Krankheiten und Schädlinge bei Genoveser Basilikum erkennen und bekämpfen

Genoveser Basilikum: Aromatische Herausforderung für Hobbygärtner

Genoveser Basilikum bereichert Küchen weltweit mit seinem unverwechselbaren Aroma. Doch seine Kultivierung kann knifflig sein.

Basilikum-Basics: Was Sie wissen sollten

  • Beliebteste Sorte in der mediterranen Küche
  • Anfällig für diverse Krankheiten und Schädlinge
  • Erfordert aufmerksame Pflege und schnelles Handeln bei Problemen

Die Bedeutung von Genoveser Basilikum in der Küche

Genoveser Basilikum ist ein Hauptdarsteller unter den Kräutern in der italienischen Küche. Seine großen, saftigen Blätter verleihen Gerichten wie Pesto alla Genovese, Caprese-Salat oder Margherita-Pizza ihren unverwechselbaren Geschmack. Der intensive Duft und das würzige Aroma machen es zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler mediterraner Rezepte.

Als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass selbst angebautes Basilikum deutlich besser schmeckt als gekauftes. Der Unterschied ist beachtlich! Allerdings ist der Weg dahin nicht immer einfach.

Herausforderungen bei der Kultivierung

Genoveser Basilikum mag es zwar warm und sonnig, ist aber gleichzeitig eine ziemlich empfindliche Pflanze. In meinem Garten hatte ich schon so manchen Kampf mit verschiedenen Widrigkeiten auszufechten.

Zu den größten Herausforderungen zählen:

  • Empfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen
  • Hoher Wasserbedarf bei gleichzeitiger Staunässeempfindlichkeit
  • Anfälligkeit für Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall

Besonders tückisch finde ich die Balance zwischen ausreichender Bewässerung und Vermeidung von Staunässe. Ein falscher Schritt, und schon hat man entweder vertrocknete oder faulende Wurzeln.

Ziel des Artikels

Dieser Artikel soll Ihnen helfen, die häufigsten Krankheiten und Schädlinge bei Genoveser Basilikum zu erkennen und erfolgreich zu bekämpfen. Wir werden uns die Hauptübeltäter genauer ansehen und ich werde Ihnen Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin weitergeben.

Häufige Krankheiten bei Genoveser Basilikum

Fusarium-Welke

Symptome

Die Fusarium-Welke ist eine tückische Krankheit, die ich leider schon oft in meinem Garten beobachten musste. Die ersten Anzeichen sind oft unscheinbar: Die unteren Blätter beginnen zu vergilben und welken. Nach und nach breitet sich die Welke auf die gesamte Pflanze aus. Im fortgeschrittenen Stadium verfärben sich die Stängel braun und die Pflanze stirbt ab.

Ursachen

Der Übeltäter ist ein bodenbürtiger Pilz namens Fusarium oxysporum f. sp. basilici. Er dringt über die Wurzeln in die Pflanze ein und verstopft die Leitungsbahnen. Dadurch wird der Wasser- und Nährstofftransport unterbrochen, was zur Welke führt. Besonders fies: Der Pilz kann jahrelang im Boden überdauern.

Prävention und Bekämpfung

Leider gibt es kein Allheilmittel gegen die Fusarium-Welke. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Vorbeugung hier der beste Schutz ist:

  • Verwenden Sie steriles Substrat und desinfizierte Töpfe
  • Achten Sie auf eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden
  • Wählen Sie resistente Sorten wie 'Nufar' oder 'Eleonora'
  • Befallene Pflanzen sofort entfernen und nicht kompostieren

Grauschimmel (Botrytis)

Symptome

Grauschimmel ist ein echter Albtraum für jeden Basilikum-Liebhaber. Die Krankheit zeigt sich zunächst als graue, pelzige Beläge auf Blättern und Stängeln. Im weiteren Verlauf werden die befallenen Pflanzenteile braun und faulig. In meinem Gewächshaus hatte ich einmal einen besonders heftigen Befall - innerhalb weniger Tage war fast der gesamte Bestand dahin.

