Pastinaken erfolgreich anbauen: Tipps für Einsteiger

Pastinaken: Ein unterschätztes Wurzelgemüse mit Geschichte

Pastinaken erleben derzeit eine Renaissance in deutschen Gärten und Küchen. Dieses vielseitige Wurzelgemüse bereichert nicht nur unsere Speisepläne, sondern lässt sich auch recht unkompliziert im eigenen Garten anbauen.

Pastinaken-Basics für Einsteiger

  • Botanisch gehört die Pastinake (Pastinaca sativa) zur Familie der Doldenblütler
  • Gilt als anfängerfreundlich: robust und relativ pflegeleicht
  • Kann auf eine lange Anbautradition in Europa zurückblicken
  • Erlebt aktuell ein Comeback als gesundes, vielseitiges Gemüse
  • Benötigt eine lange Vegetationsperiode aufgrund langsamen Wachstums
  • Erfolgreicher Anbau setzt gute Bodenvorbereitung und korrekte Aussaat voraus

Von der Wildpflanze zum Kulturgemüse

Die Pastinake teilt sich ihre Familienzugehörigkeit mit anderen bekannten Gemüsesorten wie Karotten, Sellerie und Petersilie. Ursprünglich in Eurasien beheimatet, hat sie eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen.

Schon in der Antike wusste man die Pastinake zu schätzen. Römern und Griechen war sie nicht fremd; sie nutzten sowohl die Wurzel als auch die Blätter. Im Mittelalter avancierte sie in weiten Teilen Europas sogar zum Grundnahrungsmittel, bevor die Kartoffel ihr schließlich den Rang ablief.

Wiederentdeckung eines traditionellen Gemüses

In letzter Zeit erlebt die Pastinake eine Art Auferstehung. Man begegnet ihr häufiger auf Speisekarten und in den Gemüseabteilungen der Supermärkte. Ihr nussig-süßer Geschmack und ihre vielseitige Verwendbarkeit in der Küche tragen sicherlich dazu bei. Nicht zu vergessen ist ihr Reichtum an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.

Für Hobbygärtner ist die Pastinake ein dankbares Gemüse. Sie zeigt sich relativ anspruchslos und robust, was sie besonders für Neulinge im Gemüseanbau interessant macht. Allerdings ist etwas Geduld gefragt, denn Pastinaken brauchen ihre Zeit, bis sie erntereif sind.

Der passende Standort für Pastinaken

Pastinaken gedeihen am besten in tiefgründigen, lockeren Böden. Lehmige, humose und wasserdurchlässige Böden bieten ideale Bedingungen. Auf schweren, verdichteten Böden neigen die Wurzeln dazu, sich zu verzweigen oder zu verkrüppeln. In zu sandigen Böden hingegen fällt es den Pastinaken schwer, ausreichend Wasser und Nährstoffe aufzunehmen.

Was den Lichtbedarf angeht, zeigen sich Pastinaken recht anpassungsfähig. Sie kommen sowohl mit sonnigen als auch mit halbschattigen Standorten zurecht. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass sie an sonnigen Plätzen etwas aromatischer werden. Im Halbschatten entwickeln sie sich zwar gut, brauchen aber etwas länger bis zur Ernte.

Gründliche Bodenvorbereitung

Da Pastinaken lange Pfahlwurzeln ausbilden, ist eine sorgfältige Bodenvorbereitung das A und O. Im Herbst oder frühen Frühjahr empfiehlt es sich, den Boden etwa 30 cm tief umzugraben. Dabei lässt sich gut verrotteter Kompost einarbeiten. Größere Steine sollten entfernt werden, da sie das Wurzelwachstum behindern können.

Für den Pastinakenanbau ist eine tiefgründige Bodenlockerung unerlässlich. Ich greife gerne zur Grabegabel, um den Boden zusätzlich in die Tiefe zu lockern, ohne ihn komplett umzudrehen. So schaffe ich optimale Bedingungen für die langen Wurzeln, ohne die natürliche Bodenstruktur zu sehr zu stören.

Fruchtwechsel beachten

Bei Pastinaken sollte man auf einen regelmäßigen Fruchtwechsel achten. Es ist ratsam, sie nicht direkt nach anderen Doldenblütlern wie Möhren, Sellerie oder Petersilie anzubauen. Kohlarten, Salate oder Hülsenfrüchte eignen sich dagegen gut als Vorkulturen.

