Schädlinge und Krankheiten bei Salaten erkennen und bekämpfen

Salat im Garten: Herausforderungen und Lösungen für gesunde Pflanzen

Salat ist ein Grundpfeiler in vielen Gärten und auf unseren Tellern. Doch der Anbau kann tückisch sein.

Knackige Fakten zum Salatanbau

  • Salat ist nährstoffreich und vielseitig einsetzbar
  • Schädlinge und Krankheiten können die Ernte gefährden
  • Vorbeugende Maßnahmen sind entscheidend für den Erfolg
  • Biologische Bekämpfungsmethoden schonen die Umwelt

Die Bedeutung von Salat in Ernährung und Gartenbau

Salat ist nicht nur ein leckerer Snack, sondern auch ein wahres Nährstoffwunder. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen, ist er für viele Menschen ein unverzichtbarer Teil einer ausgewogenen Ernährung. Im Gartenbau nimmt Salat eine besondere Stellung ein: Er wächst schnell, braucht wenig Platz und lässt sich gut mit anderen Gemüsesorten kombinieren.

Viele Hobbygärtner schätzen Salat als dankbare Kultur, die schon nach wenigen Wochen geerntet werden kann. Zudem gibt es eine Vielzahl von Sorten, von knackigem Eisbergsalat bis hin zu zartem Pflücksalat, die für Abwechslung auf dem Teller sorgen.

Herausforderungen beim Salatanbau

Trotz seiner relativen Pflegeleichtigkeit stellt der Salatanbau Gärtner vor einige Herausforderungen. Zu den häufigsten Problemen gehören:

  • Schädlingsbefall, insbesondere durch Blattläuse und Schnecken
  • Pilzkrankheiten wie Falscher Mehltau und Grauschimmel
  • Nährstoffmangel oder -überschuss im Boden
  • Witterungseinflüsse wie Hitze, Trockenheit oder Staunässe

Diese Faktoren können nicht nur die Qualität der Ernte beeinträchtigen, sondern im schlimmsten Fall zum Totalausfall führen. Daher ist es wichtig, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Ziel: Schädlinge und Krankheiten erkennen und bekämpfen

Um erfolgreich Salat anzubauen, ist es entscheidend, Schädlinge und Krankheiten rechtzeitig zu identifizieren und angemessen darauf zu reagieren. Dieser Artikel soll Ihnen dabei helfen, typische Anzeichen für Probleme zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Wir werden uns ansehen, wie Sie durch vorbeugende Maßnahmen viele Schwierigkeiten von vornherein vermeiden können. Außerdem lernen Sie biologische und integrierte Methoden kennen, um Ihren Salat im Bedarfsfall zu schützen, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Vorbeugende Maßnahmen für gesunden Salat

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Der richtige Standort ist grundlegend für gesunden Salat. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit lockerem, humusreichem Boden. Vor der Pflanzung sollten Sie den Boden gründlich lockern und mit reifem Kompost anreichern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für die meisten Salatsorten.

Fruchtfolge und Mischkultur

Vermeiden Sie es, Salat jedes Jahr am gleichen Ort anzubauen. Eine kluge Fruchtfolge beugt Bodenmüdigkeit und der Anreicherung von Schädlingen vor. Probieren Sie Mischkulturen aus: Salat verträgt sich gut mit Möhren, Radieschen oder Kohlrabi. Diese Nachbarn können sich gegenseitig vor Schädlingen schützen.

Wahl resistenter Sorten

Greifen Sie zu Salatsorten, die gegen häufige Krankheiten wie Falschen Mehltau resistent sind. Saatguthersteller bieten mittlerweile eine breite Palette robuster Sorten an. Informieren Sie sich beim Kauf über die spezifischen Eigenschaften und wählen Sie Sorten, die zu Ihren lokalen Bedingungen passen.

