Expertentipps für den erfolgreichen Anbau von Fleischtomaten im Freiland

Fleischtomaten im Freiland: Eine Herausforderung für Hobbygärtner

Fleischtomaten im Freiland anzubauen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Doch mit den richtigen Tipps kann es gelingen!

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Fleischtomaten benötigen viel Sonne und Wärme
  • Gute Bodenvorbereitung ist entscheidend
  • Frühzeitige Aussaat und sorgfältige Jungpflanzenaufzucht sind wichtig
  • Richtiger Zeitpunkt und Technik beim Auspflanzen beachten

Was sind Fleischtomaten?

Fleischtomaten sind die Schwergewichte unter den Tomaten. Sie zeichnen sich durch ihr festes, saftiges Fruchtfleisch und ihre beachtliche Größe aus. Manche Sorten bringen es locker auf 500 Gramm pro Frucht! Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbstgezogene 'Ochsenherz'-Tomate – ein echtes Prachtstück.

Vorteile des Freilandanbaus

Der Anbau im Freiland hat seine Vorzüge. Die Pflanzen entwickeln in der Regel ein kräftigeres Aroma als im Gewächshaus. Außerdem ist es erfreulich, die Tomaten direkt im Garten wachsen zu sehen. Ein weiterer Vorteil: Man benötigt kein teures Gewächshaus.

Herausforderungen beim Anbau im Freien

Allerdings ist der Freilandanbau nicht ohne Schwierigkeiten. Fleischtomaten sind recht anspruchsvoll und reagieren empfindlich auf Wetterkapriolen. Starkregen kann die Früchte aufplatzen lassen, und bei anhaltender Nässe droht die gefürchtete Kraut- und Braunfäule. Letzten Sommer hat's mich auch erwischt – da hieß es: Ärmel hochkrempeln und Schadstellen entfernen!

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Fleischtomaten

Fleischtomaten lieben die Sonne. Sie benötigen einen geschützten, sonnigen Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Ein Plätzchen an einer südlich ausgerichteten Hauswand ist optimal. Dort ist es schön warm, und die Wand speichert die Wärme noch bis in die Abendstunden.

Bodenanalyse und -verbesserung

Vor dem Anbau sollte man den Boden untersuchen. Fleischtomaten bevorzugen nährstoffreiche und gut durchlässige Böden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist ideal. Ist der Boden zu sauer, hilft eine Prise Kalk. Zu alkalisch? Dann mischt man am besten etwas Torfersatz unter. Eine Handvoll gut verrotteter Kompost ist immer nützlich – das ist sozusagen das Multivitamin für den Boden.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Jetzt wird's praktisch: Das Beet sollte mindestens 30 cm tief gelockert werden. Dabei arbeite ich gerne großzügig Kompost und etwas reifen Stallmist ein. Das gibt den Pflanzen einen guten Start. Wichtig: Tomaten sind Starkzehrer, aber zu viel Stickstoff lässt sie ins Kraut schießen. Also nicht übertreiben mit dem Düngen!

Aussaat und Jungpflanzenaufzucht

Zeitpunkt der Aussaat

Die Aussaat beginnt bei mir meist Mitte März. So haben die Pflänzchen genug Zeit, um kräftig zu werden, bevor sie ins Freiland umziehen. Manchmal bin ich auch etwas später dran – kein Problem, hauptsache die Jungpflanzen sind beim Auspflanzen etwa 20 cm groß.

Methoden der Voranzucht

Ich säe die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtplatten aus. Eine Mischung aus Anzuchterde und Sand sorgt für gute Drainage. Die Samen werden etwa 1 cm tief in die feuchte Erde gedrückt und bei 20-25°C warm gehalten. Ein bewährter Trick von mir: Ich lege Frischhaltefolie über die Töpfe, das hält die Feuchtigkeit. Sobald die ersten grünen Spitzen zu sehen sind, kommt die Folie weg.

Abhärtung der Jungpflanzen

Etwa zwei Wochen vor dem geplanten Auspflanzen beginnt die Abhärtungsphase. Die Jungpflanzen kommen tagsüber für ein paar Stunden nach draußen – erst an einen geschützten Platz, dann immer exponierter. So gewöhnen sie sich langsam an Wind und Wetter. Nachts nehme ich sie aber noch rein, Nachtfröste mögen sie gar nicht.

