Kohlrabi-Jungpflanzen: Selbstanzucht oder Zukauf?

Kohlrabi: Vom Samen zur Ernte

Kohlrabi ist ein wahres Multitalent im Gemüsegarten, das ich jedem Hobbygärtner nur wärmstens empfehlen kann. Die knackige Knolle und die zarten Blätter bereichern nicht nur jeden Salat, sondern machen sich auch hervorragend in gekochten Gerichten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kohlrabi ist ein dankbares Gemüse, besonders für Anfänger geeignet
  • Selbstanzucht ermöglicht Kostenersparnis und eine größere Auswahl an Sorten
  • Die optimale Aussaatzeit erstreckt sich von März bis Juli
  • Für die Keimung sind 15-20°C ideal
  • Regelmäßige Pflege und ausreichende Bewässerung fördern ein gesundes Wachstum

Die Bedeutung von Kohlrabi im Gemüsegarten

In deutschen Gärten erfreut sich Kohlrabi großer Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Mit einer Kulturzeit von nur 6-8 Wochen ist er ein echtes Geschenk für jeden Hobbygärtner. Ich selbst baue seit Jahren Kohlrabi an und bin immer wieder begeistert von der Vielseitigkeit dieser Pflanze.

Die knackige Knolle ist ein wahrer Allrounder: roh ein knuspriger Snack, gedünstet oder gekocht eine leckere Beilage. Und nicht zu vergessen: die Blätter! Sie schmecken ähnlich wie Grünkohl und sind ebenfalls essbar. So liefert uns der Kohlrabi praktisch zwei Gemüsesorten in einer Pflanze.

Selbstanzucht vs. Zukauf von Jungpflanzen

Beim Kohlrabi-Anbau stellt sich unweigerlich die Frage: Selbst aussäen oder fertige Jungpflanzen kaufen? Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile, die wir uns einmal genauer ansehen sollten.

Vorteile der Selbstanzucht

Kosteneinsparung: Saatgut ist im Vergleich zu fertigen Jungpflanzen deutlich günstiger. Eine einzige Packung Samen reicht oft für mehrere Anbaujahre.

Größere Sortenauswahl: Die Selbstanzucht eröffnet Ihnen eine faszinierende Welt der Vielfalt. Von klassisch grünen über violette bis hin zu weißen Sorten - der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Kontrolle über den gesamten Wachstumsprozess: Es ist einfach wunderbar, die Entwicklung der Pflanzen von Anfang an zu verfolgen. Nicht nur macht es Spaß, es ermöglicht auch ein frühzeitiges Eingreifen bei etwaigen Problemen.

Nachteile der Selbstanzucht

Zeitaufwand: Die Anzucht von Kohlrabi-Jungpflanzen erfordert etwas Geduld. Von der Aussaat bis zur Pflanzreife vergehen etwa 4-6 Wochen.

Benötigte Ausrüstung und Platz: Für die Anzucht benötigen Sie einige Utensilien wie Aussaatschalen und Anzuchterde, sowie einen hellen, warmen Platz. Nicht jeder hat diese Möglichkeiten zur Hand.

Risiko von Keimungsproblemen: Es kann vorkommen, dass Samen nicht wie erhofft keimen oder Sämlinge Krankheiten zum Opfer fallen. Das kann mitunter frustrierend sein.

Aussaat und Pflege von Kohlrabi-Jungpflanzen

Optimale Aussaatzeit

Die ideale Zeit für die Kohlrabi-Aussaat liegt zwischen März und Juli. Für eine frühe Ernte können Sie bereits ab März in Töpfen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorsäen. Ab April ist auch eine Direktsaat ins Freiland möglich, sofern die Bodentemperaturen es zulassen.

Keimbedingungen

Temperatur: Kohlrabi keimt am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20°C. Zu niedrige Temperaturen können die Keimung verhindern, während zu hohe Temperaturen das Risiko von Pilzerkrankungen erhöhen.

Feuchtigkeit: Die Aussaaterde sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Staunässe ist der natürliche Feind der Kohlrabi-Samen und führt schnell zu Fäulnis.

