Steckzwiebeln: Einfache Tipps für Hobbygärtner

Steckzwiebeln: Der einfache Weg zu einer reichen Zwiebelernte

Steckzwiebeln sind wirklich eine praktische Wahl für Hobbygärtner, die schnell und unkompliziert Zwiebeln anbauen möchten. Als erfahrene Gärtnerin kann ich nur sagen: Sie werden begeistert sein, wie einfach es ist!

Das Wichtigste zu Steckzwiebeln auf einen Blick

  • Einfacher Anbau, frühere Ernte als Saatzwiebeln
  • Gut geeignet für sonnige Standorte mit lockerem Boden
  • Pflanzzeit: Frühling oder Herbst (Wintersteckzwiebeln)
  • Regelmäßige Bewässerung und Unkrautentfernung wichtig

Was sind Steckzwiebeln?

Steckzwiebeln sind kleine Zwiebelknollen, die im Vorjahr aus Samen gezogen wurden. Mit einem Durchmesser von etwa 1-2 cm werden sie im Frühjahr oder Herbst direkt in den Gartenboden gesteckt. Diese Methode ermöglicht eine schnellere Entwicklung und frühere Ernte als bei der Aussaat von Zwiebelsamen - ein echter Vorteil für ungeduldige Gärtner wie mich!

Vorteile gegenüber Saatzwiebeln

Der Anbau von Steckzwiebeln bietet mehrere Vorteile, die ich in meiner langjährigen Gartenerfahrung sehr zu schätzen gelernt habe:

  • Frühere Ernte: Steckzwiebeln können bis zu 4 Wochen früher geerntet werden als Saatzwiebeln.
  • Einfachere Handhabung: Die Knollen sind größer als Samen und lassen sich leichter pflanzen - besonders praktisch für Anfänger oder wenn man mal nicht so viel Zeit hat.
  • Höhere Erfolgsquote: Steckzwiebeln sind robuster und weniger anfällig für Krankheiten in der Anfangsphase.
  • Geringerer Pflegeaufwand: Sie benötigen weniger Wasser und Aufmerksamkeit als Sämlinge.

Geeignete Sorten für Anfänger

Für Einsteiger eignen sich besonders robuste und ertragreiche Sorten. Hier einige Empfehlungen aus meiner Erfahrung:

  • Stuttgarter Riesen: Eine klassische, zuverlässige Sorte mit mildem Geschmack. Perfekt für den Einstieg!
  • Sturon: Ertragreich und gut lagerfähig, ideal für alle, die gerne vorausplanen.
  • Red Baron: Eine rote Sorte mit würzigem Aroma, die sich gut für Salate eignet. Ein Hingucker im Garten und auf dem Teller!
  • Centurion: Krankheitsresistent und ertragreich, perfekt für Anfänger, die auf Nummer sicher gehen wollen.

Diese Sorten sind nicht nur einfach anzubauen, sondern liefern auch zuverlässig gute Erträge. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Anfängerin mit 'Stuttgarter Riesen' begonnen habe - ich war überrascht, wie unkompliziert der Anbau war und wie reichlich die Ernte ausfiel.

Vorbereitung des Anbaus

Wahl des richtigen Standorts

Der ideale Standort für Steckzwiebeln ist entscheidend für den Erfolg. Aus meiner Erfahrung sind folgende Faktoren besonders wichtig:

Bodenbeschaffenheit

Steckzwiebeln gedeihen am besten in:

  • Lockerem, gut durchlässigem Boden
  • Leicht sandigem Lehmboden
  • Nährstoffreichem, aber nicht frisch gedüngtem Boden

Vermeiden Sie schwere, tonhaltige Böden, da diese zu Staunässe neigen können. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Gartenjahr, als ich den Fehler machte, Steckzwiebeln in zu schweren Boden zu pflanzen - das Ergebnis war, gelinde gesagt, enttäuschend. Seitdem achte ich besonders auf die Bodenbeschaffenheit.

Sonneneinstrahlung

Wählen Sie einen Standort mit:

  • Mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich
  • Schutz vor starken Winden

Sonnenlicht ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung der Zwiebeln. Ein zu schattiger Standort führt zu schwachem Wachstum und geringem Ertrag - etwas, das ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Zeitpunkt für den Anbau

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg:

Frühjahrspflanzung

  • Ideal von März bis April
  • Sobald der Boden bearbeitbar ist
  • Bodentemperatur sollte mindestens 8°C betragen

Die Frühjahrspflanzung ist die gängigste Methode und eignet sich besonders für Anfänger. Die Zwiebeln haben so genug Zeit, sich zu entwickeln und bis zum Spätsommer oder Frühherbst zu reifen - perfekt für eine reiche Ernte!

Herbstpflanzung für Wintersteckzwiebeln

  • Von September bis Oktober
  • Spezielle winterharte Sorten verwenden
  • Ernte im darauffolgenden Frühjahr oder Frühsommer

Wintersteckzwiebeln sind eine interessante Option für eine frühe Ernte im nächsten Jahr. Sie müssen allerdings frosthart sein und benötigen eventuell etwas Schutz in sehr kalten Regionen. In meinem Garten haben sie sich als zuverlässige Frühstarter bewährt.

Bodenvorbereitung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Grundstein für den Erfolg:

Lockern und Säubern

  • Boden 20-30 cm tief umgraben
  • Steine und Wurzelreste entfernen
  • Erdbrocken zerkleinern für eine feine Struktur

Ein gut gelockerter Boden erleichtert das Einpflanzen der Steckzwiebeln und fördert ein gesundes Wurzelwachstum. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!

