Kräuter im Winter: Ein grüner Genuss zuhause

Kräuter im Winter: Ein grüner Genuss in der kalten Jahreszeit

Frische Kräuter im Winter? Das mag zunächst unmöglich klingen, ist aber durchaus machbar! Mit dem richtigen Indoor-Anbau können Sie auch in der kalten Jahreszeit aromatische Kräuter genießen. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie Ihre eigene grüne Oase schaffen können.

Das Wichtigste zum Indoor-Kräuteranbau im Überblick

  • Wählen Sie lichtliebende Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch
  • Sorgen Sie für ausreichend Licht, idealerweise an einem Südfenster oder mit Pflanzenlampen
  • Halten Sie eine Raumtemperatur von etwa 18-22°C
  • Verwenden Sie nährstoffreiche, gut drainierte Substrate
  • Gießen Sie mäßig, aber regelmäßig

Vorteile des Indoor-Kräuteranbaus im Winter

Der Anbau von Kräutern in den eigenen vier Wänden bietet zahlreiche Vorteile. Sie haben jederzeit Zugriff auf frische Kräuter, was besonders in der Winterzeit praktisch ist. In meiner Erfahrung ist der Geschmack frischer Kräuter einfach unvergleichlich mit dem getrockneter Varianten, die man früher oft im Winter verwenden musste.

Zusätzlich können Indoor-Kräuter Ihr Zuhause verschönern und die Luftqualität verbessern. Einige Kräuter, wie Rosmarin oder Lavendel, verströmen angenehme Düfte, die für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, auch seltene oder exotische Kräutersorten anzubauen, die im Supermarkt nicht erhältlich sind. So können Sie Ihre Küche um neue Aromen bereichern und mit ungewöhnlichen Geschmacksnoten experimentieren.

Überblick über geeignete Kräuter für den Innenbereich

Nicht alle Kräuter eignen sich gleichermaßen für den Indoor-Anbau im Winter. Einige Sorten kommen mit den veränderten Lichtverhältnissen und der trockenen Heizungsluft besser zurecht als andere. Hier eine Auswahl geeigneter Kräuter:

  • Basilikum: Ein Klassiker der mediterranen Küche, der auch im Winter gut gedeiht.
  • Petersilie: Sowohl glatte als auch krause Sorten wachsen problemlos drinnen.
  • Schnittlauch: Liefert das ganze Jahr über frische grüne Röhrchen.
  • Koriander: Wächst schnell und liefert aromatische Blätter.
  • Thymian: Ein robustes Kraut, das wenig Pflege benötigt.
  • Oregano: Verleiht Ihren Gerichten auch im Winter mediterranes Flair.
  • Minze: Wächst üppig und verbreitet einen frischen Duft.

Diese Kräuter haben sich in meinem Indoor-Garten bewährt. Ich möchte Sie ermutigen, auch mit anderen Sorten zu experimentieren - manchmal überraschen uns die Pflanzen mit ihrer Anpassungsfähigkeit!

Vorbereitung für den Indoor-Anbau

Auswahl des richtigen Standorts

Der Erfolg Ihres Indoor-Kräutergartens hängt maßgeblich vom gewählten Standort ab. Zwei Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle: Licht und Temperatur.

Lichtbedingungen

Die meisten Kräuter benötigen viel Licht, um gut zu gedeihen. Im Winter kann es jedoch eine Herausforderung sein, ausreichend natürliches Licht zu bieten. Hier einige Tipps:

  • Platzieren Sie Ihre Kräuter an einem Südfenster, wo sie mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhalten.
  • Wenn kein geeignetes Fenster zur Verfügung steht, können Sie auf Pflanzenlampen zurückgreifen. LED-Grow-Lights sind energieeffizient und liefern das richtige Lichtspektrum.
  • Drehen Sie die Töpfe regelmäßig, damit alle Seiten der Pflanze gleichmäßig Licht bekommen.

In meinem Kräutergarten habe ich eine Kombination aus natürlichem Licht und LED-Beleuchtung, was sich als äußerst praktisch erwiesen hat.

Temperaturanforderungen

Die meisten Küchenkräuter fühlen sich bei Raumtemperatur wohl. Beachten Sie jedoch folgende Punkte:

  • Die optimale Temperatur liegt zwischen 18 und 22°C.
  • Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen und Zugluft.
  • Stellen Sie die Kräuter nicht direkt über Heizkörper oder in die Nähe von Klimaanlagen.

