Steckzwiebeln im Kübel: Tipps für Balkongärtner

Steckzwiebeln im Kübel: Platzsparende Lösung für Balkongärtner

Wenn Sie über einen Balkon verfügen und trotzdem frische Zwiebeln ernten möchten, ist der Anbau von Steckzwiebeln im Kübel eine ausgezeichnete Option. Diese Methode ermöglicht es Ihnen, auch auf begrenztem Raum eine beachtliche Ernte zu erzielen.

Knackige Zwiebeln vom Balkon: Das Wichtigste im Überblick

  • Entscheiden Sie sich für einen Kübel mit mindestens 20 cm Tiefe
  • Verwenden Sie nährstoffreiche Erde mit guter Drainage
  • Setzen Sie die Zwiebeln ab März, wenn Fröste unwahrscheinlich sind
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie jedoch Staunässe
  • Die Erntezeit ist gekommen, wenn das Laub gelb wird und umknickt

Vorteile von Steckzwiebeln für Balkongärtner

Steckzwiebeln bieten Balkongärtnern einige bemerkenswerte Vorteile. Sie wachsen zügig, benötigen wenig Platz und liefern in relativ kurzer Zeit eine ordentliche Ernte. Im Vergleich zu Säzwiebeln haben sie einen Wachstumsvorsprung von etwa 4-6 Wochen - ein echter Pluspunkt für Gärtner mit begrenztem Raum oder knapper Zeit.

Ein weiterer Vorteil liegt in ihrer Pflegeleichtigkeit. Steckzwiebeln kommen mit den oft windigen und sonnigen Bedingungen auf Balkonen erstaunlich gut zurecht. Zudem sind sie weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten als so manche andere Gemüsesorte. Das macht sie zu einer guten Wahl für alle, die erste Schritte im Balkongärtnern wagen möchten.

Unterschiede zum Anbau im Gartenbeet

Der Anbau von Steckzwiebeln im Kübel unterscheidet sich in einigen Punkten vom klassischen Anbau im Gartenbeet. Der offensichtlichste Unterschied ist natürlich der begrenzte Platz. Während Sie im Garten die Zwiebeln in langen Reihen pflanzen können, müssen Sie im Kübel kreativ mit dem verfügbaren Raum umgehen.

Ein wichtiger Aspekt ist die Bodenbeschaffenheit. Im Kübel haben Sie die volle Kontrolle über das Substrat und können eine perfekt auf Zwiebeln abgestimmte Erdmischung verwenden. Im Gartenbeet müssen Sie dagegen oft mit dem vorhandenen Boden arbeiten und diesen gegebenenfalls verbessern.

Die Bewässerung stellt einen weiteren Unterschied dar. Kübelpflanzen trocknen in der Regel schneller aus als ihre Artgenossen im Gartenbeet. Sie müssen daher häufiger gießen, gleichzeitig aber Staunässe vermeiden. Im Garten hingegen speichert der Boden Feuchtigkeit besser, was die Bewässerung weniger kritisch macht.

Vorbereitung für den Anbau

Wahl des richtigen Kübels

Größe und Material

Für den Anbau von Steckzwiebeln eignen sich Kübel mit einer Mindesttiefe von 20 cm. Der Durchmesser hängt von der gewünschten Anzahl der Pflanzen ab. Ein Kübel mit 30-40 cm Durchmesser bietet Platz für etwa 15-20 Zwiebeln - das reicht für die meisten Haushalte völlig aus.

Bei der Materialwahl haben Sie verschiedene Optionen. Plastikkübel sind leicht und preiswert, können aber im Sommer stark aufheizen. Tontöpfe sind zwar schwerer, aber atmungsaktiv und regulieren die Bodentemperatur besser. Holzkübel sehen natürlich aus, erfordern jedoch regelmäßige Pflege, um Fäulnis vorzubeugen.

Drainage-Löcher

Ausreichende Drainage ist für Steckzwiebeln im Kübel unerlässlich. Staunässe kann schnell zu Fäulnis führen - ein Problem, das ich in meinen frühen Gartenjahren leider oft erleben musste. Achten Sie darauf, dass Ihr Kübel genügend Abzugslöcher am Boden hat. Es empfiehlt sich, zusätzlich eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton einzufüllen, bevor Sie das Substrat einfüllen. Dies verbessert den Wasserabfluss erheblich.

Geeignetes Substrat

Nährstoffreiche Erde

Steckzwiebeln gedeihen am besten in einem lockeren, nährstoffreichen Substrat. Eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1 hat sich in meinen Versuchen bewährt. Der Kompost liefert wichtige Nährstoffe, während der Sand die Durchlässigkeit verbessert.

Alternativ können Sie auch spezielle Kübelpflanzenerde verwenden und diese mit etwas Kompost anreichern. Vermeiden Sie jedoch reine Blumenerde, da diese oft zu nährstoffarm für Gemüsepflanzen ist.

Drainage-Schicht

Eine gute Drainage-Schicht ist beim Kübelpflanzen von großer Bedeutung. Füllen Sie den Boden des Kübels etwa 3-5 cm hoch mit grobem Kies, Blähton oder zerschlagenen Tonscherben. Darüber legen Sie ein Vlies oder ein Stück alten Nylonstrumpf. Dies verhindert, dass sich die Drainage-Schicht mit Erde zusetzt.

Erst dann füllen Sie das Substrat ein. Lassen Sie dabei etwa 2-3 cm Platz zum oberen Rand des Kübels. So kann beim Gießen kein Wasser überlaufen und wertvolle Nährstoffe ausspülen. Mit dieser Vorbereitung schaffen Sie ideale Bedingungen für Ihre Steckzwiebeln - selbst auf dem kleinsten Balkon.

Welche Sorten gedeihen im Kübel?