Kompostzugabe

  • 2-3 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter einarbeiten
  • Alternativ: gut verrotteten Mist verwenden
  • Keine frische Düngung direkt vor der Pflanzung

Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe. Aber Vorsicht: Zu viel frischer Dünger kann zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung führen. Ein Fehler, den ich in meinen Anfangsjahren oft gemacht habe.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie beste Bedingungen für Ihre Steckzwiebeln. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Die Mühe bei der Bodenvorbereitung macht sich später durch kräftige, gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte mehr als bezahlt. Viel Erfolg und Freude bei Ihrem Zwiebelanbau!

Steckzwiebeln pflanzen: Ein Kinderspiel für Hobbygärtner

Nachdem wir nun den perfekten Standort gefunden und den Boden vorbereitet haben, geht's ans Eingemachte: das Pflanzen der Steckzwiebeln. Mit ein paar einfachen Kniffen legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte.

So setzen Sie Ihre Steckzwiebeln richtig

Beim Pflanzen kommt es vor allem auf zwei Dinge an: die richtige Tiefe und den richtigen Abstand.

Wie tief müssen die Zwiebeln in die Erde?

Stecken Sie die Zwiebeln so, dass ihre Spitze gerade noch herausschaut. Eine praktische Faustregel: Die Pflanztiefe sollte in etwa dem Durchmesser der Zwiebel entsprechen. Bei einer 2 cm großen Zwiebel wären das also ungefähr 2 cm. Zu tief gesetzte Zwiebeln können faulen, zu flach gesetzte könnten austrocknen oder von neugierigen Vögeln herausgezogen werden. In meinen Anfangsjahren habe ich oft zu tief gepflanzt - glauben Sie mir, die Zwiebeln verzeihen das nicht!

Der richtige Abstand ist entscheidend

Für eine optimale Entwicklung brauchen die Zwiebeln genügend Platz. In der Reihe sollten etwa 10 cm zwischen den einzelnen Zwiebeln liegen, zwischen den Reihen empfehle ich 25-30 cm. So haben die Zwiebeln genug Raum zum Wachsen, ohne sich gegenseitig das Wasser und die Nährstoffe streitig zu machen.

Nach dem Pflanzen: Wässern nicht vergessen!

Direkt nach dem Einsetzen ist gründliches Gießen das A und O. Es hilft den Zwiebeln, mit der Erde in Kontakt zu kommen und regt das Wurzelwachstum an. Gießen Sie vorsichtig, aber ausgiebig. In den Tagen danach sollten Sie den Boden feucht, aber nicht matschig halten. Steckzwiebeln mögen es nicht zu nass, daher ist seltenes, aber durchdringendes Gießen besser als tägliches Sprenkeln.

Vorsicht bei Frühstart: Schutz vor Spätfrost

Wenn Sie früh im Jahr pflanzen, sollten Sie auf möglichen Spätfrost vorbereitet sein. Ein einfacher Schutz aus Vlies oder Stroh, den Sie bei Frostgefahr über die Pflanzen legen, kann Wunder wirken. Tagsüber sollten Sie die Abdeckung entfernen, damit die Pflanzen gut durchlüftet werden. Reisig ist auch eine gute Option und hält gleichzeitig hungrige Vögel fern.

Pflege während des Wachstums: Der Weg zur perfekten Zwiebel

Nach dem Pflanzen beginnt die eigentliche Arbeit: die Pflege der Steckzwiebeln während ihres Wachstums. Mit der richtigen Fürsorge ernten Sie später saftige, aromatische Zwiebeln.

Wasser marsch - aber mit Maß

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wie oft gießen?

Steckzwiebeln mögen es gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. In der Regel reicht ein- bis zweimaliges Gießen pro Woche, je nach Wetter und Bodenart. Sandige Böden trocknen schneller aus und brauchen häufiger Wasser als lehmige Böden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie zeigen Ihnen, wenn sie Durst haben.

Wie viel Wasser brauchen die Zwiebeln?

Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich. Etwa 10-15 Liter pro Quadratmeter pro Woche sind meist ausreichend. Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf den Blättern stehen bleibt - das mögen Pilze nämlich besonders gern, Ihre Zwiebeln aber gar nicht.

Unkraut - der lästige Mitesser

Unkraut kann Ihren Steckzwiebeln buchstäblich das Wasser abgraben. Regelmäßiges Jäten ist daher Pflicht. Hacken Sie vorsichtig zwischen den Reihen, um Unkraut zu entfernen und den Boden aufzulockern. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die empfindlichen Wurzeln der Zwiebeln nicht zu verletzen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält nicht nur Unkraut in Schach, sondern speichert auch Feuchtigkeit.

Düngung - Weniger ist oft mehr

Steckzwiebeln sind keine Vielfraße. Zu viel des Guten kann sogar schaden und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Zwiebelbildung führen.

Was brauchen die Zwiebeln?

Steckzwiebeln benötigen vor allem Stickstoff fürs Blattwerk und Kalium für die Zwiebelbildung. Phosphor ist wichtig für starke Wurzeln. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe sorgt für gesundes Wachstum.

Womit düngen?

Kompost ist eine hervorragende Basis für die Nährstoffversorgung. Er sollte schon vor der Pflanzung in den Boden eingearbeitet werden. Während des Wachstums können Sie alle 4-6 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger nachdüngen. Gut abgelagerter Mist oder spezielle Zwiebeldünger aus dem Fachhandel sind auch geeignet. Finger weg von frischem Mist - der kann das Zwiebelwachstum beeinträchtigen.

Bei der Düngung gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viel des Guten kann die Lagerfähigkeit der Zwiebeln verringern. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam. Gelbe Blattspitzen können auf Nährstoffmangel hindeuten, üppiges Blattwachstum auf zu viel Stickstoff. In meinen Anfangsjahren habe ich oft überdüngt - glauben Sie mir, die Zwiebeln danken es Ihnen, wenn Sie zurückhaltend sind.

