Weißkohl-Wunder: Von klassisch bis modern

Weißkohl: Das vielseitige Wunder der deutschen Küche

Wisst ihr, was in der deutschen Küche einfach nicht fehlen darf? Genau, unser guter alter Weißkohl! Der ist nicht nur vielseitig, sondern auch ein echtes Kraftpaket. Egal ob herzhaft oder süß, roh oder gekocht - dieser Alleskönner macht wirklich alles mit.

Weißkohl-Wissen auf einen Blick

  • Klassiker: Sauerkraut, Kohlrouladen, Krautsalat
  • Nährstoffreich: Vitamin C, Ballaststoffe, Antioxidantien
  • Ganzjährig verfügbar, besonders lecker im Herbst/Winter
  • Vielseitig zubereiten: Roh, gekocht, gedünstet, fermentiert

Die Bedeutung von Weißkohl in der deutschen Küche

Stellt euch mal vor, die deutsche Küche ohne Weißkohl - undenkbar, oder? An kalten Tagen gibt's nichts Besseres als einen deftigen Eintopf mit Weißkohl, der Körper und Seele wärmt. Aber auch als knackiger Salat oder in Form von Sauerkraut bereichert er unsere Teller das ganze Jahr über.

Was den Weißkohl so besonders macht? Er ist nicht nur preiswert und ewig haltbar, sondern auch noch ein echtes Vitaminwunder. Kein Wunder also, dass er in vielen Haushalten Stammgast ist. Ob als Star auf dem Teller oder treue Beilage - Weißkohl ist einfach immer eine gute Idee.

Die Vielseitigkeit von Weißkohl

Ihr glaubt gar nicht, was man alles mit Weißkohl anstellen kann! Roh gehobelt als Krautsalat, sanft gedünstet als Beilage oder fermentiert als Sauerkraut - die Möglichkeiten sind schier endlos.

Wenn ihr mich fragt, geht nichts über einen frischen Krautsalat mit knackigen Äpfeln und süßen Möhren. Dieses Knacken beim ersten Biss und die perfekte Balance aus süß und sauer - einfach himmlisch! Aber auch ein deftiger Kohl-Eintopf hat an frostigen Tagen seinen ganz eigenen Charme.

Traditionelle Weißkohlgerichte

Sauerkraut: Der fermentierte Klassiker

Wenn wir über Weißkohl reden, kommen wir am Sauerkraut nicht vorbei. Fein geschnitten und mit Salz fermentiert, entwickelt der Kohl ein Aroma, das seinesgleichen sucht. Das Grundrezept ist eigentlich kinderleicht:

  • Weißkohl fein hobeln
  • Mit Salz vermengen (etwa 2% des Kohlgewichts)
  • Fest in ein Gefäß pressen
  • 2-4 Wochen fermentieren lassen

Hier ein kleiner Tipp von mir: Probiert's doch mal mit einer Prise Kümmel oder ein paar Wacholderbeeren - das gibt dem Ganzen noch mehr Pfiff!

Sauerkraut ist übrigens nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Durch die Fermentation entstehen probiotische Bakterien, die unserer Darmflora gut tun. Und das Beste: Die meisten Vitamine bleiben erhalten - ein echtes Superfood aus Omas Küche!

Kohlrouladen: Gerollter Genuss

Für mich sind Kohlrouladen der Inbegriff eines gemütlichen Sonntagsessens. Ja, die Zubereitung braucht etwas Zeit, aber glaubt mir, es lohnt sich! Hier ist mein absolutes Lieblingsrezept:

  • Große Kohlblätter kurz blanchieren
  • Hackfleisch mit Reis, Zwiebeln und Gewürzen mischen
  • In Kohlblätter einrollen
  • In Brühe schmoren lassen

Und für meine vegetarischen Freunde: Ersetzt das Hackfleisch einfach durch eine Mischung aus Linsen und Bulgur. Das ist genauso lecker und macht richtig satt!

Krautsalat: Frisch und knackig

Krautsalat ist für mich der Star auf jedem Grillfest und die perfekte leichte Mahlzeit. Das Tolle daran? Man kann ihn endlos variieren. Meine absolute Lieblingsvariante ist diese hier:

  • Weißkohl fein hobeln
  • Mit geraspelten Möhren und Äpfeln mischen
  • Dressing aus Öl, Essig, Honig und Senf
  • Mit gerösteten Sonnenblumenkernen toppen

Wenn ihr Lust auf noch mehr Farbe und Nährstoffe habt, werft doch mal ein paar Streifen roter Paprika oder leuchtende Granatapfelkerne rein. Lasst eurer Fantasie freien Lauf und experimentiert mit dem, was der Kühlschrank so hergibt!

Ihr seht schon, Weißkohl ist wirklich ein Tausendsassa in der Küche. Von herzhaften Eintöpfen bis hin zu leichten Salaten - er macht einfach alles mit. Also, probiert die verschiedenen Zubereitungsarten aus und findet euren persönlichen Favoriten. Mit Weißkohl wird's garantiert nie langweilig!

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Produktbild von Sperli Filderkraut Weißkohl Samen mit einem Kohlkopf im Hintergrund und Informationen zur Sorte sowie Aussaatterminen auf Deutsch.
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Weißkohl neu gedacht: Kreative Ideen für den Alltag

Unser guter alter Weißkohl kann so viel mehr als nur Sauerkraut und Kohlrouladen! Lasst uns mal ein bisschen experimentieren und dem Kohl ein modernes Makeover verpassen. Ich hab da ein paar Ideen, die euch vielleicht inspirieren.

Kohl-Wraps: Die knackige Low-Carb-Alternative

Wer hätte gedacht, dass Weißkohl mal Tortillas den Rang ablaufen würde? Die großen, biegsamen Blätter sind wie gemacht für leckere Wraps - und das Beste: Sie sind super Low-Carb!

