Zwiebeln anbauen: Erdbeet vs. Hochbeet - Ein umfassender Vergleich

Zwiebeln im Garten: Erdbeet oder Hochbeet?

Zwiebeln sind ein unerlässliches Gemüse in jedem Garten. Die Entscheidung zwischen Erdbeet und Hochbeet kann den Anbau erheblich beeinflussen.

Zwiebel-Anbau: Kernpunkte im Überblick

  • Standortwahl: sonnig und luftig
  • Bodenbeschaffenheit: locker und nährstoffreich
  • Pflanzzeit: sortenabhängig im Frühjahr oder Herbst
  • Pflege: regelmäßiges Gießen und Jäten
  • Ernte: bei gelbem, umgeknicktem Laub

Die Rolle von Zwiebeln im Garten

Zwiebeln zählen zu den ältesten Kulturpflanzen und sind aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Meine Oma hatte stets einen ganzen Bereich ihres Gartens nur für Zwiebeln reserviert. Nicht nur in der Küche als Würzmittel, sondern auch wegen ihrer gesundheitlichen Vorzüge sind Zwiebeln äußerst wertvoll.

Der Anbau von Zwiebeln im eigenen Garten bietet mehrere Vorteile:

  • Frische Ernte: Selbst gezogene Zwiebeln schmecken intensiver
  • Vielfalt: Möglichkeit, verschiedene Sorten anzubauen
  • Gesundheit: Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Nachhaltigkeit: Kurze Transportwege und weniger Verpackungsmüll

Gegenüberstellung: Erdbeet vs. Hochbeet

Die Wahl zwischen Erdbeet und Hochbeet hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen, die es abzuwägen gilt.

Erdbeet: Der traditionelle Weg

Das Erdbeet ist die klassische Methode des Zwiebelanbaus. Hier werden die Zwiebeln direkt in den gewachsenen Boden gepflanzt.

Vorteile:

  • Kostengünstig: keine zusätzlichen Materialien erforderlich
  • Natürlicher Boden: tiefere Wurzelbildung möglich
  • Große Anbaufläche: ideal für größere Mengen

Nachteile:

  • Bodenqualität variiert je nach Standort
  • Höhere Unkrautbildung wahrscheinlich
  • Geringerer Schutz vor Schädlingen

Hochbeet: Die moderne Variante

Hochbeete erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, auch für den Zwiebelanbau. Sie bieten eine erhöhte Anbaufläche mit speziell aufbereitetem Boden.

Vorteile:

  • Bessere Drainage: beugt Staunässe vor
  • Optimale Bodenqualität: selbst zusammengestellt
  • Rückenschonend: weniger Bücken beim Pflanzen und Ernten
  • Frühere Ernte: Boden erwärmt sich schneller

Nachteile:

  • Höhere Anfangsinvestition
  • Begrenzte Anbaufläche
  • Regelmäßiges Nachfüllen des Bodens notwendig

Zwiebeln im Erdbeet

Vorzüge des Erdbeetanbaus

Der Anbau von Zwiebeln im Erdbeet hat sich über Jahrhunderte bewährt. Es gibt triftige Gründe, warum viele Gärtner nach wie vor auf diese Methode setzen:

  • Natürliche Bodenbeschaffenheit: Zwiebeln können tief wurzeln
  • Kostengünstig: keine zusätzlichen Materialien erforderlich
  • Große Anbaufläche: ideal für größere Mengen
  • Flexibilität: einfache Anpassung der Beetgröße

Meiner Erfahrung nach werden Zwiebeln im Erdbeet oft besonders aromatisch. Der natürliche Boden scheint ihnen einen besonderen Geschmack zu verleihen.

Bodenvorbereitung im Erdbeet

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg beim Zwiebelanbau im Erdbeet:

  • Lockern: Boden 20-30 cm tief umgraben
  • Steine entfernen: für ungehindertes Wurzelwachstum
  • Kompost einarbeiten: verbessert die Bodenstruktur
  • pH-Wert prüfen: Zwiebeln bevorzugen leicht sauren bis neutralen Boden (pH 6-7)

Ein Praxistipp: Mischen Sie etwas Sand unter schwere Böden, um die Drainage zu verbessern. Zwiebeln mögen es nicht zu feucht.

Aussaat und Pflanzung im Erdbeet

Je nach Zwiebelsorte und Klimazone kann die Aussaat oder Pflanzung zu verschiedenen Zeiten erfolgen:

  • Sommerzwiebeln: Aussaat ab März, Pflanzung ab April
  • Winterzwiebeln: Aussaat/Pflanzung im August/September

Beim Pflanzen von Steckzwiebeln gilt:

  • Pflanztiefe: nur so tief, dass die Spitze gerade noch herausschaut
  • Abstand: 10-15 cm zwischen den Pflanzen, 25-30 cm zwischen den Reihen

Für die Aussaat empfehle ich, die Samen dünn in Reihen auszusäen und später auf den gewünschten Abstand auszudünnen.