Ein Thermometer kann helfen, die Temperatur im Auge zu behalten. Bedenken Sie: Zu warm ist genauso schädlich wie zu kalt!

Geeignete Behälter und Substrate

Töpfe und Pflanzgefäße

Die Wahl des richtigen Topfes ist entscheidend für das Wohlbefinden Ihrer Kräuter. Hier einige Empfehlungen:

  • Verwenden Sie Töpfe mit Drainage-Löchern, um Staunässe zu vermeiden.
  • Die Topfgröße sollte dem Wurzelwerk der Pflanze angepasst sein. Für die meisten Kräuter reichen Töpfe mit 15-20 cm Durchmesser.
  • Terrakotta-Töpfe sind atmungsaktiv und regulieren die Feuchtigkeit gut.
  • Kunststofftöpfe halten die Feuchtigkeit länger, was in trockenen Innenräumen von Vorteil sein kann.

Ich persönlich bevorzuge eine Mischung aus Terrakotta- und Kunststofftöpfen, je nach Kräuterart und Standort.

Spezielle Indoor-Kräutergärten

Es gibt mittlerweile zahlreiche Systeme, die speziell für den Indoor-Anbau von Kräutern entwickelt wurden:

  • Vertikale Kräutergärten sparen Platz und sehen dekorativ aus.
  • Hydroponische Systeme ermöglichen den Anbau ohne Erde und sind sehr effizient.
  • Smart Gardens mit integrierter Beleuchtung und Bewässerung erleichtern die Pflege.

Diese Systeme können gerade für Anfänger eine gute Option sein, da sie viele Aspekte der Pflege automatisieren.

Bodensubstrate für Kräuter

Das richtige Substrat ist die Grundlage für gesunde Kräuter. Beachten Sie folgende Punkte:

  • Verwenden Sie spezielle Kräutererde oder mischen Sie normale Blumenerde mit Sand und Perlite für eine bessere Drainage.
  • Das Substrat sollte locker und nährstoffreich sein.
  • Vermeiden Sie zu schwere oder zu leichte Substrate.
  • Für mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Thymian kann dem Substrat etwas Kalk beigefügt werden.

Ein gutes Substrat ist entscheidend - es versorgt die Pflanze mit Nährstoffen und verhindert Staunässe.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut gerüstet, um Ihren eigenen Indoor-Kräutergarten anzulegen. Beobachten Sie Ihre Kräuter genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie schon bald frische Kräuter aus eigenem Anbau genießen können - selbst mitten im Winter!

Pflanzung und Pflege von Kräutern im Winter

Aussaat oder Jungpflanzen?

Wenn es um den Indoor-Kräuteranbau im Winter geht, stehen wir oft vor der Frage: Aussaat oder Jungpflanzen? Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Die Aussaat bietet eine größere Sortenvielfalt und die Möglichkeit, die Pflanzen von Beginn an an die Bedingungen im Haus zu gewöhnen. Allerdings braucht man etwas mehr Geduld bis zur ersten Ernte.

Jungpflanzen hingegen sind der schnellere Weg zum eigenen Kräutergarten und eignen sich besonders gut für Einsteiger. Sie sind meist robuster und überstehen die Anfangszeit besser. Der Nachteil? Die Auswahl ist oft begrenzt und man sollte beim Umtopfen vorsichtig sein, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Richtige Pflanztechnik

Ob Sie sich nun für Aussaat oder Jungpflanzen entscheiden - die richtige Pflanztechnik ist entscheidend. Verwenden Sie nährstoffreiche, lockere Erde speziell für Kräuter. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen komplett mit Erde bedeckt ist, ohne den Stängel zu tief zu setzen. Ein sanftes Andrücken der Erde und vorsichtiges Angießen runden den Prozess ab.

Bewässerung

Häufigkeit und Menge

Die richtige Bewässerung ist das A und O für gesunde Kräuter. Im Winter brauchen die Pflanzen in der Regel weniger Wasser als im Sommer. Mein Tipp: Prüfen Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit mit dem Finger. Erst wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist, ist es Zeit zum Gießen. Vorsicht vor Staunässe - sie kann schnell zu Wurzelfäule führen.

Wasserqualität

Auch die Qualität des Gießwassers spielt eine Rolle. Am besten eignet sich zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser oder Regenwasser. Hartes Wasser kann mit der Zeit zu Kalkablagerungen im Boden führen, was manchen Kräutern nicht gut bekommt.

