Mischkultur mit Kopfsalat: Optimale Partnerpflanzen

Mischkultur mit Kopfsalat: Die perfekte Symbiose im Gemüsegarten

Die Mischkultur mit Kopfsalat bietet Hobbygärtnern eine Fülle von Möglichkeiten. Durch geschickte Kombinationen verschiedener Pflanzen lässt sich nicht nur der Ertrag steigern, sondern auch die Anzahl der Schädlinge reduzieren. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich immer wieder festgestellt, wie wertvoll diese Methode sein kann.

Wichtige Erkenntnisse zur Mischkultur mit Kopfsalat

  • Mischkultur fördert gesundes Pflanzenwachstum und reduziert Schädlinge
  • Kopfsalat eignet sich aufgrund kurzer Wachstumszeit und flacher Wurzeln gut für Mischkultur
  • Zwiebeln, Karotten und Kohl sind ideale Partnerpflanzen für Kopfsalat
  • Nährstoffbedarf, Wuchsform und gegenseitige Beeinflussung der Pflanzen sind zu beachten

Einführung in die Mischkultur mit Kopfsalat

Definition und Vorteile der Mischkultur

Die Mischkultur bezeichnet den gleichzeitigen Anbau verschiedener Pflanzenarten auf einer Fläche. Diese Methode ahmt natürliche Ökosysteme nach und bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Durch die Vielfalt der Pflanzen wird der Boden besser genutzt, da unterschiedliche Wurzeltiefen verschiedene Bodenschichten erschließen. Zudem werden Nährstoffe effizienter genutzt und die Bodenstruktur verbessert sich. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die natürliche Schädlingsbekämpfung: Manche Pflanzen schrecken durch ihren Geruch Schädlinge ab, während andere Nützlinge anlocken. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie gut diese Methode funktioniert.

Besonderheiten des Kopfsalats für die Mischkultur

Kopfsalat eignet sich hervorragend für die Mischkultur. Seine kurze Wachstumszeit von etwa 6-8 Wochen ermöglicht eine flexible Planung im Gemüsebeet. Die flachen Wurzeln des Kopfsalats konkurrieren kaum mit tiefwurzelnden Nachbarpflanzen um Wasser und Nährstoffe. Zudem schafft der Kopfsalat durch seine breiten Blätter ein günstiges Mikroklima am Boden, von dem benachbarte Pflanzen profitieren können. Allerdings ist Kopfsalat auch empfindlich gegenüber Schnecken und benötigt daher Partnerpflanzen, die ihn schützen können. Das habe ich in meinem Garten oft beobachtet und gelernt, wie wichtig die richtige Kombination ist.

Grundprinzipien für erfolgreiche Partnerschaften

Für eine gelungene Mischkultur mit Kopfsalat sollten einige Grundprinzipien beachtet werden:

  • Kombinieren Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Nährstoffansprüchen
  • Achten Sie auf verschiedene Wuchsformen und -höhen
  • Berücksichtigen Sie die gegenseitige Beeinflussung der Pflanzen (Allelopathie)
  • Planen Sie die Anbauzeiten so, dass sich die Kulturen ergänzen

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Kopfsalat zwischen Reihen von langsam wachsenden Gemüsesorten wie Kohl oder Porree zu pflanzen. So nutze ich die Fläche optimal aus und ernte den Salat, bevor die anderen Pflanzen den Platz benötigen. Es ist faszinierend zu sehen, wie gut sich die verschiedenen Pflanzen ergänzen können.

Beste Partnerpflanzen für Kopfsalat

Zwiebeln und Lauch

Vorteile der Kombination

Zwiebeln und Lauch sind ausgezeichnete Partner für Kopfsalat. Ihr intensiver Geruch hält viele Schädlinge fern, die sonst den Salat befallen würden. Zudem haben Zwiebelgewächse einen anderen Nährstoffbedarf als Salat, wodurch sie sich gut ergänzen. Die aufrechte Wuchsform von Zwiebeln und Lauch passt hervorragend zum flach wachsenden Kopfsalat. In meinen Beeten hat sich diese Kombination immer wieder bewährt.

Anbautipps

Pflanzen Sie Kopfsalat zwischen die Reihen von Zwiebeln oder Lauch. Achten Sie darauf, dass der Salat genügend Licht bekommt und nicht von den höher wachsenden Zwiebelgewächsen beschattet wird. Eine Reihe Kopfsalat zwischen zwei Reihen Zwiebeln oder Lauch hat sich bewährt. Ernten Sie den Salat, bevor die Zwiebelgewächse ihre volle Größe erreichen. So nutzen Sie den Platz optimal aus und haben eine längere Erntezeit.