Füllungsideen, die Lust auf mehr machen

  • Für Veggie-Fans: Gegrilltes Gemüse, cremiger Hummus und frische Kräuter
  • Für Fleischliebhaber: Saftiges Hühnchen, cremige Avocado und saftige Tomaten
  • Für Fischfreunde: Zarter Räucherlachs, Frischkäse und knackige Gurke

So bleiben eure Wraps frisch und lecker

Hier ein kleiner Trick: Blanchiert die Kohlblätter kurz in kochendem Wasser und schreckt sie dann in Eiswasser ab. Das macht sie schön geschmeidig! Trockentupfen, füllen und fertig ist der Wrap. Im Kühlschrank halten sie locker 2-3 Tage - perfekt zum Mitnehmen ins Büro oder für ein spontanes Picknick.

Gebratener Weißkohl mit asiatischem Twist

Manchmal muss es einfach schnell gehen, oder? Gebratener Weißkohl ist da genau das Richtige. Mit ein paar asiatischen Gewürzen wird daraus im Handumdrehen ein echtes Geschmackserlebnis.

Mein Lieblings-Rezept mit asiatischem Flair

Schneidet den Kohl in feine Streifen und ab damit in die heiße Pfanne oder den Wok. Ein Schuss Sesamöl dazu, dann gehackten Knoblauch und geriebenen Ingwer - schon duftet's herrlich! Wer mag, kann noch Karotten oder Paprika reinschnibbeln. Zum Schluss mit Sojasauce, einem Spritzer Reisessig und etwas Honig abschmecken. Geröstete Sesamsamen und frischer Koriander obendrauf - fertig ist das Festmahl!

Spielt mit den Gewürzen!

Ihr könnt auch mal andere Geschmacksrichtungen ausprobieren:

  • Kurkuma und Kreuzkümmel für einen Hauch von Indien
  • Chiliflocken und Limettensaft für die Scharfesser unter euch
  • Frischer Thymian und Zitronenschale für Mittelmeer-Feeling

Weißkohl im Smoothie? Ja, ihr lest richtig!

Ich weiß, klingt erst mal seltsam. Aber glaubt mir, Weißkohl in Smoothies und frisch gepressten Säften ist der Hammer! Nicht nur lecker, sondern auch noch super gesund.

Warum Weißkohl im Smoothie rockt

Unser Kohlkopf steckt voller Vitamin C, Ballaststoffe und Antioxidantien. In Smoothies und Säften kriegt ihr all das Gute in konzentrierter Form. Obendrein unterstützt der hohe Ballaststoffgehalt die Verdauung und kann sogar beim Abnehmen helfen. Nicht schlecht, oder?

Smoothie-Ideen für Kohl-Neulinge

  • Grüner Energie-Kick: Mixt Weißkohl mit Apfel, Spinat, Zitrone und einem Stück Ingwer. Der perfekte Start in den Tag!
  • Rote-Power-Saft: Presst Weißkohl zusammen mit roter Beete, Karotten und einem Apfel. Ein echtes Vitaminwunder!
  • Tropischer Traum: Weißkohl trifft auf Ananas, Mango und Kokoswasser. Schmeckt nach Urlaub!

Kleiner Tipp von mir: Fangt mit wenig Kohl an und steigert euch langsam. So gewöhnt ihr euch an den Geschmack und findet eure perfekte Mischung.

Weißkohl auf Weltreise: So lecker ist er international

Unser Weißkohl ist nicht nur in der deutschen Küche ein Star - er mischt auch international kräftig mit! Lasst uns mal einen Blick über den Tellerrand werfen und schauen, was andere Länder so aus unserem Lieblings-Gemüse zaubern.

Kimchi: Koreas fermentierter Superkohl

Kimchi ist DER Klassiker der koreanischen Küche. Normalerweise wird's zwar mit Chinakohl gemacht, aber auch unser Weißkohl kann hier glänzen.

Das Grundrezept ist eigentlich ganz einfach

  • Fein geschnittener Weißkohl
  • Scharfe koreanische Chilipaste (Gochugaru)
  • Knoblauch und Ingwer für die Würze
  • Fischsauce (oder weglassen für die Veganer unter uns)
  • Frühlingszwiebeln für den Frische-Kick

Der Kohl wird erstmal mit Salz massiert und darf ein paar Stunden vor sich hin schwitzen. Dann kommen die anderen Zutaten dazu, alles wird gut vermengt und ab ins Glas damit. Jetzt heißt es warten: Bei Zimmertemperatur fermentiert das Kimchi ein paar Tage bis Wochen - je nachdem, wie intensiv ihr's mögt.

Coleslaw: Der amerikanische Krautsalat-Klassiker

Coleslaw ist in den USA das, was bei uns der Krautsalat ist - nur cremiger! Ob zum Grillen oder im Burger, dieser Salat macht einfach immer eine gute Figur.

Mein Blitz-Rezept für leckeren Coleslaw

  • Weißkohl und Möhren, fein geschnitten
  • Mayo (oder was Veganes, wenn ihr mögt)
  • Ein Schuss Apfelessig für die Frische
  • Eine Prise Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Alles zusammenmischen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Wer's leichter mag, kann die Mayo teilweise durch Joghurt ersetzen. Experimentiert ruhig ein bisschen rum!

Bigos: Polens deftiger Kohleintopf

Bigos, auch 'Jägergulasch' genannt, ist so was wie der polnische Nationaleintopf. Hier treffen Weißkohl und Sauerkraut aufeinander - ein echtes Geschmackserlebnis!

Die Hauptdarsteller im Bigos

  • Weißkohl und Sauerkraut als Basis
  • Verschiedene Fleischsorten (Schwein, Rind, Wurst - was das Herz begehrt)
  • Getrocknete Pflaumen für die süße Note
  • Gewürze wie Wacholder, Lorbeer und Piment für die Würze

Das Besondere am Bigos: Er wird über mehrere Tage gekocht! Jeden Tag wird er aufgewärmt und mit neuen Zutaten aufgepeppt. So entsteht ein unglaublich intensiver, komplexer Geschmack. Das ist Kochen mit Geduld und Liebe!

Seht ihr, unser Weißkohl ist ein echter Weltenbummler! Von fermentierten Köstlichkeiten über frische Salate bis hin zu herzhaften Eintöpfen - er macht einfach überall eine gute Figur. Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und lasst eurer Fantasie freien Lauf!

