Samenfeste Sorten vs. Hybriden: Was Sie wissen sollten

Samenfeste Sorten und Hybriden: Die Grundlagen der Pflanzenzüchtung

Die Pflanzenzüchtung ist ein komplexes Feld. Ob im heimischen Garten oder in der industriellen Landwirtschaft - die Wahl zwischen samenfesten Sorten und Hybriden beeinflusst Erträge, Geschmack und Biodiversität.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Samenfeste Sorten behalten ihre Eigenschaften über Generationen
  • Hybriden sind Kreuzungen mit oft höheren Erträgen
  • Beide Typen haben Vor- und Nachteile für Gärtner und Landwirte

Was sind samenfeste Sorten und Hybriden?

Samenfeste Sorten sind Pflanzen, die ihre charakteristischen Eigenschaften von Generation zu Generation beibehalten. Stellen Sie sich eine Tomatensorte vor, die Sie Jahr für Jahr anbauen - die Früchte schmecken immer gleich lecker und sehen ähnlich aus. Das ist das Prinzip samenfester Sorten.

Hybriden hingegen sind das Ergebnis gezielter Kreuzungen zweier reinerbiger Elternlinien. Die erste Generation, auch F1 genannt, zeigt oft besondere Eigenschaften wie höhere Erträge oder bessere Krankheitsresistenzen. Allerdings gehen diese Vorteile in den Folgegenerationen meist verloren.

Ein Blick in die Geschichte der Pflanzenzüchtung

Die Pflanzenzüchtung ist so alt wie der Ackerbau selbst. Schon unsere Vorfahren wählten die besten Pflanzen aus, um deren Samen im nächsten Jahr wieder auszusäen. Diese jahrtausendelange Selektion führte zu einer Vielzahl samenfester Sorten, angepasst an lokale Bedingungen.

Die gezielte Hybridzüchtung begann erst im 20. Jahrhundert. In den 1930er Jahren entdeckten Wissenschaftler den Heterosis-Effekt - die erste Kreuzungsgeneration zeigte oft überragende Eigenschaften. Dies veränderte die Landwirtschaft grundlegend, brachte aber auch neue Herausforderungen mit sich.

Warum sind samenfeste Sorten und Hybriden wichtig?

Für Landwirte und Hobbygärtner spielen beide Sortentypen eine wichtige Rolle. Samenfeste Sorten ermöglichen es, eigenes Saatgut zu gewinnen und tragen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei. Hybriden wiederum können höhere Erträge und einheitlichere Früchte liefern, was besonders in der kommerziellen Landwirtschaft geschätzt wird.

Samenfeste Sorten: Tradition trifft Vielfalt

Merkmale und Eigenschaften

Samenfeste Sorten zeichnen sich durch ihre Beständigkeit aus. Nehmen wir als Beispiel die 'Ochsenherz'-Tomate: Groß, fleischig und herzhaft im Geschmack - diese Eigenschaften bleiben über Generationen erhalten. Das macht sie besonders wertvoll für Selbstversorger und Saatgutbewahrer.

Die Vorteile samenfester Sorten

Nachbaufähigkeit

Ein großer Pluspunkt samenfester Sorten ist ihre Nachbaufähigkeit. Als Gärtnerin kann ich Ihnen aus Erfahrung sagen: Es ist praktisch, wenn man im Herbst Samen ernten und im nächsten Frühjahr wieder aussäen kann. Das spart nicht nur Geld, sondern macht auch unabhängig von Saatgutproduzenten.

Anpassungsfähigkeit an lokale Bedingungen

Samenfeste Sorten können sich über die Jahre an lokale Gegebenheiten anpassen. In meinem Garten habe ich eine Bohnensorte, die ursprünglich aus Süddeutschland stammt. Nach einigen Jahren hat sie sich gut an unser norddeutsches Klima gewöhnt und gedeiht prächtig.

Genetische Vielfalt

Die Vielfalt samenfester Sorten ist bemerkenswert. Von knallroten bis hin zu gestreiften oder sogar schwarzen Tomaten - die Bandbreite ist groß. Diese genetische Vielfalt ist nicht nur optisch reizvoll, sondern auch wichtig für die Widerstandsfähigkeit unserer Nutzpflanzen gegen Krankheiten und Klimaveränderungen.