In meinem Garten folgen Pastinaken oft auf Erbsen oder Bohnen. Diese hinterlassen einen stickstoffreichen Boden, was den Pastinaken zugutekommt. Ich achte darauf, dass Pastinaken erst nach 3-4 Jahren wieder an derselben Stelle wachsen. Diese Praxis hilft mir, Bodenmüdigkeit vorzubeugen und die Anreicherung von Schädlingen zu vermeiden.

Aussaat und Pflanzung von Pastinaken

Der richtige Zeitpunkt macht's

Beim Pastinakenanbau spielt der Aussaatzeitpunkt eine entscheidende Rolle. In meiner Erfahrung hat sich die Periode von März bis Mitte April als optimal erwiesen. Der Boden ist dann warm genug für eine gute Keimung. Ich habe festgestellt, dass früh gesäte Pflanzen oft robuster sind und den Sommer besser meistern.

Aussäen will gelernt sein

Vorsicht ist bei der Aussaat geboten. Die Samen kommen etwa 1-2 cm tief in den Boden. Ich ziehe gerne flache Rillen und lege die Samen einzeln hinein. Nach dem Abdecken mit Erde drücke ich sie sanft an. Wichtig ist, den Boden feucht zu halten, damit die Keimung in Gang kommt.

Platz zum Wachsen

Pastinaken brauchen Raum zur Entfaltung. Zwischen den Reihen halte ich einen Abstand von 30-40 cm ein. In der Reihe dünne ich auf 10-15 cm aus. Das mag zunächst verschwenderisch wirken, zahlt sich aber durch kräftige Wurzeln aus.

Geduld bei der Keimung

Die Keimung kann sich hinziehen. Meist dauert es 2-3 Wochen, bis sich was tut. Bei kühlem Wetter können sogar 4 Wochen vergehen. Ein Tipp: Vorquellen der Samen für 24 Stunden in lauwarmem Wasser kann den Prozess beschleunigen.

Pflege während des Wachstums

Wasser marsch, aber mit Maß

Pastinaken mögen es gleichmäßig feucht. Besonders wenn sie keimen und Wurzeln bilden, ist regelmäßiges Gießen ein Muss. Staunässe sollte man aber vermeiden - das führt nur zu Fäulnis. Ich gieße bevorzugt morgens, damit die Blätter über Tag abtrocknen können.

Nährstoffe: Nicht zu viel des Guten

Mit Nährstoffen sind Pastinaken genügsam. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost vor der Aussaat reicht oft schon. Bei Bedarf gebe ich während des Wachstums etwas organischen Flüssigdünger. Vorsicht mit Stickstoff - zu viel davon lässt die Blätter wuchern, während die Wurzeln zurückbleiben.

Unkraut: Der ewige Kampf

Regelmäßiges Jäten hält unerwünschte Konkurrenz in Schach. Dabei gehe ich behutsam vor, um die Pastinakenwurzeln nicht zu stören. Eine flache Bodenlockerung zwischen den Reihen tut den Pflanzen gut. Ich schwöre auf eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh - das hält Unkraut zurück und bewahrt die Feuchtigkeit.

Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn

Pastinaken vertragen sich prächtig mit Zwiebeln, Knoblauch und Salat. Diese Kombinationen halten Schädlinge fern und nutzen den Boden optimal. Andere Doldenblütler wie Möhren oder Sellerie sind dagegen keine guten Nachbarn - sie konkurrieren um Nährstoffe und locken die gleichen Schädlinge an.

Mit diesen Tipps zur Aussaat, Pflanzung und Pflege sind Sie auf dem besten Weg zu einer reichen Pastinakenernte. Ja, sie brauchen Zeit - aber glauben Sie mir, das Warten lohnt sich für den einzigartigen, nussigen Geschmack dieses vielseitigen Wurzelgemüses.

Ernte und Lagerung von Pastinaken

Die Ernte der Pastinaken ist für mich immer ein besonderer Moment im Gartenjahr. In der Regel sind die Wurzeln nach etwa 4 bis 5 Monaten erntereif, wobei vergilbende Blätter ein gutes Indiz dafür sind. Interessanterweise verbessert sich der Geschmack oftmals, wenn man mit der Ernte bis nach den ersten Frösten wartet. Die Kälte wandelt nämlich die Stärke in den Wurzeln in Zucker um, was zu einem süßeren Aroma führt.

