Bio-Zwiebeln erfolgreich anbauen und pflegen

Bio-Zwiebeln: Schmackhaftes und nachhaltiges Gemüse

Bio-Zwiebeln sind lecker und umweltfreundlich. Hier erfahren Sie, wie Sie diese vielseitigen Knollen anbauen und pflegen können.

Wichtige Aspekte des Bio-Zwiebelanbaus

  • Bio-Zwiebeln fördern die Bodengesundheit und Biodiversität
  • Verschiedene Zwiebelarten bieten Vielfalt für jeden Geschmack
  • Natürliche Düngung und Schädlingsbekämpfung sind wesentlich für den Erfolg
  • Standortwahl und Bodenvorbereitung beeinflussen die Erträge

Einführung in den Bio-Zwiebelanbau

Bedeutung von Bio-Zwiebeln in der ökologischen Landwirtschaft

Bio-Zwiebeln sind ein wichtiger Bestandteil der ökologischen Landwirtschaft. Sie tragen zur Bodengesundheit bei und fördern die Biodiversität durch den Verzicht auf chemische Düngemittel und Pestizide. Als Biologin habe ich beobachtet, wie Bio-Zwiebeln die Bodenstruktur verbessern und nützliche Insekten anlocken.

Vorteile des biologischen Anbaus

Biologisch angebaute Zwiebeln entwickeln ein stärkeres Wurzelsystem und widerstehen Krankheiten besser. Sie schmecken oft intensiver und haben einen höheren Nährstoffgehalt. Zudem schonen sie das Grundwasser und fördern ein gesundes Bodenleben. Ein Nachbar, der seit Jahren Bio-Zwiebeln anbaut, berichtet von besserer Haltbarkeit seiner Ernte.

Unterschiede zum konventionellen Zwiebelanbau

Der Bio-Anbau verzichtet auf synthetische Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel. Stattdessen nutzt man Fruchtfolge, Kompost und natürliche Schädlingsbekämpfung. Dies erfordert mehr Planung und Handarbeit, führt aber zu einem nachhaltigeren Anbausystem. Bei einem Besuch eines konventionellen Zwiebelfeldes war der Unterschied in der Bodenstruktur deutlich spürbar.

Zwiebelarten und -sorten für den Bio-Anbau

Überblick über gängige Zwiebelarten

Für den Bio-Anbau eignen sich verschiedene Zwiebelarten. Speisezwiebeln sind am bekanntesten, aber auch Schalotten und Frühlingszwiebeln gedeihen gut. Jede Art hat ihre Besonderheiten: Speisezwiebeln sind lagerfähig, Schalotten haben ein intensives Aroma, und Frühlingszwiebeln sind schnell erntereif. In meinem Garten baue ich alle drei Arten an, jede mit ihrem eigenen Charakter.

Empfohlene Sorten für den biologischen Anbau

Robuste Sorten eignen sich besonders gut für den Bio-Anbau. 'Stuttgarter Riesen' bewährt sich bei Speisezwiebeln, 'Red Baron' bei roten Zwiebeln. Bei Schalotten hat sich die Sorte 'Conservor' etabliert. Für Frühlingszwiebeln empfehle ich 'White Lisbon'. Diese Sorten haben sich in meinem Garten als besonders widerstandsfähig gegen Krankheiten gezeigt.

Vor- und Nachteile von Saatzwiebeln und Steckzwiebeln

Saatzwiebeln und Steckzwiebeln haben unterschiedliche Eigenschaften. Saatzwiebeln brauchen länger bis zur Ernte, sind aber oft lagerfähiger. Steckzwiebeln wachsen schneller, können aber anfälliger für Krankheiten sein. Ich bevorzuge Saatzwiebeln, da sie sich besser an die lokalen Bedingungen anpassen. Ein praktischer Tipp: Wechseln Sie zwischen beiden Methoden, um die Vorteile beider zu nutzen.

Standortanforderungen und Bodenvorbereitung

Ideale Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Zwiebeln bevorzugen lockere, humusreiche Böden. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ein zu saurer Boden kann zu Wachstumsproblemen führen. In meinem Garten habe ich den pH-Wert mit Algenkalk angehoben, was die Zwiebelernte verbessert hat. Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig, da Zwiebeln staunasse Böden nicht vertragen.

