Steckzwiebeln im Jahresverlauf: Anbau für Hobbygärtner

Steckzwiebeln: Der einfache Weg zu einer reichen Zwiebelernte

Steckzwiebeln sind eine praktische Option für Hobbygärtner, die schnell und unkompliziert Zwiebeln ernten möchten. Mit der richtigen Planung und Pflege können Sie das ganze Jahr über frische Zwiebeln genießen.

Zwiebel-Wissen kompakt: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Steckzwiebeln sind vorgezogene Zwiebeln für eine schnellere Ernte
  • Pflanzzeit: Frühling für Sommerzwiebeln, Herbst für Winterzwiebeln
  • Sonniger Standort und lockerer Boden sind ideal
  • Regelmäßiges Gießen und Unkrautjäten für optimales Wachstum
  • Ernte je nach Sorte von Sommer bis Herbst

Was sind Steckzwiebeln?

Steckzwiebeln sind kleine Zwiebelchen, die im Vorjahr aus Samen gezogen wurden. Mit einem Durchmesser von etwa 1-2 cm könnte man sie als 'Teenager-Zwiebeln' bezeichnen. Durch ihre Vorkultur haben sie einen Wachstumsvorsprung gegenüber direkt gesäten Zwiebeln.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Steckzwiebeln. Anfangs war ich skeptisch, ob diese kleinen Knollen wirklich zu prächtigen Zwiebeln heranwachsen würden. Doch schon nach wenigen Wochen überraschte mich ihre schnelle Entwicklung.

Vorteile gegenüber der Aussaat

Der Anbau von Steckzwiebeln bietet einige handfeste Vorteile:

  • Zeitersparnis: Steckzwiebeln wachsen deutlich schneller als ausgesäte Zwiebeln. Sie können bis zu 8 Wochen früher geerntet werden.
  • Einfache Handhabung: Das Stecken ist unkompliziert und auch für Gartenneulinge gut machbar.
  • Höhere Erfolgsquote: Steckzwiebeln sind robuster als Sämlinge und überstehen ungünstige Wetterbedingungen besser.
  • Längere Anbausaison: In Regionen mit kurzen Sommern ermöglichen Steckzwiebeln oft erst den erfolgreichen Zwiebelanbau.
  • Platzersparnis: Da keine Anzucht nötig ist, sparen Sie Platz auf der Fensterbank oder im Gewächshaus.

Überblick über den Jahreskalender

Der Anbau von Steckzwiebeln folgt einem jahreszeitlichen Rhythmus:

Frühjahr (März-Mai)

Die Hauptsaison für das Pflanzen von Steckzwiebeln beginnt, sobald der Boden frostfrei und bearbeitbar ist. Ideale Bedingungen herrschen bei Temperaturen über 8°C.

Sommer (Juni-August)

In dieser Zeit widmen wir uns der Pflege und den ersten Ernten. Sommerzwiebeln können ab Juli geerntet werden. Regelmäßiges Gießen und Unkrautjäten sind jetzt besonders wichtig.

Herbst (September-November)

Die Erntezeit für späte Sorten fällt in diese Periode, ebenso wie die Pflanzzeit für Wintersteckzwiebeln. Letztere werden im September/Oktober gesteckt und überwintern im Boden.

Winter (Dezember-Februar)

Während der Ruhephase im Garten ist es Zeit, die Ernte zu lagern und die nächste Saison zu planen.

Frühjahr (März-Mai)

Bodenvorbereitung

Lockern und Düngen

Vor dem Einsetzen der Steckzwiebeln ist eine gründliche Bodenvorbereitung unerlässlich. Lockern Sie den Boden etwa 20-30 cm tief auf, um die Durchlüftung zu verbessern und den Zwiebeln das Wurzelwachstum zu erleichtern. Dabei sollten Sie Steine und Wurzelreste entfernen.

Was die Düngung betrifft, sind Zwiebeln eher genügsam. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost reicht in der Regel aus. Arbeiten Sie etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter in den Boden ein. Vorsicht ist jedoch bei frischem Mist oder stickstoffbetonten Düngern geboten - sie könnten das Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung fördern.

pH-Wert und Bodenverbesserung

Zwiebeln gedeihen am besten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ist Ihr Boden zu sauer, können Sie ihn mit Kalk aufwerten. Bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von Rohhumus oder Torf. Ein Bodentest kann Aufschluss über den aktuellen pH-Wert geben.

Schwere, lehmige Böden lassen sich durch die Zugabe von Sand verbessern. Dies fördert die Drainage und verhindert Staunässe, die Zwiebeln gar nicht vertragen. Bei sandigen Böden kann die Einarbeitung von Kompost die Wasserspeicherfähigkeit erhöhen.

Auswahl der Steckzwiebeln

Sommerzwiebeln vs. Winterzwiebeln

Bei der Auswahl der Steckzwiebeln stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung:

  • Sommerzwiebeln: Diese werden im Frühjahr gesteckt und im Sommer oder frühen Herbst geerntet. Sie eignen sich gut für den sofortigen Verzehr, sind aber weniger lagerfähig.
  • Winterzwiebeln: Im Herbst gepflanzt, überwintern sie im Boden und werden im darauffolgenden Frühsommer geerntet. Sie sind oft größer und besser lagerfähig als Sommerzwiebeln.

Populäre Sorten und ihre Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Zwiebelsorten, jede mit ihren eigenen Charakteristika:

  • Stuttgarter Riesen: Eine klassische Sorte für Sommerzwiebeln. Große, flachrunde Zwiebeln mit guter Lagerfähigkeit.
  • Rote Karmen: Rotschalige Sommerzwiebel mit mildem Geschmack, ideal für Salate.
  • Sturon: Ertragreiche Sorte mit guter Lagerfähigkeit, geeignet als Sommer- und Winterzwiebel.
  • Senshyu Yellow: Winterharte Sorte für die Herbstpflanzung, frühe Ernte im Folgejahr.