Wenn Sie Steckzwiebeln in Kübeln anbauen möchten, sollten Sie kompakte Sorten wählen, die nicht zu viel Platz beanspruchen. Aus meiner Erfahrung haben sich folgende Sorten für den Balkon besonders bewährt:

  • Stuttgarter Riesen: Eine robuste Sorte mit gelber Schale und mildem Geschmack - ideal für Einsteiger
  • Red Baron: Wer es etwas würziger mag, greift zu dieser rotschaligen Variante
  • Centurion F1: Eine Hybridsorte, die sich durch hohe Krankheitsresistenz und guten Ertrag auszeichnet

Diese Sorten bilden in der Regel kleinere bis mittelgroße Zwiebeln, die sich gut für den begrenzten Platz in Kübeln eignen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Steckzwiebeln fest und trocken sind, ohne Anzeichen von Fäulnis oder Schimmel.

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Um Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Ernte zu erhöhen, empfehle ich, beim Kauf von Steckzwiebeln auf folgende Qualitätsmerkmale zu achten:

  • Feste, trockene Zwiebeln ohne weiche Stellen
  • Einheitliche Größe von etwa 1,5 bis 2,5 cm Durchmesser
  • Keine sichtbaren Schäden oder Krankheitsanzeichen
  • Kein Austreiben oder grüne Triebe

Es ist ratsam, die Steckzwiebeln kurz vor dem geplanten Pflanztermin zu kaufen und sie bis dahin kühl und trocken zu lagern. So bleiben sie frisch und keimfähig.

Der richtige Zeitpunkt fürs Pflanzen

Der optimale Zeitpunkt für die Pflanzung von Steckzwiebeln im Kübel hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Klimazone: In milderen Regionen können Sie bereits ab Ende Februar pflanzen, in kälteren Gebieten sollten Sie bis Mitte März oder April warten.
  • Bodentemperatur: Ideal ist eine Bodentemperatur von mindestens 8°C.
  • Frostgefahr: Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge und pflanzen Sie erst, wenn keine strengen Fröste mehr zu erwarten sind.

In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse mit einer Pflanzung Anfang April erzielt. Die Zwiebeln haben dann genug Zeit zum Anwachsen, bevor die Sommerhitze einsetzt.

So viel Platz brauchen Ihre Zwiebeln

Für ein optimales Wachstum ist der richtige Pflanzabstand entscheidend. Im Kübel gelten folgende Richtwerte:

  • Zwischen den Zwiebeln: 5-8 cm Abstand
  • Zwischen den Reihen: 10-15 cm Abstand
  • Pflanztiefe: 2-3 cm tief, sodass die Spitze gerade noch aus der Erde schaut

Denken Sie daran, dass die Zwiebeln noch wachsen werden. Ein zu enger Stand kann zu kleinen Zwiebeln führen, während zu viel Abstand Platz verschwendet.

Wie tief müssen die Zwiebeln in die Erde?

Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für gesunde Zwiebeln:

  • Pflanztiefe: 2-3 cm
  • Die Spitze der Zwiebel sollte gerade noch sichtbar sein
  • Zu tiefes Pflanzen kann zu Fäulnis führen
  • Zu flaches Pflanzen macht die Zwiebeln anfällig für Austrocknung

Nach dem Pflanzen drücken Sie die Erde leicht an, um einen guten Bodenkontakt herzustellen. Gießen Sie anschließend vorsichtig, damit die Zwiebeln nicht freigespült werden.

Richtig gießen - aber wie?

Wie oft sollten Sie gießen?

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zum Erfolg bei Steckzwiebeln im Kübel. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit: Stecken Sie einen Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.
  • In der Regel reicht es, 1-2 Mal pro Woche zu gießen, abhängig von Wetter und Jahreszeit.
  • An heißen Sommertagen kann tägliches Gießen notwendig sein.
  • Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, da dies zu Fäulnis führen kann.

Ich habe die besten Ergebnisse erzielt, wenn ich am frühen Morgen oder späten Abend gegossen habe. So verdunstet weniger Wasser.

Wie viel Wasser brauchen die Zwiebeln?

Die Wassermenge sollte an die Größe des Kübels und die Entwicklungsphase der Zwiebeln angepasst werden:

  • Junges Wachstumsstadium: Etwa 0,5-1 Liter pro Woche und Kübel (abhängig von der Größe)
  • Hauptwachstumsphase: 1-2 Liter pro Woche und Kübel
  • Wenn sich die Blätter zu neigen beginnen, reduzieren Sie die Wassermenge, um die Abreife der Zwiebeln zu fördern.

Beachten Sie, dass diese Mengen nur Richtwerte sind. Die tatsächlich benötigte Wassermenge hängt von Faktoren wie Kübelmaterial, Standort und Wetterbedingungen ab. Eine gute Drainage im Kübel ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, wie viel Wasser Ihre Zwiebeln brauchen.

Düngung für optimales Wachstum

Für gesunde Steckzwiebeln im Kübel ist eine ausgewogene Düngung unerlässlich. Der begrenzte Wurzelraum erschwert die Nährstoffaufnahme, weshalb besondere Sorgfalt geboten ist.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Steckzwiebeln sind keine Nährstoff-Verschwender. Eine erste Düngergabe erfolgt idealerweise schon bei der Pflanzung - mischen Sie einfach etwas reifen Kompost oder organischen Langzeitdünger ins Substrat. Danach genügt meist eine weitere Düngung etwa 4-6 Wochen nach dem Stecken.

Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge. Hellgrüne oder gelbliche Blätter könnten auf Stickstoffmangel hindeuten und eine zusätzliche Düngergabe rechtfertigen. Vorsicht ist jedoch geboten: Überdüngen Sie nicht, sonst riskieren Sie üppiges Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung.

Geeignete Düngemittel für Kübelpflanzen

Für Steckzwiebeln im Kübel empfehle ich folgende Dünger:

  • Organische Flüssigdünger: Leicht dosierbar und mit dem Gießwasser verabreichbar. Selbst angesetzte Brennnesseljauche oder verdünnter Beinwellsud sind hervorragende natürliche Alternativen.
  • Hornspäne: Ein Klassiker unter den langsam wirkenden organischen Düngern. Einfach dem Substrat beimischen.
  • Kompost: Eine dünne Schicht gut verrotteter Kompost versorgt nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur.

