Wie Sie Fruchtgemüse richtig bewässern: Von Tomaten bis Chili

Fruchtgemüse richtig bewässern: Grundlagen für den Gartenerfolg

Wer Tomaten, Paprika und Co. im Garten anbaut, weiß: Die richtige Bewässerung ist entscheidend für eine reiche Ernte. Doch wie viel Wasser brauchen die verschiedenen Fruchtgemüsearten wirklich?

Das Wichtigste auf einen Blick: Wasserbedarf von Fruchtgemüse

  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung ist wichtig
  • Wasserbedarf variiert je nach Wachstumsphase und Wetter
  • Bodenbeschaffenheit beeinflusst die optimale Wassermenge
  • Zu viel Wasser kann genauso schädlich sein wie zu wenig

Warum die richtige Bewässerung so wichtig ist

Fruchtgemüse wie Tomaten, Paprika oder Auberginen sind echte Wasserliebhaber. Ohne ausreichende Feuchtigkeit können sie weder kräftig wachsen noch saftige Früchte ausbilden. Andererseits reagieren viele Arten empfindlich auf Staunässe. Es gilt also, die richtige Balance zu finden.

In meinem Garten habe ich über die Jahre gelernt: Jede Fruchtgemüseart hat ihre eigenen Ansprüche. Während meine Tomaten eher sparsam gegossen werden wollen, brauchen die Gurken deutlich mehr Wasser. Es lohnt sich also, die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen genau zu kennen.

Welche Faktoren beeinflussen den Wasserbedarf?

Die Wachstumsphase macht den Unterschied

Je nachdem, in welchem Stadium sich die Pflanze befindet, verändert sich ihr Wasserbedarf. Junge Setzlinge brauchen anfangs weniger Wasser als ausgewachsene Pflanzen in voller Blüte oder mit reifenden Früchten. Bei meinen Tomaten stelle ich zum Beispiel fest, dass sie während der Fruchtbildung besonders durstig sind.

Wetterbedingungen: Ein entscheidender Faktor

An heißen Sommertagen verdunstet naturgemäß mehr Wasser als an kühlen, bewölkten Tagen. Ich beobachte das Wetter daher genau und passe meine Gießroutine entsprechend an. Nach einem kräftigen Regenguss kann ich die Bewässerung auch mal ausfallen lassen.

Die Rolle der Bodenbeschaffenheit

Sandiger Boden trocknet schneller aus als lehmiger Boden. In meinem Garten habe ich verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Bodentypen. Die Beete mit sandigem Boden muss ich häufiger gießen als die mit schwerem Lehmboden. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Warnsignale erkennen: Zu viel oder zu wenig Wasser?

Fruchtgemüse zeigt recht deutlich, wenn etwas mit der Wasserversorgung nicht stimmt. Bei Wassermangel werden die Blätter oft schlaff und hängen herab. Die Früchte können klein und verformt bleiben oder sogar abfallen.

Überwässerung erkennt man dagegen an gelblichen, welken Blättern und einem allgemein kränklichen Aussehen der Pflanze. In extremen Fällen kann es sogar zu Wurzelfäule kommen. Ich habe mal aus Übereifer meine Paprikapflanzen zu viel gegossen - das Ergebnis war eine magere Ernte und einige eingegangene Pflanzen.

Allgemeine Tipps für die Bewässerung von Fruchtgemüse

Aus meiner langjährigen Gartenerfahrung kann ich folgende Tipps geben:

  • Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Das fördert ein tiefes Wurzelwachstum.
  • Morgens gießen ist ideal. So haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen.
  • Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
  • Ein Gießrand um die Pflanzen hilft, das Wasser gezielt zu verteilen.
  • Regelmäßige Bodenuntersuchungen geben Aufschluss über die Feuchtigkeit in tieferen Schichten.

Tomaten: Die anspruchsvollen Fruchtgemüse

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Tomaten sind besonders empfindlich, wenn es ums Gießen geht. In der Anwachsphase brauchen sie regelmäßig, aber nicht zu viel Wasser. Sobald die ersten Blüten erscheinen, steigt der Wasserbedarf. Am durstigsten sind sie während der Fruchtbildung.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Tomaten in der Reifephase wieder etwas weniger Wasser benötigen. Zu viel Nässe in dieser Zeit kann sogar dazu führen, dass die Früchte aufplatzen.