Nährstoffbedarf und natürliche Düngung

Zwiebeln haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Für die natürliche Düngung eignen sich gut verrotteter Kompost oder Hornspäne. Vorsicht mit zu viel Stickstoff – das fördert zwar das Blattwachstum, kann aber die Zwiebelbildung beeinträchtigen. Ein bewährter Gärtnertrick: Gießen Sie Ihre Zwiebeln gelegentlich mit verdünntem Brennnesselsud, das liefert wichtige Nährstoffe.

Fruchtfolge und geeignete Vorfrüchte

Eine durchdachte Fruchtfolge ist im Bio-Anbau besonders wichtig. Zwiebeln sollten nicht nach anderen Lauchgewächsen angebaut werden. Gute Vorfrüchte sind Kartoffeln, Tomaten oder Hülsenfrüchte. In meinem Garten folgen die Zwiebeln oft auf Erbsen oder Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Vermeiden Sie den Anbau von Zwiebeln auf derselben Fläche öfter als alle vier Jahre.

Bodenvorbereitung und -verbesserung

Die Bodenvorbereitung beginnt im Herbst mit einer gründlichen Lockerung. Arbeiten Sie dabei Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Im Frühjahr reicht dann meist eine oberflächliche Bearbeitung. Schwere Böden können Sie mit Sand verbessern, leichte Böden mit Tonmineralien anreichern. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mulchen Sie den Boden zwischen den Reihen mit Stroh oder Grasschnitt, das hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut.

Aussaat und Pflanzung von Bio-Zwiebeln

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Für den erfolgreichen Bio-Zwiebelanbau ist die Wahl des richtigen Aussaatzeitpunkts entscheidend. In der Regel können Sie ab März mit der Aussaat beginnen, sobald der Boden frostfrei und bearbeitbar ist. Für eine Herbsternte eignet sich eine Aussaat von Mitte März bis Anfang April. Möchten Sie Ihre Zwiebeln überwintern, säen Sie am besten von Mitte bis Ende August aus.

Methoden der Aussaat: Direktsaat oder Vorkultur?

Bei Bio-Zwiebeln haben Sie zwei Hauptmöglichkeiten für die Aussaat:

  • Direktsaat: Hierbei säen Sie die Zwiebelsamen direkt ins Freiland. Diese Methode eignet sich besonders gut für leichte, sandige Böden und wenn Sie viel Platz zur Verfügung haben.
  • Vorkultur: Bei dieser Methode ziehen Sie die Zwiebeln zunächst in Anzuchttöpfen oder -platten vor. Das ist besonders vorteilhaft bei schweren Böden oder wenn Sie eine frühere Ernte anstreben.

Optimale Pflanzabstände für gesunde Zwiebeln

Für ein gutes Wachstum benötigen Bio-Zwiebeln ausreichend Platz. Halten Sie folgende Abstände ein:

  • Reihenabstand: 25-30 cm
  • Abstand in der Reihe: 5-10 cm

Bei größeren Sorten können Sie die Abstände etwas großzügiger wählen. Beachten Sie: Ein zu enger Stand fördert Pilzkrankheiten und mindert den Ertrag.

Pflanztechniken für Steckzwiebeln

Steckzwiebeln sind eine beliebte Alternative zur Aussaat. Hier ein paar Tipps für die richtige Pflanztechnik:

  • Pflanzen Sie die Zwiebeln so, dass die Spitze gerade noch aus der Erde schaut.
  • Drücken Sie die Erde um die Zwiebeln leicht an, um guten Bodenkontakt herzustellen.
  • Gießen Sie die frisch gesetzten Zwiebeln vorsichtig an.

Pflege von Bio-Zwiebeln während der Wachstumsphase

Bewässerung: Die richtige Balance finden

Zwiebeln mögen es gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. Gießen Sie regelmäßig, besonders in Trockenperioden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da dies Fäulnis begünstigt.

