Fleischtomaten und Klimawandel: Anpassungsstrategien für Gärtner

Fleischtomaten im Wandel der Zeit: Herausforderungen und Chancen für Hobbygärtner

Der Anbau von Fleischtomaten steht vor neuen Herausforderungen. Mit den richtigen Strategien bleibt die Ernte dennoch saftig und reichhaltig.

Das Wichtigste auf einen Blick: Fleischtomaten und der Klimawandel

  • Fleischtomaten reagieren empfindlich auf Klimaveränderungen
  • Hitzestress und Wassermangel sind die Hauptprobleme
  • Angepasste Sorten und Anbaumethoden fördern den Erfolg
  • Lokale Varietäten gewinnen an Bedeutung

Fleischtomaten: Ein Genuss mit Tradition und Zukunft

Fleischtomaten sind für viele Hobbygärtner der Inbegriff sommerlichen Gemüseanbaus. Ihre saftigen, fleischigen Früchte sind nicht nur ein Genuss, sondern auch ein Stück Gartenkultur. Der Klimawandel stellt uns jedoch vor neue Aufgaben.

Klimawandel: Wenn das Wetter verrücktspielt

Längere Hitzeperioden, unberechenbare Regenfälle – unser Klima verändert sich zunehmend. Für unsere geliebten Fleischtomaten bedeutet das Stress. Doch mit ein paar Kniffen bleiben Ihre Tomaten auch in Zukunft gesund.

Wenn's heiß wird: Auswirkungen des Klimawandels auf Fleischtomaten

Hitzestress: Wenn Tomaten leiden

Stellen Sie sich vor, Sie stehen stundenlang in der prallen Sonne – nicht gerade angenehm, oder? Genauso geht es unseren Fleischtomaten bei extremer Hitze. Die Folgen? Welke Blätter, verbrannte Früchte und im schlimmsten Fall Ernteausfälle. Besonders problematisch: Bei über 35°C stellen viele Tomatensorten die Fruchtbildung komplett ein. Da hilft nur eins: Schutz bieten!

Durst oder Sintflut: Das neue Niederschlagschaos

Die Regenmuster haben sich verändert. Heute wechseln sich oft lange Trockenperioden mit Starkregen ab. Für Fleischtomaten ist das eine echte Herausforderung. Zu wenig Wasser lässt sie vertrocknen, zu viel führt zu Wurzelfäule. Wie bei uns Menschen – das richtige Maß macht's.

Neue Plagegeister auf dem Vormarsch

Mit dem Klimawandel kommen auch neue Schädlinge und Krankheiten in unsere Gärten. Die Weiße Fliege zum Beispiel fühlt sich bei uns immer wohler, und auch die gefürchtete Kraut- und Braunfäule tritt häufiger auf. Das erfordert neue Abwehrstrategien – aber gemeinsam finden wir Lösungen.

Wenn der Sommer sich verlängert: Angepasste Anbausaison

Längere Anbauzeiten klingen erstmal gut, oder? Mehr Zeit für Tomaten. Aber Vorsicht: Die veränderten Bedingungen bringen auch Herausforderungen mit sich. Frühere Aussaat kann zu Spätfrostschäden führen, während ein langer Herbst die Reife verzögert. Hier ist gutes Timing gefragt.

Die richtige Sorte macht's: Anpassungsstrategien bei der Sortenwahl

Hitzekönige unter den Fleischtomaten

Es gibt sie, die robusten Fleischtomaten! Sorten wie 'Heatmaster' oder 'Sunmaster' trotzen selbst Temperaturen jenseits der 35°C. Sie bilden weiterhin Früchte und schmecken dabei fantastisch. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Die alte Sorte 'Bonner Beste' hat sich bei mir als erstaunlich hitzetolerant erwiesen.

Durststrecken meistern: Trockenheitsresistente Varietäten

Kennen Sie das? Man ist ein paar Tage weg, und schon hängen die Tomaten traurig herunter. Abhilfe schaffen trockenheitsresistente Sorten. 'Sparta' oder 'Crimson Crush' kommen mit weniger Wasser aus und bringen trotzdem leckere Früchte. In meinem Garten hat sich die robuste 'De Berao' bewährt – ein echter Überlebenskünstler!