Pflanztechnik

Optimaler Pflanzabstand

Der richtige Pflanzabstand ist entscheidend für die Entwicklung der Zwiebeln:

  • Reihenabstand: 25-30 cm
  • Abstand in der Reihe: 10-15 cm
  • Pflanztiefe: 2-3 cm (die Spitze sollte gerade noch sichtbar sein)

Ein größerer Abstand fördert die Bildung größerer Zwiebeln, während ein engerer Abstand mehr, aber kleinere Zwiebeln ergibt.

Pflanztiefe und -methode

Setzen Sie die Zwiebeln so, dass die Spitze gerade aus der Erde schaut. Drücken Sie sie leicht an, um guten Bodenkontakt zu gewährleisten. Die Wurzelseite zeigt dabei nach unten. Es ist wichtig, die Zwiebeln nicht zu tief zu setzen, da dies das Wachstum beeinträchtigen könnte.

Einweichen vor dem Pflanzen

Ein bewährter Gärtnertrick ist das Einweichen der Steckzwiebeln vor dem Pflanzen. Legen Sie sie für etwa 12-24 Stunden in lauwarmes Wasser. Dies kann die Wurzelbildung anregen und die Keimung beschleunigen. Nach dem Einweichen pflanzen Sie die Zwiebeln direkt, ohne sie vorher zu trocknen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut gerüstet, um Ihre eigenen Steckzwiebeln anzubauen. Bedenken Sie, dass regelmäßige Pflege wichtig für den Erfolg ist. Bald werden Sie die Freude erleben, Ihre eigenen, frischen Zwiebeln zu ernten!

Sommer: Die Hochsaison für Steckzwiebeln

Pflege der wachsenden Pflanzen

Der Sommer bringt für Steckzwiebeln eine Menge Arbeit mit sich! Jetzt heißt es, sorgsam zu pflegen, damit die Ernte später zufriedenstellend ausfällt. Im Laufe der Jahre habe ich einige Methoden entdeckt, die sich als besonders wirksam erwiesen haben.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Steckzwiebeln gedeihen am besten in feuchten, aber nicht übernässten Böden. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist ideal. Gießen Sie vorzugsweise morgens oder abends, keinesfalls in der prallen Mittagssonne. In der Regel reicht eine gründliche Bewässerung pro Woche aus. Bei anhaltender Hitze oder in sandigen Böden kann häufigeres Gießen erforderlich sein. Vorsicht ist jedoch bei Staunässe geboten, da diese den Zwiebeln erheblich schaden kann!

Unkrautbekämpfung: Raum zum Wachsen

Unkräuter konkurrieren mit Steckzwiebeln um Wasser, Nährstoffe und Licht. Regelmäßiges, behutsames Jäten ist unerlässlich, da die Zwiebelwurzeln empfindlich reagieren. Eine Hacke oder das Handjäten eignen sich hervorragend. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann Unkraut effektiv unterdrücken und spart langfristig Zeit.

Düngung: Weniger ist mehr

Steckzwiebeln sind genügsam und benötigen nur wenig Dünger. Übermäßige Düngung fördert das Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung. Im Sommer genügt meist eine leichte Düngung mit Kompost oder organischem Dünger. Bei guter Bodenvorbereitung im Frühjahr ist oft keine zusätzliche Düngung nötig.

Schädlings- und Krankheitsmanagement

Leider sind wir Menschen nicht die einzigen, die Zwiebeln zu schätzen wissen. Es gibt einige Schädlinge, die unsere Ernte bedrohen können.

Erkennen und Behandeln von Zwiebelfliegen

Die Zwiebelfliege kann beträchtlichen Schaden anrichten. Ihre Larven fressen sich durch die Zwiebeln und hinterlassen braune, weiche Stellen. Befallene Pflanzen welken und fallen um. Kulturschutznetze bieten einen wirksamen Schutz. Auch Mischkulturen mit Möhren oder Sellerie können die Fliegen ablenken.

Bei einem Befall ist es ratsam, betroffene Pflanzen großzügig zu entfernen und zu entsorgen - aber bitte nicht auf dem Kompost!

Vorbeugung von Pilzkrankheiten

Falscher Mehltau und Zwiebelrost können ganze Beete in Mitleidenschaft ziehen. Hier ist Vorbeugung das A und O. Luftige Pflanzabstände und bodennahes Gießen sind hilfreich. Bei feuchtwarmem Wetter kann eine Brennnesseljauche zur Stärkung der Pflanzen beitragen.

Sollte sich dennoch ein Pilzbefall einstellen, empfiehlt es sich, befallene Blätter großzügig zu entfernen. In schweren Fällen muss die ganze Pflanze entfernt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Ernte der Sommerzwiebeln

Die Erntezeit gehört zweifellos zu den Höhepunkten des Gartenjahres.

Anzeichen der Reife

Reife Zwiebeln erkennt man am gelb werdenden und umknickenden Laub. Dies geschieht in der Regel Ende Juli bis August. Wenn etwa die Hälfte bis zwei Drittel des Laubes umgeknickt ist, ist der optimale Zeitpunkt für die Ernte gekommen.

Erntetechnik

Die Ernte sollte an einem trockenen Tag erfolgen. Lockern Sie die Erde vorsichtig mit einer Grabegabel und ziehen Sie die Zwiebeln behutsam heraus. Dabei sollten Sie darauf achten, das Laub möglichst nicht zu beschädigen. Anschließend werden die Zwiebeln zum Trocknen an einem luftigen, schattigen Ort ausgebreitet - ein alter Lattenrost eignet sich hierfür hervorragend.

Nachbehandlung und Trocknung

Der Trocknungsprozess dauert etwa zwei Wochen. In dieser Zeit sollten die Zwiebeln gelegentlich gewendet werden, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten. Sobald das Laub vollständig braun und trocken ist, werden die Zwiebeln geputzt. Dabei entfernt man lose Schuppen und kürzt Wurzeln sowie Laub auf etwa 5 cm.