Auspflanzen ins Freiland

Optimaler Zeitpunkt für das Auspflanzen

Der richtige Zeitpunkt zum Auspflanzen ist gekommen, wenn die Nachttemperaturen stabil über 10°C liegen. Bei uns in der Gegend ist das meist Mitte bis Ende Mai der Fall. Ich warte lieber ein paar Tage länger, als zu früh zu pflanzen und dann nachts mit Vlies hantieren zu müssen.

Richtige Pflanztechnik

Beim Pflanzen grabe ich die Tomaten etwas tiefer ein, als sie im Topf standen. Die Stängel bilden dann zusätzliche Wurzeln, was die Pflanze kräftigt. Ein kleiner Trick: Ich entferne die unteren Blätter und lege den Stängel schräg ins Pflanzloch. So hat er mehr Kontakt zur warmen oberen Bodenschicht.

Pflanzabstände und Reihenabstände

Fleischtomaten brauchen Platz! Ich halte einen Abstand von mindestens 80 cm zwischen den Pflanzen und 1 m zwischen den Reihen ein. Das mag großzügig erscheinen, aber die Pflanzen werden es mit besserem Wachstum und weniger Krankheiten danken. Außerdem kommt man so besser an die Pflanzen ran, wenn's ans Pflegen und Ernten geht.

Stützsysteme und Aufbindung: Stabilität für Fleischtomaten

Fleischtomaten benötigen eine stabile Stütze. Welches System eignet sich am besten? Betrachten wir die gängigsten Varianten.

Verschiedene Stützsysteme im Vergleich

Der klassische Tomatenstab ist einfach, bewährt und günstig, kann aber bei schweren Fleischtomaten an seine Grenzen stoßen. Spiralstäbe bieten mehr Halt und sehen dekorativ aus. Für umfassenden Schutz und Stabilität eignen sich Tomatenhäuser oder -käfige, die allerdings aufwendiger in Anschaffung und Aufbau sind.

Eine flexible Option ist das Schnursystem, bei dem Tomaten an Schnüren hochgezogen werden, die an einem Querbalken befestigt sind. Es ist platzsparend und lässt sich gut an die Wuchshöhe anpassen.

Aufbinden der Tomatenpflanzen

Unabhängig vom gewählten System ist korrektes Aufbinden wichtig. Verwenden Sie weiche Materialien wie Bast oder spezielle Tomatenbänder. Binden Sie nicht zu fest, damit die Pflanze noch 'atmen' kann. Regelmäßiges Nachbinden ist empfehlenswert.

Regelmäßige Pflege der Stützvorrichtungen

Kontrollieren Sie Ihre Stützvorrichtungen regelmäßig auf Stabilität, besonders nach Starkregen oder Sturm. Verlängern Sie Schnüre oder Stäbe bei Bedarf. So vermeiden Sie umgekippte Pflanzen kurz vor der Ernte.

Bewässerung und Feuchtigkeit: Optimale Wasserversorgung

Wasser ist essenziell für Fleischtomaten. Aber wie viel ist nötig und wie bringt man es am besten an die Wurzeln?

Wasserbedarf von Fleischtomaten

Fleischtomaten benötigen regelmäßig und reichlich Wasser, besonders während der Fruchtbildung. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend. Dies fördert tiefes Wurzelwachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenperioden.

Bewässerungstechniken im Freiland

Im Freiland bewährt sich die Tröpfchenbewässerung. Sie liefert Wasser direkt an die Wurzeln und hält die Blätter trocken, was Krankheiten vorbeugt. Alternativ eignet sich die Gießkanne, wobei bodennah gegossen und Staunässe vermieden werden sollte.

Eine effektive Methode sind eingegrabene Tonkrüge, die Wasser langsam und gleichmäßig abgeben.

Mulchen zur Feuchtigkeitsregulierung

Mulchen reguliert Feuchtigkeit, unterdrückt Unkraut und stabilisiert die Bodentemperatur. Stroh, Rasenschnitt oder Holzhäcksel eignen sich gut. Vermeiden Sie direktes Mulchen am Stängel, um Fäulnis vorzubeugen.