Pflege und Bewässerung im Erdbeet

Zwiebeln im Erdbeet benötigen regelmäßige Pflege für optimales Wachstum:

  • Gießen: gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden
  • Unkraut jäten: regelmäßig, aber vorsichtig, um Zwiebeln nicht zu beschädigen
  • Düngung: sparsam, zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Zwiebel

Ein bewährter Trick: Mulchen Sie zwischen den Reihen mit Stroh oder Gras. Das unterdrückt Unkraut und hält die Feuchtigkeit im Boden.

Beobachten Sie Ihre Zwiebeln regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall. Frühes Eingreifen kann oft größere Probleme verhindern.

Zwiebeln im Hochbeet: Ein Rezept für üppige Ernte

Warum das Hochbeet für Zwiebeln brilliert

Hochbeete sind für Zwiebeln wie maßgeschneidert. Die erhöhte Position sorgt dafür, dass sich die Erde im Frühjahr schneller erwärmt, was den Zwiebeln einen Wachstumsvorsprung verschafft. Die lockere Hochbeeterde ist ein Paradies für Zwiebelwurzeln, die mühelos in die Tiefe wachsen können. Und das Sahnehäubchen: Die verbesserte Drainage hält die Zwiebeln vor ihrer Erzfeindin, der Staunässe, sicher.

Ein interessanter Nebeneffekt, den ich beobachtet habe: Meine Hochbeet-Zwiebeln scheinen für Schnecken weniger verlockend zu sein. Die erhöhte Lage macht es den schleimigen Feinschmeckern offenbar zu mühsam, an die saftigen Zwiebelspitzen heranzukommen.

Das Hochbeet-Rezept für Zwiebel-Erfolg

Bei der Befüllung des Hochbeets für Zwiebeln empfiehlt sich ein Schichtsystem:

  • Fundament: Grobkörniges Material wie Äste für optimale Drainage
  • Mittelbau: Halb verrottetes Laub oder Rasenschnitt
  • Krönung: Mix aus Kompost und sandiger Gartenerde

Für die oberste Schicht hat sich bei mir eine Mischung aus 60% Kompost und 40% sandiger Gartenerde bewährt. Der Sand sorgt für gute Drainage, während der Kompost den Zwiebeln ein reichhaltiges Nährstoffbuffet bietet.

Zwiebeln im Hochbeet: Von der Aussaat bis zur Ernte

Die Aussaat von Zwiebelsamen im Hochbeet startet ab März bis April. Steckzwiebeln können Sie, je nach Witterung, schon ab Februar setzen. Beim Pflanzen gilt:

  • Reihenabstand: etwa 20-25 cm
  • Abstand in der Reihe: 5-10 cm für Steckzwiebeln, 2-3 cm für Samen
  • Pflanztiefe: Steckzwiebeln nur so tief, dass die Spitze gerade noch hervorlugt

Ein kleiner Trick aus meinem Gärtnerleben: Markieren Sie die Reihen mit Stöckchen. So behalten Sie den Überblick und können gezielt gießen, bevor die ersten grünen Spitzen sichtbar werden.

Pflege und Bewässerung: Weniger ist mehr

Zwiebeln im Hochbeet sind pflegeleichte Gesellen, dennoch gibt es einiges zu beachten:

  • Gießen: Regelmäßig, aber zurückhaltend. Zwiebeln mögen es eher trocken.
  • Unkrautbekämpfung: Besonders am Anfang wichtig, später halten die Zwiebeln selbst die Konkurrenz in Schach.
  • Düngung: Eine Portion Kompost im Frühjahr reicht meist aus.

Ein Tipp, der sich bei mir bewährt hat: Ich verwende einen Tropfschlauch zwischen den Reihen. So kommt das Wasser direkt zu den Wurzeln, ohne das Laub zu benetzen und damit Pilzerkrankungen Vorschub zu leisten.

Erdbeet vs. Hochbeet: Ein Zwiebel-Duell

Boden und Nährstoffe im Vergleich

Der direkte Vergleich zeigt deutliche Unterschiede:

  • Erdbeet: Natürlicher Boden, oft schwerer und verdichtet. Nährstoffe müssen regelmäßig nachgeliefert werden.
  • Hochbeet: Maßgeschneiderte Bodenmischung möglich, lockere Struktur. Durch den Verrottungsprozess im Hochbeet werden kontinuierlich Nährstoffe freigesetzt.