Bei der Ernte ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Wurzeln können beachtliche Längen erreichen und reagieren empfindlich auf grobe Behandlung. Meine Methode: Ich lockere den Boden vorsichtig mit einer Grabegabel und ziehe die Pastinake dann behutsam heraus. Dabei versuche ich, Verletzungen zu vermeiden, um die Haltbarkeit nicht zu beeinträchtigen.

Was man bei Ernteertrag und Größe erwarten kann

Die Größe der Pastinaken variiert stark. Typischerweise werden sie zwischen 15 und 30 cm lang, mit einem Durchmesser von 5 bis 8 cm. Der Ernteertrag liegt meist bei 1,5 bis 2 kg pro Quadratmeter. Ich habe festgestellt, dass die kleineren Exemplare oft zarter sind und sich hervorragend für den Frischverzehr eignen. Die größeren Pastinaken verwende ich lieber zum Einlagern oder für herzhaftere Gerichte wie Suppen und Eintöpfe.

Verschiedene Wege der Lagerung

Um Pastinaken über den Winter frisch zu halten, gibt es verschiedene Methoden. Hier sind einige Ansätze, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Im Boden belassen

Eine simple, aber effektive Methode ist es, die Pastinaken einfach im Boden zu lassen. Sie sind erstaunlich frosthart und können problemlos bis zum Frühjahr im Beet bleiben. Bei sehr strengem Frost decke ich das Beet zusätzlich mit einer Schicht Laub oder Stroh ab. So kann ich die Wurzeln bei Bedarf frisch ernten. Allerdings sollte man beachten, dass die Qualität zum Frühjahr hin nachlassen kann.

Einschlagen in Sand

Eine Methode, die ich besonders schätze, ist das Einschlagen in Sand. Dafür verwende ich eine Holzkiste oder einen Eimer. Die gereinigten Pastinaken werden vorsichtig mit leicht feuchtem Sand geschichtet, wobei ich darauf achte, dass sich die Wurzeln nicht berühren. Mit dieser Methode bleiben die Pastinaken erstaunlich lange frisch und saftig.

Kühle Lagerung im Keller

Für die Lagerung im Keller befreie ich die Pastinaken vorsichtig von Erde, ohne sie zu waschen. Das Laub wird bis auf einen kurzen Stummel entfernt. In Kisten mit feuchtem Sand oder in Plastiktüten mit Luftlöchern halten sie sich bei Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad Celsius erstaunlich lange - ich habe sie schon bis zu sechs Monate erfolgreich gelagert.

Pastinaken in der Küche: Ein Multitalent

Pastinaken sind in meiner Küche zu einem echten Multitalent avanciert. Ihr nussig-süßer Geschmack macht sie zu einer vielseitigen Zutat, die in zahlreichen Gerichten brillieren kann.

Mehr als nur lecker: Nährwert und gesundheitliche Aspekte

Neben ihrem Geschmack überzeugen Pastinaken auch mit ihrem Nährwertprofil. Sie sind reich an Ballaststoffen, was sie zu einem Verbündeten für eine gesunde Verdauung macht. Zudem punkten sie mit einem hohen Gehalt an Vitamin C, Folsäure und Kalium. Der beachtliche Anteil an Antioxidantien könnte sogar dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken. Mit nur etwa 75 Kalorien pro 100 Gramm sind sie zudem eine gute Wahl für alle, die auf ihre Kalorienzufuhr achten.

Geschmackserlebnis und Zubereitungsmöglichkeiten

Im rohen Zustand überraschen Pastinaken mit einem leicht süßlichen, nussigen Geschmack und einer subtilen Schärfe. Durch das Kochen wird ihr Aroma milder und süßer. In meiner Küche verwende ich sie auf vielfältige Weise:

  • Roh: Fein geschnitten oder geraspelt als erfrischende Komponente in Salaten
  • Gekocht: Als Beilage oder als Zutat in wärmenden Suppen und Eintöpfen
  • Gebraten: In Scheiben geschnitten und in der Pfanne goldbraun gebraten
  • Gebacken: Im Ofen zu knusprigen Chips verarbeitet - ein gesunder Snack
  • Püriert: Als cremige Beilage oder als Basis für raffinierte Aufläufe