Gut getrocknete Zwiebeln sind monatelang haltbar. Die Aufbewahrung erfolgt am besten in luftigen Kisten oder geflochtenen Körben an einem kühlen, trockenen Ort. So haben Sie den ganzen Winter über selbst angebaute Zwiebeln zur Verfügung.

Mit diesen Hinweisen sollte auch Ihre Steckzwiebelernte gelingen. Probieren Sie es aus und genießen Sie den unvergleichlichen Geschmack selbst gezogener Zwiebeln. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Früchte der eigenen Arbeit zu ernten und zu verarbeiten.

Herbstliche Vorbereitungen für Wintersteckzwiebeln

Wenn die Tage kürzer werden und sich die Blätter verfärben, beginnt für viele von uns Hobbygärtnern eine spannende Zeit: die Vorbereitung auf die kommende Saison. Besonders reizvoll finde ich den Anbau von Wintersteckzwiebeln. Diese robusten Kerle werden im Herbst gepflanzt und belohnen uns im nächsten Frühjahr mit einer frühen Ernte.

Bodenvorbereitung für Wintersteckzwiebeln

Der Schlüssel zu gesunden und kräftigen Zwiebeln liegt in der richtigen Bodenvorbereitung. Lockern Sie den Boden gründlich und befreien Sie ihn von Steinen und Wurzelresten. Gut verrotteter Kompost verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Bei der Düngung ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt - zu viel des Guten, besonders Stickstoff, fördert das Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Bei schwerem, lehmigem Boden hat sich die Beimischung von etwas Sand bewährt. Das verbessert die Drainage und beugt Staunässe vor, die Zwiebeln gar nicht mögen.

Auswahl frostresistenter Sorten

Nicht jede Zwiebelsorte ist hart genug, um im Freiland zu überwintern. Bewährte winterharte Sorten wie 'Senshyu Yellow' oder 'Electric' haben sich als besonders robust und widerstandsfähig gegenüber Frost erwiesen.

Achten Sie bei der Auswahl der Steckzwiebeln auf feste, gesunde Exemplare. Weiche oder beschädigte Zwiebeln sind leider anfälliger für Fäulnis und sollten aussortiert werden.

Das Pflanzen der Wintersteckzwiebeln

Der optimale Zeitpunkt

In meiner Erfahrung liegt die beste Zeit für das Pflanzen von Wintersteckzwiebeln zwischen Mitte September und Ende Oktober. Der genaue Zeitpunkt hängt natürlich von den regionalen Klimabedingungen ab. Das Ziel ist, dass die Zwiebeln vor dem ersten Frost Wurzeln bilden können, aber nicht zu viel oberirdisches Wachstum zeigen.

Spezielle Pflanztechniken für den Winter

Beim Pflanzen der Wintersteckzwiebeln gibt es einige Besonderheiten zu beachten:

  • Setzen Sie die Zwiebeln etwa 5 cm tief in die Erde.
  • Zwischen den einzelnen Zwiebeln sollten ca. 10-15 cm Abstand sein.
  • Die Reihen sollten ungefähr 30 cm voneinander entfernt sein.
  • Achten Sie darauf, dass die Spitze der Zwiebel gerade noch aus der Erde schaut.

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Mit einem Stück Holz lassen sich schnell kleine Mulden in die Erde drücken. So können die Zwiebeln zügig und gleichmäßig gesetzt werden.

Schutzmaßnahmen für den Winter

Mulchen - der natürliche Winterschutz

Eine Mulchschicht ist wie eine warme Decke für die Zwiebeln. Sie schützt vor extremen Temperaturschwankungen und verhindert, dass der Boden bei Frost auffriert. Als Mulchmaterial eignen sich Laub, Stroh oder Grasschnitt. Die Schicht sollte etwa 5-10 cm dick sein.

Vorsicht ist allerdings in sehr nassen Wintern geboten. Zu viel Feuchtigkeit unter der Mulchschicht kann Fäulnis begünstigen. In solchen Fällen ist es ratsam, die Mulchschicht etwas aufzulockern oder teilweise zu entfernen.

Schutz vor Kahlfrost

Kahlfrost, also Frost ohne schützende Schneedecke, kann den Zwiebeln besonders zusetzen. Ein zusätzlicher Schutz durch Vlies oder Reisig kann hier Wunder wirken. Diese Abdeckung sollte aber nicht zu dicht sein, damit die Pflanzen atmen können.

In besonders kalten Regionen habe ich gute Erfahrungen mit der Abdeckung der Beete durch Tannenzweige gemacht. Sie bieten Schutz vor Frost und lassen trotzdem genug Luft an die Pflanzen.

Winterliche Pflege der Steckzwiebeln

Überwinterung der Sommerzwiebeln

Neben den Wintersteckzwiebeln verdient auch die Lagerung der Sommerzwiebeln Aufmerksamkeit. Diese müssen unter den richtigen Bedingungen gelagert werden, um den Winter zu überstehen.

Lagerungsbedingungen

Ideale Bedingungen für die Lagerung von Sommerzwiebeln sind:

  • Temperaturen zwischen 0 und 5 Grad Celsius
  • Luftfeuchtigkeit von etwa 65-70%
  • Dunkle, gut belüftete Räume

Ein trockener Keller oder eine kühle Speisekammer eignen sich hervorragend. Die Zwiebeln sollten in Netzen oder luftdurchlässigen Kisten gelagert werden, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Regelmäßige Kontrollen

Auch während der Lagerung sollten die Zwiebeln regelmäßig unter die Lupe genommen werden. Entfernen Sie weiche oder schimmlige Exemplare sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern. Ein bewährter Tipp ist es, die Zwiebeln in Zeitungspapier einzuwickeln. Das Papier nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindert, dass sich Fäulnis ausbreitet.

Pflege der Wintersteckzwiebeln

Frostschutz

Auch wenn Wintersteckzwiebeln frosthart sind, können extreme Kälteperioden ihnen zusetzen. Bei anhaltenden Minusgraden oder wenn Schnee fehlt, kann eine zusätzliche Abdeckung mit Stroh oder Vlies sinnvoll sein.

