Zwiebeln im Topfgarten: Erfolgreicher Anbau auf kleinstem Raum

Zwiebeln im Topf: Kleine Gärten, große Ernte

Wer hätte gedacht, dass man auch auf kleinstem Raum eine reiche Zwiebelernte einfahren kann? Als leidenschaftliche Gärtnerin habe ich über die Jahre hinweg so manchen Trick entdeckt, wie man Zwiebeln erfolgreich in Töpfen kultiviert. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Balkon oder Ihre Terrasse in ein kleines Zwiebelparadies verwandeln können!

Das Wichtigste zum Zwiebelanbau im Topf

  • Suchen Sie sich die sonnigsten Plätzchen und verwöhnen Sie Ihre Zwiebeln mit nährstoffreicher Erde
  • Greifen Sie zu tiefen Gefäßen mit guter Drainage – Ihre Zwiebeln werden es Ihnen danken
  • Entscheiden Sie sich: Steckzwiebeln für schnelle Erfolge oder Aussaat für mehr Vielfalt?
  • Gießen Sie regelmäßig, aber Vorsicht vor Staunässe – Zwiebeln mögen es eher trocken als zu nass
  • Erntezeit ist, wenn das Laub gelb wird und umknickt – ein wunderbarer Moment für jeden Hobbygärtner!

Vorteile des Zwiebelanbaus im Topf

Oh, was für eine Freude es ist, Zwiebeln im Topf zu ziehen! Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche auf meinem winzigen Balkon. Anfangs war ich skeptisch, ob das überhaupt funktionieren würde. Aber lassen Sie mich Ihnen sagen: Die Ergebnisse haben mich absolut überrascht und begeistert!

Einer der größten Pluspunkte beim Topfanbau ist die Kontrolle, die man über die Wachstumsbedingungen hat. Man kann die Erde ganz nach den Bedürfnissen der Zwiebeln zusammenmixen und die Töpfe bei Bedarf auch mal in den Schatten rücken, wenn die Sonne zu stark brennt. Und was das Gießen angeht – na ja, in regenreichen Sommern wie dem letzten bin ich mehr als einmal froh gewesen, dass ich meine Zwiebeln einfach unter das Vordach stellen konnte.

Wissen Sie, was ich besonders toll finde? Die Flexibilität! Ob Balkon, Terrasse oder sogar Fensterbank – Zwiebeln im Topf machen überall eine gute Figur. Das ist wirklich ein Segen für alle, die keinen eigenen Garten haben, aber trotzdem nicht auf selbst gezogenes Gemüse verzichten möchten.

Und mal ganz ehrlich: Haben Sie schon einmal einen blühenden Zwiebelstock aus der Nähe betrachtet? Diese kugeligen Blütenstände sind einfach bezaubernd und können durchaus mit so mancher Zierpflanze mithalten. In meinen Balkonkästen sorgen sie immer wieder für bewundernde Blicke der Nachbarn.

Geeignete Zwiebelarten für den Topfgarten

Nach jahrelangem Experimentieren kann ich Ihnen sagen: Nicht jede Zwiebelsorte fühlt sich in Töpfen oder Kübeln gleich wohl. Aber keine Sorge, es gibt trotzdem eine ganze Reihe von Sorten, die sich hervorragend für den Anbau auf kleinem Raum eignen. Hier sind meine persönlichen Favoriten:

  • Frühlingszwiebeln: Diese Alleskönner sind wie geschaffen für kleine Gefäße und wachsen rasend schnell
  • Schalotten: Ihre kleinen, aromatischen Zwiebeln passen perfekt in Töpfe
  • Rote Zwiebeln: Mit ihrem kompakten Wuchs fühlen sie sich in mittelgroßen Kübeln pudelwohl
  • Perlzwiebeln: Diese kleinen Schönheiten machen sich prima in flacheren Gefäßen

Wenn ich einen Tipp geben darf: Probieren Sie unbedingt Frühlingszwiebeln aus! Die sind nicht nur unglaublich pflegeleicht, sondern lassen sich auch wunderbar nach Bedarf ernten. Ich schneide einfach immer die äußeren Stängel ab und lasse die inneren weiterwachsen – so habe ich wochenlang frische Zwiebeln für meine Küche.