Meine Beobachtung: Zwiebeln im Hochbeet entwickeln sich oft gleichmäßiger und erreichen eine ansehnlichere Größe, dank der optimierten Bedingungen.

Temperatur und Mikroklima: Ein entscheidender Faktor

Das Mikroklima spielt eine wichtige Rolle:

  • Erdbeet: Bodentemperatur steigt im Frühjahr langsamer. Kälteempfindliche Sorten können hier ins Straucheln geraten.
  • Hochbeet: Erwärmt sich schneller, bietet einen Frühstart. Ideal für wärmeliebende Zwiebelsorten.

Ein interessanter Nebeneffekt: In meinem Hochbeet konnte ich sogar schon Ende Februar erste Frühlingszwiebeln ernten, während im Erdbeet noch Winterschlaf herrschte.

Wasserhaushalt: Eine Frage der Balance

Der Wasserhaushalt ist für Zwiebeln von großer Bedeutung:

  • Erdbeet: Natürliche Drainage, aber Gefahr von Staunässe bei schweren Böden.
  • Hochbeet: Hervorragende Drainage durch den Schichtaufbau. Weniger Gießaufwand nötig.

Gerade in regenreichen Sommern habe ich die Vorteile des Hochbeets zu schätzen gelernt. Während im Erdbeet manchmal Zwiebeln zu faulen begannen, blieben die Hochbeet-Zwiebeln trocken und gesund.

Arbeitsaufwand: Eine Frage der Perspektive

Nicht zu unterschätzen ist der Arbeitsaufwand:

  • Erdbeet: Mehr Bücken nötig, Bodenbearbeitung kann anstrengend sein.
  • Hochbeet: Rückenschonende Arbeit in angenehmer Höhe. Weniger Unkraut, dadurch geringerer Pflegeaufwand.

Für mich als passionierte, aber nicht mehr ganz junge Gärtnerin ist das Hochbeet ein wahrer Segen. Ich kann meine Zwiebeln bequem pflegen, ohne abends über Rückenschmerzen zu klagen.

Beide Anbaumethoden haben ihre Vorzüge und Schwachstellen. Das Erdbeet punktet mit Natürlichkeit und geringen Kosten, während das Hochbeet optimale Bedingungen für eine reiche Zwiebelernte bei geringerem Pflegeaufwand bietet. Die Wahl hängt letztlich von den individuellen Gegebenheiten und Vorlieben ab. In meinem Garten habe ich mich für eine Kombination entschieden – so kann ich die Vorteile beider Methoden nutzen und gleichzeitig verschiedene Zwiebelsorten unter optimalen Bedingungen anbauen.

Zwiebelsorten: Die richtige Wahl für Erdbeet und Hochbeet

Die Vielfalt an Zwiebelsorten ist beeindruckend. Jede hat ihre Eigenheiten und gedeiht unterschiedlich gut im Erdbeet oder Hochbeet. Lassen Sie uns einen Blick auf die gängigsten Sorten werfen:

Sommerzwiebeln: Sonnenanbeter im Hochbeet

Sommerzwiebeln werden im Frühjahr in die Erde gebracht und noch im selben Jahr geerntet. Sie lieben es warm und trocken, weshalb sie sich im Hochbeet besonders wohlfühlen.

  • Stuttgarter Riesen: Ein echter Allrounder, der sowohl im Erdbeet als auch im Hochbeet prächtig gedeiht. Die großen, flachrunden Zwiebeln sind robust und ertragreich.
  • Rote Zwiebeln: Diese Schönheiten entwickeln im Hochbeet besonders intensive Farben. Ihr milder Geschmack macht sie zu einem Liebling in der Küche.
  • Schalotten: Im Hochbeet fühlen sich diese kleinen Feinschmecker besonders wohl. Die gute Drainage beugt Fäulnis vor, was bei Schalotten besonders wichtig ist.

Winterzwiebeln: Harte Burschen fürs Erdbeet

Winterzwiebeln sind die Überlebenskünstler unter den Zwiebeln. Sie werden im Spätsommer oder Herbst gesät und trotzen tapfer dem Winter im Boden.

  • Winterhecke White: Diese robusten Gesellen fühlen sich im Erdbeet pudelwohl. Sie nutzen die natürliche Frostschutzdecke des Erdbodens optimal aus.
  • Wintersteckzwiebeln: Frühe Ernte im nächsten Jahr? Das klingt doch verlockend! Im Erdbeet können sie die Winterkälte gut überstehen.