In meinem Garten haben sich kleine Tunnel aus Vlies über die Zwiebel-Reihen bewährt. Das schützt nicht nur vor Kälte, sondern auch vor zu viel Nässe.

Bewässerung bei Bedarf

Obwohl der Winter oft feucht ist, kann es in Frostperioden zu Trockenstress kommen. Wenn der Boden gefroren ist, können die Pflanzen kein Wasser aufnehmen. An frostfreien Tagen sollte man daher prüfen, ob die Pflanzen Wasser benötigen.

Allerdings ist Vorsicht geboten: Zu viel Nässe kann Fäulnis fördern. Gießen Sie nur, wenn es wirklich nötig ist und dann am besten morgens, damit das Wasser im Laufe des Tages verdunsten kann.

Mit diesen Maßnahmen sind Ihre Wintersteckzwiebeln gut für die kalte Jahreszeit gerüstet. Im Frühjahr werden Sie mit einer frühen und reichen Ernte belohnt - ein Genuss, auf den ich mich jedes Jahr aufs Neue freue!

Steckzwiebeln: Ein Gemüse für jede Jahreszeit

Als Gärtnerin mit jahrelanger Erfahrung kann ich Ihnen versichern: Der Anbau von Steckzwiebeln ist eine faszinierende Reise durchs Gartenjahr. Es gibt einige Aspekte, die wir übers ganze Jahr im Auge behalten sollten, um eine reiche Ernte zu erzielen.

Fruchtfolge und Mischkultur: Der Schlüssel zum Erfolg

Glauben Sie mir, eine kluge Fruchtfolge ist beim Zwiebelanbau Gold wert. Ich empfehle, Zwiebeln nicht öfter als alle drei bis vier Jahre auf derselben Fläche anzubauen. Das beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern sorgt auch dafür, dass der Boden nicht einseitig ausgelaugt wird.

Die richtigen Nachbarn finden

In meinem Garten haben sich Kartoffeln, Kohl oder Gurken als hervorragende Vorkulturen für Zwiebeln erwiesen. Sie lockern den Boden auf und hinterlassen ihn in einem guten Nährstoffzustand. Nach der Zwiebelernte setze ich gerne Salate, Spinat oder Radieschen - die sind nicht so anspruchsvoll und lassen dem Boden Zeit sich zu erholen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Zwiebeln und Möhren sind ein Dreamteam! Der Zwiebelduft hält die Möhrenfliege fern, während die Karotten die Zwiebelfliege abschrecken. Clever, nicht wahr?

Die richtige Sorte macht den Unterschied

Wenn es um die Sortenwahl geht, sollten Sie sich fragen: Was möchte ich mit meinen Zwiebeln anstellen? Für knackige Salate oder als Rohkost eignen sich milde Sorten wie 'Stuttgarter Riesen' oder 'Rijnsburger'. Ich persönlich liebe die roten Zwiebeln wie 'Red Baron' - sie bringen nicht nur Geschmack, sondern auch Farbe auf den Teller!

Für alle, die gerne vorsorgen: Sorten wie 'Sturon' sind wahre Lagerchampions. Bei richtiger Lagerung halten sie sich bis zu 8 Monate. So haben Sie auch im Winter noch eigene Zwiebeln zur Hand.

Nachhaltigkeit im Zwiebelbeet

Nachhaltigkeit liegt mir besonders am Herzen. Statt zu chemischen Keulen zu greifen, setze ich auf natürliche Helfer. Marienkäfer und Florfliegen sind meine treuen Verbündeten gegen Blattläuse. Und gegen die lästige Zwiebelfliege? Ein feinmaschiges Netz tut oft schon Wunder!

Beim Gießen gilt: Weniger ist mehr! Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und spart Wasser. In trockenen Sommern nutze ich eine Tröpfchenbewässerung - die bringt das Wasser gezielt dorthin, wo die Zwiebeln es brauchen.

