stress-bedingte Probleme wie vorzeitige Blüte oder holzige Knollen.
  6. Worin unterscheiden sich Kohlrabi und andere Kreuzblütler wie Brokkoli in der Pflege?
    Kohlrabi und andere Kreuzblütler wie Brokkoli unterscheiden sich in mehreren Pflegeaspekten deutlich. Kohlrabi entwickelt seine essbare Knolle oberirdisch und benötigt daher weniger Platz in der Höhe, aber ausreichend Raum für die seitliche Knollenentwicklung. Brokkoli bildet hingegen große Blütenköpfe und braucht mehr vertikalen Raum sowie stabilere Stützen bei Wind. Die Erntezeit variiert erheblich: Kohlrabi ist bereits nach 8-12 Wochen erntereif, während Brokkoli 12-16 Wochen benötigt. Kohlrabi reagiert empfindlicher auf Trockenheit und benötigt gleichmäßigere Bewässerung, da unregelmäßige Wasserversorgung zu rissigen oder holzigen Knollen führt. Brokkoli ist widerstandsfähiger gegen Schwankungen. Bei der Düngung benötigt Brokkoli mehr Stickstoff für die Blütenentwicklung, während Kohlrabi ausgewogene Nährstoffversorgung bevorzugt. Beide teilen jedoch ähnliche Schädlinge wie Kohlweißlinge und profitieren von denselben Mischkultur-Partnern wie Zwiebeln und aromatischen Kräutern.
  7. Welche Gemeinsamkeiten haben Kohlrabi und Radieschen beim Anbau?
    Kohlrabi und Radieschen teilen als Kreuzblütler mehrere wichtige Anbaugemeinsamkeiten. Beide bevorzugen lockere, humusreiche Böden mit guter Drainage und reagieren empfindlich auf Staunässe. Sie gedeihen optimal bei pH-Werten zwischen 6,0 und 7,0 und benötigen ähnliche Nährstoffversorgung mit ausgewogenen NPK-Verhältnissen. Gleichmäßige Bewässerung ist für beide essentiell - Wassermangel führt bei Radieschen zu Schärfe, bei Kohlrabi zu Holzigkeit. Beide sind Flachwurzler und konkurrieren nicht mit tiefwurzelnden Begleitpflanzen. Sie profitieren von denselben Mischkultur-Partnern wie Salaten, Zwiebeln und Kräutern. Ähnliche Schädlinge wie Erdflöhe und Kohlfliegen befallen beide Kulturen, weshalb sie von gleichen Schutzmaßnahmen profitieren. Die Aussaatzeiten überschneiden sich (März-Juli), und beide können für kontinuierliche Ernten in Sätzen angebaut werden. Radieschen eignen sich sogar als Zwischenfrucht zwischen Kohlrabi-Pflanzungen, da sie schneller reifen und den Boden für nachfolgende Kohlrabi-Sätze optimal vorbereiten.
  8. Warum werden Kohlrabi-Knollen manchmal holzig und wie lässt sich das vermeiden?
    Kohlrabi-Knollen werden holzig durch verschiedene Stressfaktoren, die das natürliche Wachstum stören. Hauptursache ist unregelmäßige Wasserversorgung - sowohl Trockenheit als auch schwankende Feuchtigkeit führen zu faserigen, holzigen Strukturen. Übermäßige Stickstoffdüngung fördert überschießendes Blattwachstum auf Kosten der zarten Knollenqualität. Zu späte Ernte ist ein weiterer Faktor: Überreife Knollen entwickeln zwangsläufig holzige Fasern. Vermeidung gelingt durch gleichmäßige Bewässerung - der Boden sollte konstant leicht feucht sein. Mulchen hilft, Feuchtigkeit zu speichern und Temperaturschwankungen zu puffern. Rechtzeitige Ernte bei Faustgröße (8-10 cm Durchmesser) ist entscheidend. Ausgewogene Düngung mit reifem Kompost statt übermäßigem Stickstoff fördert gesunde Knollenentwicklung. Optimale Standortbedingungen mit ausreichend Licht, aber Schutz vor extremer Hitze reduzieren Pflanzenstress. In der Mischkultur können schattenspendende Begleitpflanzen helfen, die Knollenqualität zu verbessern.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Kohlrabi-Samen für die Mischkultur bestellen?
