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Radieschen als Bioindikator: Bodenqualität testen

Radieschen als natürlicher Bodenindikator: Eine einfache Methode zur Qualitätsanalyse

Radieschen haben sich als ausgezeichnete Bioindikatoren für die Bodengesundheit erwiesen. Ihre schnelle Keimung und Empfindlichkeit gegenüber Bodenbedingungen machen sie zu idealen Testpflanzen für jeden Gärtner.

Wichtige Erkenntnisse zur Radieschen-Methode

  • Ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Bodenanalyse
  • Gibt Aufschluss über Nährstoffe, pH-Wert und Bodenverdichtung
  • Lässt sich einfach durchführen, auch für Hobbygärtner
  • Sollte idealerweise mit anderen Analysemethoden kombiniert werden

Was sind Bioindikatoren?

Bioindikatoren sind Lebewesen, die durch ihr Vorkommen oder ihre Reaktion auf Umwelteinflüsse Rückschlüsse auf den Zustand eines Ökosystems zulassen. Im Gartenbau nutzen wir bestimmte Pflanzen als Bioindikatoren, um die Bodenqualität einzuschätzen.

Warum Radieschen als Bioindikator geeignet sind

Radieschen haben sich als besonders nützliche Bioindikatoren für die Bodengesundheit bewährt. Ihre Eigenschaften machen sie zu idealen Testpflanzen:

  • Schnelle Keimung und kurze Wachstumszeit
  • Hohe Empfindlichkeit gegenüber Bodenbedingungen
  • Deutlich sichtbare Reaktionen auf Nährstoffmangel oder -überschuss
  • Einfache Kultivierung und Pflege

Diese Merkmale ermöglichen es uns Gärtnern, in kurzer Zeit wertvolle Informationen über unseren Boden zu gewinnen.

Vorteile der Verwendung von Radieschen als Bodenindikator

Schnelle Keimung und kurze Wachstumszeit

Radieschen keimen in der Regel innerhalb von 3-7 Tagen und sind nach etwa 3-4 Wochen erntereif. Diese kurze Entwicklungszeit ermöglicht eine schnelle Beurteilung der Bodenqualität. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich oft beobachtet, wie erstaunt Gartenneulinge waren, wenn sie bereits nach wenigen Tagen die ersten Keimblätter ihrer Radieschen entdeckten.

Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Bodenfaktoren

Radieschen reagieren sensibel auf:

  • Nährstoffverfügbarkeit (insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium)
  • pH-Wert des Bodens
  • Bodenverdichtung
  • Vorhandensein von Schadstoffen

Diese Empfindlichkeit zeigt sich deutlich im Wachstum, der Blattfarbe und der Wurzelentwicklung der Pflanzen.

Einfache Durchführung und Interpretation

Der Radieschen-Bodentest lässt sich unkompliziert durchführen und erfordert keine speziellen Kenntnisse oder teures Equipment. Die Ergebnisse sind selbst für Hobbygärtner ohne fachliche Ausbildung leicht zu interpretieren.

Vorbereitung des Tests

Benötigte Materialien

Für den Radieschen-Bodentest benötigen Sie:

  • Radieschensamen (vorzugsweise eine Standardsorte)
  • Kleine Pflanzgefäße oder abgegrenzte Beetbereiche
  • Gießkanne oder Sprühflasche
  • Eventuell ein Notizbuch zur Dokumentation

Auswahl der Testflächen

Wählen Sie repräsentative Bereiche Ihres Gartens aus. Falls Sie verschiedene Bodentypen oder Problembereiche haben, empfiehlt es sich, diese separat zu testen. In meinem eigenen Garten habe ich zum Beispiel immer eine Ecke, die etwas schattiger ist - dort teste ich gerne im Vergleich zu sonnigeren Bereichen.

Zeitpunkt der Durchführung

Der beste Zeitpunkt für den Test ist das Frühjahr oder der frühe Herbst. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen. Es ist ratsam, Perioden extremer Witterung wie Hitze oder Starkregen zu vermeiden, da diese die Ergebnisse verfälschen können.