Lichtbedarf: Nach der Keimung sind die Sämlinge regelrechte Lichtjunkies. Sie benötigen viel Helligkeit, um kräftig und kompakt zu wachsen. Ein sonniger Standort ist ideal, wobei direkte Mittagssonne vermieden werden sollte.

Pikieren und Umtopfen

Sobald die Sämlinge ihr erstes echtes Blattpaar entwickelt haben, ist es Zeit für das Pikieren. Setzen Sie die kleinen Pflänzchen vorsichtig in einzelne Töpfe oder Anzuchtplatten um. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Setzen Sie sie etwas tiefer als sie vorher standen – das fördert die Wurzelbildung und macht die Pflanzen robuster.

Abhärtung vor dem Auspflanzen

Bevor die Jungpflanzen ins Freiland umziehen, müssen sie sozusagen an die raue Außenwelt gewöhnt werden. Stellen Sie sie dazu für etwa eine Woche tagsüber nach draußen und holen Sie sie nachts wieder herein. So lernen sie langsam, mit Wind und Wetter umzugehen.

Mit diesen Tipps zur Aussaat und Pflege von Kohlrabi-Jungpflanzen haben Sie eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Ernte. Ob Sie sich für die Selbstanzucht oder den Kauf von Jungpflanzen entscheiden, hängt letztendlich von Ihren persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten ab. Das Wichtigste ist, dass Sie Freude am Gärtnern haben und die Entwicklung Ihrer Pflanzen mit Spannung verfolgen. Jeder Garten ist einzigartig, und mit ein wenig Experimentierfreude finden Sie sicher den perfekten Weg, um Ihren eigenen, köstlichen Kohlrabi anzubauen.

Kohlrabi-Jungpflanzen kaufen: Eine Alternative zur Selbstanzucht

Als passionierte Gärtnerin habe ich beide Wege beschritten - Kohlrabi selbst aussäen und fertige Jungpflanzen kaufen. Jede Methode hat ihre Reize, und die Wahl hängt oft von den persönlichen Umständen ab. Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile des Kaufs von Jungpflanzen näher betrachten.

Was für gekaufte Kohlrabi-Jungpflanzen spricht

Der offensichtlichste Vorteil ist der Zeitgewinn. Statt Wochen mit der Anzucht zu verbringen, können Sie sofort loslegen. Das ist besonders praktisch, wenn Sie den idealen Pflanztermin verpasst haben oder spontan Lust auf Kohlrabi bekommen.

Gekaufte Setzlinge bieten in der Regel eine verlässliche Qualität. Sie sind robust, gesund und haben die heikle Keimphase bereits überstanden. Das verringert die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen und Enttäuschungen erheblich.

Ein weiterer Pluspunkt: Sie benötigen weniger Ausrüstung und Platz für die Anzucht. Kein Hantieren mit Aussaaterde, Anzuchttöpfen und Wachstumslampen - einfach kaufen und einpflanzen.

Die Schattenseiten gekaufter Jungpflanzen

Der Kauf hat allerdings auch seine Nachteile. Der augenfälligste sind die höheren Kosten. Jungpflanzen schlagen deutlich mehr zu Buche als Saatgut. Wer viele Kohlrabi anbauen möchte, sollte das im Budget berücksichtigen.

Zudem ist die Auswahl an Sorten begrenzt. Im Handel findet man meist nur gängige Varietäten. Liebhaber besonderer Kohlrabi-Sorten könnten hier enttäuscht werden.

Manchmal haben zugekaufte Setzlinge auch Schwierigkeiten, sich an die neuen Bedingungen in Ihrem Garten anzupassen. Sie wurden unter optimalen Bedingungen vorgezogen und müssen sich erst an Ihr spezifisches Mikroklima gewöhnen.

Kohlrabi richtig pflanzen und pflegen

Unabhängig davon, ob Sie Ihre Kohlrabi selbst gezogen oder gekauft haben, kommt irgendwann der Moment, sie ins Beet zu setzen. Dabei gibt es einiges zu beachten.

Der richtige Abstand für üppige Knollen

Kohlrabi braucht Ellbogenfreiheit zum Wachsen. Ich empfehle einen Abstand von 30-40 cm zwischen den Pflanzen. In der Reihe können es auch 25 cm sein. So haben die Knollen genügend Raum, um sich voll zu entfalten.