    Für qualitativ hochwertige Kohlrabi-Samen empfehlen sich spezialisierte Gartenfachhändler, die auf Saatgut-Qualität und Sortenvielfalt fokussiert sind. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die ein breites Sortiment verschiedener Kohlrabi-Sorten für die Mischkultur anbieten - von schnellwachsenden Frühjahrssorten bis zu robusten Herbst- und Wintervarianten. Wichtige Qualitätskriterien sind hohe Keimfähigkeit (über 85%), sortenreine Abstammung und idealerweise Bio-Zertifizierung. Achten Sie auf Anbieter, die detaillierte Sorteninformationen, Anbauanleitungen und Mischkultur-Empfehlungen bereitstellen. Bewährte Sorten für Mischkulturen sind 'Quickstar F1', 'Korist F1' und 'Superschmelz'. Online-Fachgeschäfte bieten oft umfangreichere Sortenauswahl als lokale Gartencenter und liefern frisches Saatgut direkt vom Züchter. Kundenbewertungen und Anbauerfahrungen anderer Gärtner geben zusätzliche Orientierung. Bestellen Sie rechtzeitig vor der Saison, um optimale Verfügbarkeit zu gewährleisten.
  10. Welche Bio-Kohlrabi Sorten eignen sich am besten für nachhaltige Gartenprojekte?
    Für nachhaltige Gartenprojekte eignen sich besonders robuste, samenfeste Bio-Kohlrabi Sorten, die natürliche Widerstandsfähigkeit und Sortenreinheit bieten. 'Lanro' ist eine bewährte, hellgrüne Sorte mit zarten Knollen und guter Schossfestigkeit. 'Delikatess Weißer' überzeugt durch milden Geschmack und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Standorte. 'Gigant' eignet sich für Herbstkultur und liefert auch bei widriger Witterung zuverlässige Erträge. Spezialisierte Saatgut-Anbieter wie samen.de führen oft seltene, regionale Sorten, die besonders gut an lokale Klimabedingungen angepasst sind. Samenfeste Sorten ermöglichen eigene Saatgutgewinnung und fördern genetische Vielfalt. Achten Sie auf Bio-Zertifizierung (Demeter, Bioland, Naturland), die chemiefreie Anzucht garantiert. F1-Hybride bieten zwar Einheitlichkeit, sind aber für nachhaltige Projekte weniger geeignet, da keine Saatgutgewinnung möglich ist. Alte Sorten wie 'Blaro' oder 'Azur Star' bereichern nicht nur geschmacklich, sondern erhalten auch kulturelles Erbe und Biodiversität.
  11. Wie beeinflusst die Stickstoffanreicherung durch Leguminosen das Wachstum von Kohlrabi?
    Leguminosen wie Erbsen, Bohnen und Klee beeinflussen Kohlrabi-Wachstum durch ihre Fähigkeit zur biologischen Stickstoff-Fixierung positiv. Ihre Wurzelknöllchen wandeln atmosphärischen Stickstoff in pflanzenverfügbare Nitrate um, die nach Absterben der Wurzeln oder durch Wurzelausscheidungen dem Boden zugutekommen. Kohlrabi als Starkzehrer profitiert von dieser natürlichen Düngung, da Stickstoff essentiell für Blatt- und Knollenentwicklung ist. Die Anreicherung erfolgt langsam und kontinuierlich, was ausgewogenes Wachstum ohne Überdüngungsschäden fördert. Im Vergleich zu synthetischen Düngern reduziert sich das Risiko von Nitratanreicherung in den Knollen. Die Kombination verbessert zudem die Bodenstruktur durch verschiedene Wurzelsysteme. Besonders effektiv ist die Nachbarschaft zu Buschbohnen, die während der Kohlrabi-Wachstumsphase aktiv Stickstoff fixieren. Nach der Ernte können Leguminosen-Reste als Gründüngung eingearbeitet werden, was den Boden für nachfolgende Kohlrabi-Kulturen optimal vorbereitet.