Meiden Sie stickstoffbetonte Dünger, die das Blattwachstum zu stark ankurbeln. Ein ausgewogener Dünger mit höherem Kalium- und Phosphoranteil unterstützt die Zwiebelbildung deutlich besser.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Auch wenn Steckzwiebeln im Kübel robuster sind als ihre Artgenossen im Freiland, können sie Probleme bekommen. Vorbeugende Maßnahmen und ein wachsames Auge sind der Schlüssel zu gesunden Pflanzen.

Präventive Maßnahmen

Um Ihre Steckzwiebeln von Anfang an zu schützen, beachten Sie folgende Punkte:

  • Standortwahl: Sonnig und luftig sollte es sein. Das reduziert die Gefahr von Pilzerkrankungen erheblich.
  • Drainage: Sorgen Sie für guten Wasserabfluss. Staunässe ist der Feind jeder Zwiebel.
  • Fruchtfolge: Wechseln Sie jährlich das Substrat oder vermeiden Sie es, mehrere Jahre hintereinander Zwiebelgewächse im selben Topf zu kultivieren.
  • Hygiene: Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Blätter und halten Sie die Umgebung sauber.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Sollten trotz aller Vorsicht Schädlinge auftauchen, gibt es umweltfreundliche Gegenmaßnahmen:

  • Zwiebelfliege: Ein feinmaschiges Netz über der Erde hält sie fern. In Kübeln ist das besonders einfach umzusetzen.
  • Thripse: Blaue Leimtafeln fangen die erwachsenen Tiere. Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser kann ebenfalls Wunder wirken.
  • Schnecken: Ein Kupferband um den Kübel oder Schneckenkorn auf Eisenbasis können helfen.

Bei Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Grauschimmel hilft oft schon das Entfernen befallener Pflanzenteile. In hartnäckigen Fällen greifen Sie auf biologische Fungizide zurück - Backpulver oder Schachtelhalmbrühe haben sich bewährt.

Ernte der Steckzwiebeln

Die Ernte Ihrer Kübel-Steckzwiebeln ist der Moment der Wahrheit. Mit dem richtigen Timing und der passenden Technik holen Sie das Beste aus Ihrer Mühe heraus.

Anzeichen der Reife

Meist sind Steckzwiebeln 3-4 Monate nach dem Pflanzen erntereif. Achten Sie auf folgende Signale:

  • Das Laub beginnt von der Spitze her zu vergilben und legt sich flach.
  • Die Zwiebeln haben ihre sortentypische Größe erreicht und schauen teilweise aus der Erde.
  • Der Zwiebelhals wird weich und knickt ein.

Zögern Sie nicht zu lange mit der Ernte. Überreife Zwiebeln halten sich schlechter und können im Kübel zu faulen beginnen.

Richtige Erntetechnik

So gehen Sie bei der Ernte Ihrer Kübel-Steckzwiebeln vor:

  • Wählen Sie einen trockenen Tag.
  • Lockern Sie vorsichtig die Erde um die Zwiebeln.
  • Ziehen Sie die Zwiebeln sanft am Laub heraus. Nicht reißen, das verletzt sie nur.
  • Schütteln Sie überschüssige Erde behutsam ab.
  • Lassen Sie die Zwiebeln an einem luftigen, schattigen Ort einige Tage trocknen.

Lagerung der geernteten Zwiebeln

Für eine optimale Haltbarkeit beachten Sie diese Tipps:

  • Entfernen Sie das trockene Laub, lassen Sie aber etwa 2-3 cm Stängel an der Zwiebel.
  • Aussortieren lohnt sich: Beschädigte oder weiche Zwiebeln zuerst verbrauchen.
  • Kühl, dunkel und trocken bei etwa 5-10°C lagern.
  • Luftdurchlässige Behälter wie Netze oder Körbe sind ideal.
  • Regelmäßige Kontrolle auf Fäulnis nicht vergessen.

Bei richtiger Lagerung können Sie sich mehrere Monate an Ihren selbst gezogenen Steckzwiebeln erfreuen. Die Ernte aus dem Kübel mag zwar kleiner ausfallen als im Freiland, dafür haben Sie die Genugtuung, Ihr eigenes Gemüse auch auf kleinstem Raum angebaut zu haben. In meinen Augen gibt es kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbstgezogenen Zwiebeln in der Küche zu verwenden!

Der Balkon als Zwiebel-Oase: Tipps für erfolgreichen Anbau

Den perfekten Platz finden

Steckzwiebeln im Kübel gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen auf dem Balkon. Ideal sind 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht täglich. Diese Lichtmenge kurbelt das Wachstum ordentlich an. Allerdings Vorsicht vor Überhitzung - zu viel des Guten kann die Pflanzen austrocknen. In meiner Erfahrung hat sich eine Kombination aus Morgensonne und Nachmittagsschatten als Goldene Mitte erwiesen.

Vergessen Sie nicht den Windschutz bei der Platzwahl. Starke Böen können den Zwiebeln ganz schön zusetzen und das Wachstum bremsen. Eine geschützte Ecke oder kreative Lösungen wie Windschutzmatten können hier Wunder wirken.

Windschutz: Mehr als nur ein Accessoire

Auf dem Balkon kann der Wind zum echten Spielverderber für Ihre Steckzwiebeln werden. Nicht nur die Blätter leiden, auch der Wasserhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht. Hier ein paar Ideen, wie Sie Ihre Zwiebeln schützen können:

  • Rankgitter oder Spaliere als natürliche Barriere
  • Stoffbahnen oder Bambusmatten für einen rustikalen Look
  • Größere Pflanzen als lebende Schutzschilde
  • Plexiglasscheiben für den modernen Balkon

Diese Maßnahmen schaffen nicht nur ein Wohlfühlklima für Ihre Zwiebeln, sondern verwandeln Ihren Balkon auch in eine gemütliche Oase.