Optimale Bewässerung und Düngung

Salat braucht gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Gießen Sie am besten morgens und direkt an der Wurzel. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Düngen Sie sparsam mit organischen Mitteln wie verdünnter Brennnesseljauche oder gut verrottetem Kompost.

Förderung der Biodiversität im Garten

Ein vielfältiger Garten ist der beste Schutz gegen Schädlinge. Pflanzen Sie Blumen wie Ringelblumen oder Tagetes zwischen die Salatbeete. Sie locken Nützlinge an, die natürliche Feinde vieler Salatschädlinge sind. Auch ein Insektenhotel oder eine wilde Ecke im Garten können helfen, ein natürliches Gleichgewicht zu schaffen.

Häufige Schädlinge bei Salat

Blattläuse

Identifikation und Schaden

Blattläuse sind kleine, grüne oder schwarze Insekten, die oft in Kolonien auf der Blattunterseite oder in den Herzblättern sitzen. Sie saugen den Pflanzensaft und können das Wachstum stark beeinträchtigen. Befallene Blätter verkrüppeln oft und zeigen gelbe Flecken. Zudem scheiden Blattläuse einen klebrigen Honigtau aus, der Pilzwachstum begünstigt.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Gegen Blattläuse helfen oft schon einfache Maßnahmen:

  • Abspritzen mit einem kräftigen Wasserstrahl
  • Ausbringen von Nützlingen wie Marienkäfern oder Florfliegen
  • Spritzen mit einer Lösung aus Schmierseife und Wasser
  • Auftragen von Neem-Öl oder Brennnesselsud

Chemische Alternativen als letztes Mittel

Wenn biologische Methoden nicht ausreichen, können als letzte Option chemische Mittel in Betracht gezogen werden. Wählen Sie dabei möglichst umweltschonende Produkte und beachten Sie die Wartezeit vor der Ernte. Bedenken Sie, dass chemische Mittel auch Nützlinge schädigen können.

Schnecken

Arten und Schadbilder

Nacktschnecken und Gehäuseschnecken können in einer Nacht ganze Salatbeete vernichten. Sie hinterlassen silbrige Schleimspuren und ausgefranste Löcher in den Blättern. Besonders junge Pflanzen sind gefährdet.

Natürliche Abwehrmethoden

Um Schnecken auf natürliche Weise fernzuhalten, können Sie:

  • Kaffeesatz oder Sägemehl um die Pflanzen streuen
  • Nützlinge wie Igel oder Laufenten im Garten fördern
  • Abends auf Schneckenjagd gehen und die Tiere einsammeln
  • Pflanzen mit rauen oder behaarten Blättern als Barriere setzen

Schneckenbarrieren und -fallen

Effektive Barrieren sind Schneckenzäune aus Kupfer oder spezielle Vliesstreifen. Bierfallen locken Schnecken an und ertränken sie, sollten aber regelmäßig geleert werden. Auch erhöhte Beete oder Kräuterumrandungen können Schnecken abhalten.

Mit diesen Maßnahmen und einem wachsamen Auge können Sie Ihren Salat erfolgreich vor den häufigsten Schädlingen schützen und eine reiche Ernte einfahren. Denken Sie daran: Ein gesunder Boden und vielfältiger Garten sind die beste Voraussetzung für robuste, widerstandsfähige Pflanzen.

Erdflöhe und andere Plagegeister: Wie Sie Ihren Salat schützen

Erdflöhe: Kleine Hüpfer, große Wirkung

Wer kennt sie nicht, diese winzigen schwarzen Käfer, die bei der kleinsten Störung davonspringen? Erdflöhe sind wahre Meister im Versteckspiel. Mit ein paar Tricks haben Sie die Lage jedoch im Griff.

Um einen Befall zu erkennen, schauen Sie sich die Blätter Ihres Salats genau an. Sehen Sie kleine Löcher, als hätte jemand mit einer Schrotflinte draufgehalten? Das sind typische Fraßspuren von Erdflöhen. Die Käfer selbst sind nur etwa 2-3 mm groß und springen bei Gefahr blitzschnell weg.