Den Boden für Kohlrabi vorbereiten

Kohlrabi gedeiht am besten in nährstoffreichem, lockerem Boden. Vor der Pflanzung arbeite ich gerne reifen Kompost ein und lockere die Erde tiefgründig. Ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ist optimal.

Wasser und Nährstoffe für gesunde Kohlrabi

Gleichmäßige Feuchtigkeit ist der Schlüssel zu zarten Knollen. Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Kohlrabi ist ein echter Nährstoff-Gourmand. Ich dünge alle 2-3 Wochen mit einem organischen Gemüsedünger nach. Eine selbst angesetzte Brennnesseljauche tut es aber auch wunderbar.

Kohlrabi vor Schädlingen und Krankheiten schützen

Die häufigsten Plagegeister sind Erdflöhe und Kohlweißlinge. Ein feinmaschiges Netz schützt vor beiden. Gegen Schnecken haben sich in meinem Garten Schneckenzäune oder -kragen bewährt.

Eine gute Fruchtfolge ist das A und O, um Kohlhernie vorzubeugen. Kohlrabi sollte frühestens nach 4 Jahren wieder an derselben Stelle stehen.

Selbstgezogen oder gekauft - wie schneiden die Kohlrabi ab?

Nach all der Theorie interessiert uns natürlich brennend: Wie schlagen sich selbst gezogene und gekaufte Kohlrabi-Jungpflanzen im Vergleich?

Wachstumsunterschiede bei Kohlrabi

In meiner Erfahrung zeigen selbst gezogene Pflanzen oft ein kräftigeres Wachstum. Sie sind von Anfang an mit den lokalen Bedingungen vertraut. Gekaufte Setzlinge holen aber meist schnell auf, sobald sie sich eingelebt haben.

Erntezeitpunkt und -ertrag

Beim Erntezeitpunkt konnte ich kaum Unterschiede feststellen. Sowohl selbst gezogene als auch gekaufte Jungpflanzen sind nach 6-8 Wochen erntereif. Der Ertrag ist ebenfalls vergleichbar, vorausgesetzt, die Pflege stimmt.

Geschmack und Qualität der Kohlrabi

Hier lässt sich kein klarer Sieger küren. Bei guter Pflege liefern beide Methoden leckere, knackige Kohlrabi. Der Geschmack hängt meiner Meinung nach mehr von Sorte, Boden und Witterung ab als von der Herkunft der Jungpflanzen.

Letztendlich ist die Entscheidung zwischen Selbstanzucht und Zukauf eine Frage der persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten. Beide Wege führen zum Ziel: knackige, selbst geerntete Kohlrabi auf dem Teller! Probieren Sie ruhig beide Methoden aus und finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert.

Sortenwahl für Kohlrabi: Von frühen Ernten bis zu blauen Schönheiten

Die Wahl der richtigen Kohlrabisorte ist wie ein kleines Abenteuer - es gibt so viele spannende Möglichkeiten! Je nachdem, wann Sie ernten möchten und welche Vorlieben Sie haben, finden Sie bestimmt die perfekte Sorte für Ihren Garten.

Frühsorten für ungeduldige Gärtner

Wenn Sie es kaum erwarten können, Ihre ersten selbstgezogenen Kohlrabi zu ernten, sind Frühsorten genau das Richtige. Mit einer Kulturdauer von nur 50 bis 60 Tagen liefern Sorten wie 'Quickstar' und 'Korrist' rasch zarte Knollen. Diese eignen sich hervorragend für einen knackigen Salat oder als frischer Snack zwischendurch.

Sommersorten für die Hauptsaison

Für die Hauptsaison empfehle ich Ihnen Sommersorten wie 'Korist' oder den 'Superschmelz'. Diese brauchen zwar etwas länger - etwa 60 bis 70 Tage - sind dafür aber echte Hitzekönner. Der 'Superschmelz' bildet besonders große, saftige Knollen aus. Perfekt für alle, die gerne etwas mehr auf dem Teller haben!

Herbstsorten für Vorratsgärtner

Wenn Sie gerne auf Vorrat gärtnern, sollten Sie einen Blick auf Herbstsorten wie 'Kossak' oder 'Gigant' werfen. Mit einer Kulturdauer von 70 bis 80 Tagen brauchen sie zwar etwas Geduld, belohnen Sie aber mit robusten Knollen, die sich gut lagern lassen. So können Sie auch im Winter noch von Ihrer Ernte zehren.