Düngung und Nährstoffversorgung: Ausgewogene Ernährung

Fleischtomaten benötigen eine ausgewogene Ernährung. Betrachten wir ihren Nährstoffbedarf genauer.

Nährstoffbedarf von Fleischtomaten

Fleischtomaten sind Starkzehrer. Sie benötigen Stickstoff für Blattwachstum, Phosphor für kräftige Wurzeln und Kalium für eine reiche Ernte. Auch Spurenelemente wie Magnesium und Calcium sind wichtig.

Organische vs. mineralische Dünger

Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langsam und nachhaltig. Mineralische Dünger liefern schnelle Ergebnisse, können aber bei Überdosierung problematisch sein.

Eine Kombination beider Düngerarten kann vorteilhaft sein. Mischen Sie Kompost unter die Erde und ergänzen Sie bei Bedarf mit mineralischem Dünger.

Düngeplan und -intervalle

Beginnen Sie mit einer Grunddüngung bei der Pflanzung. Danach reicht meist alle 2-3 Wochen eine Nachdüngung. Reduzieren Sie gegen Ende der Saison den Stickstoffanteil, um übermäßiges Blattwachstum zu vermeiden.

Ein nährstoffreicher 'Tomatentee' aus Brennnesseln kann eine gute Ergänzung sein.

Pflege und Erziehung: Gezielte Maßnahmen

Die richtige Pflege und Erziehung sind entscheidend für den Erfolg mit Fleischtomaten.

Ausgeizen: Warum und wie?

Ausgeizen fördert das Wachstum der Haupttriebe und die Fruchtbildung. Entfernen Sie die Seitentriebe zwischen Haupttrieb und Blättern. Gehen Sie dabei morgens vor, wenn die Pflanzen noch turgeszent sind. Knipsen Sie vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger ab, ohne zu viel auf einmal zu entfernen.

Entfernen von Blättern

Entfernen Sie regelmäßig die unteren Blätter, besonders wenn sie gelb werden oder den Boden berühren. Dies verbessert die Luftzirkulation und beugt Krankheiten vor. Belassen Sie die oberen Blätter, da sie wichtige Nährstoffe für die Früchte produzieren.

Spitzenförderung und Fruchtausdünnung

Für besonders große Fleischtomaten empfiehlt sich die Spitzenförderung. Kappen Sie den Haupttrieb über dem obersten Fruchtstand, um die Kraft in die Früchte zu leiten.

Das Ausdünnen der Früchte kann sinnvoll sein. Entfernen Sie schwache oder deformierte Früchte, damit die verbleibenden optimal versorgt werden.

Experimentieren Sie mit verschiedenen Methoden, um herauszufinden, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die optimale Pflege Ihrer Fleischtomaten.

Krankheiten und Schädlinge bei Fleischtomaten im Freiland

Beim Anbau von Fleischtomaten im Freiland können verschiedene Krankheiten und Schädlinge auftreten. Frühzeitiges Erkennen und geeignete Maßnahmen sind wichtig für gesunde Pflanzen.

Häufige Krankheiten bei Freiland-Fleischtomaten

Zu den häufigsten Krankheiten gehören:

  • Kraut- und Braunfäule: Eine Pilzerkrankung, die braune Flecken auf Blättern und Früchten verursacht.
  • Samtfleckenkrankheit: Erkennbar an gelben Flecken auf den Blättern.
  • Tomatenwelke: Verursacht ein Welken der gesamten Pflanze.

Vorbeugung und biologischer Pflanzenschutz

Gute Gartenhygiene beugt Krankheiten vor. Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie diese im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Ausgewogene Düngung und regelmäßige Wassergaben fördern gesunde Pflanzen.

Jauchen aus Brennnesseln oder Schachtelhalm eignen sich für den biologischen Pflanzenschutz. Bei ersten Anzeichen von Pilzbefall können Sie mit Backpulver-Wasser-Gemisch spritzen.

Erkennen und Behandeln von Schädlingsbefall

Häufige Schädlinge an Fleischtomaten sind:

  • Blattläuse: Saugen an jungen Trieben und Blättern.
  • Weiße Fliege: Kleine weiße Insekten an der Blattunterseite.
  • Rote Spinne: Winzige Spinnmilben, die Blätter aussaugen.