Gesund durch dick und dünn: Krankheitsresistente Züchtungen

Nichts ist frustrierender als Tomaten, die kurz vor der Ernte krank werden. Zum Glück gibt es mittlerweile viele resistente Sorten. 'Phantasia' zum Beispiel widersteht der gefürchteten Kraut- und Braunfäule, während 'Primabella' gegen diverse Viren gewappnet ist. Mein persönlicher Favorit: Die 'Viroma', die nicht nur resistent, sondern auch richtig lecker ist.

Zurück zu den Wurzeln: Lokale und traditionelle Sorten als Tipp

Manchmal liegt die Lösung direkt vor unserer Nase. Lokale und traditionelle Sorten sind oft perfekt an regionale Bedingungen angepasst. In meiner Gegend hat sich die 'Baselbieter Röteli' als wahres Multitalent erwiesen – robust, ertragreich und ein Geschmackserlebnis sondergleichen. Fragen Sie mal in Ihrer Nachbarschaft nach bewährten Sorten – Sie werden überrascht sein, welche Schätze sich da finden!

Mit der richtigen Sortenwahl und ein paar Tricks beim Anbau steht auch in Zukunft nichts einer reichen Fleischtomatenernte im Weg. Bleiben Sie experimentierfreudig und tauschen Sie sich mit anderen Gärtnern aus – zusammen finden wir für jede Herausforderung eine Lösung!

Wassermanagement: Erfolgreiche Fleischtomaten durch effiziente Bewässerung

Angesichts des Klimawandels gewinnt effizientes Wassermanagement für Hobbygärtner an Bedeutung. Besonders Fleischtomaten, die viel Feuchtigkeit benötigen, profitieren von durchdachten Bewässerungstechniken.

Tröpfchenbewässerung: Sparsam und effektiv

Eine Tröpfchenbewässerung ist äußerst nützlich. Sie versorgt die Pflanzen punktgenau mit Wasser, reduziert Verdunstung und verhindert Pilzerkrankungen durch nasses Laub. Ein Schlauch mit kleinen Löchern wird am Boden verlegt - so haben die Tomaten immer genug zu trinken.

Zeitschaltuhren: Gießen auch im Urlaub

Ein bekanntes Problem: Man fährt in den Urlaub und sorgt sich um die Tomaten. Zeitschaltuhren bieten hier eine Lösung. Sie steuern die Bewässerung automatisch und sorgen dafür, dass die Pflanzen auch in Abwesenheit optimal versorgt werden.

Mulchen: Feuchtigkeit im Boden halten

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt zeigt positive Effekte. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und reguliert die Bodentemperatur. Eine vielseitige Methode für gesunde Fleischtomaten!

Wasserspeichernde Bodenverbesserer

Tongranulat oder Hydrogele können als Wasserspeicher im Boden dienen. Sie nehmen überschüssiges Wasser auf und geben es bei Bedarf wieder ab. So bleiben die Wurzeln auch in Trockenperioden gut versorgt.

Regenwassernutzung: Nachhaltig und pflanzenfreundlich

Regenwasser eignet sich hervorragend für Tomaten. Es ist weich, temperiert und frei von Kalk. Mit einer Regentonne lässt sich das wertvolle Nass sammeln und für trockene Zeiten aufbewahren. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Angepasste Anbaumethoden für klimaresistente Fleischtomaten

Standortwahl und Mikroklima-Management

Die Wahl des richtigen Standorts ist entscheidend. Fleischtomaten bevorzugen es sonnig, aber nicht zu heiß. Ein Platz an einer Südwand mit leichtem Nachmittagsschatten kann sich als ideal erweisen. Windschutz durch Hecken oder Zäune verhindert zudem Austrocknung.