Mit der richtigen Pflege während des Wachstums legen Sie den Grundstein für eine reiche Ernte gesunder und aromatischer Steckzwiebeln. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie Ihre Pflegemaßnahmen bei Bedarf an. So werden Sie bald die Früchte Ihrer Arbeit ernten können - und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die ersten selbst gezogenen Zwiebeln zu ernten!

Erntezeit und Lagerung: Der Lohn für Ihre Mühe

Wie erkennt man reife Steckzwiebeln?

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für Geschmack und Haltbarkeit Ihrer Zwiebeln. Folgende Anzeichen verraten Ihnen, dass es Zeit für die Ernte ist:

  • Das Laub knickt von selbst um und färbt sich gelb
  • Die äußeren Zwiebelschalen fühlen sich trocken und papierartig an
  • Der Zwiebelhals wird dünn und weich

In der Regel sind Sommersteckzwiebeln ab Juli oder August erntereif, während Wintersteckzwiebeln schon ab Mai geerntet werden können. Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten, nicht zu früh zu ernten - unreife Zwiebeln halten sich einfach nicht so gut.

So ernten Sie richtig

Vorsicht ist das A und O bei der Ernte, damit Ihre Zwiebeln unbeschädigt bleiben:

  • Lockern Sie zuerst den Boden um die Zwiebeln mit einer Grabegabel
  • Ziehen Sie die Zwiebeln dann behutsam am Laub aus der Erde
  • Schütteln Sie überschüssige Erde ab, aber waschen Sie die Zwiebeln nicht

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Wählen Sie für die Ernte einen trockenen, sonnigen Tag - das erleichtert das spätere Trocknen ungemein.

Nach der Ernte: Trocknen nicht vergessen!

Das gründliche Trocknen nach der Ernte ist der Schlüssel zu langlebigen Zwiebeln:

  • Breiten Sie die Zwiebeln an einem luftigen, schattigen Ort aus
  • Ideal sind Temperaturen zwischen 25-30°C für etwa 1-2 Wochen
  • Wenden Sie die Zwiebeln ab und zu für gleichmäßiges Trocknen

Lassen Sie das Laub zunächst dran - es versorgt die Zwiebel beim Trocknen noch mit Nährstoffen. Erst wenn es komplett vertrocknet ist, können Sie es entfernen.

So lagern Sie Ihre Zwiebeln richtig

Kurzfristige Aufbewahrung

Wenn Sie Ihre Zwiebeln bald verbrauchen möchten, eignen sich diese Methoden:

  • In luftigen Netzen oder Körben bei Raumtemperatur
  • Als Zwiebelzopf gebunden und aufgehängt

So bleiben die Zwiebeln etwa 2-3 Monate frisch. Achten Sie auf gute Luftzirkulation, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

Für die lange Lagerung

Wenn Sie Ihre Ernte länger aufbewahren möchten, beachten Sie Folgendes:

  • Lagern Sie die Zwiebeln kühl bei 0-5°C und dunkel, zum Beispiel im Keller
  • Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 65-70%
  • Bewahren Sie sie in Holzkisten oder Netzen auf

Unter optimalen Bedingungen halten sich Steckzwiebeln so bis zu einem halben Jahr. Ich überprüfe meine gelagerten Zwiebeln regelmäßig und entferne weiche oder schimmlige Exemplare - so verhindere ich, dass sich Fäulnis ausbreitet.

Wenn's mal nicht rund läuft: Probleme und Lösungen beim Zwiebelanbau

Krankheiten im Zwiebelfeld

Zwiebelhalsfäule

Diese tückische Pilzerkrankung erkennen Sie an weichen, eingefallenen Stellen am Zwiebelhals. Hier hilft:

  • Sofortiges Entfernen befallener Pflanzen
  • Gute Durchlüftung und trockene Lagerung
  • Fruchtwechsel - mindestens 4 Jahre Pause für Zwiebelgewächse

Grauschimmel

Der graue, pelzige Belag auf Blättern und Zwiebeln ist ein sicheres Zeichen für Grauschimmel. Dagegen können Sie vorgehen mit:

  • Entfernen befallener Pflanzenteile
  • Ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen für gute Luftzirkulation
  • Vorbeugender Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln bei feuchter Witterung

Ungebetene Gäste: Schädlinge

Zwiebelfliege

Die Larven dieser Plagegeister fressen an Wurzeln und Zwiebeln, was zu gelben und welken Blättern führt. Meine Empfehlungen:

  • Kulturschutznetze verwenden
  • Fruchtwechsel einhalten
  • Zwiebeln nicht neben Porree oder Schnittlauch anbauen

Ein Trick aus meinem Garten: Ich säe Karotten zwischen die Zwiebelreihen - der Geruch verwirrt die Zwiebelfliege und hält sie fern.

Thripse

Diese winzigen Insekten hinterlassen silbrige Flecken auf den Blättern. So bekämpfen Sie sie:

  • Regelmäßige Kontrollen und bei Befall Behandlung mit Neem-Öl
  • Förderung von Nützlingen wie Raubmilben
  • Entfernen befallener Pflanzenreste im Herbst

Wenn das Wetter nicht mitspielt

Auch das Wetter kann Ihren Steckzwiebeln zusetzen. Hier einige Tipps:

  • Bei Frostgefahr: Junge Pflanzen mit Vlies schützen
  • Bei Starkregen: Für gute Drainage sorgen, eventuell Regenschutz anbringen
  • Bei Hitze: Regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden

Letzten Sommer, als die Hitze besonders schlimm war, habe ich meine Steckzwiebeln mit einer dünnen Mulchschicht abgedeckt. Das hat Wunder gewirkt und die Feuchtigkeit im Boden gehalten.