Gesellige Zwiebeln: Perfekte Pflanzpartner

Steckzwiebeln sind echte Teamplayer im Kübel. Mit den richtigen Nachbarn gedeihen sie noch besser und sehen dabei auch noch toll aus. Hier meine Favoriten für gelungene Kombinationen:

  • Petersilie oder Schnittlauch: Kulinarisch ein Traumpaar und pflegeleicht obendrein
  • Tagetes: Halten Schädlinge fern und bringen Farbe ins Spiel
  • Zarte Salate: Nutzen den Platz optimal aus
  • Karotten: Fördern sich gegenseitig im Wachstum - eine Win-win-Situation

Achten Sie darauf, dass Ihre grünen Mitbewohner ähnliche Ansprüche an Wasser und Nährstoffe haben. So vermeiden Sie Streit um Ressourcen und fördern ein harmonisches Zusammenleben im Kübel.

Wenn's mal nicht rund läuft: Häufige Probleme und Lösungen

Gelbe Blätter: Ein Alarmsignal

Gelbe Blätter bei Steckzwiebeln sind wie ein Hilferuf. Die Ursachen können vielfältig sein:

  • Nährstoffmangel: Oft fehlt es an Stickstoff. Eine ausgewogene Düngung kann hier Wunder wirken.
  • Zu viel des Guten beim Gießen: Übermäßige Feuchtigkeit führt zu Wurzelfäule. Reduzieren Sie die Wassergaben und verbessern Sie die Drainage.
  • Sonnenbrand: Plötzliche intensive Sonneneinstrahlung kann die Blätter regelrecht verbrennen. Gewöhnen Sie Ihre Zwiebeln langsam an mehr Licht.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie zügig auf erste Anzeichen. Oft genügt schon eine kleine Anpassung in der Pflege, um das Problem zu lösen.

Fäulnis: Der Zwiebel-Albtraum

Fäulnis ist der Schrecken jedes Hobbygärtners. Sie tritt oft auf, wenn der Boden zu feucht ist oder die Drainage nicht stimmt. So beugen Sie vor:

  • Verwenden Sie gut drainierenden Boden, etwas Sand oder Perlite können Wunder wirken.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Kübel genügend Abzugslöcher haben.
  • Vermeiden Sie Staunässe wie die Pest und gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist.
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort - Fäulnis ist ansteckend!

Schnelles Handeln ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Mit etwas Glück und den richtigen Maßnahmen können Sie oft noch einen Teil Ihrer Ernte retten.

Zwergenzwiebeln: Wenn die Größe zu wünschen übrig lässt

Manchmal bleiben Steckzwiebeln einfach zu klein. Das kann verschiedene Gründe haben:

  • Platzmangel: Geben Sie Ihren Zwiebeln mehr Raum zum Atmen (ca. 10-15 cm Abstand).
  • Nährstoffmangel: Regelmäßige, aber maßvolle Düngung kann Wunder wirken.
  • Lichtmangel: Stellen Sie sicher, dass Ihre Zwiebeln genug Sonnenlicht tanken können.
  • Zu wenig Wasser: Gießen Sie regelmäßig, besonders in Wachstumsphasen.

Mit ein paar Anpassungen können Sie oft noch das Blatt wenden und Ihre Zwiebeln zu stattlicher Größe heranwachsen lassen. Geduld und Beobachtung sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Erntezeit: Der süße Lohn der Mühe

Nach Wochen der Pflege und Fürsorge kommt endlich der spannendste Moment: die Ernte! In der Regel sind Steckzwiebeln nach 3-4 Monaten soweit. Sie erkennen den perfekten Zeitpunkt, wenn das Laub anfängt gelb zu werden und umzuknicken - das ist wie ein Wink mit dem Zaunpfahl von Mutter Natur. Ziehen Sie die Zwiebeln behutsam aus der Erde und gönnen Sie ihnen ein Sonnenbad an einem luftigen, trockenen Plätzchen zum Nachreifen.

Und dann? Die Möglichkeiten sind endlos! Von knackigen Salaten über herzhaften Eintopf bis hin zu knusprig gebratenen Zwiebelringen - Ihre selbstgezogenen Balkonsteckzwiebeln werden Ihren Gerichten eine ganz besondere Note verleihen. Glauben Sie mir, der Geschmack von selbst Angebautem ist einfach unschlagbar!

Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und der nötigen Portion Geduld können Sie auch auf dem kleinsten Balkon eine beachtliche Zwiebelernte einfahren. Es ist eine lohnende Herausforderung und ein Schritt in Richtung Selbstversorgung. Also, ran an die Gießkanne und verwandeln Sie Ihren Balkon in ein kleines Zwiebel-Paradies. Sie werden sehen, es lohnt sich!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Vorteile bieten Steckzwiebeln im Kübel gegenüber dem Anbau im Gartenbeet?
    Steckzwiebeln im Kübel bieten mehrere entscheidende Vorteile gegenüber dem Freilandanbau. Sie haben die volle Kontrolle über das Substrat und können eine perfekt auf Zwiebeln abgestimmte Erdmischung verwenden, während Sie im Gartenbeet oft mit vorhandenem Boden arbeiten müssen. Der begrenzte Raum ermöglicht eine intensivere Pflege und bessere Überwachung der Pflanzen. Zudem sind Kübelpflanzen mobil - Sie können sie bei ungünstigen Wetterbedingungen umstellen oder vor extremen Temperaturen schützen. Die Ernte gestaltet sich einfacher, da Sie nicht bücken müssen und präziser arbeiten können. Schädlingsbefall ist oft geringer, da die Zwiebeln vom Boden isoliert sind. Zusätzlich ermöglicht der Kübel-Anbau Balkongärtnern ohne Gartenzugang den Anbau frischer Zwiebeln auf kleinstem Raum.
  2. Wie groß sollte ein Kübel für Steckzwiebeln mindestens sein?
    Für den erfolgreichen Anbau von Steckzwiebeln sollte ein Kübel mindestens 20 cm tief sein, um ausreichend Wurzelraum zu bieten. Der Durchmesser richtet sich nach der gewünschten Pflanzenzahl - ein Kübel mit 30-40 cm Durchmesser fasst etwa 15-20 Zwiebeln, was für die meisten Haushalte ausreicht. Wichtiger als die exakte Größe ist das Verhältnis von Tiefe zu Volumen: Pro Zwiebel sollten Sie etwa 0,5-1 Liter Erdvolumen einplanen. Kleinere Kübel mit 15-20 cm Durchmesser eignen sich für 6-8 Zwiebeln. Entscheidend sind ausreichende Drainagelöcher am Boden, um Staunässe zu vermeiden. Größere Kübel haben den Vorteil stabilerer Bodenfeuchtigkeit und Temperatur, was das Gießmanagement erleichtert. Bei der Wahl zwischen verschiedenen Größen gilt: Lieber etwas größer wählen, da sich die Zwiebeln dann besser entwickeln können.
  3. Warum sind Steckzwiebeln für Balkongärtner besonders geeignet?
    Steckzwiebeln sind ideal für Balkongärtner, da sie platzsparend wachsen und wenig Tiefe benötigen. Sie gedeihen bereits in 20 cm tiefen Kübeln und kommen mit den oft windigen und sonnigen Bedingungen auf Balkonen erstaunlich gut zurecht. Ihr schnelles Wachstum ermöglicht eine Ernte binnen 3-4 Monaten, ideal für ungeduldige Hobbygärtner. Die Pflegeleichtigkeit macht sie zur perfekten Wahl für Einsteiger - sie benötigen weniger intensive Betreuung als andere Gemüsesorten. Steckzwiebeln sind zudem weniger anfällig für typische Balkonprobleme wie Trockenheit oder Temperaturschwankungen. Sie lassen sich hervorragend mit anderen Balkonpflanzen kombinieren und fungieren sogar als natürlicher Schädlingsschutz für Nachbarpflanzen. Die kompakte Wuchsform und die Möglichkeit, verschiedene Sorten in einem Kübel anzubauen, maximieren die Ausbeute auf begrenztem Raum.
  4. Welchen Wachstumsvorsprung haben Steckzwiebeln gegenüber Säzwiebeln?
    Steckzwiebeln haben einen erheblichen Wachstumsvorsprung von 4-6 Wochen gegenüber Säzwiebeln. Dieser Zeitvorsprung entsteht, weil Steckzwiebeln bereits eine entwickelte kleine Zwiebel mitbringen, während Säzwiebeln erst keimen und eine Zwiebel ausbilden müssen. Praktisch bedeutet dies, dass Sie Steckzwiebeln bereits im März pflanzen und schon im Juli ernten können, während aus Samen gezogene Zwiebeln erst im August oder September reif sind. Dieser Vorteil ist besonders wertvoll für Balkongärtner mit kurzen Vegetationsperioden oder in klimatisch ungünstigen Lagen. Der Wachstumsvorsprung reduziert auch das Risiko von Schädlingsbefall und Krankheiten, da die Pflanzen schneller ihre volle Größe erreichen. Für ungeduldige Gärtner oder solche mit begrenzter Gartensaison ist dieser Zeitgewinn ein entscheidender Faktor für den Anbauerfolg.
  5. Warum sind Steckzwiebeln weniger anfällig für Schädlinge als andere Gemüsesorten?
    Steckzwiebeln besitzen natürliche Schutzmechanismen, die sie weniger anfällig für Schädlinge machen. Ihre schwefelhaltigen Verbindungen wirken abschreckend auf viele Insekten und Schädlinge. Der charakteristische Zwiebelgeruch hält Blattläuse, Möhrenfliegenlarven und andere Schadinsekten fern. Zudem entwickeln Steckzwiebeln durch ihren Wachstumsvorsprung schneller eine robuste Struktur, die sie widerstandsfähiger gegen Angriffe macht. Im Kübel sind sie zusätzlich vom Boden isoliert, wodurch bodenbürtige Schädlinge wie Drahtwürmer oder Engerlinge keinen Zugang haben. Die schnelle Entwicklung zur erntereifen Zwiebel verkürzt die vulnerable Phase, in der Schädlinge Schaden anrichten können. Ihre Eigenschaft als Mischkultur-Partner macht sie sogar zu natürlichen Schutzpflanzen für andere Gemüsesorten. Diese natürliche Resistenz macht Steckzwiebeln zur idealen Wahl für Anfänger im biologischen Gärtnern ohne Pestizideinsatz.
  6. Worin unterscheidet sich die Bewässerung von Steckzwiebeln im Kübel vom Anbau im Gartenbeet?