Spezialisten für Erdbeet und Hochbeet

Manche Zwiebeln haben sich als wahre Experten für bestimmte Anbaumethoden erwiesen:

  • Hochbeet-Profis: Sorten wie 'Kamal F1' oder 'Redlander F1' wurden speziell für Hochbeete gezüchtet. Sie lieben die höheren Temperaturen und den lockeren Boden.
  • Erdbeet-Lieblinge: Robuste Sorten wie 'Sturon' oder 'Setton' fühlen sich im klassischen Erdbeet pudelwohl. Sie bilden ein starkes Wurzelwerk und kommen auch mit schweren Böden zurecht.

In meinem Garten experimentiere ich gerne mit verschiedenen Sorten. Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich sie sich entwickeln können. Manchmal überraschen mich die Ergebnisse völlig!

Zwiebelpflege: Der Schlüssel zum Erfolg

Ob im Erdbeet oder Hochbeet - die richtige Pflege ist das A und O für eine reiche Zwiebelernte. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:

Düngung: Weniger ist oft mehr

Zwiebeln sind keine Nährstofffresser, brauchen aber dennoch eine ausgewogene Versorgung:

  • Erdbeet: Vor der Pflanzung etwas gut verrotteten Kompost einarbeiten. Bei Bedarf während der Wachstumsphase mit organischem Flüssigdünger nachhelfen.
  • Hochbeet: Die nährstoffreiche Füllmischung reicht meist aus. Nur bei deutlichen Mangelerscheinungen mit speziellem Zwiebeldünger nachbessern.

Ein Wort der Warnung: Übertreiben Sie es nicht mit der Stickstoffdüngung. Sonst ernten Sie zwar üppiges Laub, aber weiche, schlecht lagerbare Zwiebeln.

Unkrautbekämpfung: Ein ewiger Kampf

Zwiebeln sind keine Kämpfernaturen, wenn es um Unkraut geht. Ihre flachen Wurzeln machen sie zu schlechten Konkurrenten:

  • Erdbeet: Regelmäßiges, vorsichtiges Hacken ist Pflicht. Ein Mulch aus Grasschnitt oder Stroh kann Unkraut in Schach halten.
  • Hochbeet: Hier haben Sie es etwas leichter. Unkraut lässt sich meist mühelos von Hand zupfen. Pflanzen Sie die Zwiebeln etwas enger, bleibt dem Unkraut kaum Platz zum Wachsen.

Schädlinge und Krankheiten: Die üblichen Verdächtigen

Hier die häufigsten Probleme und wie Sie ihnen begegnen können:

  • Zwiebelfliege: Ein Plagegeist, der vor allem Erdbeete heimsucht. Kulturschutznetze und Fruchtwechsel helfen. Im Hochbeet tritt sie zum Glück seltener auf.
  • Falscher Mehltau: Tritt gerne bei feucht-warmer Witterung auf. Im Hochbeet haben Sie durch die bessere Durchlüftung oft weniger Probleme damit.
  • Zwiebelfäule: Wird durch zu viel Nässe begünstigt. Im Hochbeet mit seiner guten Drainage ist das meist kein Thema.

Ernte und Lagerung: Der krönende Abschluss

Der richtige Zeitpunkt und die korrekte Methode sind entscheidend:

  • Erntezeitpunkt: Wenn das Laub gelb wird und umknickt, ist es Zeit für die Ernte.
  • Ernte im Erdbeet: Vorsichtig ausgraben und zum Trocknen auslegen.
  • Ernte im Hochbeet: Oft ein Kinderspiel, da die Zwiebeln leicht aus dem lockeren Boden zu ziehen sind.
  • Trocknung: An einem luftigen, trockenen Ort für 2-3 Wochen trocknen lassen.
  • Lagerung: Kühl, trocken und dunkel aufbewahren. Geflochtene Zwiebelzöpfe sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch praktisch.

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld werden Sie sowohl im Erdbeet als auch im Hochbeet eine tolle Zwiebelernte einfahren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und finden Sie heraus, welche in Ihrem Garten am besten gedeihen. Viel Spaß beim Anbauen und guten Appetit!

Praxistipps für erfolgreichen Zwiebelanbau

Optimaler Pflanzabstand

Der richtige Pflanzabstand ist entscheidend für gesunde Zwiebeln und eine üppige Ernte. Im Erdbeet sollten Sie die Reihen etwa 25-30 cm voneinander entfernt anlegen, mit 10-15 cm Abstand zwischen den Pflanzen. Interessanterweise können Sie im Hochbeet etwas enger pflanzen - 20-25 cm zwischen den Reihen und 8-10 cm in der Reihe reichen völlig aus. Der Grund? Die Nährstoffversorgung im Hochbeet ist oft besser, sodass die Zwiebeln auch auf engerem Raum gut gedeihen.