Vorbeugung ist hier wichtig. Mulchen Sie den Boden um Ihre Salatpflanzen herum. Das mögen die Erdflöhe gar nicht. Auch ein Vlies über den Pflanzen hält die Hüpfer fern. Ein alter Trick ist Holzasche - ein bisschen davon um die Pflanzen gestreut, und schon ist Ruhe.

Falls es doch mal zu einem Befall kommt, greifen Sie zu natürlichen Mitteln. Ein Sud aus Wermut oder Rainfarn vertreibt die kleinen Biester. Oder versuchen Sie es mit Gelbtafeln - die Erdflöhe kleben daran fest und Ihr Salat bleibt verschont.

Thripse: Die unsichtbare Gefahr

Thripse sind wie heimliche Eindringlinge unter den Schädlingen - klein, flink und oft unbemerkt. Aber ihre Spuren sind unverkennbar. Silbrige Flecken auf den Blättern? Das könnten Thripse sein.

Diese winzigen Insekten saugen an den Pflanzenzellen und hinterlassen dabei helle Flecken. In schlimmen Fällen können sich die Blätter sogar verformen. Besonders problematisch: Thripse können auch Viren übertragen.

Um Thripse fernzuhalten, setzen Sie auf Vielfalt im Garten. Pflanzen Sie Tagetes oder Ringelblumen zwischen Ihre Salate. Die mögen Thripse nämlich gar nicht. Auch regelmäßiges Gießen hilft, denn die Biester lieben es trocken.

Wenn Sie schon Thripse entdeckt haben, greifen Sie zu Nützlingen. Raubmilben oder Blumenwanzen sind echte Thripsjäger. Oder Sie spritzen mit einer Lösung aus Schmierseife und Wasser - das verstopft die Atemöffnungen der Thripse.

Wurzelläuse: Das Problem an der Wurzel packen

Manchmal liegt das Problem tiefer, nämlich unter der Erde. Wurzelläuse sind heimtückische Gesellen, die an den Wurzeln Ihrer Salatpflanzen saugen. Das Ergebnis? Kümmerliches Wachstum und welke Blätter.

Um Wurzelläuse zu erkennen, müssen Sie die Pflanze vorsichtig ausgraben. Sehen Sie kleine, weiße, pelzige Läuse an den Wurzeln? Dann haben Sie den Übeltäter gefunden.

Vorbeugung ist hier die beste Strategie. Achten Sie auf eine gute Fruchtfolge und lockern Sie den Boden regelmäßig. Ein bewährter Tipp: Tagetes als Vorfrucht pflanzen. Die produzieren Stoffe, die Wurzelläuse nicht mögen.

Wenn Sie schon Wurzelläuse haben, hilft nur eins: Die befallenen Pflanzen entfernen und entsorgen. Aber nicht auf den Kompost! Danach den Boden gründlich lockern und mit Neem-Öl behandeln. Das hält die Biester in Schach.

Krankheiten beim Salat: Wenn's den Blättern an den Kragen geht

Falscher Mehltau: Der Albtraum jedes Salatgärtners

Falscher Mehltau ist wie ein unerwünschter Gast im Salatbeet - plötzlich da und schwer loszuwerden. Die Symptome sind unverkennbar: Gelbe Flecken auf der Blattoberseite, grau-violetter Flaum auf der Unterseite. Klingt nicht lecker, oder?

Der Pilz liebt es feucht und kühl. Besonders im Frühjahr und Herbst fühlt er sich wohl. Er verbreitet sich schnell durch Sporen, die der Wind verteilt. Ein befallenes Blatt kann schnell das ganze Beet infizieren.