  12. Welche Rolle spielt die Fruchtfolge bei der langfristigen Bodenpflege für Kreuzblütler?
    Die Fruchtfolge ist für Kreuzblütler wie Kohlrabi entscheidend für langfristige Bodengesundheit und Ertragsstabilität. Kreuzblütler sollten mindestens drei Jahre Anbaupause auf derselben Fläche haben, da sie ähnliche Nährstoffe verbrauchen und spezifische Krankheitserreger wie Kohlhernie im Boden hinterlassen können. Eine durchdachte Fruchtfolge verhindert Nährstoffverarmung - nach starkzehrenden Kohlgewächsen folgen mittelzehrende Kulturen wie Möhren, dann schwachzehrende wie Salate. Leguminosen als Zwischenfrucht reichern den Boden mit Stickstoff an und verbessern die Struktur. Verschiedene Wurzelsysteme lockern unterschiedliche Bodenschichten und fördern Humusbildung. Gründüngung mit Phacelia oder Senf zwischen den Hauptkulturen unterdrückt Unkraut und bindet Nährstoffe. Die Rotation verschiedener Pflanzenfamilien (Kreuzblütler - Leguminosen - Nachtschattengewächse - Doldenblütler) schafft biologische Vielfalt, unterbricht Schädlings- und Krankheitszyklen und optimiert die natürliche Bodenfruchtbarkeit für nachhaltig hohe Erträge.
  13. Wie wirkt sich das Verhältnis von Flachwurzlern zu Tiefwurzlern auf die Nährstoffverteilung aus?
    Das Verhältnis von Flach- zu Tiefwurzlern beeinflusst die Nährstoffverteilung im Boden erheblich und optimiert die Ressourcennutzung in Mischkulturen. Kohlrabi als typischer Flachwurzler (Hauptwurzeln bis 30 cm) erschließt oberflächennahe Nährstoffschichten, während Tiefwurzler wie Bohnen oder Tomaten bis zu einem Meter tief wurzeln. Diese vertikale Aufteilung verhindert Konkurrenz um dieselben Nährstoffreservoirs. Tiefwurzler holen Mineralien aus unteren Bodenschichten an die Oberfläche, wo sie nach dem Absterben der Pflanze Flachwurzlern zugutekommen. Dadurch entsteht ein natürlicher Nährstoff-Lift-Effekt. Flachwurzler nutzen oberflächliche organische Substanz wie Kompost und Mulch optimal aus. Das ausgewogene Verhältnis (etwa 1:1) fördert komplette Bodenerschließung ohne Übernutzung einzelner Schichten. Verschiedene Wurzelstrukturen schaffen zudem unterschiedliche Porensysteme, verbessern Belüftung und Wasserdurchlässigkeit. Diese Synergie führt zu stabilerer Nährstoffversorgung und gesünderem Pflanzenwachstum bei reduziertem Düngebedarf.
  14. Welchen Einfluss hat Mulchen auf die Entwicklung der Knollenbildung bei Kohlrabi?
    Mulchen beeinflusst die Kohlrabi-Knollenbildung durch mehrere positive Mechanismen entscheidend. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Bodenfeuchtigkeit konstant, was gleichmäßiges Knollenwachstum ohne Wachstumsschübe fördert - entscheidend für zarte, nicht-holzige Knollen. Die isolierende Wirkung puffert Temperaturschwankungen, reduziert Hitzestress und verhindert vorzeitige Verholzung. Mulch unterdrückt Unkraut, das sonst um Nährstoffe konkurrieren würde, und stellt durch langsame Verrottung kontinuierlich organische Substanz bereit. Die verbesserte Bodenstruktur durch Mulch-Zersetzung fördert Wurzelentwicklung und Nährstoffaufnahme. Lebende Mulchpflanzen wie niedrige Tagetes können zusätzlich Schädlinge fernhalten. Wichtig ist, den Mulch nicht direkt an den Knollenhals zu bringen, um Fäulnis zu vermeiden. Ein Abstand von 5-8 cm zur Pflanzenbasis ist optimal. Organisches Material sollte gut verrottet sein, um Stickstoff-Konkurrenz zu vermeiden. Bei sachgemäßer Anwendung führt Mulchen zu gleichmäßigerer Knollenentwicklung, zarterem Fleisch und reduzierten Ernteverlusten.