Karotten und Radieschen

Gegenseitige Unterstützung

Karotten und Radieschen ergänzen Kopfsalat wunderbar. Die Wurzeln dieser Pflanzen erschließen unterschiedliche Bodentiefen, wodurch sie sich nicht gegenseitig Nährstoffe und Wasser streitig machen. Radieschen wachsen schnell und lockern den Boden auf, wovon der Salat profitiert. Karotten brauchen länger, nutzen aber den Platz, wenn der Salat schon geerntet ist. Diese Kombination hat in meinem Garten immer für eine reiche und abwechslungsreiche Ernte gesorgt.

Praktische Umsetzung

Säen Sie Radieschen und Karotten in Reihen und pflanzen Sie dazwischen Kopfsalat. Die schnell wachsenden Radieschen können Sie bereits ernten, wenn der Salat noch klein ist. Der Kopfsalat wird geerntet, bevor die Karotten voll entwickelt sind. So nutzen Sie die Fläche optimal aus und haben über einen längeren Zeitraum frisches Gemüse. Es ist erstaunlich, wie viel man auf kleinem Raum anbauen kann, wenn man die richtigen Kombinationen wählt.

Kohl und Kohlrabi

Nährstoffergänzung

Kohl und Kohlrabi sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. Kopfsalat hingegen ist ein Schwachzehrer. Diese unterschiedlichen Ansprüche machen sie zu guten Partnern. Der Kopfsalat profitiert von der Düngung, die für die Kohlpflanzen ausgebracht wird, ohne ihnen Nährstoffe zu entziehen. In meinen Beeten hat sich gezeigt, dass diese Kombination zu besonders gesunden und kräftigen Pflanzen führt.

Platzierung im Beet

Pflanzen Sie Kopfsalat zwischen die Reihen von Kohl oder Kohlrabi. Da Kohlgewächse langsamer wachsen, können Sie den Salat ernten, bevor die Kohlpflanzen zu groß werden und Schatten werfen. Achten Sie auf ausreichende Abstände, damit alle Pflanzen genug Platz zur Entwicklung haben. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass besonders die Kombination von Kopfsalat mit Kohlrabi gut funktioniert. Die unterschiedlichen Wuchsformen ergänzen sich hervorragend und ich kann den Salat ernten, wenn der Kohlrabi gerade anfängt, seine Knolle zu bilden.

Durch die geschickte Kombination dieser Partnerpflanzen mit Kopfsalat können Sie den Ertrag Ihres Gemüsegartens steigern, auf natürliche Weise Schädlinge reduzieren und die Bodengesundheit fördern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und finden Sie heraus, welche in Ihrem Garten am besten funktionieren. Die Mischkultur ist nicht nur eine effektive Methode für einen gesunden Garten, sondern macht auch unglaublich viel Spaß. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die verschiedenen Pflanzen miteinander interagieren und sich gegenseitig unterstützen.

Kräuter als ideale Begleiter für Kopfsalat

Kräuter sind nicht nur in der Küche eine perfekte Ergänzung zum Kopfsalat, sondern auch im Garten wahre Alleskönner. Ihre ätherischen Öle und Duftstoffe können Schädlinge auf natürliche Weise fernhalten und sogar den Geschmack des Salats verfeinern. Lassen Sie mich Ihnen zwei besonders empfehlenswerte Kräuter-Kombinationen vorstellen.

Basilikum und Petersilie: Aromaverstärker und Schädlingsabwehr

Basilikum und Petersilie sind im Beet wahre Multitalente:

  • Aromaverbesserung: Die ätherischen Öle des Basilikums verleihen dem Salat eine subtile Note, die seinen Geschmack intensiviert.
  • Schädlingsabwehr: Der kräftige Duft des Basilikums bringt viele Schädlinge aus dem Konzept. Petersilie wiederum lockt nützliche Insekten an, die sich gerne über Schädlinge hermachen.

Um die beste Wirkung zu erzielen, empfehle ich, Basilikum und Petersilie in einem Abstand von etwa 30 cm zwischen die Salate zu setzen. In meinem Garten hat sich diese Anordnung als besonders effektiv erwiesen.

Dill und Koriander: Nützlingsförderung im Salatbeet

Auch Dill und Koriander sind hervorragende Begleiter für Kopfsalat:

  • Förderung von Nützlingen: Die Blüten beider Kräuter sind wahre Magneten für Schwebfliegen und Schlupfwespen. Diese natürlichen Helfer machen sich mit Vorliebe über Blattläuse und andere Schädlinge her.
  • Integrierung in das Salatbeet: Streuen Sie Dill- und Koriandersamen zwischen die Salate. Denken Sie aber daran, genügend Platz für Licht und Luft zu lassen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Lassen Sie ruhig einige Dill- und Korianderpllanzen zur Blüte kommen. So locken Sie noch mehr nützliche Insekten an und schaffen ein kleines Paradies für Nützlinge.