Optimale Bewässerungstechniken für Tomaten

Für Tomaten empfiehlt sich eine Bewässerung direkt an der Wurzel. Ich verwende dafür oft Tonkegel oder eine Tröpfchenbewässerung. So bleibt das Laub trocken, was Krankheiten vorbeugt.

Ein praktischer Gärtnertrick, den ich gerne anwende: Ich grabe eine Plastikflasche mit kleinen Löchern neben die Tomatenpflanze ein. So kann ich gezielt die Wurzeln bewässern, ohne die Oberfläche zu befeuchten.

Häufige Fehler bei der Tomatenbewässerung

Ein häufiger Fehler ist zu häufiges, oberflächliches Gießen. Das führt zu flachen Wurzeln und macht die Pflanzen anfällig für Trockenheit. Auch das Gießen von oben sollte vermieden werden, da es Braunfäule begünstigt.

Ein weiterer Fehler, den ich früher selbst gemacht habe: starke Schwankungen in der Wasserzufuhr. Das kann zu geplatzen Früchten und Nährstoffmangel führen. Gleichmäßigkeit ist bei Tomaten besonders wichtig.

Mit diesen Grundlagen und Tipps sind Sie gut gerüstet, um Ihr Fruchtgemüse optimal zu bewässern. Denken Sie daran: Jeder Garten ist anders, und oft ist ein bisschen Experimentieren nötig, um die perfekte Balance zu finden. Mit etwas Übung und Beobachtung werden Sie schnell zum Bewässerungsprofi!

Paprika bewässern: So gelingt's im Freiland und Gewächshaus

Paprikapflanzen haben einen besonderen Durst, den es zu stillen gilt. Ob im Freiland oder im Gewächshaus, die richtige Bewässerung ist wichtig für eine reiche Ernte. Schauen wir uns das genauer an.

Wasseransprüche von Paprika verstehen

Paprika mögen's feucht, aber nicht nass. Sie brauchen regelmäßig Wasser, vertragen aber keine Staunässe. In der Praxis heißt das: lieber öfter kleine Mengen gießen als selten große Schwemmen. Besonders in der Blüte- und Fruchtbildungsphase sind Paprika durstig.

Bewässerung im Freiland

Im Freiland gilt: Finger in die Erde! Ist's trocken, wird's Zeit zum Gießen. Am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. So ein bis zwei Liter pro Pflanze und Woche sind meist passend, bei Hitze auch mehr.

Gewächshaus: Besondere Bedingungen

Im Gewächshaus ist's anders. Hier verdunstet mehr Wasser, also müssen wir öfter ran. Täglich gießen ist keine Seltenheit. Tröpfchenbewässerung ist hier sehr nützlich - spart Zeit und verteilt's Wasser gleichmäßig.

Vorsicht: Zu viel des Guten

Überwässerung ist ein echtes Problem. Die Wurzeln faulen, die Blätter werden gelb, die Früchte platzen. Im schlimmsten Fall kippt die ganze Pflanze um. Also immer schön aufpassen und lieber einmal zu wenig als zu viel gießen.

Zu wenig Wasser? Das passiert

Kriegen die Paprika zu wenig Wasser, lassen sie die Köpfe hängen. Die Blätter werden schlaff, die Früchte bleiben klein und schmecken bitter. Im Extremfall werfen die Pflanzen sogar Blüten und kleine Früchte ab. Das wollen wir natürlich nicht.

Auberginen: Wasserbedarf und beste Gießpraktiken

Auberginen, diese lila Schönheiten, sind echte Wasserfans. Sie brauchen's feucht, aber nicht pitschnass. Lass uns schauen, wie wir's richtig machen.

Wachstumsphasen und Wasserbedarf

Junge Auberginen sind noch nicht so durstig. Aber sobald sie Blüten und Früchte ansetzen, geht's los. Da wollen sie regelmäßig Wasser, besonders wenn's heiß ist. In der Hauptwachstumszeit können's schon mal 2-3 Liter pro Woche und Pflanze sein.

Richtig gießen, aber wie?

Am besten gießt man Auberginen morgens. So haben sie den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen. Abends gießen ist auch okay, aber pass auf, dass die Blätter nicht nass in die Nacht gehen - sonst gibt's Pilzprobleme. Gieß immer schön bodennah, die Blätter mögen's nicht nass.

