Zichorie: Anbaukalender für erfolgreiche Ernte

Zichorie: Ein faszinierendes Gemüse für Ihren Garten

Zichorie ist eine wahre Bereicherung für jeden Gemüsegarten. Mit ihrem charakteristischen Geschmack und den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten lohnt sich der Anbau für Hobbygärtner wirklich. Ich selbst baue seit Jahren verschiedene Zichoriesorten an und bin immer wieder begeistert von ihrer Vielseitigkeit.

Zichorie-Wissenswertes auf einen Blick

  • Vielseitige Pflanze mit verschiedenen Arten
  • Wertvoller Vitamin- und Mineralstofflieferant
  • Anbau von Frühjahr bis Herbst möglich
  • Ideal für Mischkulturen und Fruchtfolgen

Was verbirgt sich hinter der Zichorie?

Die Zichorie (Cichorium intybus) gehört zur Familie der Korbblütler und zeichnet sich durch ihre wunderschöne blaue Blüte und tiefgehende Pfahlwurzel aus. In der Küche schätzt man vor allem ihre Blätter mit ihrem leicht bitteren, aber durchaus interessanten Geschmack.

Die Vielfalt der Zichoriearten

Es gibt tatsächlich mehrere Arten von Zichorie, die sich in Aussehen und Verwendung unterscheiden:

  • Schnitt-Zichorie: Diese Art wird jung geerntet und eignet sich hervorragend als Salat.
  • Fleischkraut (Zuckerhutsalat): Bildet feste, längliche Köpfe mit zarten Blättern - ein wahrer Genuss!
  • Radicchio: Bekannt für seine auffällige rot-weiße Färbung und den intensiven Geschmack, der Salate aufwertet.

Warum Zichorie im Gemüsegarten nicht fehlen sollte

Zichorie ist meiner Erfahrung nach eine äußerst wertvolle Ergänzung für jeden Gemüsegarten. Sie strotzt nur so vor Vitaminen und Mineralstoffen, besonders Vitamin C und Kalium. Ein weiterer Vorteil: Ihre tiefe Pfahlwurzel lockert den Boden auf und verbessert die Bodenstruktur nachhaltig. Als winterharte Pflanze versorgt uns die Zichorie sogar in der kalten Jahreszeit mit frischem Grün - ein echtes Multitalent also!

So bereiten Sie den Anbau vor

Den richtigen Standort finden

Zichorie gedeiht erfahrungsgemäß am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich, tiefgründig und gut durchlässig sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ideal zu sein, aber keine Sorge - Zichorie ist da nicht allzu pingelig.

Den Boden vorbereiten

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg:

  • Lockern Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 30-40 cm. Das mag nach viel klingen, lohnt sich aber definitiv!
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste, um den Wurzeln freie Bahn zu geben.
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist ein. Die Zichorie wird es Ihnen danken!
  • Vorsicht bei frischem Dünger - er kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was wir ja nicht wollen.

Fruchtfolge und Mischkultur - clever kombiniert

Zichorie eignet sich hervorragend für Mischkulturen und Fruchtfolgen. Hier ein paar bewährte Tipps:

  • Gute Vorfrucht: Kartoffeln, Tomaten, Gurken
  • Günstige Nachbarn: Möhren, Radieschen, Zwiebeln
  • Ungünstige Nachbarn: Kohlarten, Salate

Eine durchdachte Fruchtfolge hilft nicht nur, Bodenmüdigkeit zu vermeiden, sondern sorgt auch für eine optimale Nährstoffnutzung. Clever, nicht wahr?

Ab in die Erde - die Aussaat

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Die Aussaat von Zichorie kann je nach Art und gewünschtem Erntezeitpunkt variieren. Hier eine kleine Übersicht:

  • Frühjahrsaussaat: März bis Mai für eine sommerliche Ernte
  • Sommeraussaat: Juni bis Juli, wenn Sie im Herbst ernten möchten
  • Herbstaussaat: August bis September für eine Überwinterung und Frühjahrsernte - perfekt für Ungeduldige!

Direktsaat oder Vorkultur - was ist besser?