Der Anbau von Steckzwiebeln ist eine spannende Sache, die sich wirklich lohnt. Mit ein bisschen Planung, der richtigen Pflege und vielleicht dem einen oder anderen Tipp aus diesem Artikel können Sie das ganze Jahr über Ihre eigenen Zwiebeln genießen. Probieren Sie verschiedene Sorten aus, experimentieren Sie mit Mischkulturen und vor allem: Haben Sie Spaß dabei! Mit der Zeit werden Sie Ihr eigener Zwiebelexperte und wer weiß - vielleicht teilen Sie bald Ihre Erfahrungen mit anderen begeisterten Hobbygärtnern.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Steckzwiebeln und wie unterscheiden sie sich von gewöhnlichen Zwiebelsamen?
    Steckzwiebeln sind kleine, vorgezogene Zwiebeln mit einem Durchmesser von etwa 1-2 cm, die im Vorjahr aus Samen gezogen wurden. Man könnte sie als 'Teenager-Zwiebeln' bezeichnen. Der entscheidende Unterschied zu gewöhnlichen Zwiebelsamen liegt in ihrem Entwicklungsvorsprung: Steckzwiebeln haben bereits eine kleine Zwiebel ausgebildet und müssen nur noch weiter wachsen, während aus Samen erst ein Keimling entstehen muss, der dann eine Zwiebel bildet. Durch diese Vorkultur können Steckzwiebeln bis zu 8 Wochen früher geerntet werden als direkt gesäte Zwiebeln. Sie sind robuster gegenüber ungünstigen Wetterbedingungen und haben eine höhere Erfolgsquote, da sie bereits über ein etabliertes Wurzelsystem verfügen. Dies macht sie besonders für Gartenneulinge und Regionen mit kurzen Sommern zu einer praktischen Alternative.
  2. Welche Vorteile bietet der Anbau von Steckzwiebeln gegenüber der direkten Aussaat?
    Der Anbau von Steckzwiebeln bringt mehrere handfeste Vorteile mit sich: Erstens die erhebliche Zeitersparnis – Steckzwiebeln können bis zu 8 Wochen früher geerntet werden als ausgesäte Zwiebeln. Zweitens ist die Handhabung deutlich einfacher und auch für Gartenneulinge gut machbar, da das Stecken unkomplizierter ist als die Aussaat. Drittens haben Steckzwiebeln eine höhere Erfolgsquote, da sie robuster als empfindliche Sämlinge sind und ungünstige Wetterbedingungen besser überstehen. Viertens ermöglichen sie eine längere Anbausaison, was besonders in Regionen mit kurzen Sommern den erfolgreichen Zwiebelanbau erst möglich macht. Fünftens sparen Sie Platz auf der Fensterbank oder im Gewächshaus, da keine Anzucht erforderlich ist. Diese Vorteile machen Steckzwiebeln zur praktischen Wahl für alle, die schnell und unkompliziert zu einer reichen Zwiebelernte kommen möchten.
  3. Wann ist die optimale Pflanzzeit für Sommerzwiebeln und Winterzwiebeln?
    Die optimale Pflanzzeit hängt von der jeweiligen Zwiebelart ab: Sommerzwiebeln werden im Frühjahr gepflanzt, sobald der Boden frostfrei und bearbeitbar ist – idealerweise zwischen März und Mai bei Temperaturen über 8°C. Diese werden dann im Sommer oder frühen Herbst geerntet und eignen sich gut für den sofortigen Verzehr, sind aber weniger lagerfähig. Winterzwiebeln hingegen werden im Herbst zwischen September und Oktober gesteckt. Sie überwintern im Boden und werden im darauffolgenden Frühsommer geerntet. Der genaue Zeitpunkt für Winterzwiebeln sollte so gewählt werden, dass die Zwiebeln vor dem ersten Frost Wurzeln bilden können, aber nicht zu viel oberirdisches Wachstum zeigen. Winterzwiebeln sind oft größer und besser lagerfähig als Sommerzwiebeln, da sie eine längere Wachstumsperiode haben und durch die Kälteperiode eine bessere Zwiebelbildung entwickeln.
  4. Welche besonderen Eigenschaften haben Wintersteckzwiebeln beim Überwintern im Freien?
    Wintersteckzwiebeln besitzen bemerkenswerte Eigenschaften, die ihnen das Überwintern im Freien ermöglichen: Sie sind speziell frostresistent und können Temperaturen bis zu -15°C überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Bewährte winterharte Sorten wie 'Senshyu Yellow' oder 'Electric' haben sich als besonders robust erwiesen. Diese Zwiebeln nutzen die Winterkälte für ihre Entwicklung – der sogenannte Vernalisationseffekt sorgt dafür, dass sie im Frühjahr kräftig austreiben und größere Zwiebeln bilden. Während der Überwinterung ruht das oberirdische Wachstum, während sich das Wurzelsystem weiterentwickelt. Ein natürlicher Frostschutz durch eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh schützt vor extremen Temperaturschwankungen. Bei Kahlfrost ohne Schneedecke kann zusätzlicher Schutz durch Vlies oder Reisig sinnvoll sein. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht eine frühere Ernte im Folgejahr und oft auch größere, lagerfähigere Zwiebeln.
  5. Wie funktioniert die Mischkultur mit Zwiebeln und anderen Gemüsepflanzen?
    Mischkultur mit Zwiebeln funktioniert nach dem Prinzip der gegenseitigen Unterstützung: Zwiebeln und Möhren bilden ein bewährtes Dreamteam – der intensive Zwiebelduft hält die Möhrenfliege fern, während die Karotten die schädliche Zwiebelfliege abschrecken. Diese natürliche Schädlingsbekämpfung reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln erheblich. Weitere gute Nachbarn sind Sellerie, Lauch und Kohlgewächse, die von den ätherischen Ölen der Zwiebeln profitieren. Salate können zwischen den Zwiebelreihen angebaut werden und nutzen den verfügbaren Platz optimal aus. Vermieden werden sollten dagegen Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen, da diese den Zwiebeln Stickstoff entziehen können. Bei der Planung sollte auch die unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeit berücksichtigt werden – schnell wachsende Kulturen wie Radieschen können als Markierungssaat zwischen langsam keimende Zwiebeln gesät werden und sind geerntet, bevor sie Platz wegnehmen.
  6. Worin unterscheiden sich Setzzwiebeln von Pflanzenzwiebeln in der Handhabung?