Weiß oder Blau? Eine Frage des Geschmacks

Neben dem Erntezeitpunkt können Sie auch nach Farbe wählen. Weiße Sorten wie 'Lanro' schmecken meist mild und sind echte Klassiker. Die blauen Varianten, wie 'Blaro', bringen nicht nur Farbe ins Beet, sondern haben oft auch einen würzigeren Geschmack. Ich persönlich bin ein großer Fan der blauen Sorten. Meiner Erfahrung nach bleiben sie etwas länger knackig - und sehen einfach fantastisch aus!

Tipps für glückliche Kohlrabi

Mit ein paar Tricks können Sie Ihre Kohlrabi-Ernte optimieren:

Verhindern Sie das 'Schießen'

Manchmal werden Kohlrabi von Frühlingsgefühlen überrascht und fangen an zu blühen, statt schöne Knollen zu bilden. Das nennt man 'Schießen'. Um das zu vermeiden, können Sie:

  • Schießfeste Sorten wählen (fragen Sie in Ihrer Gärtnerei danach)
  • Für gleichmäßige Temperaturen sorgen (Kohlrabi mögen keine Achterbahn!)
  • Regelmäßig gießen (aber nicht ertränken)
  • Nicht zu früh im Jahr pflanzen (Geduld zahlt sich aus)

Wasser - nicht zu viel, nicht zu wenig

Kohlrabi sind wie Goldlöckchen - sie mögen es weder zu nass noch zu trocken. Am besten gießen Sie morgens und halten den Boden gleichmäßig feucht. Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Den richtigen Erntezeitpunkt erwischen

Der perfekte Moment zum Ernten ist gekommen, wenn die Knollen etwa faustgroß sind. Warten Sie zu lange, werden sie holzig. Ein kleiner Trick: Drücken Sie sanft mit dem Daumen auf die Knolle. Gibt sie leicht nach, ist sie reif für die Ernte.

Wenn's mal nicht rund läuft: Probleme und Lösungen

Selbst erfahrene Gärtner stoßen manchmal auf Herausforderungen. Hier ein paar typische Probleme und wie Sie sie lösen können:

Holzige Knollen - wenn der Kohlrabi zu hart wird

Holzige Knollen sind oft das Ergebnis von:

  • Zu später Ernte (Kohlrabi warten nicht ewig!)
  • Unregelmäßiger Bewässerung (sie mögen's konstant)
  • Nährstoffmangel (auch Kohlrabi brauchen ihr 'Futter')

Lösung: Ernten Sie rechtzeitig, gießen Sie regelmäßig und düngen Sie maßvoll mit einem guten Gemüsedünger.

Ungebetene Gäste: Wenn Schädlinge zuschlagen

Kohlraupen können ganz schön lästig werden. Hier ein paar Tipps zur Abwehr:

  • Sammeln Sie sie von Hand ab (ein bisschen Yoga für den Gärtner)
  • Setzen Sie Nützlinge wie Schlupfwespen ein (die natürlichen Verbündeten)
  • Spannen Sie ein Schutznetz (sicher ist sicher)

In meinem Garten habe ich übrigens tolle Erfahrungen mit Mischkultur gemacht. Kapuzinerkresse zwischen den Kohlrabi sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch viele Schädlinge fern.

Wenn Pilze Party machen

Kohlhernie und Falscher Mehltau sind häufige unerwünschte Gäste. So beugen Sie vor:

  • Halten Sie die Fruchtfolge ein (mindestens 4 Jahre Pause für Kohlgewächse)
  • Sorgen Sie für gute Bodendurchlüftung (Kohlrabi mögen's luftig)
  • Wählen Sie resistente Sorten (fragen Sie in der Gärtnerei nach)
  • Entfernen Sie befallene Pflanzen sofort (manchmal hilft nur die harte Tour)

Mit diesen Tipps und etwas Geduld steht einer erfolgreichen Kohlrabi-Ernte nichts im Wege. Denken Sie daran: Jeder Garten ist ein kleines Universum für sich. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen herum, bis Sie Ihre perfekte Anbaumethode gefunden haben. Und wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei ja Ihre ganz persönliche Lieblingssorte!