Mulchen: Ein nützlicher Tipp

Ein praktischer Tipp erfahrener Gärtner: Mulchen! Leg eine Schicht Stroh oder Rasenschnitt um die Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und spart Wasser. Außerdem mögen's die Würmer, und die lockern den Boden auf.

Achtung bei Topfkultur

Auberginen im Topf sind schneller ausgetrocknet als ihre Kollegen im Beet. Hier musst du öfter nach dem Rechten sehen. Ein Tipp: Steck den Finger in die Erde. Ist's in 2-3 cm Tiefe trocken, ist Gießen angesagt.

Probleme vermeiden

Zu viel Wasser? Die Blätter werden gelb, die Wurzeln faulen. Zu wenig? Die Pflanze welkt, die Früchte bleiben klein. Beides ist ungünstig. Also immer schön die Mitte finden. Mit der Zeit kriegst du ein Gefühl dafür.

Gurken: Durstlöscher im Gemüsebeet

Gurken sind echte Wasserschlucker. Ob im Freiland oder Gewächshaus, sie brauchen ordentlich Feuchtigkeit. Aber wie viel ist genug, und wie kriegen wir's hin?

Freiland vs. Gewächshaus

Im Freiland sind Gurken den Launen des Wetters ausgesetzt. Bei Hitze und Trockenheit musst du mehr gießen, bei Regen weniger. Im Gewächshaus hast du's besser im Griff, aber dafür verdunstet auch mehr Wasser. Rechne mit 2-3 Litern pro Pflanze und Tag im Hochsommer.

Clever bewässern

Gurken mögen's gleichmäßig feucht. Tröpfchenbewässerung ist gut geeignet - die Pflanzen kriegen konstant Wasser, ohne dass die Blätter nass werden. Wenn du mit der Gießkanne arbeitest, gieß morgens und ziele auf den Boden, nicht auf die Blätter.

Wasser und Nährstoffe im Einklang

Gurken sind Vielfraße, sie brauchen nicht nur Wasser, sondern auch ordentlich Nährstoffe. Zu viel Wasser kann die Nährstoffe ausschwemmen. Ein Tipp: Gieß lieber öfter kleine Mengen als selten große. So bleiben die Nährstoffe im Boden, wo die Gurken sie brauchen.

Mulchen nicht vergessen

Auch bei Gurken ist Mulchen vorteilhaft. Es hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Stroh oder Rasenschnitt eignen sich prima. Aber Vorsicht: Nicht direkt an den Stängel legen, sonst gibt's Fäulnis.

Anzeichen für Wassermangel

Wenn die Gurken zu wenig Wasser kriegen, werden die Blätter welk und die Früchte bitter. Bei extremem Mangel werfen sie sogar Blüten und kleine Früchte ab. Also immer schön aufpassen und regelmäßig gießen.

Mit diesen Tipps klappt's mit der Bewässerung von Paprika, Auberginen und Gurken. Denk dran: Jeder Garten ist anders, also beobachte deine Pflanzen genau und pass die Wassergaben an. Mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl dafür, was deine grünen Freunde brauchen.

Bewässerung von Zucchini: Wichtige Aspekte für den Erfolg

Zucchini sind wahre Wasserschlucker im Garten. Sie brauchen regelmäßige und ausreichende Bewässerung, um saftige Früchte zu produzieren. Aber wie viel ist genug?

Optimale Wassermenge für Zucchinipflanzen

Zucchini benötigen etwa 2-3 Liter Wasser pro Pflanze und Tag, abhängig von Wetter und Bodenbeschaffenheit. Bei starker Hitze kann der Bedarf auf bis zu 5 Liter steigen. Ein guter Tipp: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 5 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Bewässerungsstrategien für gute Erträge

Für einen reichen Zucchini-Ertrag sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren
  • Wässern Sie direkt am Boden, nicht über die Blätter
  • Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten
  • Verwenden Sie wenn möglich Regenwasser

Eine Tröpfchenbewässerung kann sehr effektiv sein. Sie spart Wasser und versorgt die Pflanzen gleichmäßig.

Umgang mit Bewässerungsproblemen bei Zucchini

Zu viel des Guten kann schaden. Überwässerung führt zu Wurzelfäule und gelben Blättern. Andererseits verursacht Wassermangel welke Blätter und kleine, bittere Früchte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Wassergabe entsprechend an.

