Stangenbohnen: Rankhilfen für optimales Wachstum

Stangenbohnen: Ein Hochgenuss im Garten

Stangenbohnen sind wahre Alleskönner im Garten. Sie bestechen nicht nur durch ihren Ertrag, sondern auch durch ihre platzsparende und dekorative Natur. Mit der passenden Rankhilfe gedeihen sie prächtig und bereichern jeden Garten auf ihre ganz eigene Art.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Stangenbohnen brauchen stabile Rankhilfen von mindestens 2 Metern Höhe
  • Als Kletterhilfe eignen sich verschiedene Materialien wie Holz, Metall oder Schnüre
  • Die Wahl der Rankhilfe beeinflusst Wachstum, Ertrag und das gesamte Gartenbild
  • Für den Erfolg sind die richtige Platzierung und Stabilität entscheidend

Die Bedeutung von Stangenbohnen im Garten

Stangenbohnen sind echte Multitalente. Sie liefern nicht nur reichlich schmackhafte Bohnen, sondern nutzen den vorhandenen Platz optimal aus. Ihr vertikales Wachstum macht sie zu idealen Kandidaten für kleine Gärten oder Balkone. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch mit Stangenbohnen - eine unscheinbare Ecke in meinem Garten verwandelte sich in einen üppigen grünen Turm voller Bohnen!

Vorteile des Anbaus mit Rankhilfen

Der Anbau von Stangenbohnen an Rankhilfen bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Platzsparend: Sie nutzen die Höhe statt der Fläche
  • Hoher Ertrag: Bis zu dreimal mehr Ertrag im Vergleich zu Buschbohnen
  • Leichte Ernte: Die Bohnen hängen frei und sind gut zu erreichen
  • Gesündere Pflanzen: Bessere Luftzirkulation beugt Krankheiten vor
  • Dekorativ: Rankhilfen können als gestalterisches Element dienen

Arten von Rankhilfen für Stangenbohnen

Klassische Bohnenstangen

Die traditionelle Methode sind Bohnenstangen aus Holz oder Bambus. Sie sind kostengünstig und natürlich, können aber bei starkem Wind wackelig werden. Um die Stabilität zu verbessern, empfiehlt es sich, die Stangen oben zusammenzubinden oder in einem Tipi-Stil aufzustellen.

Schnurgerüste und Netze

Schnüre oder Netze aus Jute oder Kunststoff sind leicht und flexibel. Sie eignen sich besonders gut für Balkone oder als temporäre Lösungen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Verwenden Sie biologisch abbaubare Materialien, dann können Sie am Ende der Saison alles kompostieren.

Holz- und Metallgerüste

Stabile Gerüste aus Holz oder Metall sind langlebig und können über mehrere Jahre genutzt werden. Sie bieten den Bohnen optimalen Halt und lassen sich gut in das Gartenbild integrieren. Metallgerüste haben den Vorteil, dass sie rostfrei und besonders wetterfest sind.

Natürliche Alternativen

Wer es natürlich mag, kann Maisstängel als Rankhilfe verwenden. Diese Methode, auch als 'Milpa' bekannt, stammt aus der traditionellen mexikanischen Landwirtschaft. Die Bohnen ranken an den Maisstängeln empor, während Kürbisse den Boden bedecken - eine faszinierende Kombination, die ich selbst schon ausprobiert habe!

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Produktbild von Sperli Stangenbohne Algarve mit grünen Bohnenhülsen auf Holzuntergrund und Verpackungsdesign mit Markenlogo Produktinformationen und Auszeichnungen in deutscher Sprache.
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Auswahl der richtigen Rankhilfe

Faktoren zur Berücksichtigung

Bei der Wahl der Rankhilfe sollten Sie folgende Aspekte bedenken:

  • Platz: Wie viel Raum steht zur Verfügung?
  • Ästhetik: Soll die Rankhilfe ein Blickfang sein oder sich unauffällig einfügen?
  • Budget: Wie viel möchten Sie investieren?
  • Haltbarkeit: Soll die Rankhilfe mehrere Jahre nutzbar sein?
  • Windverhältnisse: Ist Ihr Garten windexponiert?

Vor- und Nachteile verschiedener Materialien

Jedes Material hat seine Stärken und Schwächen:

  • Holz: natürlich, günstig, aber weniger langlebig
  • Metall: stabil, langlebig, aber teurer und weniger flexibel
  • Schnüre: günstig, flexibel, aber weniger stabil
  • Bambus: nachhaltig, leicht, aber oft nicht sehr gerade

Anpassung an verschiedene Bohnensorten

Nicht jede Bohnensorte wächst gleich. Während manche Sorten wie 'Blauhilde' sehr hoch werden und stabile Gerüste benötigen, kommen kompaktere Sorten wie 'Neckarkönigin' auch mit leichteren Rankhilfen zurecht. Es lohnt sich, vor dem Kauf über die Wuchshöhe der gewählten Sorte zu informieren.

Beim Anbau von Stangenbohnen spielt die richtige Rankhilfe eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Mit etwas Kreativität und den passenden Materialien schaffen Sie nicht nur optimale Wachstumsbedingungen für Ihre Bohnen, sondern auch ein attraktives Element in Ihrem Garten. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Varianten - jeder Garten ist einzigartig und verdient eine individuell angepasste Lösung.

Rankhilfen für Stangenbohnen: Installation und Pflege

Der perfekte Moment für den Aufbau

Für einen gelungenen Anbau von Stangenbohnen ist der richtige Zeitpunkt zum Aufstellen der Rankhilfen entscheidend. Aus meiner Erfahrung hat es sich bewährt, die Konstruktionen etwa zwei Wochen vor der geplanten Aussaat oder dem Einsetzen vorgezogener Setzlinge zu errichten. So bleibt genügend Zeit, um alles sorgfältig aufzubauen und zu festigen.

In unseren Breitengraden bietet sich Mitte bis Ende April für den Aufbau an. Damit sind Sie bestens vorbereitet, wenn die Bodentemperaturen für die Bohnenaussaat passen – üblicherweise ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen.