Mit dieser Vorbereitung sind Sie gut gerüstet, um Ihren Boden mithilfe von Radieschen zu analysieren. Im nächsten Abschnitt werden wir uns der konkreten Durchführung des Tests widmen.

So führen Sie den Radieschen-Bodentest durch

Die Aussaat

Für unseren Test empfehle ich schnell wachsende Sorten wie 'Sora' oder 'Cherry Belle'. Bereiten Sie Testflächen von etwa 30x30 cm vor, lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Steine und Wurzeln. Ziehen Sie flache Rillen im Abstand von 10 cm und säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief mit einem Abstand von 3-4 cm in der Reihe. Decken Sie sie leicht mit Erde ab und drücken Sie vorsichtig an. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine sanfte Berührung mit dem Rechen ausreicht - zu viel Druck kann die Keimung beeinträchtigen.

Pflege während des Wachstums

Halten Sie die Flächen gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Beobachten Sie die Keimlinge täglich und notieren Sie, wann die ersten Blättchen erscheinen. Entfernen Sie vorsichtig aufkommendes Unkraut. Verzichten Sie auf jegliche Düngung, da dies die Ergebnisse verfälschen würde. Es mag verlockend sein, nachzuhelfen, aber für aussagekräftige Resultate ist Zurückhaltung gefragt.

Beobachtung und Dokumentation

Ein Tagebuch ist hier Gold wert. Notieren Sie:

  • Aussaat- und erstes Aufkeimdatum
  • Tägliche Wachstumsfortschritte
  • Blattfarbe und -größe
  • Eventuelle Verfärbungen oder Welkeerscheinungen
  • Schädlingsbefall oder Krankheitssymptome

Fotos können sehr aufschlussreich sein. Nach etwa 3-4 Wochen sollten die Radieschen erntereif sein - je nach Wetterlage und Bodenbedingungen kann es aber auch etwas länger dauern.

Was uns die Ergebnisse verraten

Keimung und Wachstum

Eine hohe Keimungsrate und gleichmäßiges Wachstum deuten auf gute Bodenbedingungen hin. Wenn nach einer Woche noch nichts zu sehen ist oder die Pflanzen ungleichmäßig wachsen, könnte der Boden verdichtet sein oder Probleme mit der Wasserdurchlässigkeit haben.

Was uns die Blätter erzählen

Gesunde Radieschenblätter sollten kräftig grün sein. Gelbliche oder blasse Blätter könnten auf Stickstoffmangel hinweisen, während violette Verfärbungen oft ein Zeichen für zu wenig Phosphor sind. Kleine, verkrüppelte Blätter? Da stimmt etwas mit den Spurenelementen nicht, oder der Boden ist zu fest.

Die Wurzeln im Fokus

Nach 3-4 Wochen lohnt sich ein vorsichtiger Blick unter die Erde. Gut entwickelte Radieschen sind rund, prall und haben eine glatte Oberfläche. Lange, dünne Wurzeln? Der Boden könnte verdichtet sein. Verzweigte oder deformierte Wurzeln deuten oft auf Steine oder Verdichtungen im Unterboden hin. Die Wurzelfarbe sollte weiß bis hellrosa sein.

Der Gesamteindruck zählt

Kräftige, kompakte Pflanzen mit vielen Blättern sind ein gutes Zeichen. Schwache, lang gestreckte Exemplare könnten auf Lichtmangel oder Nährstoffprobleme hindeuten. Welke oder fleckige Blätter? Das könnte alles Mögliche sein - von Krankheiten über Schädlinge bis hin zu Problemen mit der Wasserversorgung.

Bei einem Test in meinem eigenen Garten wuchsen die Radieschen in einem oft betretenen Bereich deutlich schlechter. Das hat mir klar gezeigt, wie wichtig es ist, den Boden vor der Aussaat gründlich zu lockern - eine Lektion, die ich nicht so schnell vergessen werde!