Blühende Partnerpflanzen für Kopfsalat

Neben Kräutern gibt es auch einige blühende Pflanzen, die sich hervorragend als Begleiter für Kopfsalat eignen. Sie verschönern nicht nur das Beet, sondern bringen auch praktische Vorteile mit sich.

Ringelblumen und Tagetes: Schöne Helfer im Salatbeet

Ringelblumen (Calendula) und Tagetes sind wahre Multitalente:

  • Optische Aufwertung: Ihre leuchtend orangenen und gelben Blüten verwandeln jedes Salatbeet in ein farbenfrohes Blumenmeer.
  • Natürlicher Pflanzenschutz: Beide Pflanzen geben Stoffe ab, die Bodennematoden abschrecken. Diese mikroskopisch kleinen Würmer können sonst die Wurzeln des Salats schädigen.

Ich bevorzuge es, Ringelblumen und Tagetes am Rand des Salatbeetes oder in kleinen Gruppen zwischen den Salaten zu pflanzen. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, und die Schutzwirkung kommt voll zur Geltung.

Kapuzinerkresse und Borretsch: Bestäuber anlocken und genießen

Kapuzinerkresse und Borretsch sind nicht nur nützlich, sondern auch eine Bereicherung für den Gaumen:

  • Bestäuberanlockung: Die auffälligen Blüten sind wie geschaffen, um Bienen, Hummeln und Schmetterlinge anzulocken. Das trägt zu einem gesunden Ökosystem im Garten bei.
  • Essbare Blüten als Zusatznutzen: Beide Pflanzen produzieren essbare Blüten, die sich wunderbar als Dekoration für Salate eignen.

In meinem eigenen Garten lasse ich immer ein paar Kapuzinerkressepflanzen über den Beetrand wachsen. Sie bilden einen natürlichen Bodendecker, der nicht nur Unkraut unterdrückt, sondern auch Schnecken vom Salat fernhält. Ein faszinierender Nebeneffekt, den ich über die Jahre beobachten konnte.

Mit diesen blühenden Partnerpflanzen gestalten Sie nicht nur ein attraktives Beet, sondern fördern gleichzeitig die Biodiversität in Ihrem Garten. Ich kann Ihnen nur empfehlen, mit verschiedenen Kombinationen zu experimentieren. Beobachten Sie, welche in Ihrem Garten am besten funktionieren. Jeder Garten ist einzigartig, und oft ergeben sich überraschende Synergien zwischen den Pflanzen.

Unverträglichkeiten bei Kopfsalat: Was besser nicht nebeneinander wächst

Bei der Mischkultur mit Kopfsalat ist es nicht nur wichtig, die richtigen Partner zu kennen, sondern auch zu wissen, welche Pflanzen man lieber nicht in unmittelbarer Nähe setzt. Unverträglichkeiten können verschiedene Ursachen haben und sich negativ auf das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen auswirken.

Warum vertragen sich manche Pflanzen nicht?

Es gibt mehrere Gründe, warum bestimmte Pflanzen neben Kopfsalat nicht gut gedeihen:

  • Nährstoffkonkurrenz: Manche Pflanzen haben ähnliche Ansprüche wie Kopfsalat und konkurrieren stark um die verfügbaren Ressourcen im Boden.
  • Allelopathie: Einige Pflanzen geben Stoffe ab, die das Wachstum anderer hemmen können.
  • Gemeinsame Schädlinge: Pflanzen, die von den gleichen Schädlingen befallen werden, sollten nicht nebeneinander stehen, um eine schnelle Ausbreitung zu verhindern.
  • Unterschiedliche Bedürfnisse: Pflanzen mit stark abweichenden Ansprüchen an Boden und Feuchtigkeit können sich gegenseitig beeinträchtigen.

Beispiele und Alternativen

Hier sind einige Pflanzen, die man besser nicht direkt neben Kopfsalat anbaut, sowie Alternativen für eine gelungene Mischkultur:

  • Sellerie: Beide Pflanzen konkurrieren stark um Nährstoffe. Besser: Möhren oder Radieschen neben dem Kopfsalat anbauen.
  • Petersilie: Kann das Wachstum von Kopfsalat hemmen. Besser: Dill als Kräuterbegleiter für den Salat verwenden.
  • Gurken: Haben einen hohen Nährstoffbedarf und können dem Kopfsalat Nährstoffe entziehen. Besser: Buschbohnen in die Nähe des Kopfsalats pflanzen.
  • Sonnenblumen: Ihre Wurzeln geben Stoffe ab, die das Wachstum von Kopfsalat beeinträchtigen können. Besser: Niedrig wachsende Blumen wie Ringelblumen als blühende Begleiter wählen.

