Optimale Bodenvorbereitung für ertragreichen Feldsalat

Feldsalat: Der winterharte Vitaminlieferant für Ihren Garten

Feldsalat, auch als Rapunzel oder Nüsslisalat bekannt, ist ein beliebtes Wintergemüse, das sich durch seinen nussigen Geschmack und hohen Nährwert auszeichnet. In meinem Garten ist er zur Standardbepflanzung für die kalte Jahreszeit geworden, und ich möchte Ihnen erklären, warum.

Feldsalat-Fakten auf einen Blick

  • Winterhart und frostresistent bis -15°C
  • Reich an Vitamin C, Beta-Carotin und Folsäure
  • Bevorzugt lockeren, nährstoffreichen Boden mit pH-Wert 6,0-7,0
  • Aussaat von August bis Oktober für Winterernte
  • Gute Bodenvorbereitung fördert optimales Wachstum

Die Bedeutung von Feldsalat als Wintergemüse

Was den Feldsalat so besonders macht, ist seine bemerkenswerte Kältetoleranz. Er übersteht problemlos Temperaturen bis -15°C und wächst sogar unter einer Schneedecke weiter. Das macht ihn zu einer zuverlässigen Vitaminquelle im Winter, wenn frisches Gemüse rar ist.

Nährstoffreichtum des Feldsalats

Feldsalat enthält etwa dreimal so viel Vitamin C wie Kopfsalat und punktet mit einem hohen Gehalt an Beta-Carotin, Eisen und Folsäure. Gerade Letzteres macht ihn besonders wertvoll für Schwangere und Menschen mit erhöhtem Folsäurebedarf.

Überblick über Feldsalatsorten und ihre Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Feldsalatsorten, die sich in Blattform, Wuchsverhalten und Geschmack unterscheiden. Hier ein Überblick über einige beliebte Sorten:

  • Vit: Schnellwüchsig mit dunkelgrünen, runden Blättern. Ideal für den Herbstanbau.
  • Favor: Robust mit aufrechtem Wuchs. Gut geeignet für den Winteranbau.
  • Cirilla: Große, dunkelgrüne Blätter. Sehr ertragreich und widerstandsfähig gegen Falschen Mehltau.
  • Elan: Kompakter Wuchs mit hellgrünen Blättern. Schmeckt besonders mild und zart.

In meinem Garten baue ich gerne eine Mischung aus verschiedenen Sorten an. So habe ich Abwechslung auf dem Teller und kann gleichzeitig testen, welche Sorte sich bei mir am besten macht.

Warum gute Bodenvorbereitung wichtig ist

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg beim Feldsalatanbau. Der kleine Keimling braucht gute Startbedingungen, um sich zu einer kräftigen Pflanze zu entwickeln.

Feldsalat bevorzugt einen lockeren, humusreichen Boden. Schwere, verdichtete Böden führen oft zu Wachstumsstörungen und begünstigen Krankheiten. Daher lohnt es sich, etwas Zeit in die Bodenlockerung zu investieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nährstoffversorgung. Feldsalat hat zwar keinen übermäßig hohen Nährstoffbedarf, reagiert aber empfindlich auf Nährstoffmangel. Eine ausgewogene Grunddüngung vor der Aussaat sorgt für gesundes Wachstum.

Standortanforderungen für Feldsalat

Ideale Lichtverhältnisse

Feldsalat gedeiht am besten an einem hellen, sonnigen bis halbschattigen Standort. Volle Sonne fördert zwar das Wachstum, kann aber bei Sommersorten zu vorzeitigem Schossen führen. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit einem Platz gemacht, der morgens Sonne und nachmittags leichten Schatten hat.

Temperaturansprüche für optimales Wachstum

Obwohl Feldsalat als winterhart gilt, keimt er am besten bei Temperaturen zwischen 5°C und 20°C. Die optimale Wachstumstemperatur liegt bei etwa 12°C bis 18°C. Bei Temperaturen über 25°C stellt er das Wachstum ein.

Für eine Herbst- und Winterernte säe ich meinen Feldsalat meist Ende August bis Anfang September aus. So haben die Pflanzen genug Zeit, sich vor dem ersten Frost zu etablieren.

Windschutz und Mikroklima im Garten

Ein windgeschützter Standort kommt dem Feldsalat sehr zugute. Starker Wind trocknet die Pflanzen aus und kann zu Frostschäden führen. In meinem Garten nutze ich eine niedrige Hecke als natürlichen Windschutz für mein Feldsalatbeet.