Der Radieschen-Bodentest kann uns viel über unseren Garten verraten, ersetzt aber keine professionelle Analyse. Er eignet sich hervorragend als erster Indikator und hilft, Problembereiche zu identifizieren. Für eine genaue Diagnose und spezifische Verbesserungsvorschläge ist ein Labortest jedoch unerlässlich. Sehen Sie den Radieschen-Test als spannende Entdeckungsreise durch Ihren Gartenboden - mit möglicherweise überraschenden Erkenntnissen!

Radieschen als Indikatoren für spezifische Bodeneigenschaften

Radieschen sind nicht nur ein leckeres Gemüse, sondern haben sich in meiner langjährigen Erfahrung als äußerst nützliche Helfer zur Beurteilung der Bodenqualität erwiesen. Ihre Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Bodenfaktoren macht sie zu wertvollen Bioindikatoren. Lassen Sie uns genauer betrachten, was uns diese kleinen roten Knollen über den Boden verraten können.

Nährstoffversorgung im Boden

Die Nährstoffversorgung im Boden ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen. Radieschen reagieren besonders empfindlich auf die Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe:

Stickstoff

Ein Mangel an Stickstoff zeigt sich bei Radieschen durch hellgrüne bis gelbliche Blätter und ein verlangsamtes Wachstum. Übermäßiger Stickstoff führt dagegen zu üppigem Blattwerk, aber kleinen Knollen. Ideal entwickelte Radieschen deuten auf eine ausgewogene Stickstoffversorgung hin. In meinem Garten habe ich oft beobachtet, wie Radieschen in frisch gedüngten Beeten regelrecht explodierten - aber leider nur im Blattwerk!

Phosphor

Phosphormangel erkennt man an dunkelgrünen bis violetten Blattfärbungen und einem schwachen Wurzelwachstum. Gut entwickelte Wurzeln und kräftige Blätter signalisieren eine ausreichende Phosphorversorgung. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Blattfarbe innerhalb weniger Tage verändern kann, wenn der Phosphorgehalt nicht stimmt.

Kalium

Bei Kaliummangel zeigen die Blätter oft Chlorosen (Gelbfärbungen) an den Rändern. Die Radieschen bleiben klein und sind weniger saftig. Eine gute Kaliumversorgung fördert die Bildung von knackigen, wohlschmeckenden Knollen. Ich erinnere mich an ein Jahr, in dem meine Radieschen besonders fade schmeckten - ein klares Zeichen für Kaliummangel, wie sich später herausstellte.

pH-Wert des Bodens

Radieschen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Bei zu niedrigem pH-Wert (unter 5,5) wachsen sie nur kümmerlich und bilden kleine, scharfe Knollen. Ein zu hoher pH-Wert (über 7,5) kann zu Nährstoffmangel führen, da bestimmte Nährstoffe dann für die Pflanzen nicht mehr verfügbar sind. Optimal entwickelte Radieschen deuten auf einen günstigen pH-Wert hin. Es ist erstaunlich, wie empfindlich diese kleinen Pflanzen auf minimale pH-Schwankungen reagieren können.

Bodenverdichtung

Radieschen reagieren empfindlich auf Bodenverdichtung. In verdichteten Böden bilden sie oft deformierte oder verzweigte Wurzeln. Die Knollen bleiben klein oder wachsen unförmig. Gut geformte, runde Radieschen sind ein Zeichen für eine gute Bodenstruktur mit ausreichender Lockerheit. Ich habe einmal den Fehler gemacht, Radieschen in einem Beet zu säen, das vorher als Fußweg genutzt wurde - das Ergebnis waren winzige, verformte Knöllchen, die kaum den Namen Radieschen verdienten.

Schadstoffe und Kontaminationen

Auch auf Schadstoffe im Boden reagieren Radieschen empfindlich. Erhöhte Schwermetallgehalte können zu Wachstumsstörungen, Verfärbungen oder Missbildungen führen. Gesund aussehende Radieschen deuten auf einen schadstoffarmen Boden hin. Allerdings sollte man beachten, dass einige Schadstoffe auch von scheinbar gesunden Pflanzen aufgenommen werden können, ohne sichtbare Symptome zu verursachen. Daher ist Vorsicht geboten, besonders wenn man in städtischen Gebieten oder auf ehemaligen Industrieflächen gärtnert.