    Setzzwiebeln und Pflanzenzwiebeln sind im Grunde synonyme Begriffe für dasselbe Produkt – kleine, vorgezogene Zwiebeln für die Pflanzung. In der praktischen Handhabung gibt es daher keine wesentlichen Unterschiede. Beide werden mit der Spitze nach oben etwa 2-3 cm tief in die Erde gesetzt, sodass die Spitze gerade noch sichtbar ist. Der Pflanzabstand beträgt 10-15 cm zwischen den Zwiebeln und 25-30 cm zwischen den Reihen. Ein bewährter Gärtnertrick ist das Einweichen beider Arten für 12-24 Stunden in lauwarmem Wasser vor dem Pflanzen, um die Wurzelbildung anzuregen. Die Begriffe werden regional unterschiedlich verwendet, bezeichnen aber immer dasselbe Produkt. Wichtig ist bei beiden die Auswahl gesunder, fester Exemplare ohne weiche Stellen oder Beschädigungen. Nach dem Pflanzen benötigen beide die gleiche Pflege: regelmäßiges Gießen, Unkrautjäten und bei Bedarf eine leichte Düngung mit Kompost.
  7. Welche Unterschiede bestehen zwischen Speisezwiebeln und Gewürzzwiebeln beim Anbau?
    Speisezwiebeln und Gewürzzwiebeln unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Verwendung, weniger im Anbau: Speisezwiebeln wie 'Stuttgarter Riesen' werden für größere Zwiebeln auf Ertrag optimiert angebaut. Sie erhalten mehr Platz (15 cm Abstand) und werden bei vollständiger Reife geerntet, wenn das Laub abgestorben ist. Der Fokus liegt auf Größe und Lagerfähigkeit. Gewürzzwiebeln hingegen können dichter gepflanzt werden (8-10 cm Abstand), da sie oft jung geerntet werden, wenn sie noch intensiv im Geschmack sind. Sie eignen sich hervorragend für die kontinuierliche Ernte – man kann sie bereits nutzen, wenn sie noch relativ klein sind. Sorten wie kleine Schalotten oder Frühlingszwiebeln werden oft als Gewürzzwiebeln verwendet. Beide Arten benötigen dieselben Grundbedingungen: sonnigen Standort, lockeren Boden und mäßige Düngung. Der Unterschied liegt primär im Erntezeitpunkt und der geplanten Verwendung, nicht in den Anbaumethoden selbst.
  8. Welche Zwiebelsorten eignen sich besonders gut für die Lagerung über den Winter?
    Für die Winterlagerung eignen sich besonders spätreifende, feste Sorten mit geringem Wassergehalt: 'Sturon' gilt als wahrer Lagerchampion und hält sich bei richtiger Lagerung bis zu 8 Monate. 'Stuttgarter Riesen' sind ebenfalls ausgezeichnete Lagerzwiebeln mit fester Schale und gutem Geschmack. 'Ailsa Craig' entwickelt große, gut lagerfähige Zwiebeln, während 'Red Baron' als rote Sorte sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt und dabei gut haltbar ist. Wichtig für gute Lagerfähigkeit ist die vollständige Ausreife im Garten – das Laub sollte natürlich abgestorben sein. Nach der Ernte müssen die Zwiebeln gründlich getrocknet werden, etwa zwei Wochen an einem luftigen, schattigen Ort. Ideale Lagerbedingungen sind Temperaturen zwischen 0-5°C, eine Luftfeuchtigkeit von 65-70% und dunkle, gut belüftete Räume. In Netzen oder luftdurchlässigen Kisten gelagert, halten sich diese Sorten problemlos bis zum nächsten Frühjahr und versorgen Sie den ganzen Winter über mit eigenen Zwiebeln.
  9. Wo kann man hochwertige Steckzwiebeln für den Hausgarten kaufen?
    Hochwertige Steckzwiebeln erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern: Spezialisierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine große Sortenauswahl mit detaillierter Beschreibung und Anbauhinweisen. Der Vorteil liegt in der bequemen Bestellung und oft besseren Verfügbarkeit seltener Sorten. Lokale Gartencenter und Baumschulen ermöglichen die persönliche Begutachtung der Ware und kompetente Beratung vor Ort. Auch Baumärkte führen während der Pflanzsaison grundlegende Sorten, allerdings ist die Auswahl meist begrenzt. Direktvermarkter und Gärtnereien in Ihrer Region bieten oft regional angepasste Sorten und können wertvolle Anbautipps für lokale Bedingungen geben. Beim Kauf sollten Sie auf feste, gesunde Zwiebeln ohne weiche Stellen oder Schimmelbefall achten. Die Zwiebeln sollten trocken und gut verpackt sein. Kaufen Sie nur von seriösen Händlern, die Herkunft und Sortenreinheit garantieren können, um späteren Enttäuschungen vorzubeugen.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Kauf von Bio-Steckzwiebeln wichtig?
    Bei Bio-Steckzwiebeln sollten Sie auf mehrere Qualitätskriterien achten: Zunächst ist die Bio-Zertifizierung entscheidend – achten Sie auf anerkannte Bio-Siegel wie Demeter, Bioland oder das EU-Bio-Logo. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de führen zertifizierte Bio-Steckzwiebeln mit entsprechenden Nachweisen. Die Zwiebeln sollten fest und prall sein, ohne weiche Stellen, Druckschäden oder Schimmelbefall. Eine trockene, intakte Schale ist wichtig für die Lagerfähigkeit bis zur Pflanzung. Bevorzugen Sie samenfeste Sorten, die sich für die eigene Saatgutgewinnung eignen. Die Herkunft sollte nachvollziehbar sein – regional produzierte Bio-Steckzwiebeln sind oft besser an lokale Klimabedingungen angepasst. Achten Sie auf die Sortenbeschreibung bezüglich Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge. Der Liefertermin sollte optimal auf die Pflanzzeit abgestimmt sein. Seriöse Bio-Anbieter geben detaillierte Anbauhinweise mit und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Verpackung und Transport sollten umweltschonend erfolgen.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit das Wachstum von Zwiebelkulturen?