Mischkultur mit Zwiebeln

Zwiebeln sind wahre Teamplayer im Garten. Sie harmonieren prächtig mit Möhren, Salat, Tomaten und Kohl. Diese Kombinationen sind nicht nur platzsparend, sondern auch clever: Zwiebeln halten mit ihrem intensiven Duft Schädlinge von ihren Nachbarn fern und profitieren gleichzeitig von der Gesellschaft. Mein persönlicher Favorit ist die Zwiebel-Möhren-Partnerschaft. Die Zwiebeln vertreiben die lästige Möhrenfliege, während die Möhren die Zwiebelfliege in Schach halten. So schützen sich die Pflanzen gegenseitig - ein faszinierendes Beispiel für die Weisheit der Natur!

Fruchtfolge beachten

Eine durchdachte Fruchtfolge ist das A und O für gesunde Zwiebeln. Vermeiden Sie es, Zwiebeln direkt nach anderen Lauchgewächsen wie Porree oder Knoblauch anzubauen. Idealerweise sollten Zwiebeln erst nach drei bis vier Jahren wieder am selben Standort wachsen. Kohlarten oder Hülsenfrüchte sind hervorragende Vorfrüchte. Diese Rotation hält den Boden vital und beugt der Anreicherung von Krankheitserregern vor. Es ist wie ein Tanz - jede Pflanze hat ihren Auftritt, bevor sie die Bühne für die nächste räumt.

Zwiebeln im Garten: Eine Frage des Standorts

Vor- und Nachteile abwägen

Die Entscheidung zwischen Erdbeet und Hochbeet gleicht oft einer Philosophiefrage unter Gärtnern. Das Erdbeet besticht durch seine Natürlichkeit und die geringen Kosten. Hier können Zwiebeln ihre Wurzeln tief in den Boden senden und von der vielfältigen Bodenfauna profitieren. Das Hochbeet hingegen trumpft mit besserer Drainage auf, wärmt sich im Frühjahr schneller auf und schont den Rücken bei der Pflege. Es ist fast wie der Unterschied zwischen einem gemütlichen Landhaus und einem modernen Apartment - beide haben ihren Charme!

Empfehlung je nach Gartensituation

Die Wahl zwischen Erdbeet und Hochbeet hängt stark von Ihren individuellen Gegebenheiten ab. Haben Sie schweren, lehmigen Boden? Dann könnte ein Hochbeet die Lösung sein, da Sie hier die perfekte Bodenmischung selbst zusammenstellen können. Bei lockerem, sandigem Boden bietet sich das Erdbeet an. Berücksichtigen Sie auch den verfügbaren Platz und Ihre körperlichen Möglichkeiten. Für ältere Gärtner oder Menschen mit Rückenproblemen kann ein Hochbeet ein wahrer Segen sein. Es ist wie bei der Wahl des richtigen Werkzeugs - das Beste ist das, was zu Ihnen und Ihrem Garten passt.

Kombination beider Methoden als Lösung?

Warum nicht das Beste aus beiden Welten kombinieren? Eine Mischung aus Erdbeet- und Hochbeetanbau kann sich als geniale Lösung erweisen. Stellen Sie sich vor: Im Frühjahr pflanzen Sie frühe Sorten ins Hochbeet, das sich schneller erwärmt. Gleichzeitig kultivieren Sie Ihre Lagerzwiebeln im Erdbeet. So nutzen Sie die Vorteile beider Methoden und diversifizieren Ihre Ernte. In meinem Garten praktiziere ich diese Kombination seit Jahren und bin immer wieder begeistert von den Ergebnissen. Es ist wie ein kulinarisches Abenteuer - jede Anbaumethode bringt ihre eigenen Geschmacksnuancen hervor!

Zwiebeln: Vielseitig und lecker aus jedem Beet

Ob Erdbeet oder Hochbeet - mit der richtigen Pflege und einer Prise Geduld werden Sie in beiden Fällen eine prächtige Zwiebelernte einfahren. Ich ermuntere Sie, verschiedene Anbaumethoden und Sorten auszuprobieren. Nur so finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten gedeiht. Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist so einzigartig wie sein Gärtner. Haben Sie Spaß beim Experimentieren und genießen Sie am Ende Ihre selbst gezogenen, aromatischen Zwiebeln! Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste selbst gezogene Zwiebel zu ernten und in der Küche zu verwenden. Der Geschmack ist unvergleichlich - ein kleines Wunder, das Sie selbst erschaffen haben.

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