Schlichte Schönheiten
Im Vergleich zu den prachtvollen Sorten der modernen Tulpenzucht erscheinen die reinen botanischen Tulpen auf den ersten Blick weniger spektakulär, doch üben sie durch ihre natürliche Schönheit einen besonderen Reiz auf ihre Betrachter aus.
Durch ihre große Vielfalt sind sie für Hobbygärtner sehr interessant, denn unter den botanische Tulpen finden sich die unterschiedlichsten Farbvarianten und Blütenformen. Ebenfalls markant ist ihre Stabilität. Anders als moderne Züchtungen bilden botanische Tulpen feste und zuverlässige Bestände im Garten, sodass sie sich perfekt für eine gezielte Verwilderung eignen und Sie über viele Jahre Freude an ihren Tulpen haben.
Anbau und Pflege
Die meisten botanische Tulpen bevorzugen einen sonnigen Standort, damit sie auch im frühen Frühjahr ausreichend Wärme bekommen. Die Zwiebeln können im Herbst als Blumeninsel in die Wiese, in Blumenbeet oder in Steingärten gepflanzt werden und sollten zwischen 10 und 15 cm tief in den Boden.
Als besonders hilfreich, insbesondere wenn Sie viele Zwiebeln stecken, zeigt sich ein Zwiebelpflanzer. Mit diesem Werkzeug können Sie rückenschonend und schnell gleichmäßige Löcher in den Boden stechen und jeweils eine Zwiebeln hinein geben.
Der Boden sollte eher kalkhaltig und nicht zu schwer sein, da Tulpen als Zwiebelpflanzen keine Staunässe vertragen. Gegebenenfalls kann es ratsam ein, den Boden einmal pro Jahr aufzukalken. Nachdem die Zwiebeln gesteckt sind, benötigen botanische Tulpen ansonsten keine besondere Pflege.
Achten Sie darauf, die Tulpen auch nach der Blüte stehen zu lassen und erst abzuschneiden, wenn die Blätter welk sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in der Zwiebel ausreichend Speicherstoffe angesammelt werden konnten, damit sie im nächsten Frühjahr wieder austreiben kann.