    Die Bodenbeschaffenheit hat enormen Einfluss auf das Zwiebelwachstum: Zwiebeln bevorzugen lockere, gut durchlässige Böden, da Staunässe zu Fäulnis führt. Schwere, lehmige Böden sollten mit Sand aufgelockert werden, um die Drainage zu verbessern. Sandige Böden hingegen können durch Kompostbeigabe in ihrer Wasserspeicherfähigkeit verbessert werden. Die Bodenstruktur ist entscheidend – eine krümelige Struktur ermöglicht gutes Wurzelwachstum und optimale Zwiebelbildung. Verdichtete Böden behindern die Entwicklung und führen zu kleineren, deformierten Zwiebeln. Die Nährstoffversorgung sollte ausgewogen sein – zu viel Stickstoff fördert das Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung. Ein humusreicher Boden mit 2-3% organischer Substanz ist ideal. Die Durchlüftung des Bodens ist wichtig für gesunde Wurzeln und verhindert anaerobe Bedingungen, die Fäulnisprozesse fördern. Regelmäßige Bodenlockerung und die Vermeidung von Betreten bei nassen Bedingungen erhalten die optimale Bodenstruktur für gesundes Zwiebelwachstum.
  12. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Bodens bei der Zwiebelpflanzung?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für erfolgreichen Zwiebelanbau: Zwiebeln gedeihen optimal bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 – also im schwach sauren bis neutralen Bereich. Bei diesem pH-Wert sind die meisten Nährstoffe optimal verfügbar und die Bodenbiologie funktioniert bestens. Ist der Boden zu sauer (unter pH 6,0), können wichtige Nährstoffe wie Phosphor und Kalzium schlecht aufgenommen werden, was zu Wachstumsstörungen führt. Kalkung kann hier Abhilfe schaffen. Bei zu alkalischem Boden (über pH 7,5) werden Spurenelemente wie Eisen und Mangan schlecht verfügbar, was zu Mangelerscheinungen führt. Hier hilft die Zugabe von saurem Torf oder Rohhumus. Ein optimaler pH-Wert fördert auch die Aktivität nützlicher Bodenmikroorganismen, die für die Nährstoffmobilisierung wichtig sind. Ein einfacher Bodentest gibt Aufschluss über den aktuellen pH-Wert. Die Korrektur sollte bereits im Herbst vor der Pflanzung erfolgen, da sich pH-Veränderungen langsam im Boden etablieren.
  13. Wie wirken sich verschiedene Kompostarten auf das Zwiebelwachstum aus?
    Verschiedene Kompostarten beeinflussen das Zwiebelwachstum unterschiedlich: Reifer Gartenkompost aus Pflanzenresten ist ideal für Zwiebeln, da er langsam Nährstoffe freisetzt und die Bodenstruktur verbessert, ohne das Blattwachstum übermäßig zu fördern. Gut verrotteter Kompost mit ausgeglichenem C/N-Verhältnis unterstützt eine gesunde Zwiebelentwicklung. Frischer oder unvollständig verrotteter Kompost kann hingegen problematisch sein, da er noch Stickstoff bindet und die Zwiebeln schwächt. Laubkompost eignet sich hervorragend zur Bodenverbesserung und bringt wichtige Spurenelemente mit. Kompost aus Küchenabfällen sollte vollständig verrottet sein, da Speisereste Schädlinge anlocken können. Spezialkompost aus Pferdemist ist sehr nährstoffreich und sollte nur sparsam verwendet werden, um Überdüngung zu vermeiden. Wurmkompost ist besonders wertvoll, da er reich an pflanzenverfügbaren Nährstoffen ist und die Bodenbiologie fördert. Generell sollten 2-3 Liter pro Quadratmeter eingearbeitet werden, um optimale Bedingungen für das Zwiebelwachstum zu schaffen.
  14. Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zur Fruchtfolge im Zwiebelanbau?
    Wissenschaftliche Studien belegen die Wichtigkeit einer durchdachten Fruchtfolge beim Zwiebelanbau: Zwiebeln sollten frühestens nach 3-4 Jahren wieder auf derselben Fläche angebaut werden, um Bodenmüdigkeit und spezifische Schädlingsansammlungen zu vermeiden. Forschungen zeigen, dass Lauchgewächse (Allium-Arten) den Boden mit spezifischen Wurzelausscheidungen belasten, die das Wachstum nachfolgender Zwiebelpflanzen hemmen können. Als günstige Vorkulturen haben sich Kartoffeln, Kohlgewächse und Gurken erwiesen, da sie den Boden lockern und andere Nährstoffbedürfnisse haben. Studien zur Bodenbiologie zeigen, dass Zwiebeln spezifische Mykorrhiza-Pilze fördern, die auch anderen Kulturen zugutekommen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen auch die Wirksamkeit von Mischkulturen: Zwiebeln und Möhren reduzieren gegenseitig Schädlingsbefall um bis zu 70%. Aktuelle Forschungen zu nachhaltiger Landwirtschaft betonen, dass eine vielfältige Fruchtfolge die Bodengesundheit erhält und Erträge langfristig stabilisiert. Diese Erkenntnisse sind auch für Hobbygärtner relevant und verbessern nachweislich den Anbauerfolg.
  15. Wie kann man Steckzwiebeln erfolgreich in Hochbeeten anbauen?
    Steckzwiebeln gedeihen in Hochbeeten besonders gut, wenn einige Besonderheiten beachtet werden: Die verbesserte Drainage in Hochbeeten kommt Zwiebeln sehr entgegen, da sie keine Staunässe vertragen. Das Substrat sollte aus einer Mischung von Gartenerde, Kompost und etwas Sand bestehen, um optimale Durchlässigkeit zu gewährleisten. Die erhöhte Position sorgt für bessere Erwärmung im Frühjahr, was das Wachstum beschleunigt. Der Pflanzabstand kann aufgrund der besseren Bedingungen etwas enger gewählt werden – etwa 8-12 cm zwischen den Zwiebeln. Die Bewässerung muss häufiger erfolgen, da Hochbeete schneller austrocknen, besonders bei warmem Wetter. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Die gute Zugänglichkeit erleichtert Pflege und Ernte erheblich. Für Winterzwiebeln in Hochbeeten ist zusätzlicher Frostschutz an den Seiten ratsam, da die Erde schneller durchfriert. Die Nährstoffversorgung sollte regelmäßig kontrolliert werden, da Auswaschung in Hochbeeten stärker auftreten kann. Insgesamt ermöglichen Hochbeete oft höhere Erträge und gesündere Pflanzen.
  16. Welche Bewässerungstechniken sind für Gartenzwiebeln am effektivsten?