Wirtschaftliche Aspekte beim Kohlrabianbau

Wenn es um den Kohlrabianbau geht, spielen wirtschaftliche Überlegungen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Entscheidung zwischen Selbstanzucht und Zukauf von Jungpflanzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, die wir uns einmal genauer ansehen sollten.

Kostenvergleich: Selbstanzucht vs. Zukauf

In der Regel ist die Selbstanzucht von Kohlrabi-Jungpflanzen deutlich günstiger als der Zukauf. Ein Päckchen Kohlrabisamen kostet oft nur ein paar Euro und reicht für eine beachtliche Anzahl an Pflanzen. Allerdings sollten Sie auch die Kosten für Anzuchterde, Töpfe oder Anzuchtplatten nicht vergessen. Der Zukauf von Jungpflanzen schlägt zwar stärker zu Buche, spart dafür aber Zeit und Aufwand.

Zeitaufwand und Arbeitsplanung

Die Selbstanzucht erfordert zweifelsohne mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Man muss sich um die Aussaat kümmern, pikieren und die Jungpflanzen hegen und pflegen. Der Zukauf fertiger Jungpflanzen erspart Ihnen diese Zeit, verlangt aber eine präzisere Planung des Pflanztermins.

Ökologische Betrachtung des Kohlrabianbaus

Neben dem Wirtschaftlichen spielen für viele Gärtner auch ökologische Aspekte eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zwischen Selbstanzucht und Zukauf von Kohlrabi-Jungpflanzen.

Ressourcenverbrauch

Bei der Selbstanzucht haben Sie die volle Kontrolle über den Ressourceneinsatz. Sie können auf umweltfreundliche Anzuchterde setzen und wiederverwendbare Töpfe nutzen. Beim Zukauf von Jungpflanzen fallen leider oft Plastikverpackungen an, was aus ökologischer Sicht problematisch sein kann.

Transportwege und CO2-Bilanz

Selbst angezogene Jungpflanzen haben natürlich keine Transportwege hinter sich. Gekaufte Jungpflanzen müssen dagegen oft über weite Strecken transportiert werden, was die CO2-Bilanz verschlechtert. Allerdings können professionelle Gärtnereien durch effiziente Produktion auch Ressourcen einsparen - es ist also nicht alles schwarz oder weiß.

Empfehlungen für Kohlrabi-Enthusiasten

Je nach Erfahrung und Zielsetzung ergeben sich unterschiedliche Empfehlungen für Hobbygärtner und ambitionierte Gemüsegärtner.

Tipps für Hobbygärtner

Für Einsteiger bietet sich oft der Zukauf von Jungpflanzen an. So können Sie sich zunächst auf die Pflege und Ernte konzentrieren. Mit zunehmender Erfahrung lohnt sich dann der Versuch der Selbstanzucht, um das volle Spektrum des Gärtnerns zu erleben.

Ratschläge für ambitionierte Gemüsegärtner

Erfahrene Gärtner profitieren meist von der Selbstanzucht. Sie können seltene Sorten ausprobieren und ihre Pflanzen optimal auf die lokalen Bedingungen abstimmen. Zudem ermöglicht die Selbstanzucht eine präzise Planung der Erntezeiten durch gestaffelte Aussaat.

Vor- und Nachteile im Überblick

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Selbstanzucht: kostengünstiger, zeitaufwendiger, mehr Kontrolle, größere Sortenvielfalt
  • Zukauf: zeitsparend, einfacher Einstieg, höhere Kosten, weniger Flexibilität

Kohlrabi-Jungpflanzen: Eine persönliche Entscheidung

Letztendlich hängt die Wahl zwischen Selbstanzucht und Zukauf von Ihren individuellen Voraussetzungen ab. Faktoren wie verfügbare Zeit, Platz, Erfahrung und persönliche Vorlieben spielen eine große Rolle. Mein Rat: Probieren Sie beides aus und finden Sie heraus, was Ihnen mehr Freude bereitet. Denn am Ende geht es beim Gärtnern vor allem um den Spaß an der Sache und die Freude über selbst gezogenes Gemüse.

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