Den idealen Standort finden

Stangenbohnen gedeihen am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Bei der Wahl des Standorts für Ihre Rankhilfen sollten Sie Folgendes im Hinterkopf behalten:

  • Suchen Sie einen Ort mit mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht täglich.
  • Halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen, um Konkurrenz um Nährstoffe und Licht zu vermeiden.
  • Eine Nord-Süd-Ausrichtung der Rankhilfen sorgt für optimale Sonneneinstrahlung.
  • Berücksichtigen Sie die Windverhältnisse – ein geschützter Standort ist von Vorteil.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die Rankhilfen am Rand des Gemüsebeets zu platzieren. So werfen sie keinen Schatten auf kleinere Pflanzen und lassen sich bequem pflegen und abernten.

Stabile Verankerung der Rankhilfen

Eine solide Verankerung ist unerlässlich, damit die Rankhilfen dem Gewicht der ausgewachsenen Pflanzen und möglichen Windböen standhalten. Folgende Methoden haben sich bei mir bewährt:

  • Graben Sie Stangen oder Pfosten mindestens 30-40 cm tief ein.
  • Verdichten Sie die Erde um die Basis der Rankhilfe gründlich.
  • In windigen Lagen können zusätzliche Querstreben oder Spanndrähte für mehr Stabilität sorgen.
  • Für Topfkulturen auf Balkon oder Terrasse eignen sich spezielle Verankerungssysteme oder schwere Pflanzgefäße.

Ein praktischer Tipp aus meinem Gärtnerleben: Verwenden Sie bei Schnüren oder Netzen zusätzliche Spannvorrichtungen. So können Sie bei Bedarf nachspannen und die Stabilität über die ganze Saison sichern.

Aussaat und Pflege von Stangenbohnen an Rankhilfen

Von der Aussaat bis zur Keimung

Am besten säen Sie Stangenbohnen direkt an der Rankhilfe aus. Hier mein bewährtes Vorgehen:

  • Bohnen etwa 2-3 cm tief in den Boden setzen.
  • Zwischen den einzelnen Samen 10-15 cm Abstand lassen.
  • Bei Stangenkonstruktionen 4-6 Samen kreisförmig um jede Stange platzieren.
  • Die Aussaat vorsichtig angießen und den Boden gleichmäßig feucht halten.

In der Regel keimen die Bohnen nach 8-14 Tagen. Sobald die Keimlinge etwa 10 cm hoch sind, können Sie überzählige Pflänzchen behutsam entfernen und nur die kräftigsten behalten.

Junge Pflanzen richtig anbinden

Junge Stangenbohnen brauchen anfangs etwas Unterstützung, um sich an der Rankhilfe festzuhalten. Hier einige Tipps zum schonenden Anbinden:

  • Weiches Material wie Bast oder spezielle Pflanzenbinder verwenden.
  • Die Pflanzen locker anbinden, um Einschnürungen zu vermeiden.
  • Triebspitzen behutsam in Richtung der Rankhilfe leiten.
  • Den Vorgang wiederholen, bis die Pflanzen selbstständig klettern.

Je früher Sie mit dem Anbinden beginnen, desto einfacher ist es, die Pflanzen in die gewünschte Richtung zu lenken.

Regelmäßige Pflege für gesundes Wachstum

Eine kontinuierliche Pflege fördert gesundes Wachstum und eine reiche Ernte. Behalten Sie folgende Punkte im Auge:

  • Rankhilfen regelmäßig auf Stabilität und Spannung prüfen.
  • Unkraut im Wurzelbereich der Bohnen entfernen.
  • Bei Trockenheit ausreichend gießen, besonders während der Blüte und Fruchtbildung.
  • Maßvoll mit organischem Dünger oder gut verrottetem Kompost düngen.
  • Neue Triebe bei Bedarf an die Rankhilfe leiten.

Ein nützlicher Hinweis aus meiner Praxis: Achten Sie darauf, dass die unteren Blätter nicht den Boden berühren. Das beugt Pilzerkrankungen vor und verbessert die Luftzirkulation.

Mit guter Vorbereitung, Aussaat und Pflege werden Ihre Stangenbohnen an den Rankhilfen prächtig gedeihen und Sie mit einer reichen Ernte belohnen. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg beim Gärtnern!

Rankhilfen: Booster für Stangenbohnen

Richtig eingesetzt sind Rankhilfen wahre Wundermittel für Stangenbohnen. Sie fördern nicht nur üppiges Wachstum, sondern machen die Pflege zum Kinderspiel und lassen die Ernte fast von selbst in den Korb fallen.

Hoch hinaus: Vertikales Wachstum unterstützen

Stangenbohnen haben einen natürlichen Drang nach oben - und mit der richtigen Unterstützung kennen sie kein Halten mehr. Meine Erfahrung zeigt: Je stabiler die Rankhilfe, desto kräftiger und gesünder entwickeln sich die Pflanzen. Das Ergebnis? Mehr Blüten und pralle Hülsen, soweit das Auge reicht.

Um Ihre Bohnen in luftige Höhen zu bringen, probieren Sie Folgendes:

  • Investieren Sie in Rankhilfen von mindestens 2 Metern Höhe - die Bohnen werden es Ihnen danken.
  • Verankern Sie die Stützen so fest wie möglich im Boden. Ein wackeliger Stand macht auch die Bohnen nervös.
  • Führen Sie junge Triebe sanft, aber bestimmt an die Rankhilfe heran. Ein bisschen Nachhilfe schadet nie.
  • Entfernen Sie regelmäßig Seitentriebe, die sich einen eigenen Weg suchen. Konzentration auf das Wesentliche ist gefragt.

Frischluft und Sonnenbad: Gesunde Bohnen dank cleverer Rankhilfen

Eine gut durchdachte Rankhilfe sorgt für Wellness pur bei Ihren Bohnen. Frische Luft zirkuliert frei zwischen den Pflanzen und hält lästige Pilze fern. Gleichzeitig bekommen alle Pflanzenteile ihr wohlverdientes Sonnenbad. Das Resultat? Vitale Bohnen von der Wurzel bis zur Spitze.