  15. Wie lässt sich eine kontinuierliche Kohlrabi-Ernte über mehrere Monate planen?
    Eine kontinuierliche Kohlrabi-Ernte erfordert strategische Satz-Planung und Sortenwahl über die gesamte Anbausaison. Beginnen Sie ab März mit vorgezogenen frühen Sorten wie 'Quickstar F1' unter Vlies oder im Gewächshaus. Ab April folgt die Hauptaussaat von schnellwachsenden Sorten im 2-3 Wochen-Rhythmus bis Juli. Nutzen Sie verschiedene Sorten: Frühjahrstypen ('Korist F1', 'Lanro') für März-Mai, hitzetolerante Sommersorten ('Superschmelz') für Juni-August und robuste Herbstsorten ('Gigant', 'Kossak') für September-November. In der Mischkultur können Sie zwischen Kohlrabi-Reihen Radieschen als Markiersaat und Zwischenfrucht nutzen. Staffeln Sie Aussaatmengen - weniger im Frühjahr und Herbst, mehr im Sommer. Berücksichtigen Sie unterschiedliche Reifezeiten: Frühe Sorten nach 8-10 Wochen, späte nach 12-14 Wochen. Planen Sie Nachfolge-Aussaaten 4-6 Wochen vor geplanter Ernte der Vorgänger-Generation. So erreichen Sie von Mai bis November kontinuierliche Ernten frischer, zarter Knollen.
  16. Welche Bewässerungsstrategien haben sich bei Kohlrabi in der Mischkultur bewährt?
    Bewährte Bewässerungsstrategien für Kohlrabi in Mischkulturen basieren auf gleichmäßiger Feuchtigkeitsversorgung bei berücksichtigung verschiedener Pflanzenbedürfnisse. Tropfbewässerung oder Schläuche mit Löchern direkt an der Pflanzenbasis minimieren Blattnässe und reduzieren Pilzkrankheiten. Gießen Sie vorzugsweise morgens, damit Pflanzen tagsüber Wasser optimal nutzen können. Die Fingerprobe in 5 cm Tiefe zeigt den tatsächlichen Feuchtigkeitsbedarf - der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. In Mischkulturen profitiert Kohlrabi von schattenspendenden Begleitpflanzen, die Verdunstung reduzieren. Mulchschichten zwischen den Kulturen speichern Feuchtigkeit und reduzieren Gießaufwand um bis zu 50%. Beregnen Sie nie in der prallen Sonne - Wassertropfen wirken wie Brenngläser. Bei Trockenperioden täglich prüfen, normale Witterung alle 2-3 Tage. Tieferes, selteneres Gießen fördert Wurzelentwicklung besser als oberflächliches Sprühen. Regentonnen sammeln weiches Regenwasser, das Kohlrabi besser verträgt als hartes Leitungswasser.
  17. Stimmt es, dass Kohlrabi nur in kälteren Klimazonen gut wächst?
    Nein, diese Annahme ist ein weit verbreiteter Irrtum. Kohlrabi gedeiht bei richtiger Sortenwahl und Anbautechnik auch in wärmeren Klimazonen ausgezeichnet. Tatsächlich ist Kohlrabi überraschend anpassungsfähig und wächst erfolgreich von gemäßigten bis zu subtropischen Regionen. Entscheidend ist die Sortenwahl: Hitzetolerante Sorten wie 'Superschmelz' oder 'Korist F1' wurden speziell für warme Bedingungen entwickelt. In heißeren Klimazonen ist Halbschatten vorteilhaft - hier glänzt die Mischkultur, da höhere Begleitpflanzen natürlichen Schatten spenden. Wichtig ist konstante Wasserversorgung und Mulchen, um Bodenkühlung zu gewährleisten. Timing ist entscheidend: In warmen Regionen erfolgt Anbau im Frühjahr und Herbst, Sommerkultur in schattigen Bereichen. Mischkultur mit Salaten oder Kräutern schafft günstiges Mikroklima. Sogar in mediterranen und subtropischen Regionen wächst Kohlrabi bei angepasster Anbauweise. Moderne Züchtungen haben die Hitzetoleranz erheblich verbessert, sodass auch Gärtner in wärmeren Breiten erfolgreich knackige Knollen ernten können.