    Die Bewässerung von Steckzwiebeln im Kübel erfordert deutlich mehr Aufmerksamkeit als im Gartenbeet. Kübelpflanzen trocknen schneller aus, da das begrenzte Erdvolumen weniger Feuchtigkeit speichert und die Verdunstung durch Wind und Sonne intensiver ist. Sie müssen daher häufiger gießen - oft täglich bei heißem Wetter, während im Gartenbeet 1-2 mal wöchentlich ausreicht. Gleichzeitig ist die Staunässe-Gefahr im Kübel höher, da überschüssiges Wasser nicht so leicht versickern kann. Die Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit ist kritischer - ein Fingertest in 2-3 cm Tiefe sollte regelmäßig erfolgen. Im Garten speichert der natürliche Boden Feuchtigkeit besser und reguliert sie gleichmäßiger. Kübelpflanzen reagieren sensibler auf Gießfehler, sowohl bei Trockenheit als auch bei Überwässerung. Dafür haben Sie beim Kübel die volle Kontrolle über Wassermenge und -zeitpunkt.
  7. Welche Unterschiede bestehen bei der Substratmischung zwischen Kübel- und Freilandanbau?
    Beim Kübel-Anbau haben Sie die volle Kontrolle über das Substrat und können eine optimal auf Steckzwiebeln abgestimmte Mischung erstellen. Eine bewährte Kombination besteht aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1, wobei der Sand die Drainage verbessert und Staunässe verhindert. Spezielle Kübelpflanzenerde, angereichert mit Kompost, eignet sich ebenfalls hervorragend. Im Freiland müssen Sie dagegen mit dem vorhandenen Boden arbeiten und diesen gegebenenfalls durch Kompostgaben oder andere Bodenverbesserer aufwerten. Kübelerden benötigen eine bessere Drainage-Eigenschaft, da überschüssiges Wasser nicht wie im Garten versickern kann. Zusätzlich ist eine Drainage-Schicht aus Kies oder Blähton im Kübel unerlässlich. Die Substratmischung im Kübel sollte strukturstabiler und lockerer sein, um langfristig gute Wurzelbelüftung zu gewährleisten, während Gartenböden durch Bodenleben natürlich strukturiert werden.
  8. Welche Zwiebelsorten eignen sich am besten für den Anbau in Pflanzgefäßen?
    Für den Kübel-Anbau eignen sich kompakte Zwiebelsorten, die nicht zu viel Platz beanspruchen und zuverlässig gedeihen. 'Stuttgarter Riesen' ist eine bewährte Sorte mit gelber Schale und mildem Geschmack - ideal für Einsteiger durch ihre Robustheit. 'Red Baron' bietet würzigeren Geschmack und attraktive rote Schale, die auch optisch reizvoll ist. Die Hybridsorte 'Centurion F1' zeichnet sich durch hohe Krankheitsresistenz und guten Ertrag aus, was sie für Balkongärtner besonders wertvoll macht. Diese Sorten bilden meist kleinere bis mittelgroße Zwiebeln, die sich optimal für den begrenzten Platz in Kübeln eignen. Wichtig ist, dass die gewählten Sorten eine gleichmäßige Größe von 1,5-2,5 cm Durchmesser haben und feste, trockene Steckzwiebeln ohne weiche Stellen sind. Lokale Gartensorten können ebenfalls erfolgreich sein, wenn sie an das regionale Klima angepasst sind.
  9. Wo können Balkongärtner hochwertige Steckzwiebeln für den Containeranbau erwerben?
    Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl hochwertiger Steckzwiebeln, die speziell für den Kübel-Anbau geeignet sind. Dort erhalten Sie auch kompetente Beratung zu den besten Sorten für Ihre Bedingungen. Gartencenter und Baumärkte führen zur Pflanzzeit (Februar bis April) meist eine gute Auswahl, jedoch variiert die Qualität. Online-Shops haben den Vorteil größerer Sortenvielfalt und oft detailliertere Informationen zu den Eigenschaften. Beim Kauf sollten Sie auf feste, trockene Zwiebeln ohne weiche Stellen oder Schimmel achten. Die optimale Größe liegt bei 1,5-2,5 cm Durchmesser. Kaufen Sie erst kurz vor dem geplanten Pflanztermin, um die Frische zu gewährleisten. Regionale Gärtnereibetriebe bieten oft an das lokale Klima angepasste Sorten. Vermeiden Sie bereits austreibende Zwiebeln, da diese ihre Energie bereits verbraucht haben. Qualitätssteckzwiebeln sind die Grundlage für eine erfolgreiche Ernte.
  10. Welches Gartenzubehör benötigen Hobbygärtner für den erfolgreichen Steckzwiebelanbau?
    Die Gartenexperten von samen.de empfehlen folgende Grundausstattung: Geeignete Kübel mit Drainagelöchern (mindestens 20 cm tief), eine Gießkanne oder Gießaufsatz für dosiertes Wässern und hochwertiges Substrat. Für die Drainage-Schicht benötigen Sie Blähton, Kies oder Tonscherben sowie ein Vlies zum Abdecken. Ein Messbecher hilft bei der korrekten Substrat-Mischung im Verhältnis 2:1:1. Organischer Langzeitdünger oder Kompost sind für die Nährstoffversorgung unverzichtbar. Eine kleine Harke oder Grubber erleichtert die Bodenlockerung. Pflanzenetiketten helfen beim Sortieren verschiedener Zwiebelsorten. Bei windigen Balkonen ist ein Windschutz aus Rankgittern oder Stoffbahnen sinnvoll. Ein pH-Teststreifen kann hilfreich sein, um den optimalen pH-Wert von 6,0-7,0 zu überprüfen. Schließlich sollten Sie Lagermöglichkeiten wie Netze oder luftdurchlässige Behälter für die spätere Zwiebel-Aufbewahrung einplanen.
  11. Wie beeinflusst die Drainage-Schicht das Wurzelwachstum der Zwiebelpflanzen?