Erfolgstipps für Ihre Zwiebelernte

Kluge Fruchtfolge: Der Schlüssel zu gesunden Zwiebeln

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, wie wichtig eine durchdachte Fruchtfolge ist. Versuchen Sie, Ihre Steckzwiebeln nicht öfter als alle drei bis vier Jahre am gleichen Ort anzubauen. Das hält den Boden gesund und beugt Krankheiten vor. Kohlgemüse oder Hülsenfrüchte haben sich als hervorragende Vorfrüchte bewährt - sie bereiten den Boden optimal für Ihre Zwiebeln vor.

Gemüse-Gesellschaft: Wer verträgt sich mit Zwiebeln?

Steckzwiebeln sind wahre Teamplayer im Garten. Ich habe großartige Erfahrungen damit gemacht, sie neben Karotten, Erdbeeren oder verschiedenen Salatsorten zu pflanzen. Diese Nachbarschaft nutzt nicht nur den Platz effizient, sondern die Zwiebeln profitieren auch vom Duft ihrer Gartenkumpel, der so manchen Schädling abschreckt. Ein kleiner Trick, den ich gerne weitergebe!

Wachsame Augen: Regelmäßige Beetkontrolle

Glauben Sie mir, ein regelmäßiger Blick auf Ihre Steckzwiebeln lohnt sich. Entfernen Sie nebenbei Unkraut und halten Sie Ausschau nach ersten Anzeichen von Krankheiten oder ungebetenen Gästen. So können Sie rechtzeitig eingreifen, falls etwas nicht stimmt. Ich mache daraus oft einen entspannenden Rundgang am frühen Abend - ganz nach dem Motto: Vorbeugen ist besser als heilen.

Von der Erde auf den Teller: Zwiebeln in der Küche

Frisch auf den Tisch

Nichts geht über frisch geerntete Steckzwiebeln! Probieren Sie sie doch mal roh in einem knackigen Salat oder als würzige Zugabe zu Quark und Dips. Persönlich liebe ich sie leicht angebraten - sie verleihen jedem Gericht eine unvergleichliche Note.

Vorrat für die Zukunft

Falls Ihre Ernte besonders üppig ausfällt, keine Sorge! Zwiebeln lassen sich wunderbar haltbar machen. Wie wäre es mit eingelegten Zwiebeln? Oder versuchen Sie, einen Teil Ihrer Ernte zu trocknen. So haben Sie auch an grauen Wintertagen den Geschmack des Sommers zur Hand.

Steckzwiebeln: Ein Gemüse für Groß und Klein

Ob Sie nun Anfänger sind oder schon jahrelang gärtnern - Steckzwiebeln sind einfach dankbar. Mit den richtigen Methoden zur Pflanzung, Pflege und Ernte werden Sie staunen, wie reichhaltig Ihre Zwiebelernte ausfällt. Und das Beste: Ob Sie nun einen weitläufigen Garten Ihr Eigen nennen oder nur einen kleinen Balkon - Steckzwiebeln finden überall ein Plätzchen.