Durch geschickte Platzierung lässt sich ein günstiges Mikroklima schaffen. Eine südlich ausgerichtete Mauer speichert tagsüber Wärme und gibt sie nachts ab. Das kann den Anbau um einige Wochen verlängern.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Bestimmung des Bodentyps und pH-Werts

Vor der Bodenvorbereitung empfiehlt sich eine Bodenanalyse. So erfahren Sie, welcher Bodentyp vorliegt und wie es um den pH-Wert bestellt ist. Für eine grobe Einschätzung reicht oft schon ein einfacher pH-Test aus dem Gartenfachhandel.

Feldsalat bevorzugt lehmige Sandböden oder sandige Lehmböden. Zu schwere Tonböden sollten Sie mit Sand und organischem Material auflockern.

Optimaler pH-Bereich für Feldsalat

Der ideale pH-Wert für Feldsalat liegt zwischen 6,0 und 7,0. In diesem leicht sauren bis neutralen Bereich können die Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen.

Ist der Boden zu sauer (pH unter 6,0), hemmt das die Nährstoffaufnahme. Zu alkalische Böden (pH über 7,5) können Mangelerscheinungen verursachen, da bestimmte Nährstoffe dann schlechter verfügbar sind.

Methoden zur pH-Wert-Anpassung

Sollte Ihr Boden nicht im optimalen pH-Bereich liegen, können Sie gegensteuern:

  • Bei zu saurem Boden hilft das Einarbeiten von kohlensaurem Kalk oder Algenkalk.
  • Zu alkalische Böden lassen sich mit Schwefel oder Torf ansäuern.

Wichtig: Führen Sie Bodenverbesserungsmaßnahmen immer schrittweise durch und kontrollieren Sie regelmäßig den pH-Wert. Zu drastische Änderungen können das Bodenleben stören.

Mit diesen Grundlagen zur Bodenvorbereitung schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine reiche Feldsalaternte. In meinem Garten hat sich bewährt, das Beet schon einige Wochen vor der Aussaat vorzubereiten. So kann sich der Boden setzen und die zugeführten Nährstoffe werden optimal verteilt.

Bodenbearbeitung für Feldsalat: Der Schlüssel zum Erfolg

Feldsalat mag zwar als anspruchsloses Gemüse gelten, doch eine sorgfältige Bodenbearbeitung kann den Unterschied zwischen einer guten und einer herausragenden Ernte ausmachen. Lassen Sie mich Ihnen einige bewährte Methoden vorstellen, die ich im Laufe der Jahre entwickelt habe.

Den Boden gründlich lockern

Der erste Schritt ist das tiefgründige Lockern des Bodens. Feldsalat liebt es luftig! Ich verwende dafür meist eine Grabegabel oder einen Sauzahn und lockere den Boden etwa 20-25 cm tief. Dies verbessert nicht nur die Durchlüftung, sondern erleichtert es auch den zarten Wurzeln, tiefer in den Boden vorzudringen. Bei schweren Böden mische ich gerne etwas Sand unter – das verbessert die Struktur spürbar.

Steine und Wurzelreste entfernen

Nach dem Lockern entferne ich sorgfältig alle Steine und Wurzelreste. Zugegeben, das kann etwas mühsam sein, zahlt sich aber definitiv aus. Große Steine können das Wachstum der feinen Wurzeln behindern, während alte Wurzelreste Nährstoffe binden und möglicherweise Krankheiten übertragen. Ein feinkörniger, sauberer Boden ist einfach optimal für die Aussaat von Feldsalat.

Organisches Material einarbeiten

Um die Bodenstruktur weiter zu verbessern, arbeite ich organisches Material ein. Gut verrotteter Kompost oder abgelagerter Mist sind dafür ideal. Sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefern auch wichtige Nährstoffe. Ich verteile etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter und arbeite es leicht in die obere Bodenschicht ein. Der Unterschied ist oft schon nach kurzer Zeit spürbar!

Die richtige Nährstoffversorgung für kräftigen Feldsalat

Obwohl Feldsalat keinen übermäßig hohen Nährstoffbedarf hat, profitiert er doch von einer ausgewogenen Versorgung. Hier sind einige Punkte, die ich über die Jahre als besonders wichtig erachtet habe:

Grunddüngung mit Kompost oder reifem Mist

Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost oder reifem Mist bildet die Basis für gesundes Wachstum. Diese organischen Dünger liefern nicht nur Nährstoffe, sondern fördern auch das Bodenleben. Ich verwende etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter und arbeite sie leicht in die obere Bodenschicht ein. Die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs!