Inspirationen aus meiner Küche

Hier einige Ideen, wie Sie Pastinaken in Ihrer Küche einsetzen können:

  • Pastinaken-Kartoffel-Püree: Eine cremige Alternative zum klassischen Kartoffelpüree, die ich gerne mit einem Hauch Muskat verfeinere
  • Buntes Ofengemüse: Pastinaken mit anderen Wurzelgemüsen wie Karotten und Rote Bete im Ofen rösten - einfach und lecker
  • Samtige Pastinaken-Suppe: Verfeinert mit einem Schuss Sahne und frischen Kräutern - perfekt für kalte Tage
  • Knusprige Pastinaken-Pommes: Eine gesündere Alternative zu klassischen Kartoffel-Pommes, die selbst Kinder begeistert
  • Cremiges Pastinaken-Risotto: Ein Risotto mit gewürfelten Pastinaken und Parmesan - mein persönlicher Favorit für gemütliche Abende

Ein besonderer Tipp aus meinem Garten: Ich baue verschiedene Pastinakensorten an und habe festgestellt, dass jede ihre eigenen Nuancen mitbringt. Ein Rezept, das ich besonders gerne zubereite, ist ein Pastinaken-Gratin mit Ziegenkäse. Die süßliche Note der Pastinaken harmoniert wunderbar mit dem würzigen Käse. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Die Vielfalt der Pastinaken: Welche Sorte passt in meinen Garten?

Als ich mich vor einigen Jahren intensiver mit Pastinaken beschäftigte, war ich überrascht von der Sortenvielfalt. Jede Sorte hat ihre eigenen Vorzüge, sei es in Größe, Form oder Geschmack. Die Wahl der richtigen Sorte kann den Unterschied zwischen einer guten und einer herausragenden Ernte ausmachen.

Beliebte Pastinakensorten im Überblick

Hier einige Sorten, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Halblange Weiße: Diese robuste Sorte hat sich auf meinem eher schweren Boden als wahrer Schatz erwiesen. Ihre kegelförmigen Wurzeln lassen sich leichter ernten als längere Varianten.
  • Hollow Crown: Ein Klassiker, den ich für seinen süßen Geschmack schätze. Die langen, konischen Wurzeln eignen sich hervorragend zum Einlagern.
  • Tender and True: Diese Sorte hat mich mit ihrem ausgezeichneten Aroma überzeugt. Die glatten, langen Wurzeln sind ein Genuss in Suppen und Eintöpfen.
  • Gladiator F1: Eine Hybridsorte, die ich wegen ihrer guten Krankheitsresistenz und hohen Erträge schätze. Besonders in feuchteren Jahren hat sie sich bewährt.

Worauf es bei der Sortenwahl ankommt

Bei der Auswahl einer Pastinakensorte sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen:

  • Bodenbeschaffenheit: Wenn Sie wie ich einen eher schweren Boden haben, greifen Sie besser zu kürzeren Sorten. Sie lassen sich leichter ernten und neigen weniger zu Verformungen.
  • Klimabedingungen: In Regionen mit strengen Wintern empfehle ich frostresistentere Sorten. Die 'Halblange Weiße' hat sich bei mir als besonders winterhart erwiesen.
  • Verwendungszweck: Überlegen Sie, wie Sie die Pastinaken hauptsächlich verwenden möchten. Für Salate und Rohkost eignen sich zartere Sorten, während robustere Varianten besser zum Kochen und Einlagern sind.
  • Reifezeit: Je nach Sorte variiert die Zeit bis zur Ernte erheblich. Frühreife Sorten können schon nach 100 Tagen geerntet werden, während späte Sorten bis zu 140 Tage benötigen. In meinem Garten baue ich gerne eine Mischung an, um die Erntezeit zu verlängern.

Herausforderungen beim Pastinakenanbau: Krankheiten und Schädlinge

Pastinaken gelten zwar als robust, sind aber nicht völlig immun gegen Probleme. In meinen Jahren als Gärtnerin bin ich auf einige Herausforderungen gestoßen.