    Eine gut funktionierende Drainage-Schicht ist fundamental für gesundes Wurzelwachstum bei Steckzwiebeln. Sie verhindert Staunässe, die zu Wurzelfäulnis und Pilzinfektionen führen kann - dem häufigsten Problem beim Kübel-Anbau. Die Schicht aus Kies, Blähton oder Tonscherben ermöglicht überschüssigem Wasser den Abfluss und schafft Lufträume, die für die Wurzelatmung essentiell sind. Ohne ausreichende Drainage entwickeln sich die Wurzeln ungesund, werden braun und matschig. Eine 3-5 cm hohe Drainage-Schicht am Kübelboden, abgedeckt mit Vlies, gewährleistet optimale Bedingungen. Sie reguliert auch die Bodenfeuchtigkeit gleichmäßiger und verhindert extreme Schwankungen. Gut belüftete Wurzeln können Nährstoffe effizienter aufnehmen und fördern die Zwiebelentwicklung. Die Drainage-Schicht wirkt außerdem als Puffer gegen Temperaturschwankungen im Wurzelbereich und schafft ein stabileres Mikroklima für optimales Wachstum.
  12. Welche biochemischen Prozesse führen zum Vergilben der Zwiebelblätter bei der Reife?
    Das Vergilben der Zwiebelblätter bei der Reife ist ein natürlicher Seneszenzprozess, bei dem die Pflanze ihre Energie vom Blattwachstum zur Zwiebelausreifung umleitet. Der Chlorophyllabbau führt zur charakteristischen Gelbfärbung, während gleichzeitig Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und andere Mineralien aus den Blättern mobilisiert und in die Zwiebel verlagert werden. Enzyme wie Chlorophyllasen bauen das grüne Chlorophyll ab, wodurch gelbe Carotinoide sichtbar werden. Parallel dazu werden Proteine abgebaut und deren Aminosäuren in die Zwiebel transportiert. Die Photosynthese wird eingestellt und der Wassergehalt in den Blättern reduziert sich. Auxin- und Cytokinin-Konzentrationen ändern sich, was den Alterungsprozess steuert. Diese Prozesse sind genetisch programmiert und werden durch Tageslänge und Temperatur beeinflusst. Das vollständige Vergilben und Umfallen der Blätter signalisiert die optimale Erntezeit, da die Zwiebel nun maximale Größe und Nährstoffkonzentration erreicht hat.
  13. Wie wirkt sich die UV-Strahlung auf Balkonen auf das Zwiebelwachstum aus?
    UV-Strahlung auf Balkonen wirkt sich vielschichtig auf Steckzwiebeln aus. Moderate UV-Exposition fördert die Synthese von sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoiden und schwefelhaltigen Verbindungen, die für den charakteristischen Zwiebelgeschmack und natürliche Schädlingsabwehr verantwortlich sind. UV-B-Strahlung regt die Produktion von Schutzstoffen in der Zwiebelschale an, was die Lagerfähigkeit verbessert. Allerdings kann intensive UV-Strahlung, verstärkt durch Reflexion von Hauswänden und Balkonflächen, auch Stress verursachen. Die Blätter können bei zu starker Exposition gelblich werden oder Verbrennungen zeigen. Ein Standort mit 4-6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung ist optimal - Morgensonne und Nachmittagsschatten sind ideal. Bei extremer Sommerhitze kann temporärer Schutz durch Schattiernetze notwendig werden. Die UV-Strahlung beeinflusst auch die Zwiebelfarbe - rote Sorten entwickeln bei ausreichender UV-Exposition intensivere Färbung. Balkongärtner sollten ihre Zwiebeln beobachten und bei Anzeichen von UV-Stress entsprechend reagieren.
  14. Welche Mikronährstoffe sind für die Zwiebelentwicklung in Behältern besonders wichtig?
    Für die optimale Entwicklung von Steckzwiebeln in Behältern sind verschiedene Mikronährstoffe essentiell. Schwefel ist besonders wichtig, da er die Bildung der charakteristischen schwefelhaltigen Verbindungen ermöglicht, die für Geschmack und Abwehrkräfte verantwortlich sind. Bor fördert die Zellwandbildung und ist crucial für die Zwiebelausbildung. Zink unterstützt das Enzym-System und die Proteinbiosynthese. Mangan ist für die Chlorophyllbildung und Photosynthese unerlässlich. Eisen verhindert Chlorosen und hält die Blätter gesund grün. Kupfer ist wichtig für die Lignin-Synthese und strukturelle Stabilität. Im Kübel können Mikronährstoff-Mängel schneller auftreten als im Gartenboden, da das begrenzte Substratvolumen weniger Reserven bietet. Eine ausgewogene Kübelpflanzenerde, angereichert mit Kompost, liefert meist ausreichend Mikronährstoffe. Bei Mangelsymptomen können spezielle Mikronährstoff-Dünger helfen. Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost geben Mikronährstoffe langsam und schonend ab, was für die gleichmäßige Zwiebelentwicklung optimal ist.
  15. Wie lassen sich Steckzwiebeln optimal in Töpfen einsetzen und pflegen?
    Die optimale Pflanzung von Steckzwiebeln in Töpfen erfolgt in 2-3 cm Tiefe mit 5-8 cm Abstand zwischen den Zwiebeln. Die Spitze sollte gerade noch sichtbar sein. Nach dem Einsetzen die Erde leicht andrücken und vorsichtig angießen. Die Pflege erfordert regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit - gießen Sie, wenn die obersten 2-3 cm abgetrocknet sind, aber vermeiden Sie Staunässe. Eine erste Düngung erfolgt beim Pflanzen durch Kompost im Substrat, eine zweite nach 4-6 Wochen mit organischem Flüssigdünger. Entfernen Sie regelmäßig Unkraut und lockern Sie vorsichtig die Oberflächenerde. Bei Trockenperioden täglich kontrollieren und bei Bedarf gießen. Gelbe Blätter nicht vorzeitig entfernen, da sie Nährstoffe an die Zwiebel abgeben. Ernten Sie, wenn das Laub vergilbt und umknickt. Die Zwiebeln anschließend an einem luftigen, trockenen Ort nachreifen lassen.
  16. Welche Schritte sind bei der Vorbereitung des Pflanzsubstrats zu beachten?