  18. Welche Kohlrabi-Sorten eignen sich besonders für den Anbau in verschiedenen Jahreszeiten?
    Die richtige Sortenwahl je Jahreszeit ist entscheidend für erfolgreichen Kohlrabi-Anbau. **Frühjahr** (März-Mai): Schnellwachsende, schossfeste Sorten wie 'Quickstar F1', 'Korist F1' oder 'Lanro' trotzen Kälteschwankungen und entwickeln zarte Knollen. **Sommer** (Juni-August): Hitzetolerante Sorten wie 'Superschmelz', 'Delikatess Weißer' oder 'Kossak' bewähren sich bei hohen Temperaturen und liefern auch bei Hitze saftige Knollen. **Herbst** (September-November): Robuste Lagersorten wie 'Gigant', 'Blaro' oder winterharte Typen vertragen erste Fröste und können länger im Beet bleiben. Farbvarianten bereichern jede Saison: Weiße Sorten ('Weißer Delikatess') für zarten Geschmack, blaue Varianten ('Azur Star') für optische Vielfalt. F1-Hybride bieten Einheitlichkeit und Resistenzen, samenfeste Sorten ermöglichen eigene Vermehrung. Bei der Sortenplanung verschiedene Reifezeiten (8-14 Wochen) berücksichtigen. Spezialisierte Anbieter führen oft regionale Sorten, die an lokale Klimabedingungen optimal angepasst sind.
  19. Was unterscheidet den Oberkohlrabi vom gewöhnlichen Kohlrabi in der Kultivierung?
    Oberkohlrabi und gewöhnlicher Kohlrabi unterscheiden sich grundlegend in Wuchsform und Kultivierungsansprüchen, obwohl beide zur Familie der Kreuzblütler gehören. Oberkohlrabi entwickelt seine essbare Verdickung oberhalb des Bodens am Stängel, während gewöhnlicher Kohlrabi die charakteristische Knolle direkt über der Erdoberfläche bildet. Oberkohlrabi benötigt längere Kulturzeit (12-16 Wochen) und erreicht größere Ausmaße, wodurch weiterer Pflanzabstand (40-50 cm) erforderlich wird. Die Blätter des Oberkohlrabis sind größer und kräftiger, was höheren Nährstoffbedarf bedeutet. Er verträgt Frost besser und eignet sich für Herbst- und Winterkultur. Gewöhnlicher Kohlrabi reift schneller (8-12 Wochen), benötigt weniger Platz und ist hitzeempfindlicher. In der Mischkultur kann Oberkohlrabi als Strukturpflanze dienen und kleinere Kulturen beschatten. Beide profitieren von ähnlichen Partnerpflanzen, jedoch braucht Oberkohlrabi stabilere Stütznachbarn. Die Ernte erfolgt bei Oberkohlrabi oft portionsweise durch Blatternte, beim gewöhnlichen Kohlrabi komplett bei Knollenreife.
  20. Wie lassen sich Rübkohl und andere Kohlrüben-Varianten von echtem Kohlrabi unterscheiden?
    Die Unterscheidung zwischen Kohlrabi, Rübkohl und anderen Kohlrüben-Varianten basiert auf botanischen und morphologischen Merkmalen. Echter Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) bildet seine essbare Verdickung oberirdisch am Stängel mit sternförmig angeordneten Blättern. Rübkohl oder Steckrübe (Brassica napus) entwickelt hingegen eine unterirdische, rübenähnliche Wurzelknolle mit glatten, wachsartigen Blättern. Kohlrübe (Brassica oleracea var. napobrassica) zeigt ebenfalls unterirdisches Wachstum, aber mit typischen gekräuselten Kohlblättern. Die Kultivierung unterscheidet sich erheblich: Kohlrabi bevorzugt oberflächliche Bodenbearbeitung, da die Knolle über der Erde wächst. Rübkohl benötigt tiefere Bodenlockerung für die Wurzelentwicklung. Erntezeit variiert stark - Kohlrabi nach 8-12 Wochen, Rübkohl nach 16-20 Wochen. Geschmacklich ist Kohlrabi milder und nussiger, Rübkohl kräftiger und würziger. In der Mischkultur haben alle ähnliche Partnerpflanzen-Präferenzen, unterscheiden sich aber in Platzbedarf und Fruchtfolge-Anforderungen.
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