Vorsicht bei frischem Mist

Von der Verwendung von frischem Mist rate ich dringend ab. Er kann zu Verbrennungen an den zarten Wurzeln führen und fördert das Wachstum von Unkraut. Zudem besteht die Gefahr, dass Krankheitserreger eingeschleppt werden. Sollten Sie nur frischen Mist zur Verfügung haben, arbeiten Sie ihn mindestens sechs Monate vor der Aussaat in den Boden ein. So hat er Zeit zu verrotten und seine volle Wirkung zu entfalten.

Zusätzliche Nährstoffe je nach Bedarf

Eine Bodenanalyse kann wertvolle Hinweise auf den tatsächlichen Nährstoffbedarf geben. Feldsalat bevorzugt einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ist der Boden zu sauer, kann eine Kalkung sinnvoll sein. Bei Stickstoffmangel hat sich bei mir eine Gabe von Hornspänen oder selbst angesetzter Brennnesseljauche bewährt. Kalium fördert die Frostresistenz und kann bei Bedarf durch Holzasche oder spezielle Kaliumdünger ergänzt werden. Experimentieren Sie ruhig ein wenig – jeder Garten ist anders!

Drainage und Feuchtigkeit: Der Schlüssel zu gesundem Feldsalat

Feldsalat mag es feucht, steht aber ungern mit den Füßen im Wasser. Eine gute Drainage ist daher entscheidend für den Erfolg. Hier sind einige Erkenntnisse, die ich im Laufe der Zeit gewonnen habe:

Warum gute Drainage so wichtig ist

Eine gute Drainage verhindert Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann. Gleichzeitig sorgt sie für eine ausreichende Belüftung des Bodens, was das Wurzelwachstum fördert. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass Feldsalat auf gut drainierten Böden nicht nur besser wächst, sondern auch weniger anfällig für Krankheiten ist. Es lohnt sich also, hier etwas Zeit zu investieren!

Methoden zur Verbesserung der Bodendrainage

Um die Drainage zu verbessern, gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier sind einige, die sich bei mir bewährt haben:

  • Einarbeiten von Sand oder feinem Kies in schwere Böden
  • Anlegen von leicht erhöhten Beeten
  • Bei extremer Staunässe: Verlegen von Drainagerohren
  • Tiefes Umgraben, um verdichtete Bodenschichten aufzubrechen

In meinem Garten hat sich eine Mischung aus Sand und Kompost als besonders effektiv erwiesen. Sie verbessert die Drainage, ohne die Wasserspeicherfähigkeit zu stark zu beeinträchtigen. Ein guter Kompromiss, wie ich finde!

Die richtige Bodenfeuchtigkeit finden

Feldsalat benötigt vor allem während der Keimung und in der frühen Wachstumsphase eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Der Boden sollte feucht, aber nicht nass sein. Ich überprüfe die Feuchtigkeit regelmäßig, indem ich eine Handvoll Erde zusammendrücke. Sie sollte zusammenhalten, aber kein Wasser abgeben. Bei Trockenheit gieße ich morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann wahre Wunder bewirken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Mit diesen Maßnahmen zur Bodenbearbeitung, Nährstoffversorgung und Feuchtigkeitsregulierung schaffen Sie gute Bedingungen für Ihren Feldsalat. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und scheuen Sie sich nicht, die Pflege bei Bedarf anzupassen. Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude. Aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich: Eine reiche Ernte an knackigem, vitaminreichem Feldsalat ist der beste Lohn für Ihre Arbeit!

Saatbettvorbereitung für üppiges Feldsalatwachstum

Eine sorgfältige Saatbettvorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Feldsalatanbau. Lassen Sie mich Ihnen die wichtigsten Schritte näherbringen:

Feinkörnige Oberfläche für gleichmäßige Keimung

Feldsalat liebt es fein und eben! Hacken Sie den Boden mehrmals flach und glätten Sie ihn anschließend mit einem Rechen. Eine ebene Oberfläche sorgt dafür, dass die winzigen Samen gleichmäßig mit Erde bedeckt werden und gleichzeitig keimen können. In meinem Garten nehme ich mir für diesen Schritt immer besonders viel Zeit – es zahlt sich aus!

Trick des falschen Saatbetts zur Unkrautreduzierung

Ein cleverer Kniff zur Unkrautbekämpfung ist die Methode des falschen Saatbetts. Bereiten Sie das Beet etwa zwei Wochen vor der geplanten Aussaat vor. Gießen Sie es leicht an und lassen Sie Unkrautsamen keimen. Kurz vor der Aussaat des Feldsalats hacken Sie die Fläche nochmals flach, um die Unkrautkeimlinge zu entfernen. Dies reduziert den Unkrautdruck erheblich und erspart Ihnen später viel Arbeit!