    Die sorgfältige Substratvorbereitung ist entscheidend für erfolgreiches Zwiebelwachstum. Beginnen Sie mit einer 3-5 cm hohen Drainage-Schicht aus Blähton oder Kies am Kübelboden, bedeckt mit Vlies oder Nylonstrumpf-Stück. Mischen Sie das Substrat im Verhältnis 2:1:1 aus Gartenerde, Kompost und Sand - alternativ verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzenerde mit Kompost-Zusatz. Das Substrat sollte locker, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Prüfen Sie den pH-Wert - optimal sind 6,0-7,0. Bei Bedarf mit Kalk korrigieren. Mischen Sie bereits beim Einfüllen organischen Langzeitdünger oder reifen Kompost unter. Füllen Sie das Substrat bis 2-3 cm unter den Kübel-Rand, um Platz für das Gießen zu lassen. Lassen Sie das Substrat nach dem Einfüllen kurz setzen und gießen Sie es leicht an. Erst nach dieser Vorbereitung die Steckzwiebeln einsetzen. Ein gut vorbereitetes Substrat ist die Basis für gesunde, ertragreiche Zwiebeln.
  17. Führt häufiges Gießen tatsächlich zu größeren Zwiebeln?
    Häufiges Gießen führt nicht automatisch zu größeren Zwiebeln - im Gegenteil kann es sogar schädlich sein. Steckzwiebeln benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine permanente Nässe. Zu häufiges Gießen kann zu Staunässe führen, was Wurzelfäulnis und kleinere, weiche Zwiebeln zur Folge hat. Die optimale Bewässerung erfolgt nach Bedarf: Gießen Sie erst, wenn die obersten 2-3 cm der Erde abgetrocknet sind. In der Wachstumsphase benötigen Zwiebeln ausreichend Wasser für die Nährstoffaufnahme, aber gegen Ende der Vegetationsperiode sollte die Wassergabe reduziert werden, um die Abreife zu fördern. Zu viel Wasser kann auch die Lagerfähigkeit beeinträchtigen, da die Zwiebeln einen höheren Wassergehalt haben. Eine gleichmäßige, aber nicht übermäßige Bewässerung kombiniert mit guter Drainage führt zu den besten Ergebnissen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und passen Sie das Gießen an Wetter und Entwicklungsphase an.
  18. Zu welcher Jahreszeit ist der Steckzwiebelanbau in mitteleuropäischen Klimazonen optimal?
    In mitteleuropäischen Klimazonen ist der optimale Zeitpunkt für Steckzwiebeln von März bis April, abhängig von der regionalen Witterung. Die Bodentemperatur sollte mindestens 8°C erreichen und strenge Fröste nicht mehr zu erwarten sein. In milderen Regionen kann bereits Ende Februar gepflanzt werden, in kälteren Gebieten sollte bis Mitte April gewartet werden. Für den Kübel-Anbau auf dem Balkon ist Anfang April meist ideal, da die Gefäße schneller erwärmen als Gartenböden. Die Pflanzsaison endet spätestens Ende Mai, da später gepflanzte Zwiebeln nicht mehr genug Zeit zur Entwicklung haben. Herbstpflanzungen sind bei winterharten Sorten möglich, diese erfolgen von September bis Oktober für eine Ernte im folgenden Sommer. Beobachten Sie die Wettervorhersage und pflanzen Sie bei stabilem, mildem Wetter. Eine Pflanzung nach den Eisheiligen Mitte Mai ist besonders sicher, verkürzt aber die Wachstumszeit. Der Erntezeitpunkt liegt dann typischerweise zwischen Juli und August.
  19. Wodurch unterscheiden sich Pflanzkübel von gewöhnlichen Blumentöpfen beim Gemüseanbau?
    Pflanzkübel unterscheiden sich wesentlich von gewöhnlichen Blumentöpfen durch ihre Größe, Tiefe und Materialien. Für Gemüseanbau sind Kübel mit mindestens 20 cm Tiefe und entsprechendem Volumen erforderlich, während normale Blumentöpfe oft zu klein sind. Gemüse-Kübel haben meist mehr und größere Drainagelöcher, da Gemüsepflanzen empfindlicher auf Staunässe reagieren. Die Materialwahl spielt ebenfalls eine Rolle: Während Zierpflanzen-Töpfe oft aus dünnwandigem Plastik bestehen, sind Gemüse-Kübel stabiler und langlebiger konstruiert. Terrakotta oder dickwandige Kunststoff-Kübel bieten bessere Temperaturregulierung. Die Form ist meist breiter und flacher, um mehreren Pflanzen Platz zu bieten. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen spezielle Gemüse-Kübel mit optimierter Drainage und Größe. Gewöhnliche Blumentöpfe sind für einzelne Zierpflanzen konzipiert, während Gemüse-Kübel den höheren Nährstoff- und Platzbedarf von Nutzpflanzen berücksichtigen. Die Investition in geeignete Gefäße zahlt sich durch bessere Erträge aus.
  20. Welche Merkmale kennzeichnen Zwiebelsetzlinge im Gegensatz zu anderen Pflanzformen?
    Zwiebelsetzlinge unterscheiden sich grundlegend von anderen Pflanzformen durch ihre vorgebildete Speicherstruktur. Im Gegensatz zu Samen enthalten Steckzwiebeln bereits eine kleine, ausgereifte Zwiebel mit gespeicherten Nährstoffen, die dem Setzling einen Wachstumsvorsprung von 4-6 Wochen verschafft. Anders als Jungpflanzen aus Saatanzucht sind sie robuster und weniger anfällig für Ausfälle. Die typischen Merkmale sind: feste, trockene Konsistenz, zwiebeltypische Form mit spitzer Oberseite und flachem Wurzelansatz, braune bis goldene Außenschale und Größe von 1,5-2,5 cm. Qualitätssetzlinge zeigen keine weichen Stellen, Schimmel oder bereits austreibende grüne Triebe. Sie sind genetisch bereits auf Zwiebelbildung programmiert, während Samen erst diese Entwicklung durchlaufen müssen. Zwiebelsetzlinge haben meist eine höhere Erfolgsrate als Direktsaat und sind weniger witterungsabhängig. Ihre Lagerfähigkeit vor der Pflanzung ist begrenzt - sie sollten kühl und trocken aufbewahrt und zeitnah verwendet werden.
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