Für ein optimales Bohnen-Spa empfehle ich:

  • Setzen Sie auf luftige Konstruktionen wie Gitter oder Schnüre. Massive Wände sind out - Ihre Bohnen brauchen Freiraum.
  • Richten Sie die Rankhilfen von Nord nach Süd aus. So gibt's Sonne satt für alle.
  • Gönnen Sie Ihren Bohnenreihen mindestens 60 cm Abstand zueinander. Enge mag keiner.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Blätter. Frische Luft ist das A und O für gesunde Pflanzen.

Erntezeit leicht gemacht

Clevere Rankhilfen machen die Ernte zum Vergnügen statt zur Plackerei. Sie ermöglichen einen bequemen Zugang zu den Pflanzen und lassen die Bohnen quasi in Ihre Hände fallen.

Für eine entspannte Ernte rate ich zu folgenden Tricks:

  • Wählen Sie Rankhilfen, die breit genug sind, um gemütlich dazwischen zu stehen. Kein Quetschen, kein Drängeln.
  • Installieren Sie die Rankhilfen so, dass Sie von beiden Seiten herankommen. Doppelter Zugang, doppelter Spaß.
  • Experimentieren Sie mit höhenverstellbaren Systemen. So bleiben die Bohnen immer in Reichweite, egal wie hoch sie klettern.
  • Markieren Sie Ihre Pflanzreihen. Ein bisschen Organisation schadet nie und hilft, den Überblick zu behalten.

Rankhilfen mit Pfiff: Wenn Funktion auf Kreativität trifft

Rankhilfen müssen nicht langweilig sein! Mit etwas Fantasie verwandeln Sie Ihr Bohnenbeet in ein echtes Garten-Highlight. Lassen Sie uns ein paar spannende Möglichkeiten erkunden.

Grüne Tunnel und Lauben: Schattenspender mit Ertrag

Bohnentunnel und -lauben sind der neueste Schrei in meinem Garten. Sie sehen nicht nur fantastisch aus, sondern bieten an heißen Sommertagen einen willkommenen Schattenplatz. Und das Beste: Sie ernten Ihre Bohnen im Vorbeigehen!

So zaubern Sie Ihren eigenen Bohnentunnel:

  • Greifen Sie zu biegsamem Material wie Bambusstangen oder flexiblen Metallstäben. Die Natur liebt Kurven!
  • Formen Sie großzügige Bögen und verankern Sie die Enden sicher im Boden.
  • Verbinden Sie mehrere Bögen mit Querstreben. Das gibt extra Halt und sieht obendrein klasse aus.
  • Pflanzen Sie Bohnen zu beiden Seiten. Schon bald haben Sie Ihren eigenen grünen Baldachin.

Bohnen in guter Gesellschaft: Mixen und Matchen mit Kletterpflanzen

Warum nicht mal experimentieren? Die Kombination von Stangenbohnen mit anderen Kletterern kann zu faszinierenden Ergebnissen führen. Wichtig ist nur, dass sich die Pflanzen gut verstehen und ähnliche Ansprüche haben.

Hier ein paar meiner Lieblingskombis:

  • Stangenbohnen und Feuerbohnen: Ein Feuerwerk an Farben!
  • Stangenbohnen und Kapuzinerkresse: Essbarer Blütenzauber inklusive.
  • Stangenbohnen und Zierkürbisse: Ein spannendes Spiel mit Formen und Texturen.

Mischkultur: Wenn Rankhilfen Brücken schlagen

Rankhilfen für Stangenbohnen können wahre Multitalente sein. In Mischkultur-Systemen bilden sie nicht nur das Rückgrat für Ihre Bohnen, sondern strukturieren gleichzeitig den gesamten Garten.

Hier ein paar Ideen, wie Sie Rankhilfen clever in Ihr Gartensystem einbinden:

  • Nutzen Sie sie als natürliche Raumteiler zwischen verschiedenen Gartenbereichen. Praktisch und schön zugleich!
  • Probieren Sie die klassische Dreierkombination aus Bohnen, Mais und Kürbis. Ein bewährtes Team seit Jahrhunderten.
  • Integrieren Sie Rankhilfen in Hügelbeete oder Keyhole-Gärten. So nutzen Sie jeden Zentimeter optimal.
  • Experimentieren Sie mit lebenden Rankhilfen wie Sonnenblumen oder Mais. Die Natur unterstützt sich gegenseitig!

Bei all der Kreativität sollten wir nie die Grundbedürfnisse unserer Stangenbohnen aus den Augen verlieren. Sonnenlicht, frische Luft und guter Zugang für Pflege und Ernte bleiben das A und O. Aber mit etwas Fantasie und kluger Planung schaffen Sie ein Bohnenparadies, das nicht nur ertragreich, sondern auch wunderschön ist. Viel Spaß beim Experimentieren!

Wenn's mal hakt: Herausforderungen und Lösungen beim Stangenbohnenanbau

Stangenbohnen sind zwar dankbare Pflanzen, aber manchmal stellen sie uns Gärtner vor die eine oder andere Herausforderung. Keine Sorge, mit ein paar Tricks meistern wir auch diese Hürden!

Wenn der Wind pfeift

Unsere hochgewachsenen Stangenbohnen können bei starkem Wind schon mal ins Wanken geraten. Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihre grünen Riesen schützen können:

  • Suchen Sie ein windgeschütztes Plätzchen aus – vielleicht an der Hauswand oder hinter einer Hecke?
  • Setzen Sie auf stabile Rankhilfen. Metallstangen oder kräftige Holzpfähle halten ordentlich was aus.
  • Verankern Sie die Rankhilfen tief und fest im Boden. Ein paar zusätzliche Querstreben können Wunder wirken.
  • Binden Sie die Pflanzen regelmäßig an. Das gibt ihnen extra Halt, wenn's mal stürmisch wird.