Schattennetze und Gewächshäuser: Schutz vor Extremwetter

An besonders heißen Tagen können Schattennetze sehr hilfreich sein. Sie reduzieren die Sonneneinstrahlung und verhindern Sonnenbrand an den Früchten. Ein Gewächshaus bietet zusätzlichen Schutz vor Starkregen und ermöglicht eine verlängerte Anbausaison.

Vertikale Anbausysteme: Platzsparen mit Köpfchen

Bei begrenztem Platz lohnt sich der Anbau in die Höhe. Vertikale Anbausysteme wie Säulen oder Pyramiden ermöglichen eine effiziente Raumnutzung. Die Pflanzen bekommen mehr Licht und Luft, was Krankheiten vorbeugt.

Mischkulturen: Vielfalt schützt

Fleischtomaten vertragen sich gut mit Basilikum, Tagetes oder Knoblauch. Diese Pflanzen halten Schädlinge fern und fördern das Wachstum. Eine bunte Mischkultur ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch gut für die Bodengesundheit.

Bodenpflege und Nährstoffmanagement für üppige Ernte

Bodenverbesserung für optimale Wasserhaltekapazität

Ein guter Boden ist grundlegend wichtig. Kompost oder gut verrotteter Mist verbessern die Struktur und erhöhen die Wasserhaltekapazität. Eine Handvoll Hornspäne pro Pflanze liefert langsam freigesetzte Nährstoffe.

Angepasste Düngungsstrategien

Fleischtomaten benötigen viele Nährstoffe. Eine Grunddüngung beim Pflanzen und regelmäßige Nachdüngung alle 2-3 Wochen sorgen für kräftiges Wachstum. Bei Trockenheit sollte man vorsichtig sein - zu viel Dünger kann die Pflanzen stressen.

Kompostierung und organische Bodenverbesserung

Eigener Kompost ist sehr wertvoll. Grasschnitt, Küchenabfälle und Laub ergeben einen nährstoffreichen Humus. Dieser verbessert die Bodenstruktur, fördert das Bodenleben und speichert Wasser effektiv.

Gründüngung und Fruchtwechsel

Nach der Ernte ist vor der Ernte. Eine Gründüngung mit Phacelia oder Senf lockert den Boden und bringt Nährstoffe ein. Im nächsten Jahr sollten dann andere Pflanzen auf dem Beet stehen - Fruchtwechsel beugt Krankheiten vor und schont den Boden.

Mit diesen Anpassungsstrategien sind Ihre Fleischtomaten gut gerüstet für die Herausforderungen des Klimawandels. Experimentieren Sie, beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Methoden an die lokalen Bedingungen an. So ernten Sie auch in Zukunft saftige, aromatische Fleischtomaten aus dem eigenen Garten.

Schädlings- und Krankheitsmanagement bei Fleischtomaten im Klimawandel

Der Klimawandel bringt für den Fleischtomatenanbau nicht nur Herausforderungen in Bezug auf Temperatur und Wasserversorgung mit sich, sondern auch neue Probleme mit Schädlingen und Krankheiten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Gärtner ihre Strategien anpassen.

Integrierter Pflanzenschutz im Kontext des Klimawandels

Der integrierte Pflanzenschutz gewinnt im Zuge des Klimawandels zunehmend an Bedeutung. Dieser Ansatz kombiniert verschiedene Methoden, um Schädlinge und Krankheiten auf einem akzeptablen Niveau zu halten, ohne dabei die Umwelt übermäßig zu belasten.

  • Förderung natürlicher Feinde: Durch die Schaffung von Lebensräumen für Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen kann man Schädlinge auf natürliche Weise in Schach halten.
  • Kulturmaßnahmen: Eine angepasste Fruchtfolge und optimale Standortwahl können den Befallsdruck reduzieren.
  • Mechanische Methoden: Regelmäßiges Entfernen befallener Pflanzenteile hilft, die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Biologische Bekämpfungsmethoden gewinnen im Zuge des Klimawandels an Bedeutung, da sie umweltfreundlich und oft sehr effektiv sind.