Gesundheitliche Vorteile von Weißkohl

Unser guter alter Weißkohl kann echt was! Nicht nur, dass er super lecker ist - nein, er ist auch noch ein echtes Gesundheitswunder. Lasst uns mal genauer hinschauen, was der knackige Kerl so alles drauf hat!

Nährwertprofil: Ein Vitaminbomber mit wenig auf den Rippen

Stellt euch vor: Weißkohl ist wie ein Schlaraffenland für euren Körper, aber ohne das schlechte Gewissen! Er hat kaum Kalorien, dafür aber jede Menge Nährstoffe. In 100 Gramm steckt mehr als die Hälfte des täglichen Vitamin-C-Bedarfs - das ist doch der Wahnsinn, oder? Euer Immunsystem wird's euch danken, besonders wenn die Erkältungszeit wieder losgeht.

Aber das ist noch längst nicht alles: Unser Kohlkopf hat auch ordentlich Vitamin K an Bord, das eure Knochen stärkt, und B-Vitamine, die euren Stoffwechsel auf Trab bringen. Und wenn wir schon beim Angeben sind: Er glänzt auch noch mit Kalium, das eurem Herz und Blutdruck gut tut. Nicht schlecht für so ein unscheinbares Gemüse, was?

Die Ballaststoffe im Kohl sind zwar für unseren Körper unverdaulich, aber trotzdem Gold wert. Sie bringen eure Verdauung in Schwung und sorgen dafür, dass ihr länger satt bleibt. Praktisch, wenn der kleine Hunger zwischendurch mal wieder zuschlagen will!

Antioxidantien: Bodyguards für eure Zellen

Jetzt wird's ein bisschen wissenschaftlich, aber keine Sorge, ich erkläre es euch: Weißkohl steckt voller Antioxidantien, besonders sogenannte Glucosinolate. Das sind quasi die Superhelden unter den Nährstoffen. Sie beschützen eure Zellen vor fiesen freien Radikalen, die sonst Unheil anrichten könnten.

Es gibt sogar Studien, die vermuten lassen, dass diese Stoffe möglicherweise das Risiko für bestimmte Krebsarten senken können. Klingt vielversprechend, oder? Aber denkt dran: Weißkohl ist kein Wundermittel - er ist einfach ein verdammt gesundes Gemüse, das Teil einer ausgewogenen Ernährung sein sollte.

Verdauungsförderung und probiotische Eigenschaften

Euer Darm wird den Weißkohl lieben! Roh gegessen liefert er nicht nur Ballaststoffe, sondern auch Enzyme, die eure Verdauung ankurbeln. Und jetzt kommt's: Wenn ihr Weißkohl fermentiert - also Sauerkraut draus macht - bekommt ihr obendrein noch probiotische Bakterien. Die sind wie ein Wellness-Programm für euren Darm und stärken nebenbei noch euer Immunsystem. Zwei Fliegen mit einer Klappe, würde ich sagen!

Saisonalität und Lagerung von Weißkohl

Weißkohl ist zwar ein typisches Wintergemüse, aber der Gute ist fast das ganze Jahr über zu haben. Trotzdem gibt's ein paar Tricks, wie ihr immer an frischen, knackigen Kohl kommt. Hier sind meine besten Tipps für euch:

Wann schmeckt Weißkohl am besten?

Die Hauptsaison für Weißkohl ist von September bis März. In dieser Zeit schmeckt er am besten und ist meistens auch noch günstiger zu haben. Aber keine Sorge, ihr könnt ihn das ganze Jahr über kaufen, wenn euch danach ist.

Ein kleiner Insider-Tipp von mir: Im Spätherbst und Winter hat Weißkohl den intensivsten Geschmack. Und jetzt haltet euch fest: Nach den ersten Frösten wird er sogar ein bisschen süßer. Natur ist schon was Faszinierendes, oder?

So bleibt euer Weißkohl lange frisch

Weißkohl zu lagern ist wirklich kein Hexenwerk. Im Gemüsefach eures Kühlschranks hält er locker 2-3 Wochen durch. Mein persönlicher Trick: Wickelt ihn in ein feuchtes Tuch oder Küchenpapier ein, das hält ihn schön frisch.

Habt ihr schon mal einen angeschnittenen Kohl aufbewahrt? Hier ein Profi-Tipp: Lasst den Strunk dran und wickelt die Schnittstelle in Frischhaltefolie. So bleibt der Rest länger knackig und ihr habt länger was davon.

Übrigens: Weißkohl ist eine richtige Frostbeule! Er mag's kühl, aber nicht zu kalt. Bei etwa 0°C fühlt er sich am wohlsten. Wenn ihr einen kühlen Keller habt - perfekt! Da fühlt sich euer Kohl pudelwohl.

Haltbarmachung: Damit der Spaß nie aufhört

Ihr wollt Weißkohl das ganze Jahr über genießen? Kein Problem! Hier sind drei Methoden, wie ihr das Beste aus eurem Kohl rausholt:

  • Einfrieren: Schneidet den Kohl in Streifen, blanchiert ihn kurz und ab in die Gefriertruhe damit. So habt ihr auch im Hochsommer leckeren Winterkohl zur Hand.
  • Fermentieren: Sauerkraut ist der Klassiker schlechthin. Es ist nicht nur super lecker, sondern auch noch gesund. Und wisst ihr was? Es ist viel einfacher selbst zu machen, als ihr denkt! Probiert es einfach mal aus.
  • Einkochen: Weißkohl eignet sich auch prima zum Einkochen. So habt ihr immer schnelles Gemüse parat, wenn's mal wieder stressig wird.

Mit diesen Methoden könnt ihr Weißkohl das ganze Jahr über genießen. Ist das nicht praktisch? So habt ihr immer etwas Gesundes und Leckeres im Haus, egal welche Jahreszeit gerade ist. Also, ran an den Kohl und los geht's!