Wenn die Last zu groß wird

Mit der Zeit können unsere Stangenbohnen ganz schön schwer werden. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Rankhilfen nicht in die Knie gehen:

  • Wählen Sie von Anfang an robuste Rankhilfen, die auch ausgewachsene Pflanzen tragen können.
  • Verteilen Sie die Last, indem Sie die Pflanzen an verschiedenen Stellen anbinden.
  • Ernten Sie regelmäßig. Das hält nicht nur die Pflanzen produktiv, sondern auch leichter.
  • Entfernen Sie bei Bedarf überschüssige Ranken. Weniger ist manchmal mehr!

Wenn Schädlinge und Krankheiten zuschlagen

Auch Stangenbohnen bleiben nicht von ungebetenen Gästen verschont. Mit diesen Tipps halten Sie Ihre Pflanzen gesund:

  • Praktizieren Sie Fruchtwechsel. Das verwirrt die Bodenschädlinge und hält den Boden fit.
  • Greifen Sie zu resistenten Sorten, besonders wenn Sie häufiger mit bestimmten Problemen zu kämpfen haben.
  • Halten Sie Ihre Bohnen durch regelmäßiges Gießen und ausgewogene Düngung bei Laune.
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort. Besser ein Blatt weniger als eine kranke Pflanze!
  • Setzen Sie auf die Hilfe der Natur: Marienkäfer sind wahre Blattlaushelden!

Von der Ranke auf den Teller: Ernte und Nachbereitung

Die Kunst des Erntens

Die Ernte von Stangenbohnen erfordert etwas Fingerspitzengefühl. So gehen Sie am besten vor:

  • Ernten Sie regelmäßig, am besten alle 2-3 Tage. Das hält die Pflanzen fleißig!
  • Nutzen Sie beide Hände: Eine hält die Ranke fest, die andere dreht vorsichtig die Bohne ab.
  • Pflücken Sie die Bohnen, solange sie noch jung und zart sind. Zu alte Bohnen werden schnell zäh.
  • Für Trockenbohnen gilt: Geduld haben, bis die Hülsen richtig trocken und braun sind.

Rankhilfen überwintern

Nach der Saison ist vor der Saison. So bringen Sie Ihre Rankhilfen gut durch den Winter:

  • Befreien Sie die Rankhilfen gründlich von Pflanzenresten. Ein sauberer Start ist die halbe Miete!
  • Waschen Sie die Rankhilfen ab, um hartnäckige Krankheitserreger loszuwerden.
  • Lassen Sie Holzrankhilfen gut trocknen, bevor Sie sie einlagern. Sonst droht Schimmelgefahr.
  • Verstauen Sie alles trocken und geschützt vor direkter Sonne. UV-Strahlen mögen auch Rankhilfen nicht.
  • Checken Sie die Rankhilfen auf Schäden und flicken Sie diese rechtzeitig. Im Frühjahr haben Sie dann weniger Stress.

Fit für die nächste Runde

Mit der richtigen Vorbereitung starten Sie optimal in die neue Saison:

  • Führen Sie ein Gartentagebuch. Notieren Sie Ihre Erfahrungen – gute wie schlechte.
  • Planen Sie den Standortwechsel für Ihre Bohnen. Fruchtwechsel hält den Boden gesund und die Ernte reich.
  • Bereiten Sie den Boden schon im Herbst vor. Ein bisschen Lockern und Kompost tut ihm gut.
  • Bestellen Sie rechtzeitig neues Saatgut und checken Sie Ihre Rankhilfen auf Vollständigkeit.
  • Seien Sie experimentierfreudig! Wie wäre es mit einer neuen Sorte oder einer anderen Anbaumethode?

Stangenbohnen: Mehr als nur Gemüse

Der Anbau von Stangenbohnen ist eine Bereicherung für jeden Garten. Mit der richtigen Pflege und den passenden Rankhilfen ernten Sie nicht nur leckere Bohnen, sondern verschönern auch Ihr grünes Reich. Die vertikale Nutzung des Raums macht Stangenbohnen zu echten Platzwundern – egal ob im Kleingarten oder auf dem Balkon.

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Rankhilfen und Sorten. Ob klassische Bohnenstangen, fantasievolle Tipis oder praktische Schnurgerüste – jede Methode hat ihren Charme und bietet Raum für kreative Ideen.