Zur Bekämpfung können Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen einsetzen. Bei starkem Befall hilft oft eine Behandlung mit Schmierseifenlösung oder Neemöl.

Wetterschutz für Fleischtomaten im Freiland

Fleischtomaten im Freiland sind dem Wetter ausgesetzt. Ein guter Schutz fördert eine reiche Ernte.

Schutz vor Regen und Nässe

Zu viel Nässe begünstigt Pilzkrankheiten. Ein Regendach aus Folie oder Plexiglas schützt die Pflanzen. Achten Sie auf ausreichende Belüftung, um Staunässe zu vermeiden. Alternativ können Sie die Tomaten unter einem Vordach oder einer überdachten Terrasse anbauen.

Windschutzmaßnahmen

Starker Wind kann Tomatenpflanzen beschädigen. Pflanzen Sie windabgewandte Hecken oder stellen Sie Windschutzmatten auf. Eine Reihe Stangenbohnen oder Mais kann ebenfalls als natürlicher Windschutz dienen.

Temperaturregulierung an heißen Tagen

An sehr heißen Tagen können Fleischtomaten Sonnenbrand bekommen. Ein Schattiergewebe oder ein alter Bettlaken über den Pflanzen schützt vor zu starker Sonneneinstrahlung. Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren.

Ernte und Nachreifung von Fleischtomaten

Die Ernte ist der Höhepunkt des Tomatenanbaus. Mit ein paar Tricks holen Sie das Beste aus Ihren Fleischtomaten heraus.

Erkennungsmerkmale reifer Fleischtomaten

Reife Fleischtomaten haben eine gleichmäßige Färbung und fühlen sich leicht weich an. Die Schale sollte glänzen und prall sein. Ein weiteres Zeichen ist, wenn sich die Tomaten leicht vom Stiel lösen lassen.

Richtige Erntetechnik

Ernten Sie Fleischtomaten am besten morgens, wenn sie noch kühl sind. Drehen Sie die Frucht vorsichtig, bis sie sich vom Stiel löst. Vermeiden Sie es, an den Tomaten zu ziehen, da dies die Pflanze beschädigen kann.

Nachreifung und Lagerung

Nicht ganz reife Tomaten können Sie bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Legen Sie sie dazu neben einen Apfel, der das Reifegas Ethylen abgibt. Reife Tomaten lagern Sie am besten bei 12-15°C. Im Kühlschrank verlieren sie an Geschmack.

Sortenwahl für den Freilandanbau von Fleischtomaten

Die richtige Sortenwahl ist wichtig für den Erfolg beim Anbau von Fleischtomaten im Freiland.

Robuste Fleischtomatensorten für das Freiland

Für den Freilandanbau eignen sich besonders robuste Sorten wie 'Berner Rose', 'Ochsenherz' oder 'Marmande'. Diese Sorten sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und vertragen Temperaturschwankungen besser.

Geschmacksprofile verschiedener Sorten

Jede Fleischtomatensorte hat ihr eigenes Geschmacksprofil. 'Berner Rose' ist süß-säuerlich, 'Ochsenherz' hat ein volles, aromatisches Tomatenaroma, während 'Marmande' eher würzig schmeckt. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, um Ihren Favoriten zu finden.

Anbauempfehlungen für spezifische Klimazonen

In kühleren Regionen empfehlen sich früh reifende Sorten wie 'Matina' oder 'Harzfeuer'. Für wärmere Gegenden eignen sich spät reifende Sorten wie 'Costoluto Genovese'. In Regionen mit viel Regen sollten Sie besonders auf Sorten mit Resistenz gegen Kraut- und Braunfäule achten.

Mit der richtigen Sortenwahl, gutem Wetterschutz und aufmerksamer Pflege können Sie auch im Freiland leckere Fleischtomaten ernten. Probieren Sie verschiedene Sorten und Anbaumethoden aus, um Ihre ideale Freiland-Fleischtomate zu finden.