Um dem Falschen Mehltau vorzubeugen, pflanzen Sie Ihre Salate luftig. Enger Pflanzabstand? Das mögen die Pilze zu gern. Gießen Sie morgens, damit die Blätter über Tag abtrocknen können. Und wählen Sie resistente Sorten - davon gibt es mittlerweile viele.

Haben Sie schon Falschen Mehltau im Beet? Entfernen Sie befallene Blätter sofort. Ein Sud aus Ackerschachtelhalm kann vorbeugend helfen. Und in wirklich schlimmen Fällen greifen Sie zu biologischen Fungiziden auf Basis von Bacillus subtilis.

Grauschimmel: Wenn's im Salat zu kuschelig wird

Grauschimmel, oder Botrytis, ist wie ein ungebetener Gast auf einer Party - er taucht auf, wenn's zu feucht und eng wird. Die Symptome sind eindeutig: graue, pelzige Beläge auf Blättern und Stängeln. Igitt!

Der Pilz liebt es feucht und warm. Besonders wenn die Pflanzen zu dicht stehen und die Luft nicht zirkulieren kann, schlägt er zu. Verletzungen an den Pflanzen sind für ihn wie eine Einladung zum Festmahl.

Vorbeugung ist auch hier wichtig. Pflanzen Sie Ihre Salate mit genügend Abstand. Entfernen Sie welke Blätter regelmäßig - die sind nämlich die Lieblingssnacks des Grauschimmels. Und gießen Sie am besten morgens, damit die Pflanzen über Tag abtrocknen können.

Wenn der Grauschimmel schon da ist, heißt es: Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen. Ein Tee aus Knoblauch oder Zwiebeln kann vorbeugend wirken. Und in hartnäckigen Fällen gibt es biologische Fungizide, die den Pilz in die Schranken weisen.

Behalten Sie diese Tipps im Hinterkopf: Ein gesunder Salat ist ein schmackhafter Salat. Mit diesen Methoden halten Sie Schädlinge und Krankheiten in Schach und ernten knackige, frische Blätter. Na dann, guten Appetit!

Salatfäule und andere Pilzkrankheiten bekämpfen

Salatfäule (Sclerotinia): Der heimtückische Pilz

Die Salatfäule, verursacht durch den Pilz Sclerotinia, ist eine tückische Krankheit, die Salatzüchter vor große Herausforderungen stellt. Die Symptome zeigen sich oft spät: Zunächst welken einzelne Blätter, dann breitet sich ein weißer, watteartiger Belag aus. Im Inneren der Pflanze bilden sich schwarze, harte Dauerkörper (Sklerotien), die jahrelang im Boden überdauern können.

Um die Verbreitung einzudämmen, ist eine gründliche Kulturhygiene unerlässlich. Entfernen Sie befallene Pflanzen sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. Eine durchdachte Fruchtfolge ist ebenfalls wichtig: Bauen Sie mindestens drei Jahre lang keine anfälligen Pflanzen wie Salat, Kohl oder Möhren auf der betroffenen Fläche an.

Zur biologischen Bekämpfung haben sich Präparate mit dem Pilz Coniothyrium minitans bewährt. Dieser Nützling parasitiert die Sklerotien und reduziert so den Infektionsdruck. In hartnäckigen Fällen können auch chemische Fungizide zum Einsatz kommen, allerdings nur als letztes Mittel und unter Beachtung der Wartezeiten.

Rhizoctonia-Fäule: Der Wurzelkiller

Die Rhizoctonia-Fäule ist ein weiterer Pilz, der Salatzüchtern Probleme bereitet. Typische Anzeichen sind braune, faulige Stellen am Strunk und den unteren Blättern. Die Pflanzen kümmern und fallen um, als wären sie abgeschnitten.

Um einen Befall frühzeitig zu erkennen, sollten Sie Ihre Salatpflanzen regelmäßig kontrollieren, besonders bei feucht-warmer Witterung. Eine präventive Bodenpflege ist hier wichtig: Lockern Sie den Boden regelmäßig und sorgen Sie für eine gute Drainage. Mulchen Sie den Boden zwischen den Pflanzen, um Spritzwasser zu vermindern.