Ursachen

Der Erreger Botrytis cinerea gedeiht besonders gut bei hoher Luftfeuchtigkeit und kühlen Temperaturen. Verletzungen an der Pflanze, etwa durch zu dichtes Pflanzen oder unsachgemäßes Ernten, bieten ideale Eintrittspforten für den Pilz.

Prävention und Bekämpfung

Um Grauschimmel vorzubeugen, habe ich folgende Maßnahmen als besonders wirksam erlebt:

  • Sorgen Sie für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können
  • Entfernen Sie welke Blätter und Pflanzenreste sofort
  • Bei ersten Anzeichen befallene Teile großzügig herausschneiden

Blattfleckenkrankheit

Symptome

Die Blattfleckenkrankheit ist eine häufige Plage in meinem Kräutergarten. Sie zeigt sich durch kleine, dunkle Flecken auf den Blättern, die sich mit der Zeit vergrößern und zusammenwachsen. Die Blätter werden gelb und fallen schließlich ab. In schweren Fällen kann die ganze Pflanze eingehen.

Ursachen

Verschiedene Pilze können Blattflecken verursachen, häufig sind es Arten der Gattungen Alternaria oder Colletotrichum. Feuchte Bedingungen und Wassertropfen auf den Blättern begünstigen die Ausbreitung der Sporen.

Prävention und Bekämpfung

Aus meiner Erfahrung haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

  • Vermeiden Sie Überkopfbewässerung
  • Sorgen Sie für ausreichenden Pflanzenabstand
  • Entfernen Sie befallene Blätter umgehend
  • Wechseln Sie jährlich den Standort im Garten (Fruchtwechsel)

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit können Sie Ihrem Genoveser Basilikum ein gesundes Wachstum ermöglichen und sich an seinem herrlichen Aroma erfreuen. Beachten Sie: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Geduld und Experimentierfreude, um die passende Pflegestrategie zu finden.

Wurzelerkrankungen bei Genoveser Basilikum: Ein Kampf unter der Erde

Während wir uns oft auf die sichtbaren Teile unserer Basilikumpflanzen konzentrieren, spielen sich unter der Erde manchmal regelrechte Dramen ab. Wurzelerkrankungen können für unsere geliebten Kräuter verheerend sein. Schauen wir uns zwei der häufigsten Übeltäter genauer an.

Wurzelfäule: Der schleichende Tod

Symptome

Stellen Sie sich vor, Sie kommen in Ihren Garten und Ihr stolzes Basilikum sieht plötzlich aus, als hätte es einen schweren Kater: Die Blätter hängen schlaff herunter, verfärben sich gelblich und die ganze Pflanze wirkt irgendwie... na ja, eben nicht mehr knackig. Das könnte auf Wurzelfäule hindeuten.

Ursachen

Der Hauptschuldige? Meist zu viel Nässe. Basilikum mag's zwar feucht, aber eben nicht pitschnass. Staunässe ist wie eine Einladung für Pilze und Bakterien, die sich dann genüsslich über die Wurzeln hermachen.

Prävention und Bekämpfung

Um Wurzelfäule vorzubeugen, sollten Sie:

  • Für gute Drainage sorgen - klingt banal, ist aber Gold wert.
  • Nicht zu oft gießen - lieber mal den Finger in die Erde stecken und fühlen.
  • Basilikum nicht zu tief pflanzen - die empfindliche Stelle zwischen Wurzel und Stängel sollte über der Erde bleiben.

Ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, hilft oft nur noch radikales Handeln: Befallene Pflanzen entfernen und die Erde austauschen. Klingt hart, aber manchmal muss man eben Opfer bringen.

Pythium-Befall: Der heimtückische Eindringling

Symptome

Pythium ist wie der fiese Nachbar, den keiner haben will: Er kommt uneingeladen und richtet Chaos an. Die Symptome ähneln denen der Wurzelfäule, aber oft sieht man zusätzlich bräunliche oder schwarze Verfärbungen an den Wurzeln.

Ursachen

Dieser Schleimpilz fühlt sich in feuchten, kühlen Böden pudelwohl. Er kann über Jahre im Boden überdauern und wartet nur darauf, dass die Bedingungen günstig sind. Dann schlägt er zu und befällt die Wurzeln.