Chilipflanzen bewässern: Ausgewogene Versorgung

Im Gegensatz zu Zucchini mögen es Chilipflanzen eher trocken. Eine gezielte Bewässerung ist hier wichtig für feurige Früchte.

Spezielle Wasseranforderungen von Chilipflanzen

Chilipflanzen bevorzugen einen leicht trockenen Boden. Zu viel Wasser führt zu weniger aromatischen Früchten. Als Faustregel gilt: Lassen Sie die obere Erdschicht zwischen den Bewässerungen leicht abtrocknen. In der Regel reichen 1-2 Liter pro Woche und Pflanze, je nach Größe und Wetterlage.

Anpassung der Bewässerung für verschiedene Chilisorten

Nicht jede Chili ist gleich. Während robuste Sorten wie Jalapeños etwas mehr Wasser vertragen, brauchen empfindliche Habaneros weniger. Beobachten Sie Ihre Pflanzen und lernen Sie ihre individuellen Bedürfnisse kennen. Ein Tipp aus meinem Garten: Topfen Sie verschiedene Sorten getrennt, um die Bewässerung besser steuern zu können.

Einfluss der Bewässerung auf Schärfe und Aroma

Wasser beeinflusst direkt den Geschmack Ihrer Chilis. Weniger Wasser führt zu konzentrierteren Aromastoffen und damit zu schärferen Früchten. Wollen Sie mildere Chilis, gießen Sie etwas großzügiger. Aber Vorsicht: Zu viel Wasser verwässert buchstäblich den Geschmack.

Bewässerungstechniken und -systeme: Verschiedene Ansätze

Die richtige Bewässerungsmethode kann sich positiv auf die Erträge auswirken. Lassen Sie uns einen Blick auf verschiedene Optionen werfen.

Manuelle Bewässerungsmethoden

Gießkanne

Ein bewährtes Werkzeug für kleine Gärten und einzelne Pflanzen. Mit der Gießkanne haben Sie volle Kontrolle über die Wassermenge und -verteilung. Ein Nachteil: Es kann zeitaufwendig sein, besonders bei größeren Anbauflächen.

Gartenschlauch

Praktisch für größere Flächen, aber Vorsicht ist geboten. Die Wassermenge ist schwerer zu kontrollieren, und es besteht die Gefahr von Erosion bei zu starkem Wasserstrahl. Ein Tipp aus der Praxis: Verwenden Sie einen Brausekopf für eine sanftere Verteilung.

Automatische Bewässerungssysteme

Tropfbewässerung

Eine effektive Methode für Fruchtgemüse. Wasser wird direkt an die Wurzeln geleitet, minimiert Verdunstung und Pilzerkrankungen. Gut geeignet für Tomaten, Paprika und Auberginen. Die Anlage erfordert etwas Aufwand, zahlt sich aber durch Wassereinsparung und gesunde Pflanzen aus.

Sprinklersysteme

Gut für große Flächen, aber weniger effizient für Fruchtgemüse. Wasser landet auf den Blättern, was zu Pilzerkrankungen führen kann. In meinem Garten nutze ich Sprinkler nur für Rasenflächen.

Selbstbewässernde Pflanzgefäße

Eine praktische Option für Balkon und Terrasse. Sie speichern Wasser in einem Reservoir, aus dem die Pflanzen nach Bedarf ziehen. Gut geeignet für Chilipflanzen, die gleichmäßige Feuchtigkeit mögen. Ein Tipp: Achten Sie auf die richtige Größe des Gefäßes für Ihre Pflanzen.

Unabhängig von der gewählten Methode ist die Beobachtung und Anpassung entscheidend. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen. Probieren Sie verschiedene Ansätze aus - das gehört zum Gärtnern dazu!

Wassermanagement und Effizienz

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Mulchen ist eine effektive Methode für Hobbygärtner, ihre Fruchtgemüse optimal mit Wasser zu versorgen. Eine Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Blättern hält die Feuchtigkeit im Boden und verhindert das schnelle Austrocknen. Zusätzlich unterdrückt sie unerwünschtes Unkraut. Beim Mulchen ist zu beachten, dass die Schicht nicht zu dick wird – etwa 5 cm reichen aus.

