Rauke: Idealer Boden für üppiges Wachstum

Der perfekte Boden für Rauke: Grundlagen und Vorbereitung

Für einen erfolgreichen Anbau von Rauke ist die richtige Bodenbeschaffenheit entscheidend. Ein nährstoffreicher, lockerer Boden mit guter Drainage bietet die besten Voraussetzungen für gesunde Pflanzen und eine ergiebige Ernte.

Rauke-Anbau leicht gemacht: Wichtige Tipps für den Start

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, nährstoffreicher Boden
  • Gute Drainage wichtig
  • pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Regelmäßige, aber mäßige Bewässerung

Die Bedeutung der Bodenqualität für Rauke

Rauke, die viele auch als Rucola kennen, stellt spezifische Ansprüche an den Boden. Ein gut vorbereiteter Untergrund ist der Schlüssel zu kräftigem Wachstum und aromatischen Blättern. Interessanterweise mag Rauke es zwar nährstoffreich, reagiert aber empfindlich auf Überdüngung. Zu viel Stickstoff führt zwar zu üppigem Blattwachstum, mindert jedoch den charakteristisch würzigen Geschmack.

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich beobachtet, dass Rauke in zu schwerem Boden eher kümmert. Die Wurzeln benötigen Luft zum Atmen, weshalb ein lockerer, humoser Boden ideal ist. Er ermöglicht es den Wurzeln, sich gut zu entwickeln und Nährstoffe effizient aufzunehmen.

Überblick über die Ansprüche von Rauke an den Boden

Der optimale pH-Wert für Rauke liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen. Der Boden sollte nährstoffreich, aber gleichzeitig gut durchlässig sein. Staunässe ist für Rauke absolut unverträglich und sollte vermieden werden.

Eine gute Bodenstruktur mit ausreichend organischem Material sorgt für eine gleichmäßige Wasserversorgung. Rauke bevorzugt weder zu trockene noch zu nasse Bedingungen. Ein ausgewogener Wasserhaushalt fördert kontinuierliches Wachstum und beugt vorzeitigem Schossen vor.

Standortwahl für Rauke

Optimale Lichtverhältnisse

Rauke gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Volle Sonne fördert kompaktes Wachstum und intensiven Geschmack, während Halbschatten zu zarteren Blättern mit milderem Aroma führt. An besonders heißen Sommertagen kann etwas Schatten durchaus von Vorteil sein, um Welkeerscheinungen zu vermeiden.

Windgeschützte Lage

Ein windgeschützter Platz ist für Rauke ideal. Starker Wind kann die Blätter austrocknen und zu Welkeerscheinungen führen. In meinem eigenen Garten hat sich der Anbau von Rauke zwischen höheren Gemüsepflanzen oder am Rand von Staudenbeeten bewährt. Dort findet sie einen natürlichen Windschutz.

Berücksichtigung der Fruchtfolge

Bei der Standortwahl sollte man die Fruchtfolge nicht außer Acht lassen. Rauke gehört zu den Kreuzblütlern und sollte daher nicht nach anderen Kreuzblütlern wie Kohl oder Radieschen angebaut werden. Gute Vorfrüchte sind beispielsweise Erbsen, Bohnen oder Salate. Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Bodenmüdigkeit vor und reduziert die Anreicherung von Schädlingen.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Durchführung einer Bodenanalyse

Eine Bodenanalyse gibt wertvolle Einblicke in den Nährstoffgehalt und den pH-Wert des Bodens. Sie können Bodenproben selbst entnehmen und an ein Labor senden oder einen Gartenbauberater zu Rate ziehen. Für eine repräsentative Probe empfiehlt es sich, an mehreren Stellen des Beetes etwa 20 cm tief zu stechen und die Proben zu mischen.

Interpretation der Ergebnisse

Die Analyseergebnisse zeigen, ob der Boden für Rauke geeignet ist oder ob Verbesserungen nötig sind. Besonderes Augenmerk sollte auf den pH-Wert und den Gehalt an Hauptnährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium gelegt werden. Rauke benötigt zwar einen ausgeglichenen Nährstoffhaushalt, reagiert aber empfindlich auf Überdüngung.