Grenzen der Radieschen-Methode zur Bodenanalyse

So nützlich Radieschen als Bioindikatoren auch sind, gibt es doch einige Einschränkungen bei ihrer Verwendung zur Bodenanalyse:

Nicht erkennbare Bodenprobleme

Manche Bodenprobleme lassen sich mit Radieschen nicht oder nur schwer erkennen. Dazu gehören:

  • Bestimmte Krankheitserreger im Boden, die Radieschen nicht befallen
  • Spezifische Nährstoffmängel, auf die Radieschen weniger empfindlich reagieren
  • Tieferliegende Bodenverdichtungen, die die flach wurzelnden Radieschen nicht erreichen

In solchen Fällen können andere Pflanzenarten oder spezifische Bodenuntersuchungen notwendig sein, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Es ist wichtig, die Grenzen dieser Methode zu kennen und nicht blind darauf zu vertrauen.

Einfluss von Witterungsbedingungen

Die Entwicklung von Radieschen wird nicht nur vom Boden, sondern auch stark von den Witterungsbedingungen beeinflusst. Extreme Temperaturen, Trockenheit oder zu viel Nässe können die Aussagekraft der Radieschen als Bodenindikatoren beeinträchtigen. Bei der Interpretation der Ergebnisse sollten daher immer auch die Wetterbedingungen während der Wachstumsperiode berücksichtigt werden. Ich erinnere mich an ein besonders heißes Frühjahr, in dem meine Radieschen trotz guter Bodenbedingungen kaum wuchsen - ein klarer Fall von Wetterstress.

Notwendigkeit ergänzender Bodenanalysen

Obwohl Radieschen wertvolle Hinweise auf die Bodenqualität geben können, ersetzen sie keine umfassende Bodenanalyse. Für eine genaue Bestimmung von Nährstoffgehalten, pH-Wert oder Schadstoffbelastungen sind laborchemische Untersuchungen unerlässlich. Die Radieschen-Methode sollte daher als ergänzendes Werkzeug verstanden werden, das einen ersten Eindruck vermittelt und auf mögliche Probleme hinweisen kann.

Ein Bekannter von mir säte Radieschen in verschiedenen Bereichen seines Gartens aus und war erstaunt über die unterschiedlichen Wachstumsmuster. In einer Ecke wuchsen die Radieschen prächtig, während sie in einer anderen kaum aus dem Boden kamen. Das führte ihn dazu, den Boden genauer unter die Lupe zu nehmen und letztendlich seine Gartenbewirtschaftung anzupassen - eine Erfahrung, die ich nur bestätigen kann.

Die Radieschen-Methode bleibt eine interessante und einfache Möglichkeit, mehr über den eigenen Gartenboden zu erfahren. Sie ermöglicht es jedem Hobbygärtner, aktiv die Bodenqualität zu beobachten und zu verbessern, ohne auf teure Laboranalysen angewiesen zu sein. Allerdings sollte man die Ergebnisse immer im Kontext betrachten und bei Bedarf weitere Untersuchungsmethoden hinzuziehen. In meiner langjährigen Praxis hat sich gezeigt, dass eine Kombination aus aufmerksamer Beobachtung, einfachen Tests wie der Radieschen-Methode und gelegentlichen professionellen Analysen der Schlüssel zu einem gesunden, fruchtbaren Garten ist.

Praktische Anwendungen von Radieschen als Bodenindikator

Radieschen sind nicht nur leckeres Gemüse, sondern haben sich auch als verlässliche kleine Helfer zur Bodenanalyse bewährt. Ihre schnelle Keimung und Empfindlichkeit gegenüber Bodenbedingungen machen sie zu einem vielseitigen Werkzeug für verschiedene Bereiche.