Weißkohl-Zauberei: Tipps und Tricks aus meiner Küche

Wisst ihr, Weißkohl ist wie ein treuer Kumpel in der Küche - immer da, wenn man ihn braucht, und für jeden Spaß zu haben. Ich verrate euch jetzt ein paar meiner Lieblingstricks, wie ihr das Beste aus diesem Winterwunder herausholen könnt:

Schnippeln wie die Profis

Je nachdem, was ihr vorhabt, gibt's verschiedene Wege, den Kohl klein zu kriegen:

  • Hauchdünn geschnitten: Perfekt für knackige Krautsalate oder als Topping für Tacos. Einfach den Kohl in super feine Streifen schneiden - fast wie Konfetti!
  • Grob und rustikal: Für deftige Eintöpfe oder geschmortes Kraut nehmt ihr größere Stücke. Das gibt mehr Biss und Charakter.
  • Ganze Blätter: Für Kohlrouladen braucht's Fingerspitzengefühl. Löst die Blätter vorsichtig vom Strunk, als würdet ihr ein Buch aufblättern.

Übrigens, ein scharfes Messer ist euer bester Freund beim Kohlschneiden. Es verhindert, dass der arme Kerl zerquetscht wird und bitter schmeckt.

Kleine Vorbehandlung, großer Effekt

Mit ein paar Handgriffen könnt ihr den Geschmack des Weißkohls auf ein neues Level bringen:

  • Salz-Massage: Bestreut den geschnittenen Kohl mit etwas Salz und knetet ihn durch. Das macht ihn zarter und nimmt die Bitterstoffe raus. Fast wie ein Spa-Tag für euren Kohl!
  • Blanchier-Quickie: Ein kurzes Bad in kochendem Wasser macht den Kohl bekömmlicher. Perfekt, wenn ihr es eilig habt.
  • Marinade-Zauber: Mischt Öl, Essig und eure Lieblingsgewürze und lasst den Kohl darin baden. So nimmt er tolle Aromen an.

Geschmacks-Combos, die rocken

Weißkohl ist ein echter Teamplayer und verträgt sich mit vielen Geschmäckern:

  • Süß trifft sauer: Probiert mal Äpfel oder Cranberries im Krautsalat. Das gibt 'ne fruchtige Note, die echt was hermacht.
  • Würzig und wild: Kümmel, Fenchelsamen oder Koriander bringen den Kohl zum Tanzen. Experimentiert ruhig mal rum!
  • Cremige Verführung: Ein Schuss Sahne oder 'n Löffel Crème fraîche machen Kohlgerichte samtig und mild. Purer Genuss!

Lasst eurer Fantasie freien Lauf und findet eure Lieblingskombination. Vielleicht entdeckt ihr ja die nächste Kohlsensation!

Weißkohl - Der Alleskönner in eurer Küche

Leute, dieser Kohl hat echt was drauf! Von Omas Klassikern bis zu hippen Food-Trends - Weißkohl macht einfach alles mit. Probiert doch mal was Neues aus. Wer weiß, vielleicht findet ihr ja eine ganz neue Art, Weißkohl zuzubereiten, die euch umhaut!

Und denkt dran: Beim Kochen gibt's kein Richtig oder Falsch. Hört auf euren Gaumen und passt die Rezepte an euren Geschmack an. Ob scharf wie Feuer, süß wie Honig oder herzhaft wie 'ne Brettljause - mit Weißkohl könnt ihr eure Geschmacksnerven so richtig auf Trab bringen.

Mein Geheimrezept: Geschmorter Weißkohl deluxe

Zum Schluss noch mein absoluter Geheimtipp für Kohl-Neulinge und alte Hasen:

Was ihr braucht:

  • 1 kleiner Weißkohl (so um die 1 kg)
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Butter oder Öl (je nachdem, worauf ihr Bock habt)
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Kümmel (so viel das Herz begehrt)

Und so geht's:

  • Kohl vierteln, den Strunk rausschneiden und in Streifen schneiden. Nicht zu fein, nicht zu grob - ihr kriegt das hin!
  • Zwiebel fein würfeln und in Butter oder Öl glasig braten. Riecht schon mega, oder?
  • Kohl dazu und kurz mitbraten. Lasst ihn ruhig ein bisschen Farbe kriegen.
  • Mit Brühe ablöschen, würzen und bei kleiner Flamme etwa 30 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Zwischendurch mal umrühren und probieren schadet nie!
  • Nochmal abschmecken und ab auf den Teller damit!

Das Tolle an diesem Rezept: Ihr könnt es nach Herzenslust pimpen! Wie wär's mit knusprigem Speck? Oder saftigen Apfelstückchen? Vielleicht ein Schuss Sahne für extra Cremigkeit? Lasst eurer Phantasie freien Lauf!