Anpassung des pH-Werts

Sollte der pH-Wert außerhalb des optimalen Bereichs von 6,0 bis 7,0 liegen, lässt er sich anpassen. Bei zu saurem Boden kann das Einarbeiten von Kalk helfen. Ist der Boden zu alkalisch, können schwefelhaltige Dünger oder Torf zur Ansäuerung beitragen. Wichtig ist, den pH-Wert stets schrittweise über mehrere Wochen zu ändern, um den Boden nicht zu überfordern.

Mit diesen Grundlagen zur Bodenvorbereitung schaffen Sie günstige Bedingungen für einen erfolgreichen Raukeanbau. Im nächsten Schritt geht es an die praktische Umsetzung der Bodenverbesserung.

Bodenlockerung und -verbesserung für optimales Raukenwachstum

Eine gründliche Bodenlockerung ist der Schlüssel für gesunde und ertragreiche Rauke. Ich empfehle, den Boden mit einer Grabegabel oder einem Sauzahn bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm durchzuarbeiten. Dies verbessert nicht nur die Durchlüftung, sondern erleichtert es den Wurzeln auch, tief in den Boden einzudringen - ein entscheidender Faktor für kräftige Pflanzen.

Während der Bodenlockerung sollten Sie alle störenden Elemente entfernen. Es mag mühsam erscheinen, aber das sorgfältige Aufsammeln größerer Steine und Wurzelreste lohnt sich. Diese können sonst das Wachstum der feinen Raukenwurzeln behindern und Ihre Ernte beeinträchtigen.

Einarbeiten von organischem Material

Um die Bodenqualität nachhaltig zu verbessern, rate ich zum Einarbeiten von organischem Material. Kompost hat sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen. Er liefert nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur spürbar. Eine etwa 2-3 cm dicke Schicht reifen Kompost, gleichmäßig über das Beet verteilt und oberflächlich eingearbeitet, macht wahre Wunder.

Als Alternative oder Ergänzung zum Kompost können Sie auch gut verrotteten Mist verwenden. Hier ein Tipp aus eigener Erfahrung: Der Mist sollte mindestens ein Jahr alt sein. Frischer Mist könnte die zarten Raukenwurzeln schädigen und mehr schaden als nutzen.

Verbesserung der Bodenstruktur

Je nach Bodenart können weitere Maßnahmen zur Strukturverbesserung sinnvoll sein. Bei schweren, lehmigen Böden hat sich die Zugabe von Sand bewährt. Eine Mischung von etwa 20-30 % Sand unter die obere Bodenschicht verbessert die Drainage erheblich und beugt Staunässe vor, die Rauke absolut nicht verträgt.

Ist Ihr Boden dagegen sehr sandig und kann kaum Wasser und Nährstoffe halten, empfehle ich die Zugabe von Lehm oder Ton. Eine Mischung aus 70 % Sand und 30 % Lehm oder Ton kann die Wasserspeicherfähigkeit deutlich verbessern. Arbeiten Sie das Material gründlich in die oberen 20 cm des Bodens ein - Ihre Rauke wird es Ihnen danken.

Nährstoffversorgung für gesunde Rauke

Rauke hat einen mittleren Nährstoffbedarf, aber eine ausgewogene Grunddüngung vor der Aussaat ist entscheidend für einen guten Start. In meinem Garten verwende ich am liebsten einen organischen Volldünger oder gut verrotteten Kompost. Pro Quadratmeter genügen etwa 3-4 Liter Kompost oder 50-60 g organischer Dünger - mehr ist hier nicht unbedingt besser.

Die richtige Düngerwahl für Rauke

Bei der Wahl des Düngers für Rauke sollten Sie auf ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis achten. Ein NPK-Verhältnis von etwa 5-3-8 hat sich in meiner langjährigen Erfahrung bewährt. Der relativ hohe Kaliumanteil fördert die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und verbessert den Geschmack - ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Rauke.

Organische Dünger wie Hornspäne oder Schafwollepellets setzen ihre Nährstoffe langsam frei und versorgen die Rauke über einen längeren Zeitraum. Sie fördern zudem das Bodenleben und verbessern die Bodenstruktur nachhaltig - ein Gewinn für Ihren gesamten Garten.