Im Hausgarten

Für uns Hobbygärtner sind Radieschen ein wunderbares Mittel, um die Bodenqualität zu prüfen. Ich lege vor der Hauptkultur oft ein kleines Testbeet mit Radieschen an. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Keimung, Wachstum und Wurzelentwicklung Aufschluss über den Boden geben. Wenn die Pflänzchen ungleichmäßig wachsen oder die Wurzeln verformt sind, weiß ich, dass etwas nicht stimmt. So kann man frühzeitig eingreifen, bevor empfindlichere Kulturen Schaden nehmen.

In der Landwirtschaft

Auch Landwirte nutzen Radieschen als Indikatorpflanzen. Sie säen Teststreifen auf größeren Flächen aus, um Bodenverdichtungen oder Nährstoffmängel aufzuspüren. Diese Methode unterstützt die Planung von Bodenbearbeitungs- und Düngemaßnahmen. Zudem eignen sich Radieschen hervorragend als Zwischenfrucht - sie lockern den Boden und signalisieren gleichzeitig dessen Zustand.

In der Umweltforschung

Forscher setzen Radieschen ein, um Bodenbelastungen zu untersuchen. Die Empfindlichkeit dieser Pflanzen gegenüber Schadstoffen macht sie zu idealen Bioindikatoren. In Laborversuchen und Freilandstudien helfen Radieschen dabei, die Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf Pflanzen besser zu verstehen.

Tipps zur Verbesserung der Bodenqualität

Falls Ihre Radieschen Probleme anzeigen, hier einige bewährte Maßnahmen zur Bodenverbesserung:

Organische Düngung

Kompost oder gut verrotteter Mist sind wahre Wundermittel für die Bodenstruktur und Nährstoffversorgung. Ich trage im Herbst oder Frühjahr gerne eine 2-3 cm dicke Schicht auf und arbeite sie leicht ein. Das fördert nicht nur das Bodenleben, sondern erhöht auch die Wasserspeicherfähigkeit spürbar.

Bodenlockerung

Verdichtungen lassen sich durch behutsames Umgraben oder den Einsatz einer Grabegabel beheben. Wichtig ist, den Boden dabei nicht zu wenden. Bei schweren Böden hat sich die Zugabe von Sand oder feinem Kies als hilfreich erwiesen.

pH-Wert-Regulierung

Radieschen mögen es am liebsten, wenn der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 liegt. Ist der Boden zu sauer, kann etwas Kalk Wunder wirken. Bei zu alkalischen Böden habe ich gute Erfahrungen mit der Zugabe von Schwefel oder sauren organischen Materialien wie Nadelstreu gemacht.

Fruchtwechsel und Gründüngung

Ein durchdachter Fruchtwechsel beugt einseitiger Nährstoffausnutzung vor. Nach Starkzehrern sollten Schwachzehrer oder Gründüngungspflanzen angebaut werden. Letztere sind wahre Multitalente: Sie lockern den Boden, unterdrücken Unkraut und reichern ihn mit organischer Substanz an.

Radieschen als Wegweiser für gesunde Böden

Radieschen sind mehr als nur knackiges Gemüse - sie können uns viel über unseren Boden verraten. Als einfach zu handhabende Bioindikatoren helfen sie, Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt anzugehen. Ob im Hausgarten, in der Landwirtschaft oder der Forschung - der Einsatz von Radieschen als Bodenindikator erweist sich als kostengünstige und effektive Methode.

Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass Radieschen allein nicht alle Bodengeheimnisse lüften können. Für ein umfassendes Bild empfiehlt sich die Kombination mit anderen Analysemethoden. Wer weiß, vielleicht werden in Zukunft sogar Radieschensorten gezüchtet, die noch präziser auf bestimmte Bodenparameter reagieren. Und wer hätte gedacht, dass wir eines Tages möglicherweise Smartphone-Apps zur Auswertung des Radieschenwachstums nutzen könnten?

Letztendlich geht es darum, unsere Böden besser zu verstehen und nachhaltig zu bewirtschaften. Radieschen können dabei eine wertvolle Hilfe sein - vom Hobbygärtner bis zum Wissenschaftler. Also, beim nächsten Mal, wenn Sie Ihre Radieschen sprießen sehen, lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen. Sie könnten überrascht sein, wie viel diese kleinen roten Knollen über Ihren Garten zu erzählen haben.

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