  • Einsatz von Nützlingen: Raubmilben gegen Spinnmilben oder Schlupfwespen gegen Weiße Fliege können gezielt eingesetzt werden.
  • Mikrobiologische Präparate: Bakterien wie Bacillus thuringiensis oder Pilze wie Beauveria bassiana können spezifisch gegen bestimmte Schädlinge wirken.
  • Pflanzenstärkungsmittel: Präparate aus Algen oder Pflanzenextrakten können die Widerstandsfähigkeit der Tomaten erhöhen.

Stärkung der Pflanzengesundheit durch natürliche Mittel

Eine robuste Pflanze ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Folgende Maßnahmen können die Gesundheit der Fleischtomaten fördern:

  • Ausgewogene Düngung: Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen stärkt die Abwehrkräfte der Pflanze.
  • Mykorrhiza-Pilze: Diese Symbiose verbessert die Nährstoffaufnahme und stärkt das Immunsystem der Tomaten.
  • Komposttees: Selbst angesetzte Jauchen aus Brennnesseln oder Schachtelhalm können die Pflanzengesundheit fördern.

Frühwarnsysteme und Monitoring

Um rechtzeitig auf Schädlinge und Krankheiten reagieren zu können, sind Frühwarnsysteme und regelmäßiges Monitoring unerlässlich:

  • Wetterstationen: Lokale Klimadaten helfen, das Auftreten bestimmter Krankheiten vorherzusagen.
  • Pheromonfallen: Diese können den Flug bestimmter Schädlinge anzeigen und eine gezielte Bekämpfung ermöglichen.
  • Regelmäßige Kontrollen: Ein wöchentlicher Rundgang durch den Garten hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Erntesicherung und Nachernteprozesse bei Fleischtomaten

Der Klimawandel beeinflusst nicht nur das Wachstum der Fleischtomaten, sondern auch die Ernte und die Verarbeitung der Früchte. Anpassungen in diesen Bereichen sind notwendig, um Qualität und Ertrag zu sichern.

Anpassung der Erntezeiten an veränderte Reifeprozesse

Höhere Temperaturen können den Reifeprozess der Tomaten beschleunigen. Dies erfordert eine Anpassung der Ernteplanung:

  • Häufigere Kontrollen: In Zeiten extremer Hitze sollten die Tomaten täglich auf Reife geprüft werden.
  • Frühere Ernte: Bei anhaltend hohen Temperaturen kann es sinnvoll sein, die Tomaten etwas früher zu ernten und nachreifen zu lassen.
  • Erntezeitpunkt: Die frühen Morgenstunden sind ideal, da die Früchte dann noch kühl sind.

Schonende Erntemethoden bei Hitzestress

Hitzestress kann die Tomaten empfindlicher machen. Folgende Methoden helfen, Beschädigungen zu vermeiden:

  • Vorsichtiges Pflücken: Die Früchte sollten behutsam gedreht und nicht gezogen werden.
  • Sofortige Kühlung: Nach der Ernte die Tomaten zügig in den Schatten oder einen kühlen Raum bringen.
  • Geeignete Behälter: Luftige Körbe oder Kisten verhindern Druckstellen und fördern die Luftzirkulation.

Optimierte Lagerung unter veränderten Klimabedingungen

Die richtige Lagerung ist entscheidend für die Haltbarkeit der Fleischtomaten:

  • Temperaturmanagement: Idealerweise bei 10-15°C lagern, um die Reifung zu verlangsamen.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine relative Luftfeuchtigkeit von 85-90% verhindert das Austrocknen der Früchte.
  • Ethylen-Management: Tomaten nicht zusammen mit ethylenempfindlichen Früchten lagern.

Verarbeitung und Konservierung als Anpassungsstrategie

Bei Überproduktion oder drohenden Extremwetterereignissen kann die Verarbeitung der Tomaten eine gute Option sein:

  • Einkochen: Klassische Methode zur Haltbarmachung von Tomatensoßen und -suppen.
  • Trocknen: Sonnengetrocknete Tomaten sind eine leckere Alternative und lange haltbar.
  • Einfrieren: Blanchierte und gefrorene Tomaten eignen sich gut für spätere Verarbeitung.