Unkrautbekämpfung ohne Chemie

Unkraut ist im Bio-Anbau eine besondere Herausforderung. Hier einige natürliche Methoden:

  • Regelmäßiges Hacken zwischen den Reihen
  • Jäten von Hand, besonders in der Nähe der Zwiebelpflanzen
  • Einsatz von Mulchmaterialien wie Stroh oder Gras

Mulchen: Vorteilhaft für Ihre Zwiebeln

Mulchen bietet viele Vorteile im Bio-Zwiebelanbau:

  • Unterdrückung von Unkraut
  • Erhalt der Bodenfeuchtigkeit
  • Regulierung der Bodentemperatur

Geeignete Materialien sind Stroh, Grasschnitt oder auch Kompost. Achten Sie darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Zwiebelhals kommt, um Fäulnis zu vermeiden.

Nährstoffversorgung durch organische Dünger

Bio-Zwiebeln benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Setzen Sie auf organische Dünger wie:

  • Gut verrotteten Kompost
  • Hornspäne für eine langsame Stickstofffreisetzung
  • Algenkalk für die Kaliumversorgung

Düngen Sie zurückhaltend, da zu viel Stickstoff die Lagerfähigkeit der Zwiebeln beeinträchtigen kann.

Mischkultur: Gute Begleiter für Zwiebeln

Mischkultur kann den Bio-Zwiebelanbau verbessern. Passende Begleitpflanzen sind:

  • Möhren: Sie lockern den Boden und vertreiben die Zwiebelfliege.
  • Salat: Nutzt den Platz zwischen den Zwiebeln optimal aus.
  • Tomaten: Profitieren von den abwehrenden Eigenschaften der Zwiebeln gegen Schädlinge.

Vermeiden Sie die Nachbarschaft zu Hülsenfrüchten und Kohl, da diese um Nährstoffe konkurrieren.

Mit diesen Hinweisen zur Aussaat, Pflanzung und Pflege legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Bio-Zwiebelernte. Beobachtung und Geduld sind wichtige Faktoren im ökologischen Gartenbau.

Biologischer Pflanzenschutz für gesunde Bio-Zwiebeln

Beim Anbau von Bio-Zwiebeln ist der biologische Pflanzenschutz besonders wichtig. Ohne chemische Pestizide nutzen wir natürliche Methoden, um unsere Zwiebelbeete vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Hier ein Überblick über häufige Probleme und ökologische Lösungsansätze.

Häufige Schädlinge im Zwiebelanbau

Die Zwiebelfliege ist ein bekannter Zwiebelschädling. Ihre Maden fressen sich durch die Zwiebel und können Ernten gefährden. Auch Thripse können problematisch werden - sie saugen an den Blättern und hinterlassen silbrige Flecken.

Zur Bekämpfung setzen wir auf natürliche Feinde: Schlupfwespen und Raubmilben fressen Thripse. Gegen die Zwiebelfliege hilft eine Abdeckung mit feinmaschigen Netzen. Oder wir pflanzen stark duftende Kräuter wie Thymian dazwischen - der Geruch verwirrt die Fliegen.

Vorbeugung im Bio-Anbau

Im Bio-Anbau ist Vorbeugung wichtig. Ein gesunder, lockerer Boden mit viel Humus macht die Pflanzen widerstandsfähiger. Auch die richtige Fruchtfolge beugt Problemen vor: Zwiebeln sollten frühestens alle 4 Jahre auf demselben Beet stehen.

Mischkultur ist eine weitere Methode: Möhren oder Salat zwischen den Zwiebeln verwirren Schädlinge und locken Nützlinge an. Regelmäßige Beobachtung ermöglicht schnelles Reagieren bei ersten Anzeichen von Befall.

Krankheiten erkennen und behandeln

Auch Bio-Zwiebeln können von Krankheiten betroffen sein. Häufig sind Zwiebelrost und Falscher Mehltau. Beim Rost zeigen sich orangefarbene Pusteln auf den Blättern, beim Mehltau ein grauer Belag.

Bei Befall: Betroffene Pflanzen sofort großzügig entfernen und im Restmüll entsorgen - nicht auf den Kompost! Vorbeugend hilft eine luftige Pflanzweise, damit die Blätter schnell abtrocknen. Bei ersten Anzeichen von Mehltau kann eine Spritzung mit stark verdünnter Magermilch helfen.