Vorsicht bei der Düngung - Überdüngung vermeiden

Bei der Düngung von Rauke gilt: Weniger ist oft mehr. Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, kann zu übermäßigem Blattwachstum führen. Die Blätter werden dann zwar groß, verlieren aber an Geschmack und Aroma. Zudem werden die Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge - ein Risiko, das Sie vermeiden sollten.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Gesunde Rauke hat kräftig grüne Blätter. Werden die Blätter hellgrün oder gelblich, kann eine vorsichtige Nachdüngung mit einem stickstoffbetonten Flüssigdünger sinnvoll sein. Ein Tipp aus meiner Praxis: Gießen Sie den verdünnten Dünger direkt an die Pflanzenbasis, um Verbrennungen an den Blättern zu vermeiden.

Mit der richtigen Bodenvorbereitung und einer angepassten Nährstoffversorgung schaffen Sie gute Voraussetzungen für gesunde, schmackhafte Rauke. Ein gesunder Boden bildet die Grundlage für vitale Pflanzen - eine Investition, die sich in Ihrem Garten garantiert auszahlen wird.

Drainage und Bewässerung für optimales Rauke-Wachstum

Eine gute Drainage ist für Rauke unerlässlich, da die Pflanze empfindlich auf Staunässe reagiert. Für eine optimale Entwässerung empfiehlt es sich, den Boden vor der Aussaat gründlich zu lockern. Bei schweren Böden kann die Beimischung von Sand die Durchlässigkeit verbessern. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass diese einfache Maßnahme einen großen Unterschied macht.

Sicherstellen einer guten Drainage

Folgende Maßnahmen können helfen, eine gute Drainage zu gewährleisten:

  • Tiefgründiges Umgraben des Bodens
  • Einarbeiten von grobkörnigem Sand oder Kies
  • Anlegen von Drainageröhren bei besonders feuchten Standorten
  • Verwendung von Hochbeeten oder erhöhten Pflanzflächen

Anlegen von leichten Erhöhungen bei Staunässe-Gefahr

Bei Böden mit Staunässe-Neigung lohnt es sich, leichte Erhöhungen anzulegen. Sie können Beete aufschütten oder Dämme formen und die Rauke auf diesen erhöhten Bereichen aussäen. So fließt überschüssiges Wasser schneller ab und die Wurzeln stehen nicht im Nassen. Diese Methode hat sich in meinem Garten besonders bei regenreichen Sommern bewährt.

Planung der Bewässerung

Obwohl Rauke eine gute Drainage benötigt, braucht sie auch eine gleichmäßige Wasserversorgung. Besonders in der Keimphase und während der Blattentwicklung ist regelmäßiges Gießen wichtig. Bei der Bewässerung sollten Sie Folgendes beachten:

  • Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren
  • Verwenden Sie wenn möglich Tröpfchenbewässerung oder Gießkannen mit Brause
  • Vermeiden Sie das Benetzen der Blätter, um Pilzerkrankungen vorzubeugen
  • Passen Sie die Wassermenge an Witterung und Bodenbeschaffenheit an

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden länger und hemmt gleichzeitig das Unkrautwachstum. Diese Methode hat sich in meinem Garten als besonders effektiv erwiesen.

Unkrautbekämpfung und Bodenpflege für gesunde Rauke

Unkraut kann die Entwicklung der Rauke stark beeinträchtigen, da es um Wasser, Nährstoffe und Licht konkurriert. Eine konsequente Unkrautbekämpfung ist daher unerlässlich für ein gesundes Wachstum. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass regelmäßiges Jäten den Arbeitsaufwand deutlich reduzieren kann.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Unkraut

Um Unkraut von vornherein zu reduzieren, können Sie folgende Methoden anwenden:

  • Gründliche Bodenbearbeitung vor der Aussaat
  • Verwendung von Mulchmaterialien wie Stroh oder Rasenschnitt
  • Einsatz von Vlies oder Folien zwischen den Reihen
  • Dichte Aussaat oder enge Pflanzabstände, um Unkraut wenig Raum zu geben

Methoden der schonenden Unkrautentfernung

Sollte dennoch Unkraut aufkommen, entfernen Sie es am besten händisch oder mit Hilfe von Gartengeräten. Achten Sie dabei darauf, die Wurzeln der Rauke nicht zu beschädigen. Folgende Methoden haben sich in meinem Garten bewährt:

  • Vorsichtiges Jäten mit der Hand, besonders bei jungen Pflanzen
  • Einsatz eines Handkultivators zwischen den Reihen
  • Regelmäßiges Hacken der Bodenoberfläche
  • Thermische Unkrautbekämpfung mit einem Abflammgerät (nur bei größeren Flächen)

Mulchen zur Bodenverbesserung und Unkrautunterdrückung

Mulchen ist eine effektive Methode, um gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken und den Boden zu verbessern. Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh, Rasenschnitt oder Kompost bietet mehrere Vorteile:

  • Unterdrückung von Unkrautwachstum
  • Verbesserung der Bodenstruktur durch Humusbildung
  • Schutz vor Austrocknung und Temperaturextremen
  • Förderung des Bodenlebens

Achten Sie darauf, dass die Mulchschicht nicht zu dick aufgetragen wird und halten Sie einen Abstand von etwa 5 cm zum Stängel der Rauke, um Fäulnis zu vermeiden. In meinem Garten hat sich eine Mischung aus Stroh und Kompost als besonders effektiv erwiesen.

Spezielle Bodenvorbereitung für verschiedene Anbaumethoden

Je nach verfügbarem Platz und persönlichen Vorlieben kann Rauke auf verschiedene Arten angebaut werden. Die Bodenvorbereitung unterscheidet sich dabei leicht. Hier teile ich meine Erfahrungen mit verschiedenen Anbaumethoden:

Freiland

Für den Anbau im Freiland ist eine gründliche Bodenvorbereitung besonders wichtig:

  • Tiefgründiges Umgraben und Entfernen von Steinen und Wurzelresten
  • Einarbeiten von gut verrottetem Kompost oder reifem Stallmist
  • Feinrechen der Oberfläche für ein ebenes Saatbett
  • Bei schweren Böden: Sandbeimischung zur Verbesserung der Drainage

Hochbeet

Hochbeete bieten gute Bedingungen für Rauke, da sie eine gute Drainage und schnellere Bodenerwärmung ermöglichen. In meinem Garten habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht:

  • Befüllen des Hochbeets mit einer Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand
  • Sicherstellen einer guten Drainage durch eine Kiesschicht am Boden
  • Regelmäßiges Auffüllen des Substrats, da es sich mit der Zeit setzt

Kübel und Balkonkästen

Auch auf kleinem Raum lässt sich Rauke erfolgreich anbauen. Bei der Kultur in Gefäßen beachten Sie bitte:

  • Verwendung von hochwertigem, durchlässigem Pflanzsubstrat
  • Sicherstellen einer guten Drainage durch Löcher im Gefäßboden und eine Drainageschicht
  • Regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit, da Gefäße schneller austrocknen
  • Eventuell häufigere Düngung, da Nährstoffe schneller ausgewaschen werden

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg. Mit der richtigen Pflege werden Sie bald Ihre eigene, knackige Rauke ernten können. Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit verschiedenen Methoden - jeder Garten ist einzigartig und hat seine eigenen Herausforderungen.

Aussaat und Pflanzung: Der Startschuss für Ihre Rauke

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat

Rauke ist ein dankbares Gemüse, das sich fast das ganze Jahr über aussäen lässt. Um kontinuierlich ernten zu können, empfehle ich, alle zwei bis drei Wochen nachzusäen. Die Hauptsaison beginnt im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist - in der Regel ab März. Eine Herbstaussaat können Sie noch bis Ende August vornehmen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Für eine frühe Ernte können Sie mit der Aussaat schon im Februar in einem geschützten Frühbeet oder Gewächshaus beginnen. So haben Sie schon früh im Jahr frische Rauke auf dem Teller.

Die richtige Saattiefe und der ideale Abstand

Rauke ist ein Lichtkeimer, das heißt, die Samen benötigen Licht zum Keimen. Streuen Sie die Samen dünn auf die vorbereitete Fläche und drücken Sie sie nur leicht an. Eine Saattiefe von etwa 0,5 cm reicht völlig aus. Zwischen den Reihen sollten Sie einen Abstand von 20-25 cm einhalten. In der Reihe selbst können Sie die Pflanzen später auf 5-10 cm vereinzeln.