Nachteile samenfester Sorten

Geringere Uniformität

Ein Nachteil samenfester Sorten kann ihre geringere Einheitlichkeit sein. Während dies für Hobbygärtner oft kein Problem darstellt, kann es in der kommerziellen Landwirtschaft zu Herausforderungen führen. Stellen Sie sich vor, Sie müssten Hunderte von Salatköpfen ernten, die alle unterschiedlich groß sind - das erschwert die maschinelle Ernte erheblich.

Potentiell niedrigere Erträge

Samenfeste Sorten können manchmal weniger ertragreich sein als Hybriden. In meinem Garten baue ich sowohl samenfeste als auch Hybrid-Tomaten an. Die Hybriden liefern oft mehr Früchte, aber bei den samenfesten Sorten genieße ich die Vielfalt an Formen und Geschmäckern.

Beispiele bekannter samenfester Sorten

Es gibt zahlreiche beliebte samenfeste Sorten. Die 'Grüne Zebra'-Tomate mit ihrer auffälligen Streifung ist ein Hingucker in jedem Garten. Die 'Buschbohne Maxi' ist bei vielen Gärtnern beliebt wegen ihrer Robustheit und des guten Ertrags. Und wer kennt nicht die 'Stuttgarter Riesen', eine klassische Zwiebelsorte, die sich seit Jahrzehnten bewährt hat?

Samenfeste Sorten und Hybriden haben beide ihren Platz in der modernen Landwirtschaft und im Gartenbau. Die Wahl zwischen beiden hängt von den individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Während samenfeste Sorten Vielfalt und Unabhängigkeit bieten, punkten Hybriden oft mit höheren Erträgen und Einheitlichkeit. Eine ausgewogene Nutzung beider Typen kann zu einer nachhaltigen und ertragreichen Gartenkultur beitragen.

Hybridsorten: Eine Revolution in der Pflanzenzüchtung

Hybridsorten haben die Landwirtschaft und den Gartenbau in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Konzept?

Das Prinzip der Hybridzüchtung

Bei der Hybridzüchtung werden zwei reinerbige Elternlinien miteinander gekreuzt. Die daraus entstehende erste Tochtergeneration (F1) zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus. Dieser sogenannte Heterosiseffekt sorgt dafür, dass die Hybridpflanzen oft kräftiger und ertragreicher sind als ihre Eltern.

Vorteile von Hybridsorten

Hybridsorten bieten einige beachtliche Vorteile:

  • Heterosiseffekt und höhere Erträge: Hybridpflanzen wachsen oft schneller, sind robuster und bringen deutlich höhere Erträge als samenfeste Sorten.
  • Uniformität und Planbarkeit: Alle Pflanzen einer Hybridsorte sind genetisch identisch. Das ermöglicht eine gleichmäßige Reife und erleichtert die Ernte.
  • Krankheitsresistenzen: Viele Hybriden wurden gezielt auf Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten gezüchtet.

Nachteile von Hybridsorten

Trotz ihrer Vorzüge haben Hybridsorten auch Schattenseiten:

  • Keine Nachbaufähigkeit: Die Samen von Hybridpflanzen bringen in der nächsten Generation nicht die gleichen Eigenschaften hervor. Landwirte müssen jedes Jahr neues Saatgut kaufen.
  • Abhängigkeit von Saatgutproduzenten: Dies führt zu einer wirtschaftlichen Abhängigkeit von den Saatgutherstellern.
  • Verlust genetischer Vielfalt: Die weite Verbreitung von Hybridsorten kann zur Verdrängung alter, samenfester Sorten führen.

Erfolgreiche Hybridsorten in der Praxis

Einige Beispiele für erfolgreiche Hybridsorten sind bestimmte Maissorten, die heute den Großteil des Maisanbaus ausmachen, sowie viele moderne Tomatensorten, die sich durch hohe Erträge und gute Lagerfähigkeit auszeichnen.