Als Behandlungsoption hat sich eine Kombination aus biologischen und kulturellen Maßnahmen bewährt. Nützliche Bodenpilze wie Trichoderma harzianum können den Krankheitserreger unterdrücken. Gleichzeitig sollten Sie auf eine ausgewogene Düngung achten und übermäßigen Stickstoffeinsatz vermeiden, da dieser die Pflanzen anfälliger macht.

Viruskrankheiten: Die unsichtbare Gefahr

Viren sind besonders problematische Krankheitserreger, da sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Häufige Viren bei Salat sind das Salatmosaikvirus und das Gurkenmosaikvirus. Infizierte Pflanzen zeigen oft Wuchsdeformationen, Blattverfärbungen oder ein mosaikartiges Muster auf den Blättern.

Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Blattläuse, aber auch durch infiziertes Saatgut oder Werkzeuge. Zur Prävention ist eine konsequente Blattlausbekämpfung unerlässlich. Setzen Sie auf Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen. Verwenden Sie nur zertifiziertes, virusfreies Saatgut und desinfizieren Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig.

Leider gibt es keine Heilung für virusinfizierte Pflanzen. Entfernen Sie befallene Exemplare sofort und vernichten Sie sie. Bauen Sie resistente Sorten an und achten Sie auf eine vielfältige Mischkultur, um die Ausbreitung zu erschweren.

Integrierter Pflanzenschutz: Ganzheitlicher Ansatz für gesunden Salat

Der integrierte Pflanzenschutz vereint verschiedene Methoden zu einem ganzheitlichen Ansatz. Grundlage ist die Prävention durch standortgerechte Sortenwahl, optimale Kulturbedingungen und die Förderung von Nützlingen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, kommen gezielte Pflanzenschutzmittel zum Einsatz.

Kombinieren Sie verschiedene Methoden: Nutzen Sie Kulturschutznetze gegen Schädlinge, fördern Sie die Bodengesundheit durch Gründüngung und setzen Sie auf Mischkulturen. Regelmäßige Kontrollen sind sehr wichtig. Schauen Sie Ihre Pflanzen mindestens zweimal pro Woche genau an, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Förderung von Nützlingen spielt eine zentrale Rolle. Legen Sie Blühstreifen an, um Marienkäfer, Schwebfliegen und Co. anzulocken. Ein Totholzhaufen bietet Unterschlupf für Igel und Laufkäfer. Auch ein kleiner Teich kann helfen, das ökologische Gleichgewicht zu fördern.

Mit diesem ganzheitlichen Ansatz schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine reiche Salaternte. Bedenken Sie: Ein gesunder Boden ist die Basis für gesunde Pflanzen. Mit Geduld und Ausdauer werden Sie den integrierten Pflanzenschutz erfolgreich umsetzen – und Ihr Salat wird es Ihnen danken!

Biologische Pflanzenstärkung: Natürliche Methoden für gesunde Salate

Für den Schutz von Salaten vor Schädlingen und Krankheiten ist biologische Pflanzenstärkung eine effektive Methode. Sie stärkt die Abwehrkräfte der Pflanzen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse.

Natürliche Pflanzenstärkungsmittel

Zahlreiche natürliche Mittel können die Gesundheit unserer Salate fördern. Beliebte Optionen sind Präparate aus Algen, Schachtelhalm oder Brennnesseln. Diese enthalten wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Pflanzenwachstum anregen und die Widerstandskraft erhöhen.

Kompost und organische Düngung

Ein gesunder Boden bildet die Basis für kräftige Pflanzen. Kompost und organische Dünger versorgen den Boden mit wichtigen Nährstoffen und fördern das Bodenleben. Ein persönlicher Tipp: Ich mische stets etwas reifen Kompost unter die Erde, bevor ich Salat pflanze. Die Pflanzen reagieren mit kräftigem Wuchs und leuchtend grünen Blättern.