Für alle, die es etwas ausgefallener mögen: Rote Zwiebeln sind nicht nur ein Hingucker auf dem Balkon, sondern bringen auch eine schöne Würze in den Salat oder auf den Grill. Und glauben Sie mir, selbst gezogene rote Zwiebeln schmecken einfach um Längen besser als die aus dem Supermarkt!

Vorbereitung und Planung

Auswahl der richtigen Gefäße

Lassen Sie mich Ihnen etwas verraten: Die Wahl des richtigen Topfes kann über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Zwiebelernte entscheiden. Zwiebeln sind nämlich echte Platzliebhaber – zumindest was ihre Wurzeln angeht. Daher rate ich Ihnen zu Gefäßen, die mindestens 20-25 cm tief sind. So haben die Zwiebeln genug Raum, um sich prächtig zu entwickeln.

In all den Jahren habe ich die verschiedensten Töpfe ausprobiert, und wissen Sie was? Ich bin immer wieder zu den guten alten Tontöpfen zurückgekehrt. Ja, sie sind etwas schwerer, aber dafür regulieren sie die Feuchtigkeit wie von Zauberhand. Wenn Sie allerdings einen Balkon mit Gewichtsbeschränkung haben, sind leichte Kunststofftöpfe eine gute Alternative. Ganz gleich, wofür Sie sich entscheiden: Achten Sie unbedingt auf ausreichend Abzugslöcher. Zwiebeln mögen zwar Feuchtigkeit, aber Staunässe ist ihr größter Feind!

Bodenmischung für optimales Wachstum

Jetzt wird's ein bisschen "erdig"! Die richtige Bodenmischung ist das A und O für prächtig gedeihende Zwiebeln. Nach vielen Experimenten habe ich folgende Mischung für mich entdeckt:

  • 2 Teile gute Gartenerde oder Kompost (für die Nährstoffe)
  • 1 Teil Sand oder Perlite (für die Drainage – Zwiebeln hassen "nasse Füße"!)
  • 1 Teil gut verrotteter Mist oder Kompost (für den Extra-Kick an Nährstoffen)

Diese Mischung sorgt dafür, dass Ihre Zwiebeln wie verrückt wachsen, ohne im Wasser zu stehen. Ein kleiner Tipp aus meinem Gärtnerschatz: Ich gebe oft noch eine Handvoll Hornspäne dazu. Die setzen langsam Nährstoffe frei und versorgen die Zwiebeln über die ganze Saison hinweg.

Standortwahl auf Balkon oder Terrasse

Glauben Sie mir, Zwiebeln sind echte Sonnenanbeter! Je mehr Sonne, desto besser. Suchen Sie also das sonnigste Plätzchen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse aus. Ideal sind mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Bei mir haben sich die Zwiebeltöpfe an der Südseite des Balkons am wohlsten gefühlt – dort wachsen sie, als gäbe es kein Morgen!

Aber Vorsicht: Auch wenn Zwiebeln die Sonne lieben, mögen sie keinen starken Wind. Der trocknet sie nämlich schnell aus und kann die Pflanzen sogar umwerfen. Wenn Ihr Balkon sehr windexponiert ist, suchen Sie ein geschütztes Eckchen oder behelfen Sie sich mit Windschutzmatten. Ihre Zwiebeln werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken!