Weißkohl - Nicht nur was für kalte Tage

Seht ihr, unser Weißkohl kann echt was! Mit seinem milden Geschmack, der Vielseitigkeit und den ganzen gesunden Sachen drin, hat er es echt verdient, öfter auf unseren Tellern zu landen. Ob als frischer Salat, geschmorte Beilage oder Star in Rouladen und Eintöpfen - Weißkohl hat für jeden was auf Lager. Also, schnappt euch 'nen Kohlkopf und legt los! Lasst es euch schmecken und habt Spaß beim Experimentieren in der Küche!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Weißkohl zu einem so vielseitigen Gemüse in der deutschen Küche?
    Weißkohl ist ein echter Alleskönner in der deutschen Küche, weil er sich praktisch für jede Zubereitungsart eignet. Von roh als knackiger Krautsalat über fermentiert als Sauerkraut bis hin zu geschmorten Beilagen oder als Hauptzutat in Kohlrouladen - er macht einfach alles mit. Sein milder Geschmack harmoniert perfekt mit verschiedensten Zutaten und Gewürzen. Besonders praktisch: Weißkohl ist preiswert, lange haltbar und das ganze Jahr verfügbar. Er liefert reichlich Vitamin C, Ballaststoffe und wichtige Nährstoffe, während er kaum Kalorien hat. Diese Kombination aus Vielseitigkeit, Gesundheitswert und Wirtschaftlichkeit macht ihn zum unverzichtbaren Grundnahrungsmittel in deutschen Küchen. Ob als Star auf dem Teller oder treue Beilage - Weißkohl passt zu herzhaften Wintergerichten genauso wie zu leichten Sommersalaten.
  2. Welche klassischen Weißkohl Rezepte gehören zur traditionellen deutschen Küche?
    Drei Klassiker dominieren die traditionelle deutsche Weißkohl-Küche: Sauerkraut als fermentierter König, Kohlrouladen als sonntaglicher Genuss und Krautsalat als frische Variante. Sauerkraut entsteht durch Fermentation von fein geschnittenem Weißkohl mit Salz und entwickelt seinen charakteristischen säuerlichen Geschmack über 2-4 Wochen. Kohlrouladen vereinen blanchierte Kohlblätter mit herzhafter Hackfleischfüllung und werden in Brühe geschmort. Der klassische Krautsalat kombiniert fein gehobelten Weißkohl mit Möhren, Äpfeln und einem Dressing aus Öl, Essig und Senf. Weitere traditionelle Zubereitungen sind geschmorter Weißkohl als deftige Beilage zu Fleischgerichten und Kohl-Eintöpfe, die besonders in der kalten Jahreszeit Körper und Seele wärmen. Diese Gerichte spiegeln die deutsche Kochkultur wider und nutzen die natürlichen Eigenschaften des Weißkohls optimal aus.
  3. Wie bereitet man Weißkohl richtig zu und welche Zubereitungsarten gibt es?
    Die Zubereitung von Weißkohl beginnt mit der richtigen Schneidetechnik: Je nach Verwendung fein hobeln für Salate, grob schneiden für Eintöpfe oder ganze Blätter für Rouladen lösen. Eine Salz-Massage macht rohen Kohl zarter und nimmt Bitterstoffe. Kurzes Blanchieren in kochendem Wasser erhöht die Bekömmlichkeit. Die vielseitigen Zubereitungsarten umfassen: roh als Salat, gedünstet oder geschmort als Beilage, fermentiert zu Sauerkraut, gebraten mit asiatischen Gewürzen oder als Basis für Suppen und Eintöpfe. Besonders bekömmlich wird Weißkohl durch Zugabe von Kümmel oder anderen verdauungsfördernden Gewürzen. Ein scharfes Messer verhindert das Zerquetschen der Zellen und damit einen bitteren Geschmack. Wichtig: Weißkohl nicht zu lange kochen, damit Vitamine und die knackige Textur erhalten bleiben. Mit diesen Grundtechniken gelingt jedes Weißkohl-Gericht.
  4. Was sind Kohl-Wraps und wie kann man sie als Low-Carb-Alternative verwenden?
    Kohl-Wraps sind eine geniale Low-Carb-Alternative zu herkömmlichen Tortillas oder Wraps. Dabei werden die großen, biegsamen Blätter des Weißkohls als natürliche "Verpackung" für verschiedene Füllungen verwendet. Zur Vorbereitung werden die Kohlblätter kurz blanchiert, um sie geschmeidig zu machen, und dann in Eiswasser abgeschreckt. So bleiben sie flexibel und reißen nicht beim Füllen. Die Füllungsmöglichkeiten sind endlos: gegrilltes Gemüse mit Hummus für Vegetarier, saftiges Hühnchen mit Avocado für Fleischliebhaber oder Räucherlachs mit Frischkäse für Fischfreunde. Kohl-Wraps enthalten praktisch keine Kohlenhydrate, dafür aber wertvolles Vitamin C und Ballaststoffe. Im Kühlschrank halten sie 2-3 Tage und eignen sich perfekt für Meal Prep oder als gesunde Büro-Mahlzeit. Diese innovative Verwendung macht Weißkohl zum Star der modernen, gesundheitsbewussten Küche.
  5. Warum wird Weißkohl in Smoothies verwendet und welche gesundheitlichen Vorteile bietet das?
    Weißkohl in Smoothies mag zunächst ungewöhnlich klingen, ist aber ein echter Gesundheits-Booster. Roh verarbeitet liefert er konzentrierte Mengen an Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien, ohne den Geschmack zu dominieren. Ein Smoothie mit Weißkohl, Apfel, Spinat und Ingwer wird zum perfekten Energie-Kick für den Tag. Die gesundheitlichen Vorteile sind beeindruckend: Die Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und fördern ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl, was beim Abnehmen hilfreich sein kann. Antioxidantien und Glucosinolate schützen die Zellen vor freien Radikalen. Besonders für Menschen, die normalerweise wenig Gemüse essen, sind Kohl-Smoothies eine einfache Möglichkeit, die Nährstoffaufnahme zu steigern. Kombiniert mit Ananas und Kokoswasser entsteht sogar ein tropischer Geschmack. Tipp: Mit wenig Kohl beginnen und die Menge langsam steigern, um sich an den Geschmack zu gewöhnen.
  6. Worin unterscheiden sich Weißkohl und Chinakohl in der Zubereitung?