Spezielle Anbautechniken für Fleischtomaten

Mischkultur mit Fleischtomaten

Fleischtomaten gedeihen gut in Mischkulturen. Basilikum, Tagetes und Ringelblumen eignen sich als Begleiter. Diese Pflanzen ziehen nützliche Insekten an und können Schädlinge abwehren. Basilikum kann den Tomatengeschmack verbessern. Meiden Sie Fenchel, Erbsen und Kartoffeln in der Nähe von Tomaten.

Fruchtfolge und Bodenmüdigkeit

Um Bodenmüdigkeit zu vermeiden, sollten Fleischtomaten nicht jährlich am gleichen Ort angebaut werden. Eine gute Fruchtfolge sieht vor, dass Tomaten erst nach drei bis vier Jahren wieder an derselben Stelle wachsen. Zwischenzeitlich eignen sich Kohlgewächse, Salate oder Wurzelgemüse als Nachfolger.

Anbau in Kübeln oder Hochbeeten

Fleischtomaten wachsen auch in Kübeln oder Hochbeeten. Verwenden Sie Gefäße mit mindestens 30 Litern Volumen. Achten Sie auf gute Drainage und nährstoffreiche, lockere Erde. In Kübeln benötigen die Pflanzen häufigeres Gießen und Düngen als im Freiland.

Ökologischer Anbau von Fleischtomaten

Prinzipien des Bio-Anbaus

Beim ökologischen Anbau von Fleischtomaten verzichtet man auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger. Man nutzt natürliche Kreisläufe und fördert die Bodengesundheit. Robuste, samenfeste Sorten, die an lokale Bedingungen angepasst sind, spielen eine wichtige Rolle.

Natürliche Düngemethoden

Für die Nährstoffversorgung eignen sich Kompost, Hornspäne oder selbst angesetzte Brennnesseljauche. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hält den Boden feucht und nährstoffreich. Gründüngung im Herbst verbessert die Bodenstruktur für die nächste Saison.

Biologischer Pflanzenschutz

Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen unterstützen bei der Schädlingsbekämpfung. Knoblauch- oder Brennnesseljauche wirken vorbeugend gegen Pilzkrankheiten. Bei Blattlausbefall hilft eine Spritzung mit verdünnter Schmierseifenlösung.

Problemlösungen und Troubleshooting

Umgang mit Wetterextremen

Bei Starkregen bieten Folientunnel oder Regendächer Schutz vor zu viel Nässe. An heißen Tagen hilft regelmäßiges Wässern am frühen Morgen oder späten Abend. Ein Sonnensegel kann empfindliche Pflanzen vor Verbrennungen bewahren.

Behebung von Nährstoffmängeln

Gelbe Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin – hier hilft eine Düngung mit Hornmehl. Bei Kalziummangel und der damit verbundenen Blütenendfäule können Sie gemahlene Eierschalen in den Boden einarbeiten. Braunfärbung der Blattränder weist auf Kaliummangel hin – Holzasche kann hier helfen.

Rettungsmaßnahmen bei Krankheitsbefall

Bei ersten Anzeichen von Kraut- und Braunfäule befallene Blätter sofort entfernen und entsorgen (nicht auf den Kompost!). Spritzen Sie die Pflanzen vorbeugend mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser. Bei starkem Befall mit Weißer Fliege können Gelbtafeln helfen, die Schädlinge abzufangen.

Ernte und Genuss: Der Lohn der Mühe

Nach all der Arbeit und Pflege kommt die Belohnung: saftige, aromatische Fleischtomaten aus dem eigenen Garten. Ernten Sie die Früchte, wenn sie voll ausgefärbt sind und sich leicht vom Stiel lösen lassen. Der Geschmack selbst gezogener Fleischtomaten ist einzigartig – ob pur genossen, im Salat oder zu Soßen verarbeitet.

Der Anbau von Fleischtomaten im Freiland hat seine Herausforderungen, aber mit dem richtigen Wissen und etwas Geduld können Sie eine reiche Ernte einfahren. Probieren Sie verschiedene Sorten und Anbaumethoden aus und entdecken Sie, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Die Freude über die ersten selbst gezogenen Fleischtomaten wird alle Mühen aufwiegen. Viel Spaß bei der Gartenarbeit und guten Appetit!

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