Düngung

Organische vs. mineralische Dünger

Bei der Düngung von Kräutern im Winter ist weniger oft mehr. Organische Dünger wie verdünnter Kräutersud oder stark verdünnter Komposttee haben sich bewährt. Sie wirken langsam und schonend. Mineralische Dünger können bei falscher Anwendung schnell zu einer Überdüngung führen und das Pflanzenwachstum beeinträchtigen.

Düngeintervalle

Im Winter reicht meist eine leichte Düngung alle 4-6 Wochen aus. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - blassgrüne Blätter oder verlangsamtes Wachstum können auf Nährstoffmangel hindeuten.

Luftfeuchtigkeit

Die trockene Heizungsluft im Winter kann für viele Kräuter eine Herausforderung sein. Ein gelegentliches Besprühen der Blätter mit Wasser oder das Aufstellen von Wasserschalen in der Nähe der Pflanzen kann Abhilfe schaffen. Aber Vorsicht: Nicht alle Kräuter mögen es feucht. Rosmarin oder Salbei beispielsweise vertragen hohe Luftfeuchtigkeit eher schlecht.

Beschneiden und Ernten

Regelmäßiges Beschneiden fördert ein buschiges Wachstum und verhindert, dass die Pflanzen zu lang und instabil werden. Bei der Ernte gilt die Faustregel: Nie mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal entfernen. So geben Sie ihr die Chance zur Regeneration.

Verwenden Sie zum Ernten am besten eine scharfe, saubere Schere. Schneiden Sie die Stängel knapp über einem Blattpaar ab - so können sich neue Triebe bilden. Bedenken Sie, dass einige Kräuter wie Basilikum oder Koriander im Winter langsamer nachwachsen. Hier ist etwas Geduld gefragt.

Mit der richtigen Pflege und einem aufmerksamen Auge können Sie auch in der kalten Jahreszeit frische Kräuter genießen und Ihrer Winterküche eine besondere Note verleihen. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie viel Freude ein kleiner Indoor-Kräutergarten bereiten kann!

Spezielle Anbaumethoden für Kräuter im Winter

Der Indoor-Anbau von Kräutern im Winter eröffnet faszinierende Möglichkeiten jenseits der klassischen Topfkultur. Lassen Sie uns einige innovative Methoden erkunden, die Ihren Kräutergarten auch in der kalten Jahreszeit zum Gedeihen bringen können.

Hydrokultur für Kräuter

Bei der Hydrokultur wachsen Kräuter ohne Erde in einer Nährlösung. Meine Erfahrungen damit waren überraschend positiv. Wichtige Aspekte:

  • Wurzeln entwickeln sich direkt in Wasser oder speziellem Substrat
  • Nährstoffe werden über die Lösung bereitgestellt
  • Besonders geeignet für Kräuter wie Basilikum, Minze oder Petersilie
  • Tendenziell weniger Probleme mit Schädlingen und Krankheiten
  • Gleichmäßige Nährstoffversorgung

Für den Einstieg eignen sich einfache Systeme mit Blähton als Substrat. Die Pflanzen werden in Netztöpfe gesetzt und in einen Behälter mit Nährlösung gehängt. Regelmäßige Kontrolle und Auffüllen der Lösung sind entscheidend für den Erfolg.

Vertikale Kräutergärten

Platzsparend und dekorativ zugleich - vertikale Kräutergärten sind eine clevere Option für kleine Räume. Man kann sie selbst gestalten oder fertige Systeme erwerben. Meine Nachbarin hat eine Wand in ihrer Küche damit begrünt, es sieht wirklich beeindruckend aus. Beachten Sie:

  • Nutzen Sie Taschen, Regale oder spezielle Pflanzsysteme
  • Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung, gegebenenfalls mit Pflanzenlampen
  • Wählen Sie Kräuter mit ähnlichen Ansprüchen für eine Ebene
  • Regelmäßiges Gießen ist wichtig, da die Erde in vertikalen Systemen oft schneller austrocknet

Robuste Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei eignen sich besonders gut für vertikale Gärten, da sie mit weniger Wasser auskommen.