Prävention und Bekämpfung

Gegen Pythium hilft:

  • Hygiene im Garten - keine kranken Pflanzenreste rumliegen lassen.
  • Fruchtwechsel - Basilikum nicht immer an derselben Stelle anbauen.
  • Bodenverbesserung - ein gesunder, lockerer Boden macht's Pythium schwer.

Im Notfall können auch biologische Fungizide helfen, aber ehrlich gesagt: Vorbeugen ist hier echt die bessere Medizin.

Häufige Schädlinge bei Genoveser Basilikum: Kleine Plagegeister, große Wirkung

Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, er könnte diese nervigen kleinen Biester einfach wegzaubern? Leider geht das nicht so einfach, aber wir können uns wappnen.

Blattläuse: Die gefräßige Armee

Erkennung

Blattläuse sind wie ungebetene Gäste auf einer Party: Sie tauchen plötzlich in Massen auf und machen sich breit. Meist sitzen sie an den Triebspitzen und Blattunterseiten. Schauen Sie genau hin: Die kleinen grünen, braunen oder schwarzen Punkte sind in Wirklichkeit hungrige Insekten.

Schaden an der Pflanze

Diese Winzlinge saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und hinterlassen dabei klebrigen Honigtau. Das Basilikum wird dadurch geschwächt, die Blätter verformen sich und im schlimmsten Fall stirbt die Pflanze ab. Nicht zu vergessen: Der Honigtau lockt auch noch Ameisen an - als ob wir nicht schon genug Probleme hätten!

Biologische und chemische Bekämpfung

Zum Glück gibt's ein paar Tricks:

  • Marienkäfer und ihre Larven sind echte Blattlaus-Vertilger. Wer welche im Garten hat, sollte sie hegen und pflegen.
  • Ein starker Wasserstrahl kann die Läuse abspülen. Klingt simpel, ist aber oft erstaunlich effektiv.
  • Selbstgemachte Jauchen aus Brennnesseln oder Knoblauch vertreiben die Plagegeister oft.
  • Im Notfall helfen auch spezielle Pflanzenschutzmittel, aber bitte vorsichtig damit umgehen - wir wollen ja schließlich noch Basilikum essen!

Spinnmilben: Die unsichtbare Bedrohung

Erkennung

Spinnmilben sind wie Ninjas: klein, flink und oft erst zu sehen, wenn der Schaden schon da ist. Halten Sie Ausschau nach feinen Gespinsten auf der Blattunterseite und winzigen, sich bewegenden Pünktchen. Mit der Lupe sehen Sie die Biester besser - aber Vorsicht, der Anblick ist nichts für schwache Nerven!

Schaden an der Pflanze

Diese mikroskopisch kleinen Verwandten der Spinnen saugen ebenfalls an den Blättern. Das Ergebnis: erst kleine helle Punkte, dann vergilbte und schließlich absterbende Blätter. In schweren Fällen kann die ganze Pflanze eingehen. Spinnmilben lieben es übrigens warm und trocken - also genau das Gegenteil von dem, was wir bei Wurzelerkrankungen vermeiden wollen. Tja, Gärtnern kann echt kompliziert sein!

Biologische und chemische Bekämpfung

Gegen diese Plagegeister hilft:

  • Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser - Spinnmilben mögen's feucht nämlich gar nicht.
  • Raubmilben als natürliche Feinde einsetzen - die machen kurzen Prozess mit den Spinnmilben.
  • Neem-Öl kann helfen, ist aber kein Allheilmittel.
  • In hartnäckigen Fällen gibt's spezielle Akarizide, aber Vorsicht: Die können auch nützliche Insekten schädigen.

Am Ende des Tages ist es wie so oft im Leben: Vorbeugen ist besser als heilen. Ein gesundes, kräftiges Basilikum widersteht Schädlingen und Krankheiten viel besser. Also: Geben Sie Ihrem Genoveser Basilikum viel Liebe, die richtige Pflege und ein wachsames Auge - dann werden Sie hoffentlich mehr Freude als Ärger mit Ihrem aromatischen Küchenkraut haben!