Innovative Technologien und Forschungsansätze im Fleischtomatenanbau

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, setzen Forscher und Gärtner zunehmend auf innovative Technologien und neue Forschungsansätze.

Präzisionsgartenbau und Smart Gardening

Digitale Technologien halten Einzug in den Garten und ermöglichen eine präzisere Steuerung der Anbaubedingungen:

  • Sensornetzwerke: Überwachen Bodenfeuchte, Temperatur und Nährstoffgehalt in Echtzeit.
  • Automatisierte Bewässerung: Steuert die Wassergabe bedarfsgerecht und wassersparend.
  • Klimasteuerung: In Gewächshäusern können Lüftung und Beschattung automatisch geregelt werden.

Neue Züchtungstechnologien

Moderne Züchtungsmethoden helfen, Fleischtomaten an den Klimawandel anzupassen:

  • CRISPR/Cas9: Ermöglicht gezielte Veränderungen im Erbgut, um beispielsweise hitzetolerante Sorten zu entwickeln.
  • Marker-gestützte Selektion: Beschleunigt die Züchtung von Sorten mit gewünschten Eigenschaften wie Trockenheitstoleranz.
  • Genomische Selektion: Nutzt genetische Informationen, um vielversprechende Kreuzungen vorherzusagen.

Klimamodelle und Vorhersagetools für Gärtner

Spezielle Softwaretools helfen Gärtnern, sich auf Klimaveränderungen einzustellen:

  • Regionale Klimaprognosen: Ermöglichen eine langfristige Planung des Anbaus.
  • Phänologische Modelle: Sagen voraus, wie sich Wachstum und Entwicklung der Tomaten verändern werden.
  • Schädlingsprognosen: Warnen vor dem möglichen Auftreten von Schädlingen und Krankheiten.

Forschungsprojekte zur Klimaanpassung im Tomatenbau

Zahlreiche Forschungsprojekte widmen sich der Anpassung des Tomatenanbaus an den Klimawandel:

  • Tomatom: Ein Projekt zur Entwicklung klimaresilienter Tomatensorten für den ökologischen Anbau.
  • ClimateTomato: Erforscht die Auswirkungen von Hitzestress auf Tomaten und entwickelt Anpassungsstrategien.
  • WaterTom: Konzentriert sich auf wassersparende Anbaumethoden für Tomaten in trockenen Regionen.

Diese innovativen Ansätze zeigen, dass der Fleischtomatenanbau trotz Klimawandel eine Zukunft hat. Durch die Kombination von traditionellem Gärtnerwissen mit modernen Technologien können wir uns den Herausforderungen stellen und weiterhin köstliche Tomaten genießen.

Wirtschaftliche Aspekte und Nachhaltigkeit im Fleischtomatenanbau

Beim Anbau von Fleischtomaten unter sich ändernden klimatischen Bedingungen spielen wirtschaftliche Überlegungen eine wichtige Rolle. Gärtner müssen abwägen, welche Anpassungsmaßnahmen sich langfristig lohnen.

Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen

Investitionen in effiziente Bewässerungssysteme oder Schattennetze können sich durch Wassereinsparungen und höhere Erträge schnell amortisieren. Auch der Einsatz trockenheitsresistenter Sorten spart Ressourcen. Allerdings sollten Hobbygärtner die Anschaffungskosten im Blick behalten und schrittweise umrüsten.

Marktchancen für klimaangepasste Fleischtomaten

Robuste, aromatische Tomatensorten sind gefragt. Wer auf dem Wochenmarkt oder ab Hof verkauft, kann mit hitzetoleranten Raritäten punkten. Auch die Gastronomie sucht verstärkt nach regionalen Spezialitäten. Eine Nische bieten zudem samenfeste Sorten für Saatgutgewinnung.