Samenfeste Sorten vs. Hybriden: Ein Vergleich

Um die Vor- und Nachteile beider Sortentypen besser einschätzen zu können, lohnt sich ein direkter Vergleich.

Ertragspotential

Hybridsorten haben in der Regel ein höheres Ertragspotential. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine Hybridtomatensorte neben einer alten samenfesten Sorte angebaut. Die Hybridpflanzen produzierten fast doppelt so viele Früchte. Allerdings gibt es auch samenfeste Sorten, die unter bestimmten Bedingungen ähnlich hohe Erträge liefern können.

Geschmack und Nährwert

Hier haben samenfeste Sorten oft die Nase vorn. Viele Gärtner und Feinschmecker schwören auf den intensiveren Geschmack alter Tomatensorten. Bei Nährwerten gibt es keine eindeutigen Unterschiede, obwohl einige Studien darauf hindeuten, dass samenfeste Sorten tendenziell höhere Gehalte an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen können.

Anpassungsfähigkeit an Umweltbedingungen

Samenfeste Sorten punkten hier mit ihrer genetischen Vielfalt. Sie können sich über Generationen an lokale Bedingungen anpassen. Hybridsorten sind zwar oft robust, aber weniger flexibel. In meinem Garten, der auf sandigem Boden liegt, gedeihen einige alte Bohnensorten besser als ihre modernen Hybridverwandten.

Wirtschaftliche Aspekte für Landwirte und Gärtner

Für Landwirte können Hybridsorten aufgrund ihrer höheren Erträge und Einheitlichkeit wirtschaftlich attraktiver sein. Allerdings müssen sie jedes Jahr neues Saatgut kaufen, was die Kosten erhöht. Kleingärtner und Selbstversorger profitieren oft mehr von samenfesten Sorten, da sie Saatgut selbst gewinnen können.

Ein befreundeter Biobauer erzählte mir, dass er für bestimmte Kulturen bewusst auf samenfeste Sorten setzt. Er spart nicht nur Geld beim Saatgutkauf, sondern hat auch festgestellt, dass seine Kunden den besonderen Geschmack dieser Sorten schätzen.

Die Wahl zwischen Hybridsorten und samenfesten Sorten hängt von vielen Faktoren ab: den Anbaubedingungen, dem Verwendungszweck und den persönlichen Vorlieben des Gärtners oder Landwirts.

Biodiversität und Nachhaltigkeit: Samenfeste Sorten vs. Hybriden

In der Diskussion um samenfeste Sorten und Hybriden spielt die Bedeutung für Biodiversität und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Schauen wir uns die verschiedenen Aspekte genauer an.

Samenfeste Sorten als Hüter der genetischen Vielfalt

Samenfeste Sorten sind wichtige Bewahrer der genetischen Vielfalt. Sie tragen maßgeblich zur Erhaltung der Biodiversität bei, indem sie:

  • Eine breite genetische Basis bewahren
  • Lokale Anpassungen fördern
  • Die Grundlage für zukünftige Züchtungen bilden

Ein gutes Beispiel ist die 'Bamberger Hörnla', eine alte Kartoffelsorte, die sich optimal an die fränkischen Böden angepasst hat. Solche regionalen Sorten sind nicht nur schmackhaft, sondern auch widerstandsfähiger gegen lokale Schädlinge und Krankheiten.

Hybridsorten und ihre Auswirkungen auf Agrarökosysteme

Hybridsorten haben ihre Vorteile, aber ihre Auswirkungen auf Agrarökosysteme sind beachtenswert:

  • Verringerung der genetischen Vielfalt auf dem Feld
  • Erhöhte Anfälligkeit für großflächige Schädlingsbefall
  • Abhängigkeit von externen Inputs wie Dünger und Pestiziden

Bei einem Besuch eines konventionellen Landwirts, der ausschließlich Hybrid-Mais anbaute, fielen die perfekt geradlinigen Felder auf - beeindruckend, aber irgendwie unnatürlich. Als der Maiszünsler zuschlug, war der Schaden immens.