Pflanzengesundheit natürlich stärken

Gesunde Zwiebeln sind weniger anfällig für Krankheiten. Wir können sie mit natürlichen Mitteln unterstützen: Ein Sud aus Ackerschachtelhalm enthält viel Kieselsäure und stärkt die Blätter. Auch Komposttee oder Brennnesseljauche sind nährstoffreich.

Regelmäßiges Hacken belüftet den Boden und fördert das Wachstum. Wichtig ist auch maßvolles Gießen - zu viel Nässe macht die Zwiebeln anfällig für Fäulnis.

Von der Ernte bis zur Lagerung: So bleiben Bio-Zwiebeln lange frisch

Nach der Pflege folgt die Ernte. Aber wann sind die Zwiebeln reif? Und wie behandeln wir sie nach der Ernte richtig?

Erntezeit: Wann die Zwiebeln reif sind

Die Erntezeit beginnt, wenn das Laub anfängt umzuknicken und gelb zu werden. Meist ist das im August oder September der Fall. Ein bewährter Tipp: Wenn etwa ein Drittel des Laubes umgeknickt ist, können wir ernten.

Am besten wählen wir einen trockenen, sonnigen Tag. Mit der Grabegabel lockern wir vorsichtig den Boden und ziehen die Zwiebeln samt Laub heraus. Dabei sollten wir darauf achten, keine Zwiebeln zu verletzen.

Nach der Ernte: Trocknen und Härten

Nach der Ernte ist gründliches Trocknen wichtig. Die Zwiebeln brauchen etwa zwei Wochen, um richtig auszureifen. Am besten legen wir sie an einem luftigen, überdachten Platz aus - zum Beispiel unter einem Carport oder auf dem Dachboden.

Die Zwiebeln sollten nebeneinander liegen, nicht übereinander. Das Laub lassen wir dran, es versorgt die Zwiebel noch mit Nährstoffen. Erst wenn es komplett vertrocknet ist, schneiden wir es ab.

Sortieren und Lagern für lange Haltbarkeit

Nach dem Trocknen sortieren wir die Zwiebeln. Exemplare mit Druckstellen oder Verletzungen aussortieren - diese halten sich nicht lange und könnten andere beeinträchtigen. Die guten Stücke putzen wir vorsichtig, ohne die äußere Haut zu beschädigen.

Zur Lagerung eignen sich luftige Holzkisten oder geflochtene Körbe. Ideal sind Temperaturen um 5°C bei niedriger Luftfeuchtigkeit. Ein kühler, trockener Keller ist gut geeignet. Regelmäßig kontrollieren wir unseren Vorrat und entfernen Zwiebeln, die Anzeichen von Fäulnis zeigen.

Bei richtiger Behandlung halten sich unsere Bio-Zwiebeln bis zum nächsten Frühjahr. Vielleicht reicht die Ernte sogar, um Freunde und Nachbarn mit selbst gezogenen Zwiebeln zu versorgen!

Lagerung und Haltbarkeit von Bio-Zwiebeln

Optimale Lagerbedingungen für Bio-Zwiebeln

Für eine lange Haltbarkeit Ihrer Bio-Zwiebeln ist die richtige Lagerung entscheidend. Ideale Bedingungen sind kühl, trocken und dunkel. Eine Temperatur zwischen 0 und 5 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 65-70% sind optimal. Ein gut belüfteter Keller oder eine Speisekammer eignen sich hervorragend. Achten Sie darauf, dass die Zwiebeln nicht direkt auf dem Boden liegen, sondern in Kisten oder Netzen aufbewahrt werden.

Natürliche Methoden zur Verlängerung der Haltbarkeit

Um die Haltbarkeit Ihrer Bio-Zwiebeln zu verlängern, können Sie einige natürliche Methoden anwenden:

  • Flechten Sie die Zwiebeln zu Zöpfen und hängen Sie diese auf. Das sieht nicht nur schön aus, sondern sorgt auch für gute Belüftung.
  • Lagern Sie die Zwiebeln in Papiertüten mit kleinen Löchern. Das verhindert Feuchtigkeit und ermöglicht Luftzirkulation.
  • Bewahren Sie Zwiebeln getrennt von Kartoffeln auf. Kartoffeln geben Feuchtigkeit ab, was die Zwiebeln schneller verderben lässt.