Pflege der Topfzwiebeln: Ein Leitfaden für prächtige Ergebnisse

Ach, die Pflege von Topfzwiebeln - ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt! In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich so einige Tricks und Kniffe gelernt, die ich gerne mit Ihnen teile. Die richtige Pflege ist nämlich der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um den Anbau von Zwiebeln im Topf geht. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte gemeinsam durchgehen:

Bewässerung: Die Kunst der richtigen Dosierung

Zwiebeln sind in Sachen Feuchtigkeit etwas eigen - sie mögen es gleichmäßig feucht, aber auf keinen Fall zu nass. Zu viel des Guten kann schnell zu Fäulnis führen, und das wollen wir natürlich vermeiden. In meinem Garten gieße ich die Topfzwiebeln etwa alle zwei bis drei Tage, je nachdem, was Petrus so vorhat. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Stecken Sie einfach den Finger in die obere Erdschicht. Fühlt sie sich trocken an, ist es höchste Zeit für einen Schluck Wasser.

Besonders bewährt hat sich bei mir die Tröpfchenbewässerung. Dabei wird das Wasser langsam und gleichmäßig abgegeben - die Zwiebeln danken es mit kräftiger Wurzelbildung. Wer es einfacher mag, kann auch Untertöpfe verwenden und von unten gießen. So bleibt das Laub schön trocken, was nebenbei bemerkt auch Pilzerkrankungen vorbeugt.

Düngung: Nährstoffe - nicht zu viel und nicht zu wenig

Was den Nährstoffbedarf angeht, sind Zwiebeln eher bescheidene Zeitgenossen. Meist reicht eine gute Grunddüngung bei der Pflanzung völlig aus. Greifen Sie am besten zu organischen Düngern wie gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Die geben ihre Nährstoffe schön langsam ab und tun nebenbei auch noch dem Bodenleben gut.

Nach etwa sechs Wochen dürfen Sie ruhig nochmal nachlegen - am besten mit einer Flüssigdüngung. Mein persönlicher Favorit ist verdünnter Brennnesselsud. Der liefert nicht nur wichtige Mineralstoffe, sondern macht die Pflanzen auch noch fit gegen allerlei Krankheiten. Ein wahres Wundermittel aus der Natur!

Unkrautkontrolle: Kleine Mitbewohner im Zwiebeltopf

Unkraut ist im Topf genauso wenig willkommen wie im Beet - es konkurriert mit unseren Zwiebeln um Wasser und Nährstoffe. Entfernen Sie die ungebetenen Gäste regelmäßig, aber bitte vorsichtig. Die Zwiebelwurzeln sind nämlich ziemlich empfindlich. Ein alter Gärtnertrick: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält nicht nur das Unkraut in Schach, sondern speichert auch noch Feuchtigkeit im Boden. Zwei Fliegen mit einer Klappe, sozusagen!

Wenn's mal kränkelt: Krankheiten und Schädlinge bei Topfzwiebeln

Auch wenn unsere Topfzwiebeln im Vergleich zu ihren Freiland-Kollegen etwas besser geschützt sind, können sie leider nicht vor allen Problemen bewahrt werden. Hier ein kleiner Überblick über die häufigsten Quälgeister:

Die üblichen Verdächtigen

  • Zwiebelfliege: Ein besonders hinterhältiger Geselle. Die Larven machen sich über Wurzeln und Zwiebelboden her.
  • Falscher Mehltau: Zeigt sich durch gelbliche Flecken auf den Blättern. Nicht zu verwechseln mit dem echten Mehltau!
  • Grauschimmel: Tritt besonders gerne bei zu viel Feuchtigkeit auf und befällt sowohl Blätter als auch Zwiebeln.

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie so oft im Leben gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen! Hier einige Tipps aus meinem Erfahrungsschatz:

  • Setzen Sie wenn möglich auf krankheitsresistentes Saatgut oder Steckzwiebeln. Die Züchter haben da in den letzten Jahren wahre Wunder vollbracht!
  • Werfen Sie regelmäßig einen prüfenden Blick auf Ihre Pflanzen. Je früher Sie Probleme erkennen, desto besser.
  • Achten Sie auf gute Durchlüftung der Töpfe. Zwiebeln mögen es zwar gesellig, aber bitte nicht zu eng!
  • Staunässe ist der Erzfeind jeder Zwiebel. Eine gute Drainage im Topf ist daher Gold wert.