Denken Sie daran: Gärtnern ist ein ständiger Lernprozess. Jede Saison bringt neue Erkenntnisse und Möglichkeiten zur Verbesserung. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald zum Stangenbohnen-Profi und können sich an einer üppigen Ernte erfreuen. Also, ran an die Gartenschere und lassen Sie Ihre Bohnen in die Höhe schießen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Höhe sollte eine Rankhilfe für Stangenbohnen mindestens haben?
    Rankhilfen für Stangenbohnen sollten mindestens 2 Meter Höhe haben, um den natürlichen Wachstumsdrang der Pflanzen optimal zu unterstützen. Diese Mindesthöhe ist entscheidend, da Stangenbohnen bei guten Bedingungen oft 3 Meter oder höher wachsen können. Eine zu niedrige Rankhilfe begrenzt nicht nur das Wachstumspotenzial, sondern kann auch zu Ertragsverlusten führen. Besonders kräftig wachsende Sorten wie 'Blauhilde' benötigen höhere Stützen als kompaktere Sorten. In windgeschützten Lagen können sogar Rankhilfen von 2,5 bis 3 Metern sinnvoll sein. Die stabile Verankerung ist dabei genauso wichtig wie die Höhe - die Rankhilfen müssen mindestens 30-40 cm tief im Boden verankert werden. Bei der Planung sollte berücksichtigt werden, dass höhere Rankhilfen bessere Luftzirkulation ermöglichen und somit zur Pflanzengesundheit beitragen.
  2. Welche Materialien eignen sich am besten für Bohnenstangen und Rankgerüste?
    Für Bohnenstangen und Rankgerüste eignen sich verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Holz ist natürlich und kostengünstig, jedoch weniger langlebig. Bambus punktet durch Nachhaltigkeit und Leichtigkeit, ist aber oft nicht perfekt gerade. Metallstangen bieten maximale Stabilität und Langlebigkeit, sind allerdings teurer und weniger flexibel. Schnüre aus Jute oder Kunststoff sind günstig und flexibel, aber weniger stabil bei schweren Pflanzen. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen, dass die Materialwahl vom geplanten Einsatz abhängt: Für dauerhafte Installationen empfehlen sich wetterbeständige Metallgerüste, während für saisonale Nutzung auch Holz- oder Bambusstangen geeignet sind. Wichtig ist bei allen Materialien eine ausreichende Tragfähigkeit und Wetterbeständigkeit. Die Oberfläche sollte rau genug sein, damit die Bohnenranken guten Halt finden.
  3. Wie unterscheiden sich Stangenbohnen von Buschbohnen beim Anbau mit Kletterhilfen?
    Stangenbohnen und Buschbohnen unterscheiden sich grundlegend in ihrem Wuchsverhalten und den Anforderungen an Kletterhilfen. Stangenbohnen sind natürliche Kletterpflanzen mit einem ausgeprägten Drang nach oben - sie benötigen zwingend Rankhilfen von mindestens 2 Metern Höhe. Buschbohnen wachsen hingegen kompakt und niedrig, meist nur 30-50 cm hoch, und benötigen normalerweise gar keine Kletterhilfen. Der Ertrag von Stangenbohnen ist deutlich höher - bis zu dreimal mehr als bei Buschbohnen - und die Erntezeit erstreckt sich über mehrere Monate. Stangenbohnen haben längere Hülsen und eine kontinuierliche Blütenbildung, während Buschbohnen ihre Hülsen in einem kürzeren Zeitraum entwickeln. Beim Pflegeaufwand sind Stangenbohnen anspruchsvoller, da sie regelmäßiges Anbinden und stabile Rankhilfen benötigen. Dafür ist die Ernte bei Stangenbohnen komfortabler, da die Bohnen in bequemer Höhe hängen.
  4. Warum wird die Milpa-Methode mit Maisstängeln als natürliche Rankhilfe verwendet?
    Die Milpa-Methode stammt aus der traditionellen mexikanischen Landwirtschaft und nutzt Maisstängel als natürliche Rankhilfe für Bohnen. Diese jahrhundertealte Anbaumethode basiert auf einer perfekten Symbiose: Der Mais wächst zuerst und bildet stabile, hohe Stängel, an denen die später gepflanzten Bohnen emporklettern können. Die Bohnen fixieren Stickstoff aus der Luft und verbessern so die Bodenqualität für den Mais. Kürbisse als dritte Komponente bedecken den Boden, reduzieren Unkrautwachstum und bewahren Feuchtigkeit. Diese Methode ist besonders nachhaltig, da keine künstlichen Rankhilfen benötigt werden und alle Komponenten am Ende der Saison kompostierbar sind. Die Maisstängel bieten eine raue Oberfläche, an der die Bohnenranken optimalen Halt finden. Zusätzlich schützt das Mais-Blätterdach die Bohnen vor starker Sonneneinstrahlung und Wind, während es gleichzeitig genügend Licht durchlässt.
  5. Welche Rolle spielen Amazon Affiliate Links bei der Auswahl von Pflanzenstützen?
    Amazon Affiliate Links in Gartenbeiträgen dienen der Monetarisierung von Inhalten, können aber die Produktauswahl beeinflussen. Diese Links generieren für den Webseitenbetreiber eine Provision, wenn Leser über den Link einkaufen. Bei der Pflanzenstützen-Auswahl sollten Verbraucher bedenken, dass nicht immer das beste Produkt verlinkt wird, sondern möglicherweise das mit der höchsten Provision. Seriöse Gartenblogger kennzeichnen Affiliate Links transparent und geben ehrliche Bewertungen ab. Für eine objektive Produktauswahl empfiehlt es sich, verschiedene Quellen zu vergleichen und auf Kundenbewertungen zu achten. Wichtiger als der Kaufweg sind die tatsächlichen Produkteigenschaften: Stabilität, Wetterbeständigkeit und Passgenauigkeit für die geplante Anwendung. Lokale Gartencenter bieten oft bessere Beratung und die Möglichkeit, Produkte vor dem Kauf zu begutachten. Amazon bietet zwar Bequemlichkeit und oft günstige Preise, aber die Qualität kann variieren und die persönliche Beratung fehlt.
  6. Worin unterscheiden sich Schnurgerüste von Metallspalieren bei der Bohnenkultur?