Häufige Lagerprobleme und deren Vermeidung

Trotz sorgfältiger Lagerung können Probleme auftreten. Hier einige Tipps zur Vermeidung:

  • Aussortieren beschädigter Zwiebeln vor der Einlagerung, da diese schneller faulen.
  • Regelmäßige Kontrolle auf Schimmel oder Fäulnis. Befallene Zwiebeln sofort entfernen.
  • Vermeiden Sie Plastiktüten, da diese Feuchtigkeit einschließen und Schimmelbildung fördern.

Wirtschaftlichkeit und Vermarktung von Bio-Zwiebeln

Kosten-Nutzen-Analyse des Bio-Zwiebelanbaus

Der Bio-Zwiebelanbau kann durchaus lukrativ sein, erfordert aber eine sorgfältige Planung. Die Kosten für Bio-Saatgut und natürliche Düngemittel sind zwar höher, werden aber oft durch bessere Verkaufspreise ausgeglichen. Ein weiterer Vorteil: Bio-Zwiebeln sind meist länger haltbar, was Verluste reduziert. Bedenken Sie auch den geringeren Einsatz von Maschinen und Chemikalien, was langfristig Kosten spart und die Bodengesundheit fördert.

Vermarktungsmöglichkeiten für Bio-Zwiebeln

Für Bio-Zwiebeln gibt es vielfältige Absatzmöglichkeiten:

  • Direktvermarktung ab Hof oder auf Wochenmärkten
  • Kooperationen mit lokalen Bioläden und Supermärkten
  • Belieferung von Restaurants und Großküchen
  • Online-Verkauf über eigene Webshops oder Plattformen für regionale Produkte

Oft ist eine Kombination verschiedener Vertriebswege erfolgreich. So erreichen Sie unterschiedliche Kundengruppen und minimieren Absatzrisiken.

Zertifizierung und rechtliche Aspekte des Bio-Anbaus

Um Ihre Zwiebeln als "Bio" vermarkten zu dürfen, ist eine offizielle Zertifizierung unerlässlich. Der Weg dahin kann zwar etwas bürokratisch sein, lohnt sich aber. Informieren Sie sich bei den zuständigen Behörden oder Bioverbänden über die genauen Anforderungen. Wichtig zu wissen: Die Umstellung auf Bio-Anbau dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit müssen Sie bereits nach Bio-Richtlinien wirtschaften, dürfen Ihre Produkte aber noch nicht als Bio verkaufen.

Rückblick und Zukunftsaussichten

Kernpunkte des Bio-Zwiebelanbaus

Der Bio-Zwiebelanbau ist mehr als nur der Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide. Es geht um ein ganzheitliches System, das die Bodengesundheit fördert, die Biodiversität erhält und qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert. Wichtige Aspekte sind die richtige Sortenwahl, eine durchdachte Fruchtfolge, natürliche Schädlingsbekämpfung und eine sorgfältige Nacherntebehandlung.

Zukünftige Entwicklungen im ökologischen Zwiebelanbau

Der Bio-Zwiebelanbau entwickelt sich stetig weiter. Neue, widerstandsfähigere Sorten werden gezüchtet, die besser an lokale Bedingungen angepasst sind. Fortschritte in der Bodenbiologie ermöglichen eine noch gezieltere Förderung nützlicher Mikroorganismen. Auch im Bereich der Lagertechnik gibt es Innovationen, die die Haltbarkeit verbessern könnten.

Bio-Zwiebeln: Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit

Der Anbau von Bio-Zwiebeln ist mehr als nur eine Anbaumethode - er trägt zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bei. Durch den Verzicht auf chemische Mittel schonen wir Böden und Gewässer. Die Förderung der Artenvielfalt unterstützt wichtige Ökosysteme. Und nicht zuletzt: Bio-Zwiebeln schmecken oft intensiver und aromatischer. Also, warum nicht selbst den Anbau wagen? Ob im eigenen Garten oder auf größerer Fläche - jede Bio-Zwiebel zählt auf dem Weg zu einer umweltfreundlicheren Zukunft.

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