Wissen Sie, Gärtnern ist wie das Leben selbst: Man lernt nie aus. Manchmal klappt nicht alles beim ersten Versuch, aber lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Mit etwas Geduld und den Tipps aus diesem Artikel werden Sie bald Ihre eigenen knackigen Zwiebeln ernten. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Zwiebeln stecken - und denken Sie daran, der Weg ist das Ziel!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Steckzwiebeln und wie unterscheiden sie sich von Saatzwiebeln?
    Steckzwiebeln sind kleine Zwiebelknollen mit etwa 1-2 cm Durchmesser, die im Vorjahr aus Samen gezogen wurden. Sie werden direkt in den Gartenboden gesteckt und ermöglichen eine schnellere Entwicklung als Saatzwiebeln. Der Hauptunterschied liegt in der Anbaumethode: Während Saatzwiebeln aus Samen direkt im Garten ausgesät werden, sind Steckzwiebeln bereits vorgezogene kleine Zwiebeln. Steckzwiebeln bieten den Vorteil einer bis zu 4 Wochen früheren Ernte und sind robuster in der Anfangsphase. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und benötigen weniger intensive Pflege als aus Samen gezogene Zwiebeln. Die Handhabung ist einfacher, da die Knollen größer sind als Samen und sich präziser pflanzen lassen. Für Hobbygärtner sind Steckzwiebeln daher oft die bevorzugte Wahl, besonders wenn schnelle Erfolge gewünscht sind.
  2. Welche Vorteile bietet der Anbau von Steckzwiebeln gegenüber anderen Anbaumethoden?
    Der Anbau von Steckzwiebeln bietet mehrere überzeugende Vorteile. Die frühere Ernte um bis zu 4 Wochen gegenüber Saatzwiebeln ist besonders attraktiv für ungeduldige Gärtner. Die Handhabung ist deutlich einfacher, da die Knollen größer als Samen sind und sich präziser setzen lassen. Steckzwiebeln zeigen eine höhere Erfolgsquote durch ihre Robustheit und geringere Anfälligkeit für Krankheiten in der kritischen Anfangsphase. Der Pflegeaufwand ist geringer - sie benötigen weniger Wasser und Aufmerksamkeit als empfindliche Sämlinge. Besonders für Anfänger im Gartenbau sind Steckzwiebeln ideal, da sie fehlerverzeihender sind. Die gleichmäßigere Entwicklung und bessere Planbarkeit der Ernte erleichtern die Gartenplanung erheblich. Zudem lassen sich mit Wintersteckzwiebeln sogar zwei Ernten pro Jahr erzielen, was den Ertrag des Gartens maximiert.
  3. Wie pflanzt man Steckzwiebeln richtig und worauf sollte man beim Setzen achten?
    Beim Pflanzen von Steckzwiebeln sind Pflanztiefe und Abstand entscheidend. Stecken Sie die Zwiebeln so tief, dass ihre Spitze gerade noch herausschaut - eine praktische Faustregel ist, die Pflanztiefe entspricht dem Durchmesser der Zwiebel. Der optimale Abstand beträgt 10 cm zwischen den Zwiebeln in der Reihe und 25-30 cm zwischen den Reihen. Nach dem Setzen ist gründliches Wässern wichtig, um den Wurzelkontakt zur Erde zu fördern. Achten Sie darauf, die Zwiebeln nicht zu tief zu setzen, da sie sonst faulen können. Zu flach gesetzte Zwiebeln trocknen hingegen aus oder werden von Vögeln herausgezogen. Bei früher Pflanzung sollten Sie Schutz vor Spätfrost mit Vlies oder Stroh vorsehen. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein. Vermeiden Sie das Pflanzen in schweren, tonhaltigen Böden, die zu Staunässe neigen.
  4. Welche besonderen Sorten eignen sich für Anfänger im Steckzwiebelanbau?
    Für Anfänger eignen sich besonders robuste und ertragreiche Sorten. 'Stuttgarter Riesen' ist eine klassische, zuverlässige Sorte mit mildem Geschmack und gilt als perfekt für den Einstieg. 'Sturon' überzeugt durch hohen Ertrag und gute Lagerfähigkeit. 'Red Baron' bietet als rote Sorte würziges Aroma und eignet sich hervorragend für Salate - ein echter Hingucker im Garten. 'Centurion' ist besonders krankheitsresistent und ertragreich, ideal für sicherheitsbewusste Anfänger. Diese Sorten sind nicht nur einfach anzubauen, sondern liefern auch zuverlässig gute Erträge. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten oft spezielle Anfänger-Sets mit bewährten Sorten an. Sie zeichnen sich durch Fehlerverzeihung, Robustheit und gleichmäßige Entwicklung aus. Für den ersten Anbauversuch empfiehlt es sich, mit einer bewährten Sorte wie 'Stuttgarter Riesen' zu beginnen und später zu experimentieren.
  5. Was sind Wintersteckzwiebeln und wie werden sie angebaut?
    Wintersteckzwiebeln sind spezielle frostharte Sorten, die im Herbst gepflanzt werden und den Winter im Boden überdauern. Sie werden von September bis Oktober gesetzt und können bereits im darauffolgenden Frühjahr oder Frühsommer geerntet werden. Diese frühe Ernte ist ein großer Vorteil für die Gartenplanung. Wintersteckzwiebeln müssen frosthart sein und benötigen eventuell Schutz in sehr kalten Regionen durch Vlies oder Stroh. Der Anbau erfolgt wie bei normalen Steckzwiebeln, jedoch ist die Sortenwahl entscheidend - nicht alle Sorten eignen sich für die Überwinterung. Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Fäulnis durch Staunässe zu vermeiden. In milden Wintern entwickeln sich die Zwiebeln kontinuierlich weiter, während sie bei strengem Frost in eine Ruhephase gehen. Die Herbstpflanzung ermöglicht eine optimale Nutzung der Gartenfläche und eine frühe Ernte, wenn andere Gemüsesorten noch nicht verfügbar sind.
  6. Worin unterscheiden sich Steckzwiebeln von Zwiebelknollen und Pflanzzwiebeln?