Fördermöglichkeiten für Kleingärtner

Manche Kommunen bezuschussen wassersparende Bewässerungstechnik oder Regenwasserzisternen. Auch Kleingartenvereine unterstützen oft Projekte zur Klimaanpassung. Es lohnt sich, bei der Stadtverwaltung oder dem Landesverband nach Förderprogrammen zu fragen.

Langfristige Nachhaltigkeit im Fokus

Neben kurzfristigen Erträgen sollten Gärtner die Bodengesundheit im Blick behalten. Mulchen, Gründüngung und schonende Bodenbearbeitung zahlen sich langfristig aus. Auch Mischkulturen und der Verzicht auf Pestizide fördern ein stabiles Ökosystem im Garten.

Gemeinsam stark: Netzwerke für klimaresilienten Tomatenanbau

Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, setzen viele Gärtner auf Erfahrungsaustausch und Kooperation.

Lokale Gärtnernetzwerke

In vielen Städten haben sich Tomatenfans zu Stammtischen zusammengeschlossen. Hier werden Tipps ausgetauscht und gemeinsam neue Anbaumethoden erprobt. Auch Saatguttauschbörsen bieten Gelegenheit zum Netzwerken.

Zusammenarbeit mit der Forschung

Einige Universitäten und Forschungsinstitute suchen Hobbygärtner für Citizen-Science-Projekte. Dabei können Gärtner beispielsweise verschiedene Tomatensorten auf Hitzetauglichkeit testen und ihre Beobachtungen dokumentieren.

Digitale Plattformen für Klimaanpassung

Apps und Online-Foren erleichtern den Wissensaustausch. Gärtner können hier Wetterdaten teilen, Schädlingsaufkommen melden oder Ernteprognosen vergleichen. Manche Apps geben sogar personalisierte Bewässerungsempfehlungen.

Bildungsinitiativen für klimaresilienten Anbau

Volkshochschulen und Gartenakademien bieten vermehrt Kurse zu klimaangepassten Anbaumethoden an. Auch Online-Seminare erreichen immer mehr Hobbygärtner. Wer sein Wissen weitergeben möchte, kann selbst Workshops organisieren.

Fleischtomaten im Klimawandel: Ein Ausblick

Der Anbau von Fleischtomaten wird sich in den kommenden Jahren weiter verändern. Doch mit den richtigen Strategien bleiben sie eine lohnende Kultur für Hobbygärtner.

Anpassungsstrategien im Überblick

Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:

  • Wassersparende Bewässerung und Mulchen
  • Anbau hitzetoleranter und krankheitsresistenter Sorten
  • Nutzung von Schattennetzen und Mikroklima-Management
  • Stärkung der Pflanzengesundheit durch angepasste Düngung
  • Frühwarnsysteme für Schädlinge und Krankheiten

Zukünftige Herausforderungen und Chancen

Der Klimawandel bringt nicht nur Risiken, sondern auch neue Möglichkeiten. Längere Vegetationsperioden könnten höhere Erträge ermöglichen. Zudem werden robuste Sorten mit besonderen Geschmacksnoten entwickelt. Gärtner sollten offen für Neues bleiben und experimentierfreudig sein.

Innovation für erfolgreichen Anbau

Die Tomatenzüchtung macht große Fortschritte. Neue Technologien wie CRISPR könnten bald Sorten hervorbringen, die besser an extreme Wetterereignisse angepasst sind. Auch im Bereich der Bewässerungssteuerung und des Pflanzenschutzes sind Innovationen zu erwarten.

Fleischtomaten: Genuss mit Zukunft

Trotz aller Herausforderungen bleibt der Anbau von Fleischtomaten eine lohnende Aufgabe für Hobbygärtner. Mit dem richtigen Know-how und etwas Experimentierfreude lassen sich auch in Zukunft aromatische Früchte ernten. Dabei gilt es, den Garten als Ökosystem zu betrachten und nachhaltig zu bewirtschaften. So können wir auch kommenden Generationen die Freude am Tomatenanbau weitergeben – und nebenbei einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gehen wir die Herausforderungen gemeinsam an!

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