    Schnurgerüste und Metallspaliere unterscheiden sich in mehreren wichtigen Aspekten für die Bohnenkultur. Schnurgerüste bestehen aus gespannten Seilen oder Schnüren zwischen Pfosten und sind kostengünstig, flexibel und leicht zu installieren. Sie bieten gute Klettermöglichkeiten für Bohnen, können aber bei starkem Wind oder schwerem Bewuchs nachgeben. Metallspaliere sind starre Konstruktionen aus Metall mit fest verbundenen Stäben oder Gittern. Sie bieten maximale Stabilität und Langlebigkeit, sind aber teurer und schwerer zu handhaben. Bei Schnurgerüsten können einzelne Schnüre bei Bedarf nachgespannt oder ersetzt werden, während Metallspaliere als feste Einheit funktionieren. Für die Luftzirkulation sind Schnurgerüste vorteilhafter, da sie mehr offene Flächen haben. Metallspaliere bieten gleichmäßigere Kletterpunkte und sind optisch oft ansprechender. Die Wahl hängt von Budget, gewünschter Haltbarkeit und ästhetischen Vorstellungen ab.
  7. Welche Vor- und Nachteile haben Holzrankstäbe gegenüber Bambus-Pflanzstäben?
    Holzrankstäbe und Bambus-Pflanzstäbe haben jeweils spezifische Eigenschaften für den Stangenbohnenanbau. Holzrankstäbe aus heimischen Hölzern wie Haselnuss oder Kastanie sind oft gerader und stabiler als Bambus. Sie bieten eine raue Oberfläche, die Bohnenranken guten Halt gibt, und sind regional verfügbar. Nachteile sind höhere Kosten und begrenzte Haltbarkeit durch Verwitterung. Bambusstäbe sind leichter, nachhaltiger und oft günstiger. Sie wachsen schnell nach und sind biologisch abbaubar. Allerdings sind sie häufig nicht perfekt gerade, können splittern und haben eine glattere Oberfläche. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten beide Varianten und beraten zur optimalen Auswahl. Für temporäre Installationen eignet sich Bambus gut, für dauerhafte Lösungen sind qualitativ hochwertige Holzstäbe vorzuziehen. Die Lebensdauer von Holzstäben beträgt 3-5 Jahre, während Bambusstäbe meist nur 2-3 Saisons halten. Beide Materialien sollten am Ende kompostiert werden.
  8. Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Installation von Bohnenstangen im Garten?
    Der optimale Zeitpunkt für die Installation von Bohnenstangen ist etwa zwei Wochen vor der geplanten Aussaat, also Mitte bis Ende April in unseren Breitengraden. Diese Vorlaufzeit ermöglicht eine sorgfältige Installation und das Setzen der Konstruktion im Boden. Da Stangenbohnen frostempfindlich sind und erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ausgesät werden, bietet die frühe Installation genügend Zeit für eventuelle Nachbesserungen. Der Boden sollte bereits bearbeitbar sein, aber noch nicht zu trocken. Bei der Frühjahrsvorbereitung können gleichzeitig Bodenlockerung und Kompostgabe erfolgen. Eine zu frühe Installation im Winter kann durch Frostschäden problematisch werden, während eine zu späte Installation Stress beim Anbau bedeutet. Wetterfeste Metallkonstruktionen können auch bereits im Herbst aufgestellt werden. Wichtig ist, dass die Rankhilfen fest im Boden verankert sind, bevor die ersten warmen Frühjahrstage das Pflanzwachstum anregen.
  9. Wo kann man hochwertige Rankhilfen für Stangenbohnen online bestellen?
    Hochwertige Rankhilfen für Stangenbohnen können bei verschiedenen Online-Anbietern bestellt werden. Spezialisierte Gartenshops, darunter samen.de, bieten ein breites Sortiment an professionellen Rankhilfen mit detaillierter Produktbeschreibung und fachkundiger Beratung. Diese Fachhändler kennen die spezifischen Anforderungen verschiedener Stangenbohnensorten und können passende Lösungen empfehlen. Online-Marktplätze wie Amazon bieten eine große Auswahl und schnelle Lieferung, jedoch mit unterschiedlicher Qualität und weniger Beratung. Baumärkte mit Online-Shops führen oft Standard-Rankhilfen zu günstigen Preisen. Wichtig beim Online-Kauf sind Kundenbewertungen, detaillierte Produktfotos und klare Angaben zu Material, Höhe und Tragfähigkeit. Viele Anbieter bieten Komplettsets an, die alle benötigten Komponenten enthalten. Der Versand sollte sicher erfolgen, um Transportschäden zu vermeiden. Bei hochwertigen Metallkonstruktionen empfiehlt sich der Kauf direkt beim Hersteller oder autorisierten Fachhändler.
  10. Welche Kriterien sollten beim Kauf von Pflanzenstützen beachtet werden?
    Beim Kauf von Pflanzenstützen für Stangenbohnen sollten mehrere wichtige Kriterien berücksichtigt werden. Die Höhe ist entscheidend - mindestens 2 Meter für normale Sorten, bis zu 3 Meter für starkwüchsige Varianten. Die Stabilität muss dem Gewicht ausgewachsener Pflanzen und Windbelastung standhalten. Material und Verarbeitung beeinflussen Haltbarkeit und Preis: Metallkonstruktionen sind langlebiger aber teurer, Holz ist natürlich aber weniger dauerhaft. Die Oberflächenbeschaffenheit sollte den Bohnenranken guten Halt bieten - zu glatte Materialien sind ungeeignet. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de informieren umfassend über Tragfähigkeit, Wetterbeständigkeit und Aufbau. Weitere wichtige Aspekte sind einfache Montage, Zerlegbarkeit für die Lagerung und Kompatibilität mit vorhandenen Gartenelementen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte langfristig betrachtet werden - teurere, haltbare Lösungen rechnen sich über mehrere Saisons. Kundenbewertungen geben Aufschluss über Praxistauglichkeit und Schwachstellen.
  11. Wie beeinflusst die Wahl der Kletterstütze das Wachstumsverhalten von Bohnenranken?