Mikrokräuter anbauen

Ein spannender Trend in der Gourmetküche: Mikrokräuter. Das sind junge Keimlinge, die bereits nach wenigen Tagen geerntet werden. Sie überraschen mit einem intensiven Geschmack und sind äußerst nährstoffreich. So können Sie selbst experimentieren:

  • Verwenden Sie flache Schalen mit Drainagelöchern
  • Füllen Sie sie mit einer dünnen Schicht Anzuchterde
  • Säen Sie die Samen dicht aus und bedecken Sie sie leicht
  • Halten Sie die Erde feucht und warm
  • Ernten Sie nach 7-14 Tagen, wenn die ersten Blättchen erscheinen

Beliebte Sorten für Mikrokräuter sind Kresse, Rucola, Radieschen oder Senf. Man kann sie ganzjährig anbauen und hat so immer frische Aromen zur Hand – ein wahrer Genuss für experimentierfreudige Köche.

Umgang mit häufigen Problemen beim Kräuteranbau im Winter

Auch wenn der Indoor-Anbau viele Vorteile bietet, können durchaus Herausforderungen auftreten. Hier sind einige Lösungsansätze für häufige Probleme:

Schädlinge erkennen und bekämpfen

In der warmen Wohnungsluft fühlen sich leider auch Schädlinge wohl. Besonders häufig anzutreffen sind:

  • Blattläuse: Kleine grüne oder schwarze Insekten an Triebspitzen und Blattunterseiten
  • Spinnmilben: Winzige Spinnentiere, die feine Gespinste hinterlassen
  • Trauermücken: Kleine schwarze Fliegen in der Blumenerde

Bei einem Befall hilft oft schon das vorsichtige Abspülen der Pflanzen mit lauwarmem Wasser. Hartnäckigere Fälle lassen sich mit Neem-Öl oder Schmierseifenlösung behandeln. Vorbeugen ist jedoch am effektivsten: Regelmäßige Kontrollen und optimale Wachstumsbedingungen stärken die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen.

Krankheiten vorbeugen und behandeln

Pilzkrankheiten stellen häufige Probleme bei Kräutern im Winter dar. Grauschimmel und Mehltau können sich bei zu hoher Luftfeuchtigkeit rasch ausbreiten. So beugen Sie vor:

  • Gießen Sie vorzugsweise morgens, damit die Blätter über Tag abtrocknen können
  • Sorgen Sie für gute Luftzirkulation zwischen den Pflanzen
  • Entfernen Sie welke Blätter und Pflanzenteile umgehend
  • Erwägen Sie den Einsatz eines Ventilators zur Luftbewegung

Sollte dennoch eine Krankheit auftreten, schneiden Sie befallene Teile großzügig zurück und behandeln Sie die Pflanze mit einem biologischen Fungizid. Mit etwas Geduld erholen sich die meisten Kräuter wieder.

Lösungen für schwaches Wachstum

Wenn Ihre Kräuter nicht wie gewünscht wachsen, kann das verschiedene Ursachen haben:

  • Zu wenig Licht: Ergänzen Sie mit Pflanzenlampen, besonders an trüben Wintertagen
  • Falsche Temperatur: Die meisten Kräuter bevorzugen Temperaturen um die 20°C, nachts etwas kühler
  • Nährstoffmangel: Düngen Sie regelmäßig, aber maßvoll mit einem geeigneten Kräuterdünger
  • Zu viel oder zu wenig Wasser: Prüfen Sie die Feuchtigkeit der Erde regelmäßig

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Bedingungen. Jede Wohnung ist anders, und manchmal braucht es etwas Zeit, bis man den optimalen Standort gefunden hat. Lassen Sie sich von anfänglichen Rückschlägen nicht entmutigen – mit jeder Erfahrung wächst Ihr grüner Daumen!

Mit diesen Methoden sollten Sie gut gerüstet sein, um auch im Winter frische Kräuter zu genießen. Bedenken Sie: Gärtnern ist ein fortwährender Lernprozess. Sehen Sie Herausforderungen als Chance, Neues zu entdecken und Ihre Fähigkeiten zu erweitern. Viel Freude und Erfolg bei Ihrem winterlichen Kräuterabenteuer!

Ernte und Verwendung von Indoor-Kräutern

Der Genuss frischer Kräuter aus eigenem Anbau ist einfach unvergleichlich. Bei der Ernte und Verwendung von Indoor-Kräutern gibt es einiges zu beachten, damit die Pflanzen lange gedeihen und optimal genutzt werden können.