Zichorie lässt sich sowohl direkt ins Freiland säen als auch vorziehen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile:

  • Direktsaat: Einfach und zeitsparend, aber etwas anfälliger für Wetterkapriolen
  • Vorkultur: Ermöglicht einen früheren Start und ist ideal für empfindlichere Sorten. Etwas mehr Arbeit, aber oft lohnenswert.

So gelingt die Aussaat garantiert

Für eine erfolgreiche Aussaat sollten Sie Folgendes beachten:

  • Säen Sie in Reihen mit einem Abstand von 30-40 cm. Das erleichtert später die Pflege erheblich.
  • Die Saattiefe sollte etwa 1-2 cm betragen - nicht zu tief, sonst haben es die Keimlinge schwer.
  • Nach dem Aufgehen vereinzeln Sie die Pflanzen auf einen Abstand von 25-30 cm. Das mag hart erscheinen, ist aber wichtig für eine gute Entwicklung.

Die optimalen Keimbedingungen

Für eine erfolgreiche Keimung braucht die Zichorie:

  • Temperaturen zwischen 15-20°C - also nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit, aber Vorsicht vor Staunässe!
  • Etwas Geduld: Die Keimzeit beträgt in der Regel 7-14 Tage

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Zichorie erfolgreich in Ihrem Garten anzubauen. Die vielseitige Pflanze wird Sie mit einer reichen Ernte belohnen und Ihrer Küche eine ganz besondere Note verleihen. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Pflege und Ernte von Zichorie: Der Weg zum Erfolg

Bewässerung: Die Kunst der Balance

Zichorie mag es feucht, aber nicht zu nass. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist der Schlüssel zum Erfolg. In trockenen Zeiten sollten Sie regelmäßig gießen, aber Vorsicht vor Staunässe! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gießen am frühen Morgen am besten ist - so verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen starten gut in den Tag.

Düngung: Weniger ist manchmal mehr

Bei der Düngung gilt: Maß halten! Eine Grunddüngung mit Kompost vor der Aussaat reicht oft schon aus. Falls nötig, können Sie während des Wachstums mit organischem Flüssigdünger nachhelfen. Aber Vorsicht mit Stickstoff - zu viel davon und Sie ernten mehr Blätter als Geschmack.

Unkrautbekämpfung: Ein bisschen Arbeit für viel Ertrag

Regelmäßiges Jäten gehört leider dazu, aber es lohnt sich. Eine Mulchschicht kann Wunder wirken - sie hält Unkraut in Schach und bewahrt die Feuchtigkeit. Seien Sie sanft beim Jäten, die Wurzeln der Zichorie mögen es nicht, gestört zu werden.

Schädlinge und Krankheiten: Wachsam bleiben

Zichorie ist zwar recht robust, aber nicht unverwundbar. Schnecken, Blattläuse und Erdraupen können Probleme bereiten. Eine gute Fruchtfolge und ein nützlingsfreundlicher Garten helfen vorbeugend. Bei hartnäckigem Befall greifen Sie am besten zu umweltfreundlichen Mitteln wie Neemöl. Und behalten Sie die Pflanzen bei feuchtem Wetter im Auge - Mehltau kann dann zum Thema werden.

Ernte: Endlich ist es soweit!

Erntezeiten: Jede Art hat ihren Moment

Die Erntezeit variiert je nach Zichorieart und Aussaatzeitpunkt:

  • Schnitt-Zichorie: Schon nach etwa 6 Wochen können Sie die ersten jungen Blätter ernten.
  • Fleischkraut (Zuckerhutsalat): Geduld ist gefragt - erst nach 3-4 Monaten, meist im Spätherbst, ist es soweit.
  • Radicchio: Je nach Sorte braucht er 60-120 Tage, oft bis in den Herbst hinein.

Ein Tipp aus der Praxis: Säen Sie gestaffelt aus, dann haben Sie länger etwas von Ihrer Ernte.