    Weißkohl und Chinakohl unterscheiden sich deutlich in Struktur und Zubereitung. Weißkohl hat feste, kompakte Blätter mit ausgeprägten Blattrippen und benötigt längere Garzeiten. Seine robuste Struktur macht ihn ideal für länger geschmorte Gerichte, Fermentation zu Sauerkraut oder als Basis für deftige Eintöpfe. Chinakohl hingegen besitzt zarte, dünne Blätter mit weißen, fleischigen Stielen und gart sehr schnell. Er eignet sich perfekt für kurzes Anbraten im Wok, frische Salate oder als Suppeneinlage. Während Weißkohl oft eine Vorbehandlung wie Blanchieren oder Salzen braucht, kann Chinakohl direkt verwendet werden. Geschmacklich ist Chinakohl milder und süßer, Weißkohl hingegen erdiger und kräftiger. In der asiatischen Küche wird Chinakohl bevorzugt für Kimchi verwendet, obwohl auch Weißkohl funktioniert. Die Lagerung unterscheidet sich ebenfalls: Weißkohl hält wochenlang, Chinakohl sollte innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Weißkohl und anderen Kohlsorten wie Rotkohl oder Wirsing?
    Die verschiedenen Kohlsorten der Familie Brassica oleracea unterscheiden sich in Aussehen, Geschmack und Verwendung erheblich. Weißkohl hat glatte, hellgrüne bis weißliche Blätter und einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Er ist der vielseitigste Kohl und eignet sich für alle Zubereitungsarten. Rotkohl besitzt eine intensive rotviolette Farbe durch Anthocyane, schmeckt kräftiger und leicht würziger. Er wird traditionell geschmort und passt perfekt zu Fleischgerichten. Wirsing zeigt charakteristische gekrauste Blätter mit einer dunkleren Farbe und einem nussigeren, intensiveren Geschmack. Seine zarten Blätter garen schneller als Weißkohl. Alle drei Kohlarten liefern ähnliche Nährstoffe wie Vitamin C, K und Ballaststoffe, aber in unterschiedlichen Konzentrationen. Rotkohl enthält zusätzlich wertvolle Anthocyane. In der Lagerung ist Weißkohl am haltbarsten, gefolgt von Rotkohl, während Wirsing schneller verbraucht werden sollte. Jede Sorte hat ihre kulinarischen Stärken und traditionellen Verwendungen.
  8. Welche Nährstoffe und gesundheitlichen Vorteile bietet Weißkohl?
    Weißkohl ist ein wahres Nährstoffwunder mit beeindruckender gesundheitlicher Wirkung. 100 Gramm decken bereits über die Hälfte des täglichen Vitamin-C-Bedarfs und stärken damit das Immunsystem nachhaltig. Das enthaltene Vitamin K unterstützt die Knochengesundheit, während B-Vitamine den Stoffwechsel ankurbeln. Kalium reguliert Blutdruck und Herzfunktion. Besonders wertvoll sind die Glucosinolate - schwefelhaltige Verbindungen mit antioxidativen Eigenschaften, die Zellen vor freien Radikalen schützen können. Studien deuten sogar auf krebspräventive Wirkungen hin. Die reichlich vorhandenen Ballaststoffe fördern die Verdauung, verlängern das Sättigungsgefühl und unterstützen eine gesunde Darmflora. Fermentierter Weißkohl als Sauerkraut liefert zusätzlich probiotische Bakterien für die Darmgesundheit. Trotz dieser Nährstoffdichte ist Weißkohl extrem kalorienarm - perfekt für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Diese Kombination macht ihn zum idealen Gemüse für eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Kost.
  9. Wo kann man frischen Bio Weißkohl kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Frischen Bio-Weißkohl finden Sie in Supermärkten, Bioläden, auf Wochenmärkten und bei spezialisierten Gartenfachhändlern wie samen.de, die oft auch hochwertiges Saatgut für den eigenen Anbau anbieten. Beim Kauf sollten Sie auf mehrere Qualitätskriterien achten: Der Kohlkopf muss sich fest und schwer anfühlen, die äußeren Blätter sollten frisch und knackig sein, ohne welke oder gelbliche Stellen. Ein gesunder Kohlkopf hat eine gleichmäßige Farbe und keine dunklen Druckstellen oder Risse. Der Strunk sollte hell und saftig aussehen, nicht trocken oder bräunlich verfärbt. Bio-Qualität erkennen Sie am entsprechenden Siegel - diese Kohlköpfe sind frei von synthetischen Pestiziden und Düngemitteln. Saisonal ist Weißkohl von September bis März am frischesten und preiswertesten. Besonders nach den ersten Frösten entwickelt er eine natürliche Süße. Vermeiden Sie Kohlköpfe mit Löchern oder Fraßspuren, da diese auf Schädlingsbefall hindeuten können.
  10. Welche Vorteile bietet der Online-Kauf von Weißkohl bei spezialisierten Gartenfachhändlern?
    Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten beim Online-Kauf von Weißkohl und Kohlsaaten besondere Vorteile. Die Produktauswahl ist oft breiter als im lokalen Handel und umfasst verschiedene Weißkohl-Sorten sowie Bio-Qualitäten. Besonders wertvoll ist die fachkundige Beratung zu Anbau, Pflege und optimalen Erntezeiten. Für Hobbygärtner gibt es hochwertiges Saatgut verschiedener Weißkohl-Varietäten, von frühen bis späten Sorten. Die Lieferung erfolgt meist in optimaler Verpackung, die die Frische während des Transports erhält. Viele spezialisierte Anbieter garantieren bestimmte Qualitätsstandards und bieten Rückgabe bei mangelhafter Ware. Zusätzlich erhalten Kunden oft wertvolle Anbautipps, Rezeptideen und Informationen zu Lagerung und Verarbeitung. Der Online-Kauf ist besonders praktisch für Menschen ohne nahegelegenen Biomarkt oder bei größeren Mengen für Einmach-Projekte. Auch seltene oder alte Kohlsorten sind online eher verfügbar als im konventionellen Handel.
  11. Wie funktioniert die Fermentation von Weißkohl zu Sauerkraut auf mikrobiologischer Ebene?