Richtige Erntetechniken für Indoor-Kräuter

Um die Kräuter zu schonen, sollten Sie sie behutsam ernten. Es empfiehlt sich, die Stängel mit einer sauberen Schere abzuschneiden, anstatt sie abzureißen. Bei den meisten Kräutern erntet man die oberen, jungen Triebspitzen. So wird die Pflanze zum Neuaustrieb angeregt. Basilikum und Melisse sollten über einem Blattpaar geschnitten werden, damit sie buschig nachwachsen.

Ich persönlich ernte meine Kräuter bevorzugt morgens, wenn die ätherischen Öle am konzentriertesten sind. Dabei entferne ich nie mehr als ein Drittel der Pflanze, damit sie sich erholen kann. Diese Methode hat sich bei mir über die Jahre bewährt.

Aufbewahrung frischer Kräuter

Frisch geschnittene Kräuter halten sich im Kühlschrank einige Tage. Sie können sie locker in ein feuchtes Küchentuch wickeln und in eine Plastiktüte legen. Basilikum und Minze reagieren empfindlich auf Kälte und sollten bei Zimmertemperatur in einem Glas Wasser aufbewahrt werden.

Für längere Haltbarkeit bietet sich das Einfrieren an. Hacken Sie die Kräuter klein, geben Sie sie mit etwas Wasser in Eiswürfelbehälter und frieren Sie sie ein. So haben Sie immer portionsweise Kräuter für Suppen und Soßen griffbereit.

Trocknen und Konservieren von Kräutern

Viele Kräuter eignen sich gut zum Trocknen und Haltbarmachen. Eine einfache Methode ist, kleine Sträußchen zu binden und sie kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort zum Trocknen aufzuhängen. Nach etwa 1-2 Wochen sind sie knistrig trocken und können in luftdichte Behälter abgefüllt werden.

Eine Alternative ist das Trocknen im Backofen bei niedriger Temperatur. Dabei sollte die Ofentür einen Spalt offen bleiben, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Getrocknete Kräuter behalten ihr Aroma erstaunlich lange - oft monatelang.

Kreative Verwendung in der Winterküche

Frische Kräuter bringen auch im Winter Abwechslung und Vitalität in die Küche. Neben klassischen Verwendungen wie Kräutertee oder gehackten Kräutern über Salaten gibt es zahlreiche kreative Möglichkeiten:

  • Kräuterbutter selbst herstellen und einfrieren
  • Pesto aus verschiedenen Kräutern zubereiten
  • Kräuteröl oder -essig ansetzen
  • Kräutersalz zum Würzen herstellen
  • Kräuter unter Quark oder Frischkäse mischen

Ein besonderer Tipp aus meiner Küche: Probieren Sie einmal Kräuter-Eiscreme, beispielsweise mit Minze oder Basilikum. Das bringt einen Hauch Sommer in die kalte Jahreszeit und überrascht Ihre Gäste garantiert!

Indoor-Kräuteranbau - ein lohnendes Hobby

Der Anbau von Kräutern in der Wohnung ist nicht nur praktisch, sondern macht auch unheimlich viel Spaß. Mit ein paar Grundkenntnissen und der richtigen Pflege gedeihen die aromatischen Pflanzen das ganze Jahr über.

Die wichtigsten Tipps im Überblick

  • Wählen Sie den Standort nach den Lichtbedürfnissen der Kräuter aus
  • Verwenden Sie nährstoffarme Erde und düngen Sie sparsam
  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe
  • Ernten Sie vorsichtig und nie zu viel auf einmal
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Verwendungsmöglichkeiten

Mit etwas Übung werden Sie bald Ihre Lieblinge unter den Kräutern entdecken. Vielleicht wagen Sie sich dann auch an anspruchsvollere Sorten oder legen sogar einen vertikalen Kräutergarten an.

Mut zum Experimentieren

Jeder Kräutergarten entwickelt sich individuell. Scheuen Sie sich nicht, Neues auszuprobieren. Vielleicht entdecken Sie ungewöhnliche Kräutersorten wie Zitronenverbene oder Estragon für sich. Oder Sie testen verschiedene Anbaumethoden wie Hydrokultur.

Der Indoor-Kräuteranbau bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Experimentieren und Lernen. Lassen Sie sich von gelegentlichen Rückschlägen nicht entmutigen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Freude und Erfolg mit Ihrem eigenen kleinen Kräuterparadies! Die duftenden Pflanzen werden Ihre Küche und Ihr Zuhause das ganze Jahr über bereichern und Ihnen viele genussvolle Momente bescheren.

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