Weitere Schädlinge bei Genoveser Basilikum

Weiße Fliegen: Kleine Plagegeister mit großer Wirkung

Weiße Fliegen sind ein häufiges Problem bei Genoveser Basilikum. Diese winzigen Insekten sind etwa 1-2 mm groß und fallen durch ihre weißen, mehlig bestäubten Flügel auf. Sie sitzen meist auf der Blattunterseite und fliegen auf, wenn man die Pflanze berührt.

Der Schaden an der Pflanze entsteht durch das Saugen der Weiße Fliegen an den Blättern. Dies führt zu gelblichen Flecken und einer Schwächung der Pflanze. Zudem scheiden die Schädlinge Honigtau aus, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln können.

Zur Bekämpfung eignen sich biologische Methoden wie der Einsatz von Schlupfwespen oder Raubmilben. Auch klebrige Gelbtafeln können helfen, die Fliegen abzufangen. Bei starkem Befall kann man zu Neem-Öl oder Kaliseife greifen, die die Schädlinge auf natürliche Weise bekämpfen.

Thripse: Kleine Sauger mit großem Appetit

Thripse sind winzige Insekten, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Sie werden oft erst durch ihre Schäden an den Blättern bemerkt. Die Blätter zeigen silbrige oder bronzefarbene Flecken und können sich verformen.

Der Schaden entsteht durch das Saugen der Thripse an den Pflanzenzellen. Dies führt zu einer Schwächung der Pflanze und kann bei starkem Befall sogar zum Absterben führen. Zudem können Thripse Viren übertragen.

Zur Bekämpfung eignen sich Raubmilben oder Raubwanzen als natürliche Feinde. Auch blaue Leimtafeln können helfen, die Thripse abzufangen. Bei starkem Befall kann man zu biologischen Pflanzenschutzmitteln greifen, die auf Basis von Pyrethrum oder Spinosad hergestellt sind.

Präventive Maßnahmen für gesundes Genoveser Basilikum

Die richtige Standortwahl: Sonnig und luftig

Genoveser Basilikum bevorzugt sonnige und warme Standorte. Ein Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist optimal. Gleichzeitig sollte der Standort gut belüftet sein, um Staunässe und Pilzbefall zu vermeiden. Ein Südfenster oder ein geschützter Platz auf dem Balkon oder der Terrasse eignet sich gut.

Richtige Bewässerung: Feucht, aber nicht nass

Basilikum mag es feucht, verträgt aber keine Staunässe. Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie die obere Erdschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Morgens zu gießen ist vorteilhaft, da die Pflanze dann den Tag über das Wasser aufnehmen kann. Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Angepasste Düngung: Weniger ist mehr

Genoveser Basilikum ist kein Starkzehrer. Eine leichte Düngung alle zwei bis drei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger ist ausreichend. Überdüngung kann zu weichem Wachstum führen, was die Pflanze anfälliger für Krankheiten und Schädlinge macht.

Förderung der Luftzirkulation: Raum zum Atmen

Pflanzen Sie Ihr Basilikum nicht zu dicht. Lassen Sie etwa 20-30 cm Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen. Dies fördert die Luftzirkulation und reduziert die Gefahr von Pilzerkrankungen. Regelmäßiges Zurückschneiden hilft ebenfalls, die Pflanze luftig zu halten.

Fruchtfolge und Mischkultur: Clever kombiniert

Wechseln Sie jedes Jahr den Standort Ihres Basilikums im Garten. Dies beugt bodenbürtigen Krankheiten vor. In der Mischkultur verträgt sich Basilikum gut mit Tomaten, Paprika oder Zucchini. Diese Pflanzen können sich gegenseitig vor Schädlingen schützen.

Verwendung von resistenten Sorten: Vorbeugung durch Züchtung

Es gibt Basilikum-Sorten, die speziell auf Resistenz gegen bestimmte Krankheiten gezüchtet wurden. Fragen Sie in Ihrer Gärtnerei nach solchen Sorten, insbesondere wenn Sie in der Vergangenheit Probleme mit bestimmten Krankheiten hatten.

Mit diesen präventiven Maßnahmen schaffen Sie gute Bedingungen für gesundes und kräftiges Genoveser Basilikum. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. So können Sie sich lange an Ihrem aromatischen Kräutergarten erfreuen.