    Die Begriffe Steckzwiebeln, Zwiebelknollen und Pflanzzwiebeln werden oft synonym verwendet, es gibt jedoch feine Unterschiede. Steckzwiebeln sind der gängige Begriff für kleine, vorgezogene Zwiebeln mit 1-2 cm Durchmesser, die zum direkten Einpflanzen bestimmt sind. Zwiebelknollen beschreibt mehr die botanische Form und kann auch andere Lauchgewächse einschließen. Pflanzzwiebeln ist ein allgemeinerer Begriff, der sowohl Steckzwiebeln als auch andere zum Pflanzen bestimmte Zwiebelarten umfasst. In der Praxis bezeichnen alle drei Begriffe meist dasselbe Produkt: kleine, ausgereifte Zwiebeln aus dem Vorjahr, die zur Weiterkultivierung gedacht sind. Der Hauptunterschied liegt in der regionalen Verwendung der Begriffe und dem Kontext. Etablierte Online-Gartenshops verwenden meist den Begriff 'Steckzwiebeln', da er am präzisesten die Verwendung beschreibt. Für den Hobbygärtner sind diese begrifflichen Nuancen weniger relevant als die Qualität und Eignung der Zwiebeln.
  7. Wie unterscheidet sich der Anbau von Steckzwiebeln vom Zwiebelsamen-Anbau?
    Der Anbau von Steckzwiebeln unterscheidet sich grundlegend vom Zwiebelsamen-Anbau. Steckzwiebeln werden direkt als kleine Knollen in den Boden gesetzt, während Zwiebelsamen ausgesät werden müssen. Die Keimphase entfällt bei Steckzwiebeln, wodurch sie robuster und weniger anfällig für Witterungseinflüsse sind. Steckzwiebeln benötigen weniger Pflege in der Anfangsphase und sind weniger empfindlich gegenüber Trockenheit oder Schädlingen. Die Entwicklungszeit ist deutlich kürzer - Steckzwiebeln sind bis zu 4 Wochen früher erntereif. Beim Pflanzabstand können Steckzwiebeln präziser gesetzt werden, während bei der Aussaat oft vereinzelt werden muss. Der Wasserbedarf ist bei Steckzwiebeln in der Anfangsphase geringer, da sie bereits ein entwickeltes Wurzelsystem haben. Zwiebelsamen erfordern gleichmäßige Feuchtigkeit während der Keimphase und sind anfälliger für Unkrautkonkurrenz. Für Anfänger ist der Steckzwiebelanbau daher deutlich einfacher und erfolgversprechender.
  8. Wann ist die richtige Erntezeit für Steckzwiebeln und wie erkennt man reife Zwiebeln?
    Die richtige Erntezeit für Steckzwiebeln erkennen Sie an mehreren deutlichen Anzeichen. Das Laub knickt von selbst um und färbt sich gelb, die äußeren Zwiebelschalen fühlen sich trocken und papierartig an, und der Zwiebelhals wird dünn und weich. Sommersteckzwiebeln sind meist ab Juli oder August erntereif, während Wintersteckzwiebeln bereits ab Mai geerntet werden können. Warten Sie nicht zu lange mit der Ernte, da überreife Zwiebeln schlechter lagerfähig sind. Für die Ernte wählen Sie idealerweise einen trockenen, sonnigen Tag. Lockern Sie zunächst den Boden um die Zwiebeln mit einer Grabegabel, dann ziehen Sie die Zwiebeln behutsam am Laub aus der Erde. Schütteln Sie überschüssige Erde ab, aber waschen Sie die Zwiebeln nicht. Unreife Zwiebeln sind weniger haltbar, daher ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Nach der Ernte müssen die Zwiebeln gründlich getrocknet werden.
  9. Wo kann man hochwertige Steckzwiebeln kaufen und worauf sollte man beim Kauf achten?
    Hochwertige Steckzwiebeln erhalten Sie in Gartenfachgeschäften, Gartencentern und bei spezialisierten Online-Händlern. Samen.de gehört zu den etablierten Fachgeschäften, die eine große Sortenauswahl und geprüfte Qualität bieten. Beim Kauf sollten Sie auf feste, trockene Zwiebeln ohne weiche Stellen oder Schimmelansatz achten. Die Zwiebeln sollten etwa 1-2 cm Durchmesser haben und sich fest anfühlen. Vermeiden Sie bereits austreibende oder zu kleine Exemplare. Achten Sie auf die Sortenbeschreibung und wählen Sie für Ihren Standort und Verwendungszweck geeignete Sorten. Bei Online-Käufen ist die Lieferzeit wichtig - bestellen Sie rechtzeitig vor der Pflanzzeit. Qualitätsorientierte Anbieter garantieren sortenechte, krankheitsfreie Zwiebeln. Prüfen Sie auch die Lagerfähigkeit der gewählten Sorte, falls Sie länger haltbare Zwiebeln wünschen. Bio-zertifizierte Steckzwiebeln sind für den ökologischen Anbau empfehlenswert.
  10. Welche Steckzwiebeln-Sets eignen sich für den biologischen Anbau im Hausgarten?
    Für den biologischen Anbau eignen sich besonders robuste, krankheitsresistente Sorten ohne chemische Vorbehandlung. Bio-zertifizierte Steckzwiebeln-Sets enthalten meist bewährte Sorten wie 'Stuttgarter Riesen', 'Sturon' oder 'Red Baron'. Diese Sorten sind natürlich widerstandsfähig und benötigen keine synthetischen Pflanzenschutzmittel. Spezialisierte Gartenshops, darunter samen.de, bieten oft spezielle Bio-Sets mit unbehandelten Zwiebeln an. Achten Sie auf Sortenmischungen, die verschiedene Erntezeiten abdecken und so eine gestaffelte Ernte ermöglichen. Ideal sind Sets mit 2-3 verschiedenen Sorten für Vielfalt im Garten. Wichtig ist, dass die Zwiebeln aus biologischem Anbau stammen und nicht gebeizt oder chemisch behandelt wurden. Samenfeste Sorten ermöglichen es Ihnen, eigene Zwiebeln für das Folgejahr zu gewinnen. Bio-Steckzwiebeln-Sets sind meist etwas teurer, bieten aber höchste Qualität für den naturnahen Gartenbau und sind ideal für Selbstversorger geeignet.
  11. Welche Rolle spielt die Bodenbeschaffenheit für das Wachstum von Steckzwiebeln?