Erntetechniken: So geht's richtig

Je nach Zichorieart unterscheidet sich die Erntemethode:

  • Schnitt-Zichorie: Schneiden Sie die äußeren Blätter ab und lassen Sie das Herz stehen - so wächst es nach.
  • Fleischkraut und Radicchio: Diese ernten Sie am besten als ganze Köpfe, knapp über dem Boden.
  • Wurzelzichorie: Vorsichtig ausgraben ist hier das Motto.

Verwenden Sie immer sauberes, scharfes Werkzeug - Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.

Anzeichen der Erntereife: Darauf sollten Sie achten

Es gibt ein paar Merkmale, die Ihnen verraten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist:

  • Schnitt-Zichorie: Die Blätter sollten groß genug zum Schneiden, aber noch zart sein.
  • Fleischkraut: Feste, geschlossene Köpfe sind ein gutes Zeichen.
  • Radicchio: Achten Sie auf vollständig ausgebildete, farbintensive Köpfe.
  • Wurzelzichorie: Dicke Wurzeln sind das Ziel, oft ist der erste Frost der Startschuss.

Aus meiner Erfahrung schmeckt Zichorie am besten, wenn Sie sie früh am Morgen ernten - da ist sie noch schön knackig.

Nach der Ernte: So bleibt die Qualität erhalten

Lagerung: Frisch ist am besten, aber...

Im Idealfall verarbeiten Sie Ihre Zichorie gleich frisch. Wenn das nicht möglich ist, hält sie sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für längere Aufbewahrung gibt es ein paar Tricks:

  • Wurzelzichorie: In Sand einschlagen und kühl und dunkel lagern - so bleibt sie lange frisch.
  • Fleischkraut und Radicchio: In ein feuchtes Tuch einschlagen und ins Gemüsefach legen.
  • Schnitt-Zichorie: Am besten frisch verbrauchen, notfalls kurz in feuchtem Tuch im Kühlschrank aufbewahren.

Achten Sie darauf, dass die Pflanzen trocken sind, bevor Sie sie einlagern - sonst droht Fäulnis.

Haltbarkeit verlängern: Kreativ werden

Wenn Sie eine besonders reiche Ernte haben, können Sie auch über andere Konservierungsmethoden nachdenken:

  • Schnitt-Zichorie lässt sich blanchieren und einfrieren.
  • Radicchio schmeckt auch eingelegt in Öl oder Essig.
  • Getrocknete Zichorienblätter ergeben einen interessanten Tee.

Bedenken Sie aber, dass diese Methoden Geschmack und Textur verändern können. Meiner Meinung nach ist frisch genossene Zichorie einfach unschlagbar!

Zubereitung und Verwendung von Zichorie: Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art

Zichorie ist wirklich ein faszinierendes Gemüse, das in der Küche vielseitig einsetzbar ist. Ihr charakteristischer Bittergeschmack verleiht Gerichten eine ganz besondere Note. Mit ein paar Tricks lässt sich die Intensität der Bitterstoffe übrigens wunderbar regulieren - aber dazu später mehr.

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

In meiner Küche kommt Zichorie regelmäßig zum Einsatz. Hier ein paar meiner Lieblingsverwendungen:

  • Als knackiger Salat: Besonders Radicchio und Zuckerhut eignen sich hervorragend für frische Salate. Fein geschnitten und mit einem würzigen Dressing versehen, entfalten sie ihr volles Aroma.
  • Gedünstet oder gegrillt: Warm zubereitet entwickelt Zichorie ein überraschend mildes, fast nussiges Aroma. Ein Genuss!
  • Raffinierte Beilage: Gebraten oder gedämpft passt Zichorie wunderbar zu Fleisch- oder Fischgerichten.
  • Würzige Suppen und Eintöpfe: Ein paar fein geschnittene Zichorieblätter verleihen Suppen und Eintöpfen eine angenehme Würze.
  • Traditioneller Kaffeeersatz: Die gerösteten und gemahlenen Wurzeln ergeben einen interessanten, koffeinfreien Kaffeeersatz. Probieren Sie es aus!