Pflanzenextrakte und deren Anwendung

Selbst gemachte Pflanzenextrakte sind sehr nützlich im Garten. Ein Brennnesselauszug beispielsweise stärkt die Pflanzen und hält gleichzeitig Blattläuse fern. Zur Herstellung übergieße ich frische Brennnesseln mit Wasser und lasse den Sud einige Tage ziehen. Verdünnt aufgesprüht, zeigt er positive Wirkung bei meinen Salaten.

Von der Aussaat bis auf den Teller: Ernte und Nacherntepflege

Der richtige Erntezeitpunkt

Es ist wichtig, den optimalen Erntezeitpunkt zu finden. Bei Kopfsalat warte ich, bis sich feste Köpfe gebildet haben, aber bevor die äußeren Blätter beginnen, gelb zu werden. Pflücksalate ernte ich fortlaufend, indem ich die äußeren Blätter abschneide. So kann ich über Wochen ernten.

Hygiene bei der Ernte

Sauberes Arbeiten bei der Ernte beugt Fäulnis und Krankheiten vor. Ich verwende immer saubere, scharfe Messer und ernte vorzugsweise morgens, wenn die Pflanzen noch taufrisch sind. Beschädigte oder kranke Blätter bleiben im Beet und kommen auf den Kompost.

Frischhaltung und Lagerung

Nach der Ernte ist die richtige Lagerung entscheidend. Ich wasche den Salat vorsichtig und schleudere ihn trocken. In feuchte Tücher gewickelt und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt, bleibt er einige Tage frisch. Ein bewährter Tipp: Ein Apfel im Gemüsefach hält den Salat länger knackig.

Saisonaler Pflanzenschutz: Ein Jahr im Salatbeet

Frühjahrsanbau: Der Start in die Saison

Im Frühjahr schütze ich junge Pflanzen vor Spätfrösten mit Vlies oder Folientunneln. Gegen die ersten Blattläuse setze ich auf Nützlinge wie Marienkäfer, die ich gezielt im Garten ansiedle.

Sommeranbau: Hitzeschutz und Wassermanagement

Sommerhitze kann Salaten zusetzen. Ich mulche den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten und gieße bevorzugt am frühen Morgen. Schattenspendende Nachbarpflanzen wie hohe Bohnen können hilfreich sein.

Herbstanbau: Vorbereitung auf kühlere Zeiten

Im Herbst drohen vermehrt Pilzkrankheiten. Ich achte auf gute Luftzirkulation und entferne welke Blätter konsequent. Robuste Sorten wie Batavia oder Eichblattsalat bewähren sich jetzt besonders.

Winterschutz für Überwinterer

Für winterharte Sorten bereite ich Tunnels oder Frühbeete vor. Eine Mulchschicht aus Laub schützt zusätzlich vor Frost. An milden Wintertagen lüfte ich, um Staunässe zu vermeiden.

Gesunde Salate, zufriedene Gärtner

Der Anbau von Salat erfordert über das ganze Jahr hinweg Aufmerksamkeit. Mit geeigneten Methoden zur Schädlings- und Krankheitsbekämpfung können wir jedoch eine reiche Ernte einfahren. Ob knackiger Kopfsalat im Frühling oder würziger Rucola im Herbst – mit biologischen Methoden und einem ganzheitlichen Ansatz gelingt der Salatanbau gut.

Beachten Sie: Ein gesunder Garten ist ein Ökosystem im Kleinen. Fördern Sie die Vielfalt und arbeiten Sie mit der Natur. So werden Sie nicht nur mit leckeren Salaten belohnt, sondern tragen auch zu einem nachhaltigen und lebendigen Garten bei. Viel Freude bei der Gartenarbeit – Ihre Salate werden es Ihnen danken!

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