Wenn's doch mal kracht: Biologische Bekämpfungsmethoden

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, greifen wir am besten zu sanften, biologischen Methoden. Hier meine Top 3:

  • Gegen Blattläuse hat sich bei mir eine Spritzung mit verdünnter Schmierseifenlösung bewährt. Die mögen die kleinen Krabbler gar nicht!
  • Knoblauchsud ist ein wahres Allround-Talent: Er vertreibt viele Schädlinge und stärkt gleichzeitig die Pflanzen. Der Geruch verfliegt übrigens schnell, keine Sorge!
  • Bei Pilzbefall können Sie es mal mit einer Spritzung aus Ackerschachtelhalmtee versuchen. Das uralte Hausmittel hat schon so manches Zwiebelbeut gerettet.

Denken Sie immer daran: Ein gesunder Boden und kräftige Pflanzen sind die beste Versicherung gegen Krankheiten und Schädlinge. Mit der richtigen Pflege, etwas Aufmerksamkeit und einer Prise Geduld werden Sie schon bald die Früchte (oder besser gesagt: die Zwiebeln) Ihrer Arbeit ernten können. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste selbstgezogene Zwiebel zu ernten. In diesem Sinne: Viel Erfolg und Freude bei Ihrem Zwiebelabenteuer!

Ernte und Lagerung von Topfzwiebeln

Anzeichen der Reife

Ach, die Topfzwiebeln! Wissen Sie, in meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass diese kleinen Kraftpakete uns ganz deutlich zeigen, wann sie erntereif sind. Stellen Sie sich vor: Die Blätter fangen an, von oben her gelb zu werden und legen sich um, als wollten sie sich zur Ruhe betten. Wenn etwa ein Drittel des Laubes so umgeknickt ist, können Sie getrost mit der Ernte beginnen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die Zwiebeln regelrecht aus der Erde herauswachsen und ihre 'Schultern' zeigen - als ob sie sagen wollten: 'Hier bin ich, hol mich raus!'

Richtige Erntetechnik

Für die Ernte sollten Sie sich am besten einen trockenen Tag aussuchen. Gehen Sie behutsam vor: Lockern Sie sanft die Erde um die Zwiebeln und ziehen Sie sie vorsichtig heraus. Ich mache das immer wie eine kleine Massage für den Boden. Schütteln Sie die überschüssige Erde ab, aber waschen Sie die Zwiebeln nicht. Lassen Sie sie mit dem Laub einen Tag an der frischen Luft trocknen, bevor Sie weitermachen. Das gibt ihnen Zeit, sich auf die Lagerung vorzubereiten.

Trocknung und Lagerung von Topfzwiebeln

Nach der Ernte ist eine gründliche Trocknung der Schlüssel zur Langlebigkeit unserer Zwiebeln. Verteilen Sie sie an einem luftigen, schattigen Ort - ich nutze dafür gerne meinen Geräteschuppen. Nach etwa zwei Wochen können Sie das trockene Laub abschneiden, lassen Sie aber etwa 5 cm Stiel dran. Für die Lagerung eignen sich luftdurchlässige Behälter wie Netze oder Körbe wunderbar. Bewahren Sie die Zwiebeln kühl, trocken und dunkel auf - am besten bei 5-10°C und einer Luftfeuchtigkeit von 65-70%. In meinem alten Kellerraum haben sie schon manchen Winter überdauert!

Spezielle Anbautipps für Topfzwiebeln

Mischkultur im Topf

Wissen Sie, Zwiebeln sind richtige Teamplayer im Garten. Im Topf können Sie sie wunderbar mit Möhren oder Salat kombinieren. Diese Mischkultur nutzt nicht nur den Platz optimal, sondern kann auch Schädlinge in die Irre führen. Achten Sie nur darauf, dass die Pflanzpartner ähnliche Ansprüche an Wasser und Nährstoffe haben. In meinem Balkongarten habe ich damit schon tolle Ergebnisse erzielt!