So mildern Sie den Bittergeschmack

Für alle, die es etwas milder mögen, habe ich ein paar bewährte Methoden parat:

  • Kurzes Blanchieren: Überbrühen Sie die Blätter kurz mit kochendem Wasser. Das reduziert die Bitterstoffe merklich.
  • Salzwasserbad: Legen Sie die Zichorie vor der Zubereitung für etwa 30 Minuten in Salzwasser ein. Das mildert den Geschmack spürbar.
  • Süße Gegenspieler: Kombinieren Sie Zichorie mit Äpfeln, Birnen oder einem Hauch Honig. Das gleicht die Bitterkeit wunderbar aus.
  • Sanftes Garen: Langsames, schonendes Garen baut die Bitterstoffe nach und nach ab.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Zichorie ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch ein echtes Kraftpaket für unsere Gesundheit:

  • Kalorienarm: Mit nur etwa 17 kcal pro 100g ist Zichorie perfekt für eine leichte Küche.
  • Ballaststoffreich: Gut für die Verdauung und sorgt für ein angenehmes Sättigungsgefühl.
  • Vitamine und Mineralstoffe satt: Enthält unter anderem Vitamin C, Kalium, Calcium und Eisen.
  • Natürliche Antioxidantien: Die Bitterstoffe und Polyphenole wirken als Antioxidantien und können sogar entzündungshemmend sein.
  • Darmfreundlich: Der Ballaststoff Inulin ist ein wahrer Freund unserer Darmflora.

Zichorie im Jahresverlauf: Ein Genuss zu jeder Jahreszeit

Das Schöne an Zichorie ist, dass man sie das ganze Jahr über anbauen und genießen kann. Jede Saison bringt dabei ihre eigenen Herausforderungen und Vorzüge mit sich.

Frühlingsfrische Zichorie

Im Frühling geht's los mit dem Zichorieanbau:

  • Aussaat: Ab Mitte März bis Ende April direkt ins Freiland.
  • Pluspunkte: Frühe Sommerernte und ein herrlich milder Geschmack dank des schnellen Wachstums.
  • Achtung: Ein Auge auf mögliche Spätfröste haben und ausreichend gießen nicht vergessen.

Sommerliche Zichorie-Vielfalt

Der Sommer ist die Zeit der Salatzichorien:

  • Aussaat: Von Mai bis Juli für eine reiche Herbsternte.
  • Vorteile: Rasantes Wachstum dank der Wärme.
  • Herausforderung: Regelmäßiges Gießen ist Pflicht, und ein bisschen Schatten schadet auch nicht.

Herbstlicher Zichorie-Genuss

Der Herbst ist ideal für Wurzelzichorie und winterharte Sorten:

  • Aussaat: Juli bis August für eine Ernte im Spätherbst oder Winter.
  • Pluspunkte: Die milderen Temperaturen fördern die Geschmacksentwicklung wunderbar.
  • Tipp: Planen Sie genügend Zeit für die Entwicklung vor dem ersten Frost ein.

Winterliche Zichorie-Freuden

Einige Zichoriesorten trotzen sogar dem Winter:

  • Schutzmaßnahmen: Bei starkem Frost mit Vlies oder Stroh abdecken.
  • Lohnend: Frisches Gemüse mitten im Winter und ein intensiverer Geschmack durch die Frosteinwirkung.
  • Wichtig: Regelmäßig auf Fäulnis kontrollieren und bei Tauwetter lüften.

Mit etwas Planung und der Nutzung verschiedener Anbauzeiten können Sie praktisch das ganze Jahr über frische Zichorie ernten und genießen. Die Vielseitigkeit dieser Pflanze in Bezug auf Anbau und Verwendung macht sie zu einem echten Juwel in jedem Gemüsegarten. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Erfolgreicher Zichorieanbau: Praxistipps und Hintergründe

Beim Anbau von Zichorie gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Hier meine Erfahrungen und Empfehlungen:

Sortenwahl: Der Schlüssel zum Erfolg

Die richtige Zichoriesorte zu wählen, ist entscheidend. Überlegen Sie sich:

  • Wann möchten Sie anbauen? Verschiedene Sorten eignen sich für unterschiedliche Jahreszeiten.
  • Wie intensiv darf's sein? Der Bittergeschmack variiert stark zwischen den Sorten.
  • Wie viel Platz haben Sie? Manche Sorten breiten sich mehr aus als andere.
  • Wann wollen Sie ernten? Es gibt früh- und spätreifende Varianten.