Kleinbauern und Subsistenzlandwirtschaft

Für Kleinbauern und in der Subsistenzlandwirtschaft spielen samenfeste Sorten eine besondere Rolle:

  • Unabhängigkeit von teuren Saatgutkäufen
  • Anpassungsfähigkeit an lokale Bedingungen
  • Erhalt traditionellen Wissens und kultureller Praktiken

In manchen Dörfern gibt es noch Gärten, in denen Generationen alte Bohnensorten angebaut werden. Nachbarn tauschen Saatgut und Tipps aus - ein Beispiel für gelebte Biodiversität.

Beitrag zur Ernährungssicherheit

Sowohl samenfeste Sorten als auch Hybriden tragen zur Ernährungssicherheit bei, allerdings auf unterschiedliche Weise:

  • Samenfeste Sorten: Langfristige Anpassungsfähigkeit, Resilienz
  • Hybriden: Kurzfristig höhere Erträge, Uniformität

Ein ausgewogener Mix scheint hier der beste Weg zu sein. Während Hybriden in guten Jahren hohe Erträge liefern, können samenfeste Sorten in Krisenzeiten die Grundversorgung sichern.

Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte im Saatgutsektor

Sortenschutz und Patente

Der rechtliche Rahmen um Saatgut ist komplex und oft umstritten:

  • Sortenschutz für neue Züchtungen
  • Patente auf genetische Eigenschaften
  • Nachbaugebühren für geschützte Sorten

Diese Regelungen sollen Innovationen fördern, werden aber oft als Hindernis für die freie Nutzung von Saatgut kritisiert. Es ist ein Balanceakt zwischen dem Schutz geistigen Eigentums und dem Recht auf freien Zugang zu Saatgut.

Marktkonzentration in der Saatgutindustrie

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Saatgutmarkt stark konzentriert:

  • Wenige große Unternehmen dominieren den Markt
  • Fokus auf Hybriden und gentechnisch veränderte Sorten
  • Verdrängung kleinerer, regionaler Züchter

Diese Entwicklung birgt Risiken für die Vielfalt und Unabhängigkeit der Landwirtschaft. Andererseits ermöglicht sie Investitionen in Forschung und Entwicklung, die für einzelne Züchter kaum zu stemmen wären.

EU-Saatgutverordnung und ihre Auswirkungen

Die EU-Saatgutverordnung regelt den Verkauf von Saatgut:

  • Zulassungsverfahren für neue Sorten
  • Qualitätsstandards für Saatgut
  • Regelungen für den Handel zwischen EU-Ländern

Kritiker bemängeln, dass diese Regelungen oft alte und regionale Sorten benachteiligen. Andererseits sichern sie einen gewissen Qualitätsstandard für Landwirte und Gärtner.

Saatgutbanken und Erhaltungsinitiativen

Angesichts des Verlusts an Biodiversität gewinnen Saatgutbanken und Erhaltungsinitiativen an Bedeutung:

  • Sammlung und Erhaltung alter Sorten
  • Dokumentation traditionellen Wissens
  • Bereitstellung von Saatgut für Forschung und Züchtung

Ein interessantes Beispiel ist die Svalbard Global Seed Vault in Norwegen, wo Millionen von Saatgutproben aus aller Welt eingelagert sind - eine Art 'Arche Noah' für Pflanzengene.

Die Debatte um samenfeste Sorten und Hybriden ist vielschichtig und berührt grundlegende Fragen unserer Ernährungssysteme. Es geht um mehr als nur Ertrag und Profit - es geht um die Zukunft unserer Nahrungsmittelversorgung und die Bewahrung unseres pflanzengenetischen Erbes.

Praktische Überlegungen für Gärtner und Landwirte

Wann sich samenfeste Sorten lohnen

Samenfeste Sorten sind besonders interessant für Hobbygärtner und Kleinbauern, die Wert auf Selbstversorgung und Nachhaltigkeit legen. Sie eignen sich hervorragend, wenn man:

  • eigenes Saatgut gewinnen möchte
  • auf regionale Anpassung Wert legt
  • besondere Geschmackssorten sucht
  • die genetische Vielfalt erhalten will

Situationen, in denen Hybriden vorteilhaft sind

Hybridsorten haben ihre Stärken, wenn es um kommerzielle Landwirtschaft oder bestimmte Anbaubedingungen geht. Sie sind die bessere Wahl, wenn:

  • hohe Erträge oberste Priorität haben
  • Einheitlichkeit für maschinelle Ernte wichtig ist
  • spezifische Resistenzen gefordert sind
  • extreme Wetterbedingungen vorherrschen

Techniken zur Saatgutgewinnung bei samenfesten Sorten

Die Saatgutgewinnung bei samenfesten Sorten ist einfacher als oft angenommen. Hier einige Tipps:

  • Wählen Sie die gesündesten und typischsten Pflanzen aus
  • Lassen Sie die Früchte vollständig ausreifen
  • Trocknen Sie die Samen gründlich vor der Lagerung
  • Beschriften Sie die Samentüten sorgfältig mit Sorte und Datum

Bei Fremdbestäubern wie Kürbis oder Mais müssen Sie auf ausreichende Abstände oder zeitliche Trennung achten, um Kreuzungen zu vermeiden.

Umgang mit Hybridsaatgut

Beim Einsatz von Hybridsaatgut sollten Sie Folgendes beachten:

  • Kaufen Sie jedes Jahr neues Saatgut für gleichbleibende Ergebnisse
  • Achten Sie auf die angegebenen Kulturbedingungen für optimale Erträge
  • Nutzen Sie die Vorteile der Uniformität für effiziente Planung und Ernte

Zukunftsperspektiven im Saatgutbereich

Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung

Die Pflanzenzüchtung steht vor wichtigen Herausforderungen. Der Klimawandel erfordert anpassungsfähigere Sorten. Gleichzeitig wächst das Interesse an alten Kulturpflanzen und regionalen Spezialitäten. Züchter arbeiten daran, diese scheinbaren Gegensätze zu vereinen.

Potential neuer Züchtungstechnologien

Neue Methoden wie CRISPR/Cas9 versprechen präzisere und schnellere Züchtungserfolge. Ob und wie diese Techniken eingesetzt werden, ist Gegenstand kontroverser Diskussionen. Entscheidend wird sein, wie Gesellschaft und Politik damit umgehen.

Trends in der Nachfrage nach samenfesten Sorten

Die Nachfrage nach samenfesten Sorten steigt, besonders im Biolandbau und bei Hobbygärtnern. Initiativen zur Erhaltung alter Sorten gewinnen an Bedeutung. Auch der Handel reagiert und bietet vermehrt samenfeste Sorten an.

Samenfest oder Hybrid? Eine Frage des Anbauziels

Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile

Samenfeste Sorten punkten mit Nachbaufähigkeit, Anpassungsfähigkeit und Geschmacksvielfalt. Hybriden überzeugen durch hohe Erträge, Uniformität und spezifische Resistenzen. Beide haben ihre Berechtigung in der modernen Landwirtschaft und im Gartenbau.

Bedeutung einer ausgewogenen Nutzung beider Sortentypen

Eine kluge Kombination beider Ansätze kann die Vorteile optimal nutzen. Während Hybriden die Ernährungssicherheit unterstützen, tragen samenfeste Sorten zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei. Beides ist für eine nachhaltige Landwirtschaft unerlässlich.

Empfehlungen für Verbraucher und Gärtner

Ob Hobbygärtner oder Profi, jeder kann einen Beitrag leisten:

  • Probieren Sie verschiedene Sorten aus und finden Sie Ihre Favoriten
  • Unterstützen Sie lokale Saatgutinitiativen
  • Informieren Sie sich über die Herkunft Ihres Saatguts
  • Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Gärtnern

Saatgut: Grundlage für Vielfalt und Genuss im Garten

Die Wahl zwischen samenfesten Sorten und Hybriden ist keine Entweder-oder-Entscheidung. Beide haben ihren Platz in einer vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft. Als Gärtner haben wir die Möglichkeit, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren und unseren persönlichen Garten-Mix zu kreieren. Es geht darum, mit Freude zu gärtnern und die Vielfalt der Natur zu genießen – egal ob mit samenfesten Raritäten oder ertragreichen Hybriden. Also, ran an die Beete und los geht's!

Tags: Samen
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