Pflege nach der Aussaat

Nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Gießen Sie vorsichtig mit einer feinen Brause, damit Sie die Samen nicht wegspülen. Bei Trockenheit hat sich in meinem Garten eine dünne Mulchschicht bewährt, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. In der Regel können Sie nach 7-14 Tagen mit der Keimung rechnen.

Laufende Bodenpflege während der Wachstumsphase

Regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit

Rauke mag es gerne gleichmäßig feucht. Prüfen Sie regelmäßig die Bodenfeuchte, indem Sie mit dem Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde gehen. Fühlt sich der Boden trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Vorsicht ist jedoch bei Staunässe geboten, da dies zu Wurzelfäule führen kann - ein Problem, das ich in meinen Anfangsjahren leider selbst erfahren musste.

Nachdüngung bei Bedarf

Rauke hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Wenn Sie den Boden vor der Aussaat gut vorbereitet haben, ist eine zusätzliche Düngung oft nicht nötig. Bei längerer Kulturdauer oder nährstoffarmen Böden können Sie nach etwa 4-6 Wochen eine leichte organische Düngung vornehmen. Ich habe gute Erfahrungen mit Komposttee oder verdünnter Brennnesseljauche gemacht.

Bodenlockerung zwischen den Pflanzen

Eine regelmäßige, vorsichtige Bodenlockerung fördert die Durchlüftung und verhindert Verkrustungen. Nutzen Sie dafür einen kleinen Handkultivator oder eine Hacke. Seien Sie dabei behutsam, um die flachen Wurzeln der Rauke nicht zu beschädigen. Diese Maßnahme hilft nebenbei auch, unerwünschtes Unkraut zu entfernen.

Ernte und Bodenvorbereitung für die nächste Aussaat

Schonende Erntemethoden

Bei der Ernte von Rauke haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Für junge, zarte Blätter schneide ich die Pflanze etwa 2-3 cm über dem Boden ab. So kann sie nachwachsen und Sie ernten mehrmals. Alternativ können Sie auch einzelne Blätter von außen nach innen pflücken. Für eine einmalige Ernte ziehen Sie die ganze Pflanze vorsichtig aus dem Boden.

Bodenpflege nach der Ernte

Nach der Ernte lockern Sie den Boden erneut auf und entfernen Sie Pflanzenreste. Diese eignen sich hervorragend zum Kompostieren oder als Mulch. Es empfiehlt sich, den pH-Wert zu prüfen und bei Bedarf zu korrigieren. Eine Gabe von gut verrottetem Kompost versorgt den Boden mit neuen Nährstoffen und hält ihn lebendig.

Vorbereitung für die nächste Aussaat oder Fruchtfolge

Ein wichtiger Aspekt beim Raukeanbau ist die Fruchtfolge. Rauke sollte nicht direkt nach sich selbst oder anderen Kreuzblütlern angebaut werden. Planen Sie eine Anbaupause von mindestens zwei Jahren ein. Gute Vorfrüchte sind zum Beispiel Hülsenfrüchte oder Kartoffeln. Vor der nächsten Aussaat den Boden gründlich lockern und eventuell mit Sand anreichern, um die Drainage zu verbessern.

Erfolgreicher Raukeanbau durch gute Bodenpflege

Die Schlüssel zum erfolgreichen Raukeanbau sind ein gut vorbereiteter, lockerer Boden mit ausgewogenem Nährstoffgehalt, regelmäßige Feuchtigkeitskontrolle und behutsame Pflege. Durch die richtige Bodenvorbereitung und -pflege schaffen Sie optimale Bedingungen für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte.

Die kontinuierliche Bodenpflege ist nicht nur für die aktuelle Kultur wichtig, sondern bereitet auch den Boden für zukünftige Aussaaten vor. Ein gesunder, lebendiger Boden ist die Grundlage für schmackhafte und nährstoffreiche Rauke - das habe ich in meinen Jahren als Hobbygärtnerin immer wieder erfahren.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld werden Sie bald Ihre eigene, knackige Rauke ernten können. Ich verspreche Ihnen: Der würzige Geschmack in Salaten, auf Pizzen oder als Pesto - frisch aus dem eigenen Garten ist einfach unvergleichlich!

Tags: Rauke
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