Den Boden auf Vordermann bringen

Ein gut vorbereiteter Boden ist das A und O für gesunde Zichoriepflanzen:

  • Tiefgründig lockern: Die Wurzeln werden es Ihnen danken.
  • Kompost einarbeiten: Natürliche Nährstoffversorgung ist optimal.
  • pH-Wert im Blick haben: Zichorie mag's leicht sauer bis neutral (pH 6,0-7,0).
  • Gute Drainage sicherstellen: Staunässe ist der größte Feind.

Schädlinge clever austricksen

Vorbeugen ist besser als heilen - das gilt auch bei Zichorie:

  • Fruchtfolge einhalten: Mindestens drei Jahre Pause zwischen Zichoriekulturen auf demselben Beet.
  • Mischkultur nutzen: Möhren oder Zwiebeln als Nachbarn können Schädlinge ablenken.
  • Sauber arbeiten: Kranke Pflanzenteile sofort entfernen, um Ausbreitung zu verhindern.
  • Nützlinge fördern: Bienenfreundliche Blumen locken natürliche Schädlingsfeinde an.

Zichorie: Ein Gemüse mit Charakter

Zum Abschluss noch einmal die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Zichorie ist vielseitig - von Schnitt-Zichorie bis Radicchio gibt es für jeden Geschmack etwas.
  • Der richtige Standort und gute Bodenvorbereitung sind das halbe Geheimnis.
  • Je nach Art und Klimazone können Sie von Frühling bis Herbst aussäen.
  • Regelmäßige Pflege, besonders beim Gießen und Jäten, zahlt sich aus.
  • Ernten Sie zum richtigen Zeitpunkt und mit der passenden Methode.
  • In der Küche ist Zichorie ein wahres Multitalent und obendrein noch gesund.

Ich kann Ihnen den Anbau von Zichorie nur wärmstens empfehlen. Klar, es gibt ein paar Herausforderungen, aber glauben Sie mir, es lohnt sich! Nicht nur wegen des frischen, knackigen Gemüses, sondern auch weil Sie dabei eine Menge über Gärtnern lernen. Mit den richtigen Kniffen und etwas Geduld werden Sie bald Ihre eigene Zichorie-Ernte genießen.

Praktische Hilfen für Ihren Zichorieanbau

Wann säen, wann ernten?

Hier ein grober Überblick für die verschiedenen Zichoriearten:

  • Schnitt-Zichorie: Säen März bis August, ernten Mai bis Oktober
  • Fleischkraut (Zuckerhutsalat): Säen Mai bis Juli, ernten September bis November
  • Radicchio: Säen Mai bis Juli, ernten September bis November
  • Wurzelzichorie: Säen Mai bis Juni, ernten Oktober bis November

Häufige Fragen zum Zichorieanbau

Wie kriege ich den Bittergeschmack in den Griff?
Probieren Sie mal Bleichen, kurzes Blanchieren oder Einlegen in Salzwasser. Das mildert die Bitterkeit deutlich ab.

Kann ich Zichorie auch im Kübel ziehen?
Klar, besonders kompakte Sorten wie Radicchio fühlen sich auch in Gefäßen wohl. Achten Sie auf mindestens 30 cm Tiefe.

Was mache ich mit Zichorie im Winter?
Robuste Sorten können mit Vlies geschützt draußen überwintern. Alternativ können Sie die Wurzeln ausgraben und frostfrei einlagern.

Welche Nährstoffe braucht Zichorie besonders?
Zichorie mag's ausgewogen mit Stickstoff, Kalium und Phosphor. Vorsicht aber mit zu viel Stickstoff - das verstärkt die Bitterkeit.

Mit diesen Infos und Tipps sind Sie bestens gerüstet für Ihren Zichorieanbau. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vor allem Freude bei der Kultivierung. Sie werden sehen, es macht richtig Spaß!

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