Überwinterung von mehrjährigen Zwiebeln

Einige Zwiebelarten, wie Winterheckenzwiebeln oder Schalotten, sind richtige Überlebenskünstler und können im Topf überwintern. Platzieren Sie die Töpfe an einem geschützten Ort, vielleicht an einer Hauswand. Bei starkem Frost - Sie wissen ja, wie unberechenbar unser Wetter sein kann - bedecken Sie die Töpfe einfach mit Laub oder Reisig. Im Frühjahr entfernen Sie die Schutzschicht und gönnen den Zwiebeln eine leichte Düngung. So haben Sie Jahr für Jahr treue Begleiter in Ihrem Garten.

Nutzung von Zwiebelgrün

Oh, und vergessen Sie nicht das Laub der Topfzwiebeln! Es ist eine wunderbare Zutat für allerlei Gerichte. Verwenden Sie es ähnlich wie Schnittlauch - fein gehackt über Salate, Suppen oder Quark gestreut gibt es jedem Gericht eine besondere Note. Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Ernten Sie nur die äußeren Blätter und lassen Sie die inneren stehen. So kann die Zwiebel weiterwachsen, und Sie haben über längere Zeit frisches Grün zur Hand. Es ist wie ein kleiner Kräutergarten direkt auf der Fensterbank!

Sortenempfehlungen für den Topfanbau

Kompakte Sorten für kleine Räume

Wer hätte gedacht, dass man Zwiebeln auch auf dem Balkon oder der Terrasse anbauen kann? Ich war selbst überrascht, als ich das erste Mal Zwiebeln in Töpfen kultivierte. Für beengte Verhältnisse eignen sich besonders kompakte Sorten. Die 'Stuttgarter Riesen' sind dabei eine prima Wahl. Trotz ihres imposanten Namens kommen sie mit erstaunlich wenig Platz aus und belohnen uns mit mittelgroßen, festen Zwiebeln. Auch die Sorte 'Sturon' hat sich in meinen Topfgarten-Experimenten bewährt - sie wächst schön gleichmäßig und liefert zuverlässige Erträge.

Haben Sie nur Mini-Gefäße zur Verfügung? Dann könnte die 'Red Baron' genau das Richtige sein. Diese rotschalige Schönheit bleibt herrlich kompakt und macht sich prächtig in Balkonkästen. Und für alle, die gerne mal etwas Neues ausprobieren: Wie wäre es mit 'Cipollotti'? Diese flinke italienische Frühlingszwiebel gedeiht sogar in flachen Gefäßen und bringt einen Hauch Mittelmeer auf Ihren Balkon.

Dekorative Zwiebeln für Balkon und Terrasse

Zwiebeln können übrigens nicht nur lecker, sondern auch richtig hübsch sein. Die 'Red Marble' beispielsweise bildet kleine, dunkelrote Zwiebeln, die einfach bezaubernd aussehen. Und wer es gerne sonnig mag, dem empfehle ich die 'Golden Bear' mit ihren strahlend goldgelben Zwiebeln - ein echter Blickfang zwischen all dem Grün!

Für die ganz Mutigen unter uns gibt es noch eine besondere Empfehlung: Wie wäre es mit Zierzwiebeln wie dem Riesen-Lauch (Allium giganteum) in größeren Kübeln? Seine violetten Blütenbälle sind einfach atemberaubend und sorgen garantiert für Gesprächsstoff bei Ihren Gästen. Allerdings brauchen sie etwas mehr Platz und Pflege - aber glauben Sie mir, es lohnt sich!