Natürliche Bekämpfungsmethoden für Genoveser Basilikum

Bei der Pflege unseres Genoveser Basilikums sollten wir zunächst auf natürliche Methoden setzen. Diese sind umweltfreundlich und oft besonders wirksam.

Nützlinge einsetzen

Eine effektive Methode ist der Einsatz von Nützlingen. Diese kleinen Helfer können sehr effektiv sein. Marienkäfer und ihre Larven sind ausgezeichnete Blattlaus-Vertilger. Für einen kleinen Topf Basilikum genügen oft schon einige dieser gepunkteten Freunde. Florfliegen sind ebenfalls hervorragende Blattlausjäger. Ihre Larven, auch 'Blattlauslöwen' genannt, beseitigen die lästigen Sauger schnell.

Pflanzliche Präparate

Neem-Öl ist vielseitig in der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Es wirkt gegen viele Insekten, ohne nützliche Bienen zu gefährden. Ein selbst gemachter Knoblauch-Sud kann ebenfalls sehr effektiv sein. Einfach einige Zehen Knoblauch zerdrücken, in Wasser einweichen und nach einem Tag absieben. Mit diesem Sud besprüht, meiden viele Schädlinge die Pflanzen.

Pflanzenstärkungsmittel

Gestärkte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Schachtelhalm-Tee ist ein bewährtes Hausmittel. Er enthält viel Kieselsäure, die die Zellwände der Pflanzen stärkt. Auch Komposttee kann sehr wirksam sein. Er versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und fördert das Bodenleben.

Chemische Bekämpfung bei Genoveser Basilikum

Manchmal reichen natürliche Methoden nicht aus. In solchen Fällen kann der Einsatz chemischer Mittel notwendig werden. Allerdings sollte man hier vorsichtig vorgehen.

Wann ist der Einsatz gerechtfertigt?

Erst wenn alle natürlichen Methoden ausgeschöpft sind und der Befall so stark ist, dass er die Ernte gefährdet, sollte man chemische Mittel in Betracht ziehen. Bei Genoveser Basilikum, das in der Küche verwendet wird, ist besondere Vorsicht geboten.

Auswahl geeigneter Mittel

Wenn chemische Mittel nötig sind, dann mit Bedacht! Für Basilikum eignen sich am besten Mittel auf Basis von Pyrethrum. Das ist ein natürliches Insektizid aus Chrysanthemenblüten. Es baut sich schnell ab und hinterlässt kaum Rückstände. Systemische Mittel, die von der Pflanze aufgenommen werden, sind für Küchenkräuter ungeeignet.

Anwendung und Sicherheitshinweise

Beim Einsatz chemischer Mittel ist Vorsicht wichtig. Schutzhandschuhe und -brille sind Pflicht. Die Anwendung sollte immer abends erfolgen, wenn keine Bienen mehr unterwegs sind. Nach der Behandlung mindestens zwei Wochen mit der Ernte warten. Und stets beachten: Weniger ist oft mehr!

Besonderheiten bei der Kultivierung von Genoveser Basilikum

Unser aromatisches Kraut hat seine Eigenheiten. Je nach Anbaumethode gibt es einige Dinge zu beachten.

Im Topf oder Kübel

Topfkultur ist ideal für Balkongärtner. Wichtig ist ein Topf mit Abzugslöchern - Basilikum mag keine Staunässe. Eine Drainageschicht aus Kieselsteinen verhindert zu viel Feuchtigkeit. Regelmäßiges Umtopfen in größere Gefäße fördert das Wachstum. Basilikum bevorzugt sonnige Standorte, aber keine pralle Mittagssonne.

Im Freiland

Im Garten gedeiht Genoveser Basilikum gut. Ein sonniger, windgeschützter Platz ist ideal. Der Boden sollte humos und durchlässig sein. Basilikum benötigt viele Nährstoffe, daher vor der Pflanzung Kompost einarbeiten. Wichtig: Erst nach den Eisheiligen ins Freiland setzen!

In Hydrokultur

Hydrokultur ist eine moderne Anbaumethode. Basilikum wächst darin sehr gut. Wichtig ist die richtige Nährlösung und ein pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte ist notwendig. Vorteil: In Hydrokultur haben viele Schädlinge keine Chance.