    Die Wahl der Kletterstütze hat erheblichen Einfluss auf das Wachstumsverhalten von Bohnenranken. Stabile, hohe Stützen fördern vertikales Wachstum und maximalen Ertrag, während instabile oder zu niedrige Stützen das Wachstum begrenzen. Die Oberflächenstruktur der Stütze beeinflusst, wie gut sich die Ranken festhalten können - raue Oberflächen bieten besseren Halt als glatte. Der Durchmesser spielt eine Rolle: Zu dünne Stützen bieten weniger Stabilität, zu dicke erschweren das Umschlingen. Erfahrene Gartencenter empfehlen Stützendurchmesser von 2-4 cm für optimale Rankenführung. Die Anordnung der Kletterhilfen beeinflusst die Lichtverteilung und Luftzirkulation, was sich direkt auf Photosynthese und Krankheitsresistenz auswirkt. Flexible Systeme wie Schnüre erlauben den Ranken mehr Bewegungsfreiheit, während starre Gerüste eine gezieltere Wuchsrichtung vorgeben. Ein gut gewähltes Stützsystem kann die Ernte um bis zu 30% steigern und die Pflanzengesundheit deutlich verbessern.
  12. Welche physiologischen Vorteile bietet vertikaler Gartenbau für Stangenbohnen?
    Vertikaler Gartenbau bietet Stangenbohnen entscheidende physiologische Vorteile, die ihre natürlichen Wachstumsmuster optimal unterstützen. Die aufrechte Wuchsrichtung verbessert die Lichtausbeute aller Blätter, da sich diese weniger gegenseitig beschatten. Dadurch steigt die Photosyntheseleistung und somit die Energieproduktion der Pflanze. Die vertikale Anordnung fördert die natürliche Schwerkraft-unterstützte Nährstoffverteilung von den Wurzeln zu den oberen Pflanzenteilen. Bessere Luftzirkulation um die Blätter reduziert die Luftfeuchtigkeit und beugt Pilzkrankheiten vor. Die Ranken können ihre natürlichen Suchbewegungen ausführen und finden optimal positionierte Kletterhilfen. Vertikales Wachstum ermöglicht eine gleichmäßigere Wasserverteilung, da Regenwasser und Gießwasser besser zu den Wurzeln gelangen. Die aufrechte Position der Hülsen verhindert Bodenkontakt und reduziert Fäulnisrisiken. Zusätzlich können die Pflanzen mehr Blattmasse entwickeln, ohne sich gegenseitig zu konkurrenzieren, was zu höherem Ertrag führt.
  13. Wie wirkt sich die Luftzirkulation an Rankgerüsten auf die Pflanzengesundheit aus?
    Die Luftzirkulation an Rankgerüsten hat fundamentale Auswirkungen auf die Pflanzengesundheit von Stangenbohnen. Gute Luftbewegung reduziert die Luftfeuchtigkeit zwischen den Blättern und beugt so Pilzkrankheiten wie Bohnenrost und Grauschimmel vor. Stauende Luft begünstigt das Wachstum von Krankheitserregern, während frische Luftströmung die Sporenverteilung minimiert. Die Verdunstung von Tau und Gießwasser wird beschleunigt, wodurch die Blätter schneller abtrocknen. Dies ist besonders wichtig in den frühen Morgenstunden und nach Regenfällen. Offene Rankgerüste mit ausreichenden Zwischenräumen fördern die natürliche Luftbewegung besser als dichte Konstruktionen. Die Temperaturregulierung wird durch Luftzirkulation verbessert - überhitzte Blätter können sich durch Verdunstungskühlung regenerieren. Gleichzeitig wird der Gasaustausch für die Photosynthese optimiert. Studien zeigen, dass Pflanzen mit guter Luftzirkulation bis zu 40% weniger anfällig für Krankheiten sind. Eine durchdachte Platzierung der Rankgerüste unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windrichtung maximiert diese Effekte.
  14. Welche Bedeutung hat die Nord-Süd-Ausrichtung bei der Platzierung von Gartenspalieren?
    Die Nord-Süd-Ausrichtung von Gartenspalieren ist entscheidend für optimale Lichtausbeute und gleichmäßiges Pflanzenwachstum. Bei dieser Ausrichtung erhalten beide Seiten des Spaliers im Tagesverlauf gleich viel Sonnenlicht - die Ostseite am Morgen, die Westseite am Nachmittag. Dies verhindert einseitiges Wachstum und sorgt für eine gleichmäßige Entwicklung aller Pflanzenteile. Ost-West ausgerichtete Spaliere hingegen führen oft zu Beschattung der Nordseite, was schwächeres Wachstum und geringeren Ertrag zur Folge hat. Die Nord-Süd-Positionierung maximiert die tägliche Sonnenscheindauer für die Pflanzen und verbessert die Photosyntheseleistung. Besonders in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Sonne tief steht, profitieren die Pflanzen von der optimalen Ausrichtung. Die gleichmäßige Lichtverteilung fördert auch eine homogene Fruchtreife und erleichtert die Ernte. Bei der Gartenplanung sollte diese Ausrichtung bereits berücksichtigt werden, auch wenn sie manchmal von den örtlichen Gegebenheiten begrenzt wird.
  15. Wie lassen sich Pflanzenbinder richtig für die Befestigung an Rankstangen verwenden?
    Pflanzenbinder sind wichtige Hilfsmittel für die sichere Befestigung von Stangenbohnen an Rankstangen und erfordern sachgemäße Anwendung. Das Material sollte weich und flexibel sein - Bast, Kokosfasern oder spezielle Gartenbinder sind ideal. Niemals harte Drähte oder zu straffe Schnüre verwenden, da diese die empfindlichen Stängel einschnüren können. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten verschiedene Pflanzenbinder-Systeme an, die sich für unterschiedliche Anwendungen eignen. Der Binder wird locker um den Stängel gelegt, sodass noch Platz für Dickenwachstum bleibt. Die Acht-Form beim Binden verhindert direkten Kontakt zwischen Stängel und Rankstange. Regelmäßige Kontrolle ist wichtig - zu straff gewordene Binder müssen gelockert oder erneuert werden. Bei jungen Pflanzen genügt eine lockere Führung, bei älteren, schwereren Pflanzen sind mehrere Befestigungspunkte nötig. Biologisch abbaubare Binder können am Saisonende mit kompostiert werden. Die Befestigung sollte etwa alle 30-40 cm erfolgen, um optimalen Halt ohne Einschnürung zu gewährleisten.
  16. Welche Schritte sind bei der Winterlagerung von Stützhilfen zu beachten?