Ich habe einmal den Fehler gemacht, Kopfsalat direkt neben Sonnenblumen zu pflanzen. Der Salat kümmerte vor sich hin, während die Sonnenblumen prächtig gediehen. Seitdem achte ich sehr genau auf die richtigen Pflanzenkombinationen.

Mischkultur mit Kopfsalat in die Praxis umsetzen

Nach der Theorie geht's nun ans Eingemachte: Wie plant und gestaltet man ein Mischkultur-Beet mit Kopfsalat? Hier einige praktische Tipps für die erfolgreiche Umsetzung.

Das Mischkultur-Beet planen

Eine gute Planung ist der Schlüssel zum Erfolg. Berücksichtigen Sie dabei folgende Aspekte:

Wuchshöhen und -zeiten beachten

  • Höhenstaffelung: Pflanzen Sie höher wachsende Arten wie Stangenbohnen oder Mais am Beetrand, damit sie den Kopfsalat nicht beschatten.
  • Zeitliche Abstimmung: Kombinieren Sie Schnellwachser wie Radieschen mit dem Kopfsalat. So nutzen Sie die Zeit, bis der Salat seine volle Größe erreicht.
  • Lücken füllen: Setzen Sie kleinere Kräuter oder Blumen zwischen die Salatpflanzen, um den Platz optimal zu nutzen.

Rotationsprinzip für nachhaltigen Anbau

Um Bodenmüdigkeit und die Anreicherung von Schädlingen zu vermeiden, ist eine Fruchtfolge wichtig:

  • Jährlicher Wechsel: Tauschen Sie die Position des Kopfsalats im Beet jedes Jahr.
  • Nährstoffbedarf im Blick: Folgen Sie auf Starkzehrer wie Kohl mit Schwachzehrern wie Kopfsalat.
  • Gründüngung: Bauen Sie zwischendurch bodenverbessernde Pflanzen wie Phacelia an.

Boden vorbereiten und pflanzen

Ein gut vorbereiteter Boden ist die Basis für gesunde Pflanzen:

Optimale Nährstoffversorgung

  • Kompost: Arbeiten Sie vor der Pflanzung reifen Kompost in den Boden ein.
  • pH-Wert: Kopfsalat mag einen leicht sauren bis neutralen Boden (pH 6,0-7,0). Kalken Sie bei Bedarf.
  • Mulchen: Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit und unterdrückt Unkraut.

Richtige Abstände und Anordnung

Beachten Sie beim Pflanzen folgende Punkte:

  • Pflanzabstand: Halten Sie zwischen den Kopfsalatpflanzen etwa 25-30 cm Abstand ein.
  • Reihenabstand: Zwischen den Reihen sollten 30-40 cm Platz bleiben.
  • Anordnung: Pflanzen Sie den Kopfsalat versetzt, um die Fläche optimal zu nutzen.

Pflege und Ernte in der Mischkultur

Auch nach der Pflanzung braucht Ihr Mischkultur-Beet Aufmerksamkeit:

Angepasste Bewässerung und Düngung

  • Gießen: Wässern Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Morgens gießen ist ideal.
  • Nährstoffversorgung: Düngen Sie sparsam, z.B. mit verdünntem Brennnesselsud.
  • Bodenfeuchte: Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Schonend ernten

Die richtige Erntetechnik ist wichtig für die Qualität und Haltbarkeit des Kopfsalats:

  • Erntezeitpunkt: Ernten Sie den Kopfsalat, wenn er fest und kompakt ist, aber bevor er in Blüte geht.
  • Schnitttechnik: Schneiden Sie den Kopf mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden ab.
  • Nacherntebehandlung: Entfernen Sie welke oder beschädigte äußere Blätter.

Als ich letztes Jahr meinen ersten Mischkultur-Versuch mit Kopfsalat startete, war ich überrascht, wie einfach die Pflege war. Die Kombination mit Tagetes und Dill hielt nicht nur Schädlinge fern, sondern sah auch noch wunderschön aus. Seitdem bevorzuge ich diese Methode und empfehle sie gerne weiter.