Troubleshooting

Häufige Fehler beim Topfanbau und deren Lösungen

Ach, wie oft habe ich am Anfang meiner Balkongärtnerei die falschen Töpfe verwendet! Ein klassischer Fehler beim Zwiebelanbau im Topf ist nämlich die Verwendung zu kleiner Gefäße. Unsere zwiebeligen Freunde brauchen mindestens 20 cm Tiefe, um sich richtig wohl zu fühlen und gut zu entwickeln. Auch beim Pflanzen war ich anfangs zu großzügig - zu dicht gesetzt führt oft zu Problemen. Geben Sie Ihren Zwiebeln ruhig 5-10 cm Freiraum, sie werden es Ihnen danken!

Ein weiterer Stolperstein, den ich schmerzlich kennenlernen durfte, ist die Staunässe. Zwiebeln mögen es zwar feucht, aber nicht nass. Achten Sie also auf eine gute Drainage und verwenden Sie durchlässige Erde. Bei zu viel Feuchtigkeit fangen die Zwiebeln schnell an zu faulen - ein trauriger Anblick, glauben Sie mir. Andererseits darf der Boden auch nicht austrocknen. Eine gleichmäßige Bewässerung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Manchmal zeigen Zwiebeln gelbe oder welke Blätter. Das kann auf Nährstoffmangel hindeuten. Eine Düngung mit einem ausgewogenen Gemüsedünger kann hier Wunder wirken. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten schadet auch hier. Übermäßiger Stickstoff fördert zwar das Blattwachstum, aber auf Kosten der Zwiebelbildung. Und mal ehrlich, wir wollen ja schließlich saftige Zwiebeln und keine Zwiebelstauden, oder?

Optimierung des Ertrags auf kleinem Raum

Wollen Sie Ihren Ertrag verbessern? Dann habe ich einen Tipp für Sie: Probieren Sie doch mal den Staffelanbau aus. Das klingt komplizierter als es ist. Säen oder pflanzen Sie einfach alle 2-3 Wochen eine kleine Menge Zwiebeln. So haben Sie über einen längeren Zeitraum frische Zwiebeln zur Verfügung. Clever, nicht wahr?

Eine weitere Möglichkeit, die ich lieben gelernt habe, ist der Anbau von Bundzwiebeln. Die können Sie schon ernten, bevor sich die Zwiebel voll ausgebildet hat. So nutzen Sie den begrenzten Platz optimal aus und haben schneller etwas zu ernten. Win-win, würde ich sagen!

Und apropos clever: Haben Sie schon mal an Mischkulturen gedacht? Pflanzen Sie doch beispielsweise Karotten zwischen die Zwiebeln. Die unterschiedlichen Wurzeltiefen sorgen für eine bessere Bodennutzung, und die Zwiebeln halten mit ihrem Geruch Schädlinge von den Karotten fern. Das nennt man Symbiose im Topfgarten!

Zwiebelfreuden auf kleinstem Raum

Glauben Sie mir, der Anbau von Zwiebeln im Topf oder auf dem Balkon ist eine unglaublich lohnende Erfahrung. Mit der richtigen Sortenwahl, etwas Pflege und ein paar Tricks lassen sich auch auf kleinstem Raum erstaunliche Erträge erzielen. Ob Sie nun scharfe rote Zwiebeln für Ihren Salat oder milde Frühlingszwiebeln für Ihre Suppe anbauen möchten - Ihr kleiner Topfgarten bietet unendliche Möglichkeiten.

Mein Rat an Sie: Probieren Sie verschiedene Sorten und Anbaumethoden aus. Vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Lieblingszwiebel für den Balkon. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege werden Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können. Und das Beste daran? Sie wissen genau, woher Ihre Zwiebeln kommen und wie sie angebaut wurden. Kein Vergleich zu den Supermarkt-Zwiebeln, die oft eine lange Reise hinter sich haben!

Also, liebe Hobbygärtner, greifen Sie zu Topf und Zwiebel und lassen Sie Ihren grünen Daumen wirken! Ich bin mir sicher, Sie werden genauso viel Freude daran haben wie ich. Und wer weiß, vielleicht entwickeln Sie ja auch eine Leidenschaft für diese vielseitigen Küchenstars. Viel Erfolg und gutes Gelingen!

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