Verwendung von Bodenfeuchtigkeitsmessern

Bodenfeuchtigkeitsmesser sind praktische Werkzeuge zur genauen Bestimmung der Bodenfeuchtigkeit. Sie helfen, Über- oder Unterwässerung zu vermeiden. Es gibt einfache Einsteckmodelle und digitale Varianten mit zusätzlichen Funktionen. Für den Hobbygärtner ist oft ein einfaches Gerät ausreichend.

Regenwassernutzung und Wasserspeicherung

Regenwasser ist besonders wertvoll für Pflanzen. Eine Regentonne oder ein größerer Tank zur Speicherung lohnt sich. Das Wasser ist kostenlos, kalkfrei und hat die richtige Temperatur. Auch kleinere Lösungen wie Regentonnen am Fallrohr sind eine gute Option bei begrenztem Platz.

Bewässerung in verschiedenen Anbausystemen

Freiland

Im Freiland sind Pflanzen den Wetterbedingungen ausgesetzt. Regelmäßiges Kontrollieren und bedarfsgerechtes Gießen sind wichtig. Morgens oder abends gießen spart Wasser durch geringere Verdunstung. Bei Starkregen ist Vorsicht geboten: Manchmal ist der Boden nur oberflächlich nass, während es in der Tiefe noch trocken sein kann.

Gewächshaus

Im Gewächshaus ist die Kontrolle einfacher, aber häufigeres Gießen notwendig. Die Luftfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle. Ein bewährter Ansatz: Morgens die Pflanzen gießen und den Boden gut befeuchten für eine angenehme Luftfeuchtigkeit tagsüber. Abends nochmal kontrollieren und bei Bedarf nachgießen.

Hochbeete und Container

Hochbeete und Töpfe trocknen schneller aus als das Freiland. Tägliches Gießen ist oft nötig, besonders an heißen Tagen. Eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton unter der Erde speichert Wasser und verhindert Staunässe. Wasserspeichergranulat kann die Gießintervalle verlängern.

Saisonale Anpassungen der Bewässerung

Frühjahr und Anwachsphase

Im Frühjahr benötigen junge Pflanzen regelmäßig, aber nicht zu viel Wasser. Zu viel Nässe kann zarte Wurzeln schädigen. Häufigeres Gießen kleiner Mengen fördert die Wurzelentwicklung. Ein praktischer Test: Fühlt sich die Erde in 2-3 cm Tiefe trocken an, ist Gießen angebracht.

Sommer und Hauptwachstumsphase

In der Hauptwachstumsphase benötigen die Pflanzen viel Wasser. An heißen Tagen empfiehlt sich Gießen morgens und abends. Wichtig ist, den Boden gut zu durchfeuchten, nicht nur oberflächlich zu wässern. Dies fördert tieferes Wurzelwachstum. Ein Gießrand um die Pflanzen verhindert das Ablaufen des Wassers.

Herbst und Abreifephase

Mit kürzeren Tagen wird das Gießen reduziert. Die Pflanzen benötigen weniger Wasser. Bei Tomaten kann gezielter "Wasserstress" den Reifeprozess beschleunigen. Vorsicht ist geboten: Zu trockene Bedingungen können bei plötzlichem Regen zum Platzen der Früchte führen.

Ein Hoch auf die Vielfalt der Bewässerung

Die Vielfalt der Bewässerungstechniken mag zunächst überwältigend erscheinen, doch mit der Zeit entwickelt man ein Gespür für die Bedürfnisse der Pflanzen. Entscheidend ist, die grünen Schützlinge aufmerksam zu beobachten und auf ihre Anforderungen einzugehen. Jeder Garten ist einzigartig, jede Saison bringt neue Herausforderungen – das macht die Gartenarbeit so faszinierend.

Wasser ist eine wertvolle Ressource. Mit durchdachter Planung und den richtigen Methoden lässt sich der Garten effizient bewässern und dennoch eine reiche Ernte erzielen. Ob Regentonne, Mulch oder ausgeklügelte Bewässerungssysteme – es gibt zahlreiche Möglichkeiten für nachhaltiges Gärtnern.

Experimentieren Sie mit verschiedenen Bewässerungsmethoden und entdecken Sie, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Möglicherweise finden Sie sogar Techniken, die in keinem Gartenbuch stehen. Denn letztendlich ist jeder Garten so individuell wie die Person, die ihn pflegt.

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