Die Vorteile der Mischkultur für Kopfsalat: Ein Erfahrungsbericht

In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich die erstaunlichen Vorteile der Mischkultur mit Kopfsalat immer wieder erlebt. Diese Methode bringt nicht nur dem Salat selbst, sondern dem gesamten Garten einen Mehrwert. Lassen Sie mich Ihnen einen Einblick in die wichtigsten Aspekte geben, die ich beobachtet habe.

Ein gesunder Boden ist die Basis

Die Kombination verschiedener Pflanzen wirkt sich positiv auf den Boden aus. Während der Kopfsalat eher oberflächlich wurzelt, können tiefwurzelnde Partnerpflanzen Nährstoffe aus tieferen Schichten holen. Das fördert nicht nur eine ausgewogene Nährstoffverteilung, sondern beugt auch einer einseitigen Auslaugung vor. Ich habe festgestellt, dass sich die Bodenstruktur durch die unterschiedlichen Wurzelausscheidungen merklich verbessert.

Weniger Schädlinge, gesündere Pflanzen

Eine kluge Mischkultur kann Schädlinge deutlich reduzieren. In meinem Garten haben sich stark duftende Kräuter wie Basilikum oder Thymian als wahre Wunder erwiesen, um lästige Besucher vom Kopfsalat fernzuhalten. Interessanterweise scheinen sich auch Krankheiten in dieser bunten Pflanzengemeinschaft weniger leicht auszubreiten als in einer Monokultur.

Platz optimal nutzen

Mit etwas Kreativität lässt sich der verfügbare Platz im Garten optimal ausnutzen. Ich pflanze gerne schnell wachsende Radieschen zwischen die noch kleinen Salatpflanzen. Später, wenn der Salat geerntet ist, haben langsamer wachsende Nachbarn wie Tomaten oder Paprika mehr Raum zur Verfügung. So habe ich das ganze Jahr über etwas zu ernten.

Ein Paradies für Nützlinge

Eine vielfältige Mischkultur lockt verschiedene Insekten an. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen meinen Garten bevölkern. Sie helfen nicht nur bei der Bestäubung, sondern auch bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Ich habe den Eindruck, dass mein Garten dadurch widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse geworden ist.

Herausforderungen meistern

Natürlich bringt die Mischkultur mit Kopfsalat auch Herausforderungen mit sich. Hier einige Probleme, denen ich begegnet bin, und wie ich sie gelöst habe:

Unterschiedliche Bedürfnisse unter einen Hut bringen

Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche an Wasser, Nährstoffe und Licht. Um allen gerecht zu werden, plane ich sorgfältig und gruppiere Pflanzen mit ähnlichen Bedürfnissen. Beim Gießen gehe ich gezielt vor und achte besonders darauf, dass mein Kopfsalat nicht von höher wachsenden Nachbarn in den Schatten gestellt wird.

Überwucherung vermeiden

Manche Pflanzen neigen dazu, ihre Nachbarn zu verdrängen. Um zu verhindern, dass mein Kopfsalat zu kurz kommt, schneide ich stark wuchernde Pflanzen regelmäßig zurück. Alternativ kombiniere ich den Salat mit weniger dominanten Partnern oder setze kleine Zäune als Abstandshalter ein.

Mit den Jahreszeiten gehen

Im Laufe der Saison verändern sich die Bedingungen im Garten. Was im Frühjahr perfekt funktioniert, kann im Hochsommer problematisch werden. Ich versuche daher, flexibel zu bleiben und passe meine Bepflanzung an die jeweilige Jahreszeit an. Nach der Ernte des Frühjahrssalats setze ich oft hitzebeständigere Pflanzen nach.

Mein Fazit zur Mischkultur mit Kopfsalat

Die Mischkultur mit Kopfsalat hat meinen Garten produktiver und ökologisch wertvoller gemacht. Sie fördert die Bodengesundheit, reduziert Schädlinge und optimiert die Platznutzung. Gleichzeitig steigert sie die Biodiversität und macht den Garten widerstandsfähiger.

Sicher, es gibt Herausforderungen. Doch mit etwas Planung, genauer Beobachtung und der Bereitschaft zum Experimentieren lassen sich diese meistern. Jeder Garten ist einzigartig, und was in meinem funktioniert, muss nicht unbedingt in Ihrem klappen. Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus und sammeln Sie Ihre eigenen Erfahrungen.

Für mich ist die Mischkultur mit Kopfsalat nicht nur eine Methode zur Ertragssteigerung, sondern auch eine Möglichkeit, die Natur besser zu verstehen und im Einklang mit ihr zu gärtnern. Ich kann Ihnen nur empfehlen, es beim nächsten Mal auszuprobieren und den Kopfsalat in guter Gesellschaft anzubauen. Ihr Garten – und Ihr Salatteller – werden es Ihnen danken!

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