    Die Bodenbeschaffenheit ist entscheidend für den Erfolg beim Steckzwiebelanbau. Optimal ist lockerer, gut durchlässiger Boden, idealerweise leicht sandiger Lehmboden. Steckzwiebeln benötigen nährstoffreichen, aber nicht frisch gedüngten Boden für beste Entwicklung. Schwere, tonhaltige Böden sollten vermieden werden, da sie zu Staunässe neigen und Fäulnis fördern können. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen - leicht alkalische Böden werden gut vertragen. Eine gute Bodenstruktur ermöglicht optimale Wurzelentwicklung und Zwiebelbildung. Verdichtete Böden behindern das Wachstum und können zu deformierten Zwiebeln führen. Die Wasserdurchlässigkeit ist besonders wichtig, da Zwiebeln sehr empfindlich auf Staunässe reagieren. Eine Kompostgabe vor der Pflanzung verbessert die Bodenstruktur nachhaltig. Mulchen hilft, die Bodenfeuchte zu regulieren und die Struktur zu erhalten. Bei schlechten Bodenverhältnissen empfiehlt sich Hochbeetanbau oder die Verbesserung mit Sand und Kompost.
  12. Wie beeinflusst der Pflanzabstand die Entwicklung und den Ertrag von Steckzwiebeln?
    Der Pflanzabstand hat enormen Einfluss auf Entwicklung und Ertrag der Steckzwiebeln. Der optimale Abstand von 10 cm zwischen den Zwiebeln in der Reihe und 25-30 cm zwischen den Reihen gewährleistet beste Ergebnisse. Bei zu engem Stand konkurrieren die Pflanzen um Nährstoffe, Wasser und Licht, was zu kleineren Zwiebeln und geringerem Ertrag führt. Zu weiter Abstand verschwendet wertvollen Gartenplatz und kann verstärktes Unkrautwachstum fördern. Der richtige Abstand ermöglicht optimale Luftzirkulation, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Jede Zwiebel kann sich bei ausreichendem Platz vollständig entwickeln und erreicht ihre sortentypische Größe. Die Wurzeln haben genügend Raum zur Ausbreitung, was die Nährstoffaufnahme verbessert. Bei gleichmäßigem Abstand reifen die Zwiebeln auch gleichmäßiger, was die Ernte erleichtert. Für Lagerzwiebeln ist der richtige Abstand besonders wichtig, da gut entwickelte Zwiebeln länger haltbar sind. Mechanische Pflegemaßnahmen wie Hacken sind bei korrektem Abstand einfacher durchführbar.
  13. Welche Nährstoffe benötigen Steckzwiebeln während der Wachstumsphase?
    Steckzwiebeln benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung für optimales Wachstum. Stickstoff ist wichtig für das Blattwachstum in der ersten Entwicklungsphase, sollte aber nicht überdosiert werden, da dies die Zwiebelbildung beeinträchtigt. Kalium ist entscheidend für die Zwiebelentwicklung und verbessert die Lagerfähigkeit der Ernte. Phosphor fördert die Wurzelentwicklung und ist besonders in der Anwachsphase wichtig. Eine gute Basis schafft vor der Pflanzung eingearbeiteter Kompost mit 2-3 Litern pro Quadratmeter. Während der Wachstumszeit kann alle 4-6 Wochen mit organischem Flüssigdünger nachgedüngt werden. Erfahrene Gartenfachhändler empfehlen, frischen Mist zu vermeiden, da er zu Fäulnis führen kann. Spurenelemente wie Bor und Schwefel sind für die Zwiebelqualität wichtig. Überdüngung, besonders mit Stickstoff, führt zu übermäßigem Blattwachstum und verringert die Haltbarkeit. Bio-Dünger sind ideal für den nachhaltigen Anbau und verbessern langfristig die Bodenstruktur.
  14. Wie wirkt sich die richtige Fruchtfolge auf den Erfolg beim Steckzwiebelanbau aus?
    Eine durchdachte Fruchtfolge ist für den erfolgreichen Steckzwiebelanbau unerlässlich. Zwiebeln sollten nur alle 3-4 Jahre am gleichen Standort angebaut werden, um Bodenmüdigkeit und Krankheitsansammlung zu vermeiden. Als Vorfrüchte eignen sich besonders Kohlgemüse oder Hülsenfrüchte, die den Boden optimal vorbereiten und mit Stickstoff anreichern. Nach Zwiebeln folgen ideal Stark- oder Mittelzehrer wie Tomaten oder Salat, die die verbliebenen Nährstoffe gut nutzen können. Die Fruchtfolge verhindert die Ansammlung spezifischer Schaderreger wie der Zwiebelfliege oder von Pilzkrankheiten. Auch andere Lauchgewächse wie Porree oder Schnittlauch sollten in die Anbaupausen einbezogen werden. Eine gute Fruchtfolge erhält die Bodenfruchtbarkeit und reduziert den Schädlingsdruck erheblich. Gründüngung zwischen den Zwiebelkulturen kann die Bodenstruktur verbessern. Die richtige Planung ermöglicht eine nachhaltige Gartennutzung ohne Ertragseinbußen und trägt zur langfristigen Bodengesundheit bei.
  15. Wie bereitet man das Gartenbeet optimal für die Pflanzung von Steckzwiebeln vor?
    Die optimale Beetvorbereitung beginnt mit tiefem Umgraben des Bodens auf 20-30 cm Tiefe. Entfernen Sie dabei Steine, Wurzelreste und Unkraut gründlich. Schwere Erdbrocken sollten zerkleinert werden für eine feine, krümelige Struktur. Arbeiten Sie 2-3 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter ein, aber vermeiden Sie frische Düngung direkt vor der Pflanzung. Bei schweren Böden verbessern Sie die Drainage durch Einarbeitung von Sand. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0 - bei zu saurem Boden hilft Kalkung. Das Beet sollte einige Wochen vor der Pflanzung vorbereitet werden, damit sich der Boden setzen kann. Entfernen Sie alle mehrjährigen Unkräuter wie Quecke oder Giersch vollständig. Eine Oberflächenlockerung kurz vor der Pflanzung schafft optimale Bedingungen. Bei der Beetanlage ist eine leichte Erhöhung vorteilhaft für bessere Drainage. Die Mühe bei der Beetvorbereitung zahlt sich durch kräftige, gesunde Pflanzen und reiche Ernte aus.
  16. Welche praktischen Hilfsmittel erleichtern das Pflanzen und die Pflege von Steckzwiebeln?