    Für Gartenzwiebeln haben sich verschiedene Bewässerungstechniken als besonders effektiv erwiesen: Tröpfchenbewässerung ist optimal, da sie das Wasser gezielt an die Wurzelzone bringt und dabei die Blätter trocken hält. Dies reduziert das Risiko von Pilzkrankheiten erheblich. Bodennnahes Gießen mit der Gießkanne oder dem Schlauch ist ebenfalls empfehlenswert – wichtig ist, direkt am Boden zu wässern, nicht über die Blätter. Die Bewässerung sollte morgens oder abends erfolgen, nie in der prallen Mittagssonne. Einmaliges, gründliches Wässern pro Woche ist besser als tägliche oberflächliche Bewässerung, da dies tiefere Wurzelbildung fördert. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt reduziert die Verdunstung und spart Wasser. Regenwasser ist ideal, da es weicher ist als hartes Leitungswasser. Gegen Ende der Wachstumsperiode sollte die Bewässerung reduziert werden, um die Zwiebeln zum Ausreifen zu bringen. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäulnis führt. Bei sandigen Böden ist häufigeres Gießen nötig als bei lehmigen Böden.
  17. Stimmt es, dass Zwiebeln keine Düngung benötigen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Mythos – Zwiebeln benötigen durchaus Nährstoffe, sind jedoch genügsamer als viele andere Gemüsearten: Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost (2-3 Liter pro Quadratmeter) ist in der Regel ausreichend und empfehlenswert. Zwiebeln reagieren empfindlich auf übermäßige Stickstoffdüngung, die das Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung fördert und die Lagerfähigkeit verschlechtert. Frischer Mist oder stickstoffbetonte Dünger sollten vermieden werden. Wichtig sind ausgewogene Nährstoffe: Phosphor fördert die Wurzelbildung und Zwiebelentwicklung, Kalium verbessert die Lagerfähigkeit und Widerstandsfähigkeit. Bei sehr armen Böden kann eine leichte Ergänzungsdüngung mit organischem Dünger im Frühjahr sinnvoll sein. Spurenelemente wie Bor sind für die Zellwandstabilität wichtig. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den tatsächlichen Nährstoffbedarf. Grundsätzlich gilt: Besser etwas zu wenig als zu viel düngen. Bei guter Bodenvorbereitung mit Kompost ist oft keine weitere Düngung erforderlich.
  18. Unterscheiden sich die Anbaumethoden für Zwiebeln je nach Klimaregion in Deutschland?
    Ja, die Anbaumethoden für Zwiebeln müssen durchaus an die verschiedenen Klimaregionen Deutschlands angepasst werden: In nördlichen Regionen mit kürzerer Vegetationsperiode sind Steckzwiebeln besonders vorteilhaft, da sie den Entwicklungsvorsprung nutzen. Hier empfehlen sich frühe Sorten und der Anbau unter Vlies zur Wachstumsbeschleunigung. In kontinental geprägten Gebieten Ostdeutschlands mit kalten Wintern aber warmen Sommern eignen sich besonders winterharte Sorten für die Herbstpflanzung. Zusätzlicher Frostschutz ist hier wichtig. Im milden Westen mit hohen Niederschlägen ist verstärkt auf Drainage und Pilzkrankheiten zu achten – erhöhte Beete und fungizide Spritzungen können nötig werden. In Süddeutschland mit längeren, warmen Sommern können auch spätere Sorten erfolgreich angebaut werden, jedoch ist auf ausreichende Wasserversorgung zu achten. Alpine Regionen erfordern Windschutz und frostresistente Sorten. Generell gilt: Je kürzer die Vegetationsperiode, desto wichtiger wird der Einsatz von Steckzwiebeln statt Direktsaat.
  19. Wie unterscheidet man Zwiebelchen von anderen kleinen Zwiebelgewächsen im Garten?
    Zwiebelchen lassen sich durch mehrere Merkmale von anderen kleinen Zwiebelgewächsen unterscheiden: Echte Zwiebeln (Allium cepa) haben charakteristische röhrenförmige, hohle Blätter, die blaugrün gefärbt sind und einen typischen Zwiebelgeruch beim Zerreiben verströmen. Die Zwiebel selbst ist rundlich bis leicht abgeflacht mit trockenen, papierartigen Schuppen. Schalotten haben mehrere kleine Zwiebeln in einem Nest und längliche Blätter. Knoblauch entwickelt flache, breite Blätter und die Zwiebel besteht aus einzelnen Zehen. Schnittlauch bildet dünne, röhrenförmige Blätter in dichten Büscheln ohne Zwiebelverdickung. Lauch hat flache, breite Blätter und einen verdickten weißen Schaft. Traubenhyazinthen oder andere Blumenzwiebeln haben meist andere Blattformen und entwickeln Blütenstände. Die Wurzeln echter Zwiebeln sind faserig und entspringen der Zwiebelunterseite. Bei Unsicherheit hilft der Geruchstest: Zwiebeln haben den charakteristischen, scharfen Zwiebelduft. Auch die Wachstumsform gibt Aufschluss – Zwiebeln wachsen einzeln, nicht in Nestern wie Schalotten.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Küchenzwiebeln und Gemüsezwiebeln in der Verwendung?
    Der Begriff 'Küchenzwiebeln' und 'Gemüsezwiebeln' werden oft synonym verwendet und bezeichnen im Grunde dieselben Zwiebeln (Allium cepa), nur mit unterschiedlichem Fokus auf die Verwendung: Küchenzwiebeln betont die kulinarische Nutzung – hier stehen Geschmack, Schärfe und Verwendung in der Küche im Vordergrund. Sorten wie 'Stuttgarter Riesen' oder 'Red Baron' sind klassische Küchenzwiebeln für alle Zubereitungsarten von roh bis gekocht. Gemüsezwiebeln hingegen wird oft als Oberbegriff für alle essbaren Zwiebelarten verwendet, einschließlich Speisezwiebeln, Schalotten, Lauch und Frühlingszwiebeln. In der Praxis gibt es jedoch keinen botanischen Unterschied – eine 'Stuttgarter Riese' ist sowohl Küchen- als auch Gemüsezwiebel. Der Unterschied liegt eher in der Vermarktung und dem Verwendungszweck: Küchenzwiebeln für die direkte Verwendung beim Kochen, Gemüsezwiebeln als Teil des Gemüsegartens. Wichtiger als diese Begrifflichkeit ist die Sortenwahl je nach gewünschter Verwendung: milde Sorten für Salate, scharfe für Schmorgerichte, lagerfähige für die Wintervorrat.
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