    Die Fermentation von Weißkohl zu Sauerkraut ist ein faszinierender mikrobiologischer Prozess. Zunächst wird der fein geschnittene Kohl mit 2% Salz vermengt, wodurch Zellwände aufbrechen und Zellsaft austritt. Das Salz schafft ein selektives Milieu, das schädliche Bakterien hemmt, aber erwünschte Milchsäurebakterien fördert. In der ersten Phase dominieren Leuconostoc-Bakterien, die bei niedrigerem pH-Wert aktiv sind und erste Milchsäure produzieren. Nach 3-4 Tagen übernehmen Lactobacillus-Arten die Hauptarbeit und senken den pH-Wert weiter auf etwa 3,4-3,8. Diese anaerobe Milchsäuregärung wandelt Zucker aus dem Kohl in Milchsäure um, die das charakteristische säuerliche Aroma erzeugt und gleichzeitig konservierend wirkt. Die entstehenden probiotischen Bakterien sind wertvoll für die Darmgesundheit. Wichtig ist eine sauerstofffreie Umgebung - daher wird das Kraut fest in Gläser gepresst und mit Lake bedeckt. Die Fermentation dauert 2-4 Wochen, je nach gewünschter Intensität.
  12. Welche Rolle spielen Glucosinolate im Weißkohl für die Gesundheit?
    Glucosinolate sind schwefelhaltige Verbindungen, die dem Weißkohl besondere gesundheitliche Eigenschaften verleihen. Diese sekundären Pflanzenstoffe fungieren als natürliche Abwehrstoffe der Pflanze und werden beim Kauen oder Schneiden durch das Enzym Myrosinase in bioaktive Verbindungen wie Isothiocyanate umgewandelt. Diese Stoffwechselprodukte wirken stark antioxidativ und können Zellen vor schädlichen freien Radikalen schützen. Besonders interessant sind die krebspräventiven Eigenschaften: Studien zeigen, dass Glucosinolate die körpereigenen Entgiftungsenzyme aktivieren und möglicherweise das Risiko für bestimmte Krebsarten senken können. Sie unterstützen außerdem die Leberfunktion bei der Entgiftung und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Der charakteristische, leicht scharfe Geschmack von rohem Weißkohl stammt ebenfalls von diesen Verbindungen. Wichtig: Glucosinolate sind hitzeempfindlich, weshalb roher oder nur kurz gegarter Weißkohl den höchsten Gehalt aufweist. Die regelmäßige Aufnahme von glucosinolatreichem Gemüse kann einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten.
  13. Wie beeinflusst die Saisonalität den Geschmack und die Qualität von Weißkohl?
    Die Saisonalität hat enormen Einfluss auf Geschmack und Qualität von Weißkohl. Die Haupterntezeit von September bis März bringt die besten Exemplare hervor. Frühe Sorten im Herbst sind meist zarter und milder im Geschmack, während späte Wintersorten fester und haltbarer sind. Besonders bemerkenswert ist der Einfluss der ersten Fröste: Kälte wandelt Stärke in Zucker um, wodurch der Kohl eine natürliche Süße entwickelt und weniger bitter schmeckt. Winterkohl, der Frost erlebt hat, gilt daher als besonders delikat. Im Frühjahr geernteter Weißkohl beginnt zu "schießen" und wird faserig, da die Pflanze ihre Energie in die Blütenbildung steckt. Sommerkohl aus dem Lager verliert an Nährstoffen und Knackigkeit. Die optimale Qualität zeigt sich in festen, schweren Köpfen mit frischen, knackigen äußeren Blättern. Saisonaler Weißkohl vom regionalen Anbau hat meist den intensivsten Geschmack, da er ausgereift geerntet wird und kurze Transportwege hat. Diese natürlichen Zyklen bestimmen auch die traditionellen Verwendungen in der deutschen Küche.
  14. Warum wird Weißkohl nach dem ersten Frost süßer und wie wirkt sich das auf die Ernte aus?
    Der erste Frost löst einen faszinierenden biochemischen Prozess im Weißkohl aus: Als Frostschutzmaßnahme wandelt die Pflanze gespeicherte Stärke in Zucker um, da Zucker den Gefrierpunkt senkt und die Zellen vor Schäden schützt. Diese natürliche Anpassung macht den Kohl merklich süßer und milder im Geschmack. Gleichzeitig werden Bitterstoffe abgebaut, was den Gesamtgeschmack harmonischer macht. Für die Ernte bedeutet das eine wichtige Timing-Entscheidung: Viele erfahrene Gärtner warten bewusst die ersten leichten Fröste ab, bevor sie ihren Weißkohl ernten. Die idealen Bedingungen entstehen bei Temperaturen um -2 bis -4°C für wenige Stunden. Zu starker oder anhaltender Frost kann jedoch die äußeren Blätter schädigen. Nach dem Frost geernteter Kohl eignet sich besonders gut für rohe Zubereitungen wie Krautsalat, da er bekömmlicher ist. Dieser natürliche Reifeprozess erklärt auch, warum Weißkohl traditionell ein Wintergemüse ist und warum Sauerkraut meist aus Herbstkohl hergestellt wird.
  15. Wie schneidet und lagert man Weißkohl richtig für optimale Haltbarkeit?
    Die richtige Schneidetechnik und Lagerung verlängern die Haltbarkeit von Weißkohl erheblich. Beim Schneiden ist ein scharfes Messer essentiell, um die Zellwände sauber zu trennen, ohne sie zu zerquetschen. Für ganze Köpfe entfernen Sie zunächst beschädigte äußere Blätter, lassen aber den Strunk dran - er hält den Kohl zusammen und verlängert die Haltbarkeit. Bei angeschnittenen Köpfen wickeln Sie die Schnittstelle in Frischhaltefolie, während der Rest unverpackt bleiben kann. Die optimale Lagerung erfolgt bei 0-2°C im Gemüsefach des Kühlschranks, eingewickelt in feuchtes Küchenpapier oder ein Geschirrtuch. So hält ganzer Weißkohl 2-3 Wochen, angeschnittener etwa eine Woche. Geschnittener Weißkohl sollte in luftdichten Behältern aufbewahrt und schnell verbraucht werden. Für längere Haltbarkeit eignet sich das Einfrieren: Blanchieren Sie die Kohlstreifen 2-3 Minuten, schrecken sie in Eiswasser ab und frieren sie portionsweise ein. Ein kühler, feuchter Keller ist ebenfalls ideal für die Langzeitlagerung ganzer Köpfe.
  16. Welche Zubereitungsmethoden eignen sich am besten für Meal Prep mit Weißkohl?