    Verschiedene Hilfsmittel erleichtern den Steckzwiebelanbau erheblich. Eine Grabegabel lockert den Boden schonend und hilft bei der Ernte ohne Beschädigung der Zwiebeln. Ein Pflanzholz oder eine Dibbelstange ermöglicht gleichmäßige Pflanzlöcher in der richtigen Tiefe. Eine Gartenschnur sorgt für gerade Reihen und gleichmäßige Abstände. Für die Unkrautbekämpfung ist eine scharfe Gartenhacke unerlässlich. Kulturschutznetze schützen vor Zwiebelfliegen und anderen Schädlingen. Mulchfolie oder -vlies unterdrückt Unkraut und hält die Bodenfeuchtigkeit. Ein Gartenvlies bietet Schutz vor Spätfrost bei früher Pflanzung. Die Gartenexperten von samen.de raten zu hochwertigen, rostfreien Werkzeugen für langfristige Nutzung. Eine Gießkanne mit Brause ermöglicht schonendes Wässern ohne Erdverspülung. Beschriftungsschilder helfen bei mehreren Sorten den Überblick zu behalten. Ein kleiner Korb oder Eimer erleichtert das Sammeln bei Unkrautentfernung und Ernte.
  17. Stimmt es, dass Steckzwiebeln schwieriger anzubauen sind als andere Gemüsesorten?
    Nein, das Gegenteil ist der Fall - Steckzwiebeln gehören zu den einfachsten Gemüsesorten für Hobbygärtner. Sie sind deutlich unkomplizierter als viele andere Gemüsearten und besonders anfängerfreundlich. Im Vergleich zu Tomaten, Paprika oder Gurken benötigen Steckzwiebeln weniger intensive Pflege und sind robuster gegenüber Witterungseinflüssen. Die Aussaat entfällt komplett, wodurch die kritische Keimphase wegfällt. Steckzwiebeln sind weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten als viele andere Gemüsesorten. Der Wasserbedarf ist moderat und Pflegefehler werden meist verziehen. Es gibt keine komplizierte Rankhilfen oder regelmäßige Ausgeizarbeiten wie bei Tomaten. Die Ernte ist eindeutig erkennbar und der Zeitpunkt wenig kritisch. Selbst bei suboptimalen Bedingungen ist meist noch ein brauchbarer Ertrag zu erwarten. Für Gartenanfänger sind Steckzwiebeln daher eine ideale Wahl für schnelle Erfolgserlebnisse und den Einstieg in den Gemüseanbau.
  18. Gibt es regionale Unterschiede bei der idealen Pflanzzeit für Steckzwiebeln?
    Ja, die ideale Pflanzzeit für Steckzwiebeln variiert je nach Region und Klima. In milderen Gebieten wie Weinbauregionen oder Küstengebieten kann bereits ab Ende Februar gepflanzt werden. In höheren Lagen und kontinentalen Gebieten ist März bis April optimal. Als Faustregel gilt: Der Boden sollte bearbeitbar und mindestens 8°C warm sein. In Nord-Süd-Deutschland kann sich die Pflanzzeit um 2-4 Wochen unterscheiden. Wintersteckzwiebeln werden im Süden früher gepflanzt (September) als im Norden (Oktober). Spätfrostgefahr ist regional sehr unterschiedlich - in geschützten Lagen kann früher gepflanzt werden. Höhenlagen erfordern generell spätere Pflanztermine und eventuell Frostschutz. Küstenregionen profitieren vom milden Meeresklima für frühe Pflanzungen. Lokale Gartenbauvereine oder Gartenfachgeschäfte kennen die regionalen Besonderheiten am besten. Erfahrene Gärtner vor Ort sind wertvolle Informationsquellen für optimale Pflanzzeiten. Wetterprognosen sollten bei der Terminplanung berücksichtigt werden.
  19. Was unterscheidet Speisezwiebeln von anderen Lauchgewächsen im Anbau?
    Speisezwiebeln unterscheiden sich in mehreren Punkten von anderen Lauchgewächsen im Anbau. Während Porree und Schnittlauch hauptsächlich auf Blattmasse ausgerichtet sind, bilden Speisezwiebeln unterirdische Speicherorgane. Der Anbau zielt auf die Zwiebelbildung ab, nicht auf kontinuierliche Blatternten wie bei Schnittlauch. Speisezwiebeln benötigen längere Tageslicht-Perioden für die Zwiebelbildung als andere Lauchgewächse. Die Wachstumsphasen sind deutlich abgegrenzt: erst Blattentwicklung, dann Zwiebelbildung und schließlich Abreifung. Andere Lauchgewächse können meist über längere Zeiträume beerntet werden. Speisezwiebeln reagieren empfindlicher auf Staunässe als Porree oder Schnittlauch. Die Düngung ist zurückhaltender, da zu viel Stickstoff die Zwiebelbildung hemmt. Speisezwiebeln sind einjährig kultiviert, während Schnittlauch mehrjährig ist. Die Ernte erfolgt einmalig zur Vollreife, während andere Lauchgewächse oft mehrfach geschnitten werden können. Lagerfähigkeit ist bei Speisezwiebeln ein wichtiger Faktor, der bei anderen Lauchgewächsen keine Rolle spielt.
  20. Wie grenzen sich Zwiebelbulben von herkömmlichen Setzlingen ab?
    Zwiebelbulben sind bereits ausgereifte, ruhende Speicherorgane, während herkömmliche Setzlinge junge, aktiv wachsende Pflanzen sind. Bulben haben bereits ein vollständig entwickeltes Speicherorgan mit Nährstoffreserven, Setzlinge müssen ihre Energie erst aufbauen. Die Handhabung unterscheidet sich grundlegend: Bulben werden direkt in die Erde gesteckt, Setzlinge mit Wurzelballen eingepflanzt. Zwiebelbulben sind unempfindlicher gegenüber Transport und Lagerung als zarte Setzlinge. Sie können wochenlang trocken gelagert werden, während Setzlinge sofort gepflanzt werden müssen. Bulben sind robuster gegen Witterungseinflüsse und Krankheiten in der Anfangsphase. Herkömmliche Setzlinge benötigen mehr Aufmerksamkeit und regelmäßige Bewässerung nach der Pflanzung. Die Anwachsphase ist bei Bulben meist problemloser als bei Setzlingen. Professionelle Saatgut-Händler bieten beide Varianten an, wobei Zwiebelbulben für Anfänger oft die bessere Wahl sind. Der Pflegeaufwand ist bei Bulben in den ersten Wochen deutlich geringer als bei empfindlichen Setzlingen.
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