Typische Probleme und wie man sie erkennt

  • Möhrenfliege: Ein Ärgernis, das ich nur zu gut kenne. Die Larven fressen Gänge in die Wurzeln, was zu bräunlichen Verfärbungen und fauligen Stellen führt.
  • Mehltau: Erscheint als weißer Belag auf den Blättern. Ich habe festgestellt, dass er besonders in trockenen Sommern auftritt und die Photosynthese beeinträchtigt.
  • Wurzelfäule: Ein Problem, das oft durch zu nasse Böden oder Pilzbefall entsteht. Die Wurzeln werden weich und beginnen zu faulen.
  • Blattfleckenkrankheit: Zeigt sich durch braune Flecken auf den Blättern. In schweren Fällen kann es zu vorzeitigem Blattfall kommen, was die Ernte beeinträchtigt.

So beugen Sie Problemen vor

Aus Erfahrung weiß ich, dass Vorbeugung der beste Schutz ist. Hier einige Maßnahmen, die sich bei mir bewährt haben:

  • Fruchtwechsel ist das A und O. Ich baue Pastinaken nie zwei Jahre hintereinander am gleichen Standort an. Das unterbricht den Lebenszyklus vieler Schädlinge.
  • Gute Bodendurchlüftung ist entscheidend. Ich lockere den Boden regelmäßig und achte darauf, Staunässe zu vermeiden.
  • Die Wahl resistenter Sorten hat mir schon oft geholfen, besonders in Jahren mit hohem Krankheitsdruck.
  • Gesundes Saatgut ist die Basis für gesunde Pflanzen. Ich entferne schwache Pflanzen frühzeitig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Wenn es doch mal zu Problemen kommt, greife ich auf folgende biologische Methoden zurück:

  • Nützlinge fördern: In meinem Garten habe ich gezielt Blühpflanzen angesiedelt, um Marienkäfer und Florfliegen anzulocken. Sie helfen hervorragend gegen Blattläuse.
  • Pflanzenjauchen: Brennnesseljauche ist mein Geheimtipp. Sie stärkt die Pflanzen und hält viele Schädlinge fern.
  • Mulchen: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras hilft mir, Schädlinge fernzuhalten und gleichzeitig die Bodenfeuchte zu regulieren.
  • Kräutermischungen: Ich pflanze gerne Knoblauch oder Thymian zwischen meine Pastinaken. Der intensive Geruch verwirrt viele Schädlinge.

Pastinaken: Ein unterschätzter Schatz im Gemüsegarten

Nach jahrelangem Anbau bin ich überzeugt: Pastinaken sind eine wertvolle Bereicherung für jeden Garten. Mit den richtigen Tipps und etwas Geduld werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt.

Meine wichtigsten Anbautipps auf einen Blick

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pastinaken in leichtem Schatten zwar etwas langsamer wachsen, aber oft aromatischer werden.
  • Säen Sie direkt ins Freiland, sobald der Boden im Frühjahr bearbeitbar ist. Ich markiere die Reihen mit Radieschen, die schneller keimen.
  • Regelmäßiges Gießen ist besonders während der Keimphase wichtig. Ich halte den Boden feucht, aber nicht nass.
  • Unkrautbekämpfung und gelegentliches Lockern des Bodens sollten Sie nicht vernachlässigen. Ich nutze dafür die Zeit, wenn ich morgens meinen Garten inspiziere.
  • Ernten Sie, wenn die Blätter zu vergilben beginnen. In meiner Erfahrung entwickelt sich der Geschmack nach den ersten Frösten am besten.

Warum sich der Anbau lohnt

Der Anbau von Pastinaken bringt viele Vorteile mit sich:

  • Gesunde Ernährung: Reich an Vitaminen und Ballaststoffen, sind Pastinaken ein echtes Superfood aus dem eigenen Garten.
  • Vielseitigkeit in der Küche: Von cremigen Suppen bis hin zu knusprigem Ofengemüse - Pastinaken bereichern zahlreiche Gerichte. Mein Favorit ist ein herzhaftes Pastinaken-Püree als Beilage zu Wintergerichten.
  • Winterharte Kultur: Die Möglichkeit, Pastinaken den Winter über im Boden zu lassen, ist für mich ein großer Vorteil. So habe ich auch in der kalten Jahreszeit frisches Gemüse zur Hand.
  • Natürliche Bodenverbesserung: Die tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden auf und bereiten ihn ideal für Nachfolgekulturen vor.

Mit diesen Erkenntnissen aus meinem Garten können Sie sich nun an den Anbau Ihrer eigenen Pastinaken wagen. Es mag etwas Geduld erfordern, aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich. Viel Freude beim Entdecken dieses vielseitigen Wurzelgemüses!

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