    Weißkohl ist ideal für Meal Prep, da er sich gut vorbereiten lässt und mehrere Tage haltbar bleibt. Krautsalat ist der Klassiker: Fein geschnittener Kohl mit Dressing mariniert wird sogar mit der Zeit besser, da er durchzieht. Er hält gekühlt 3-5 Tage und bleibt knackig. Gebratener Weißkohl lässt sich portionsweise vorbereiten und schmeckt auch kalt hervorragend in Bowl-Gerichten. Blanchierte Kohlstreifen eignen sich perfekt als Basis für verschiedene warme Gerichte - einfach mit unterschiedlichen Saucen und Gewürzen variieren. Kohl-Wraps sind bereits fertig befüllt 2-3 Tage haltbar und perfekt für unterwegs. Geschmorter Weißkohl entwickelt beim Durchziehen sogar noch mehr Geschmack. Fermentiertes Sauerkraut ist monatelang haltbar und eine probiotische Bereicherung jeder Mahlzeit. Praktisch sind auch vorgeschnittene, blanchierte Portionen, die sich schnell zu Suppen oder Pfannengerichten verarbeiten lassen. Wichtig: Immer luftdicht verschließen und separate Dressings erst kurz vor dem Verzehr hinzufügen, um Matschigkeit zu vermeiden.
  17. Stimmt es, dass Weißkohl schwer verdaulich ist und Blähungen verursacht?
    Weißkohl kann tatsächlich bei empfindlichen Personen zu Verdauungsproblemen führen, aber das ist kein unvermeidbares Schicksal. Die Hauptverursacher sind komplexe Kohlenhydrate wie Raffinose, die im Dünndarm nicht vollständig abgebaut werden und im Dickdarm von Bakterien fermentiert werden - dabei entstehen Gase. Jedoch gibt es effektive Strategien zur Verbesserung der Bekömmlichkeit: Eine Salz-Massage macht den rohen Kohl zarter und abbaubarer. Traditionelle Gewürze wie Kümmel, Fenchel oder Ingwer fördern die Verdauung erheblich. Schrittweise Gewöhnung hilft dem Verdauungssystem, sich anzupassen - beginnen Sie mit kleinen Portionen. Fermentierter Weißkohl als Sauerkraut ist deutlich bekömmlicher, da die Fermentation bereits einen Vorverdauungsprozess darstellt und probiotische Bakterien die Darmflora unterstützen. Auch blanchieren oder dünsten verbessert die Verträglichkeit. Wichtig: Weißkohl langsam und gründlich kauen, um die Verdauungsenzyme im Speichel optimal zu nutzen. Bei regelmäßigem Verzehr gewöhnt sich der Körper meist an das gesunde Gemüse.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Zubereitung von Weißkohl in Deutschland?
    Deutschland zeigt faszinierende regionale Traditionen in der Weißkohl-Zubereitung. Im Norden dominiert klassisches Sauerkraut, oft mit Wacholder oder Lorbeer gewürzt und als Beilage zu deftigen Fleischgerichten serviert. Schleswig-Holstein und Niedersachsen bevorzugen "Dörrfleisch mit Sauerkraut". Bayern und Baden-Württemberg sind berühmt für ihre Kohlrouladen, oft "Krautwickel" genannt, mit regionalen Variationen in der Füllung - mal mit Reis, mal mit Semmelbröseln. Der Süden liebt auch süß-sauer zubereitetes Kraut mit Äpfeln und manchmal Speck. In Sachsen und Thüringen findet man häufig Kohlgemüse mit Kümmel und Zwiebeln als Beilage zu Bratwurst. Das Rheinland hat seine eigene Krautsalat-Tradition mit lokalem Essig und Öl. In Hessen wird Weißkohl gerne zu deftigen Eintöpfen verarbeitet. Interessant: Die Begriffe variieren regional - während im Süden "Kraut" üblich ist, sagt man im Norden "Kohl" oder "Weisskabis". Diese regionalen Unterschiede spiegeln lokale Geschmäcker und verfügbare Zutaten wider.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Weißkohl, Kraut und Kappes?
    Weißkohl, Kraut und Kappes bezeichnen botanisch dasselbe Gemüse - Brassica oleracea var. capitata - aber die Begriffe variieren regional stark. "Weißkohl" ist die hochdeutsche Standardbezeichnung und wird bundesweit verstanden. "Kraut" ist besonders in Bayern, Baden-Württemberg und Österreich verbreitet und bezieht sich sowohl auf frischen Weißkohl als auch auf Sauerkraut - hier entscheidet der Kontext. "Kappes" stammt aus dem Rheinland und wird vor allem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verwendet. Der Begriff leitet sich vom lateinischen "caput" (Kopf) ab. In Norddeutschland sagt man teilweise auch "Weißkabis" oder einfach "Kohl". Diese sprachlichen Unterschiede spiegeln die kulturelle Vielfalt Deutschlands wider. Interessant ist, dass mit den regionalen Begriffen oft auch unterschiedliche Zubereitungstraditionen verbunden sind: "Kraut" assoziiert man mit bayerischen Knödeln, "Kappes" mit rheinischen Eintöpfen. Alle Begriffe bezeichnen jedoch denselben nährstoffreichen, vielseitigen Kohlkopf, der in jeder Region geschätzt wird.
  20. Wie unterscheidet sich Kopfkohl von anderen Kreuzblütlern in der Verwendung?
    Kopfkohl, zu dem Weißkohl gehört, unterscheidet sich von anderen Kreuzblütlern durch seine kompakte Kopfstruktur und vielseitige Verwendbarkeit. Während Brokkoli und Blumenkohl hauptsächlich ihre Blütenstände nutzen und meist gekocht verzehrt werden, kann Kopfkohl roh und gekocht gleichermaßen verwendet werden. Im Gegensatz zu Rucola oder Kresse, die als Blattgemüse schnell welken, ist Kopfkohl extrem lagerfähig und haltbar. Radieschen und Rettich aus der Kreuzblütler-Familie werden vorrangig roh als Salatzutat verwendet, während Kopfkohl sich für alle Garmethoden eignet - von Rohkost über Fermentation bis zum Schmoren. Besonders einzigartig ist seine Fähigkeit zur Milchsäuregärung zu Sauerkraut, was andere Kreuzblütler nicht in diesem Maße besitzen. Kohlrabi nutzt den verdickten Stiel, Kopfkohl die gesamten Blätter. Die feste Struktur macht ihn ideal für Rouladen - eine Verwendung, die bei zarteren Kreuzblütlern unmöglich wäre. Diese strukturellen Eigenschaften machen Kopfkohl zum vielseitigsten Vertreter seiner botanischen Familie.
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