Basilikum-Liebe: Mehr als nur ein Kraut

Genoveser Basilikum ist nicht nur lecker, sondern auch dankbar. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit belohnt es uns mit aromatischen Blättern und kräftigem Wuchs. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig. Ein prüfender Blick bei der morgendlichen Kaffeetasse reicht oft schon aus, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Nachhaltiger Anbau ist gut für die Umwelt und macht Freude. Experimentiert mit verschiedenen Methoden, lernt eure Pflanzen kennen und entwickelt ein Gespür für ihre Bedürfnisse. Mit der Zeit werdet ihr zu erfahrenen Basilikum-Gärtnern!

Bedenkt: Jede Pflanze ist einzigartig. Behandelt sie mit Sorgfalt, und sie wird euch mit köstlichen Aromen und üppigem Wachstum belohnen. In diesem Sinne: Viel Freude beim Gärtnern und guten Appetit!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Genoveser Basilikum
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Basilikum Genoveser mit Informationen zu Pflanzeneigenschaften und Artikelnummer auf blauem Hintergrund. Kiepenkerl Basilikum Genoveser
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Basilikum Saatgut Verpackung mit grünem Etikett und Informationen zu einjähriger Wuchsdauer sowie Kübelgeeignetheit vor Basilikumpflanzen Hintergrund.
Sperli BIO Basilikum
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Sperli Grosses Gruenes Basilikum mit Hinweis auf einjaehrige Pflanze und Eignung fuer den Anbau in Kuebeln und der Freiland Pflanzzeit von Juni bis Oktober sowie dem Markenlogo. Sperli Basilikum Grosses Grünes
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Produktbild von SPERLI Basilikum SPERLIs Italian Star mit frischen Basilikumblättern und Informationen zur Sorte Einsatzzeit und Geschmack. Sperli Basilikum SPERLI's Italian Star
Inhalt 1 Portion
2,49 € *
Produktbild Nelson Garden Basilikum Samenpäckchen mit Abbildung der Basilikumblätter und Anweisungen zur Pflanzenpflege auf Deutsch und anderen Sprachen. Nelson Garden Basilikum
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Basilikum Ordinary Hydroponik Set mit gut entwickelten Basilikumpflanzen und Verpackungsinformationen auf Deutsch und weiteren Sprachen. Nelson Garden Basilikum Hydroponik
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Basilikum Loki mit Topfpflanze Sämereien und Symbolen für Pflanzanleitung in der linken unteren Ecke. Nelson Garden Basilikum Loki
Inhalt 1 Portion
5,49 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Culinaris BIO Basilikum Sofia mit Demeter-Siegel frische Basilikumpflanze in der Hand vor Erdboden und Informationen zu Saatgut für Lebensmittel.
Culinaris BIO Basilikum Sofia
Inhalt 1 Stück
2,89 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Basilikum Genoveser mit Informationen zu Pflanzeneigenschaften und Artikelnummer auf blauem Hintergrund. Kiepenkerl Basilikum Genoveser
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Basilikum Saatgut Verpackung mit grünem Etikett und Informationen zu einjähriger Wuchsdauer sowie Kübelgeeignetheit vor Basilikumpflanzen Hintergrund.
Sperli BIO Basilikum
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Sperli Grosses Gruenes Basilikum mit Hinweis auf einjaehrige Pflanze und Eignung fuer den Anbau in Kuebeln und der Freiland Pflanzzeit von Juni bis Oktober sowie dem Markenlogo. Sperli Basilikum Grosses Grünes
Inhalt 1 Portion
0,89 € *
Produktbild Nelson Garden Basilikum Samenpäckchen mit Abbildung der Basilikumblätter und Anweisungen zur Pflanzenpflege auf Deutsch und anderen Sprachen. Nelson Garden Basilikum
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Basilikum Ordinary Hydroponik Set mit gut entwickelten Basilikumpflanzen und Verpackungsinformationen auf Deutsch und weiteren Sprachen. Nelson Garden Basilikum Hydroponik
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Basilikum Loki mit Topfpflanze Sämereien und Symbolen für Pflanzanleitung in der linken unteren Ecke. Nelson Garden Basilikum Loki
Inhalt 1 Portion
5,49 € *