    Die ordnungsgemäße Winterlagerung von Stützhilfen verlängert deren Lebensdauer erheblich und spart langfristig Kosten. Zunächst müssen alle Pflanzenreste gründlich entfernt werden, da diese Krankheitserreger und Schädlinge beherbergen können. Eine gründliche Reinigung mit Wasser und gegebenenfalls milder Seifenlösung folgt, um hartnäckige Ablagerungen zu beseitigen. Holzstützen müssen vollständig trocknen, bevor sie gelagert werden, um Schimmelbildung zu verhindern. Metallische Teile sollten auf Rostansatz kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden. Die Lagerung erfolgt an einem trockenen, gut belüfteten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung, da UV-Strahlung auch Stützmaterialien schädigt. Holzstützen werden am besten stehend oder flach liegend gelagert, um Verformungen zu vermeiden. Schnüre und flexible Materialien sollten aufgerollt und vor Nagetieren geschützt werden. Eine Bestandsaufnahme und Reparaturliste hilft bei der Vorbereitung der nächsten Saison. Defekte Teile können über den Winter ersetzt werden.
  17. Stimmt es, dass selbstgebaute Rankhilfen immer instabiler sind als gekaufte?
    Diese Pauschalisierung ist nicht zutreffend - die Stabilität von Rankhilfen hängt von Konstruktion, Material und handwerklichem Geschick ab, nicht vom Herstellungsort. Gut geplante und fachmännisch ausgeführte selbstgebaute Rankhilfen können durchaus stabiler sein als billige Fertigprodukte. Der Vorteil selbstgebauter Konstruktionen liegt in der individuellen Anpassung an örtliche Gegebenheiten und persönliche Bedürfnisse. Allerdings haben professionell gefertigte Rankhilfen oft den Vorteil durchdachter Konstruktion, optimaler Materialwahl und maschineller Präzision. Bei selbstgebauten Lösungen kommt es auf die richtige Dimensionierung der tragenden Elemente, geeignete Verbindungstechniken und Materialqualität an. Wichtige Aspekte sind ausreichende Materialstärken, korrosionsbeständige Verbindungen und angemessene Verankerung im Boden. Hochwertige Fertigprodukte bieten oft Garantien und sind nach strengen Standards getestet. Selbstbauer sollten realistische Einschätzungen ihrer handwerklichen Fähigkeiten vornehmen. Bei komplexen Konstruktionen oder extremen Belastungen können professionelle Lösungen vorteilhafter sein.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Anbau von Bohnen mit Kletterhilfen?
    Regionale Unterschiede beim Bohnenanbau mit Kletterhilfen ergeben sich hauptsächlich durch klimatische Bedingungen, Bodenverhältnisse und traditionelle Anbaumethoden. In windreichen Küstengebieten sind stabilere, niedrigere Konstruktionen erforderlich, während in geschützten Binnenlagen höhere Rankhilfen möglich sind. Süddeutsche Weinbauregionen mit warmen, trockenen Sommern ermöglichen längere Wachstumsperioden und höhere Stützen, während in alpinen Gebieten kürzere Saisons kompaktere Lösungen erfordern. Regionale Bodenbeschaffenheit beeinflusst die Verankerungsmethoden - leichte Sandböden brauchen tiefere Fundamentierung als schwere Lehmböden. In niederschlagsreichen Regionen sind bessere Drainage und luftigere Konstruktionen wichtig, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Traditionelle regionale Anbaumethoden spiegeln sich in verschiedenen Rankhilfen-Designs wider - von norddeutschen Schnurgerüsten bis zu süddeutschen Holzkonstruktionen. Lokale Materialverfügbarkeit prägt ebenfalls die Bauweise: Haselnussruten in Waldgebieten, Weidenstangen in Flussauen oder Bambusimporte in städtischen Gebieten. Die Sortenwahl beeinflusst regionale Präferenzen für bestimmte Rankhilfen-Typen.
  19. Was unterscheidet ein Spalier von einem Obelisk als Pflanzenspalier?
    Spaliere und Obelisken unterscheiden sich grundlegend in ihrer Konstruktion und Anwendung als Pflanzenstützen. Ein Spalier ist eine flächige, meist rechteckige Konstruktion mit waagerechten und senkrechten Streben, die primär für wandnahe Bepflanzung oder als Raumteiler konzipiert ist. Spaliere bieten eine große Kletteroberfläche und eignen sich besonders für breit wachsende Pflanzen oder mehrere Bohnenreihen nebeneinander. Obelisken sind hingegen pyramidenförmige, meist vier- oder mehrseitige Turmkonstruktionen, die freistehend als zentraler Blickpunkt im Garten fungieren. Sie bieten rundum Klettermöglichkeiten und sind ideal für einzelne Pflanzengruppen. Spaliere maximieren die Anbaufläche bei begrenztem Platz und ermöglichen systematische Reihenkultur. Obelisken schaffen vertikale Akzente und eignen sich besonders für dekorative Arrangements. Die Stabilität von Obelisken basiert auf ihrer pyramidalen Form und dem niedrigen Schwerpunkt, während Spaliere durch Wandbefestigung oder stabile Pfosten gestützt werden müssen. Beide Systeme haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile je nach Gartensituation und ästhetischen Vorstellungen.
  20. Wie grenzen sich Pflanzenturm und Bohnenturm als Anbausysteme voneinander ab?
    Pflanzenturm und Bohnenturm sind spezialisierte vertikale Anbausysteme mit unterschiedlichen Konzepten und Zielgruppen. Ein Pflanzenturm ist ein universelles vertikales Anbausystem für verschiedene Pflanzenarten, oft mit mehreren Etagen und integrierten Pflanzgefäßen. Diese Systeme sind meist für platzsparenden Anbau auf Balkonen oder Terrassen konzipiert und können verschiedene Gemüse- und Kräuterarten aufnehmen. Bohnentürme sind hingegen speziell für Kletterbohnen optimierte Konstruktionen, meist kegelförmig oder zylindrisch, die ausschließlich als Kletterhilfe dienen. Sie bestehen typischerweise aus einem zentralen Stützpfosten mit radialen Streben oder Schnüren. Pflanztürme bieten oft geschlossene Anbauflächen mit eigenem Substrat, während Bohnentürme direkt im Gartenboden verwurzelte Pflanzen stützen. Die Materialien und Konstruktionsweise unterscheiden sich entsprechend: Pflanztürme benötigen wasserdichte Pflanzgefäße und Drainagesysteme, Bohnentürme müssen primär Windlasten und Pflanzgewicht tragen. Beide Systeme maximieren den Ertrag pro Quadratmeter, sprechen aber unterschiedliche Gärtner-Bedürfnisse an.
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