Anlegen von Reihen oder Beeten

Feldsalat ist flexibel – Sie können ihn sowohl in Reihen als auch breitwürfig aussäen. Für die Reihenaussaat ziehe ich flache Rillen im Abstand von etwa 15-20 cm. Bei der Beetaussaat verteile ich die Samen gleichmäßig über die gesamte Fläche. Bedecken Sie die Samen nur hauchzart mit Erde, da Feldsalat ein Lichtkeimer ist.

Aussaatmethoden für Feldsalat

Je nach verfügbarem Platz und persönlichen Vorlieben können Sie zwischen verschiedenen Aussaatmethoden wählen:

Direktsaat ins Freiland

Die Direktsaat ist erfreulich unkompliziert. Säen Sie die Samen einfach direkt an Ort und Stelle aus. Der beste Zeitpunkt dafür ist von August bis September für eine Herbst- und Winterernte oder im zeitigen Frühjahr für eine Frühjahrsernte. Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu nass ist, sonst könnten die Samen faulen.

Vorkultur und Auspflanzen

Alternativ können Sie Feldsalat in Anzuchtkästen oder Töpfen vorziehen. Das bietet sich besonders an, wenn Sie früher ernten möchten oder der Boden noch nicht optimal vorbereitet ist. Säen Sie dazu die Samen in nährstoffarme Anzuchterde. Nach etwa 3-4 Wochen können die Jungpflanzen ins Freiland umgesetzt werden. Ich selbst greife oft auf diese Methode zurück, wenn ich es im Herbst mal nicht rechtzeitig geschafft habe, das Beet vorzubereiten.

Abstände und Tiefen bei der Aussaat

Für eine optimale Entwicklung sollten Sie folgende Abstände einhalten:

  • Reihenabstand: 15-20 cm
  • Abstand in der Reihe: 5-10 cm
  • Saattiefe: maximal 1 cm

Bei Beetaussaat rechne ich mit etwa 3-5 g Saatgut pro Quadratmeter. Drücken Sie die Samen leicht an, um einen guten Bodenkontakt zu gewährleisten. Das fördert die Keimung ungemein!

Zeitplanung und Fruchtfolge beim Feldsalatanbau

Eine durchdachte Zeitplanung und Fruchtfolge sind das A und O für einen erfolgreichen Feldsalatanbau:

Optimale Aussaatzeitpunkte je nach Sorte und Region

Feldsalat ist ziemlich flexibel, was die Aussaatzeiten angeht:

  • Spätsommer (August bis September): für Herbst- und Winterernte
  • Frühjahr (März bis April): für Frühjahrsernte
  • Spätherbst (Oktober bis November): für Überwinterung und frühe Frühjahrsernte

In milden Regionen ist sogar eine ganzjährige Aussaat möglich. Beachten Sie jedoch, dass Feldsalat bei Temperaturen über 20°C eher mäkelig beim Keimen ist. In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit der Aussaat Ende August gemacht – so habe ich den ganzen Winter über frischen Salat!

Bedeutung der Fruchtfolge für gesunden Feldsalat

Eine kluge Fruchtfolge beugt Krankheiten und Nährstoffmangel vor. Feldsalat sollte nicht direkt nach sich selbst oder anderen Salaten angebaut werden. Idealerweise lassen Sie mindestens 3-4 Jahre vergehen, bevor Sie Feldsalat wieder an derselben Stelle anbauen. Das mag lang erscheinen, aber glauben Sie mir, es lohnt sich!

Geeignete Vor- und Nachkulturen

Gute Vorkulturen für Feldsalat sind:

Als Nachkultur eignen sich besonders gut:

  • Kohlgemüse
  • Bohnen
  • Zucchini
  • Kürbis

Durch eine geschickte Kombination von Vor- und Nachkulturen nutzen Sie die Nährstoffe im Boden optimal aus und fördern die Bodengesundheit. In meinem Garten folgt auf Feldsalat oft Kohlrabi oder Brokkoli – eine Kombination, die sich bewährt hat!

Schutzmaßnahmen nach der Aussaat

Sobald die Feldsalat-Samen im Boden sind, beginnt eine entscheidende Phase. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre kleinen Pflänzchen am besten schützen können:

Abdeckung gegen Vogelfraß

Vögel können echte Plagegeister sein, wenn es um frisch gesäten Feldsalat geht. Ein bewährter Trick ist, die Saatfläche mit einem Vlies oder feinmaschigen Netz abzudecken. Das sollten Sie direkt nach der Aussaat machen und bis zum Aufgehen der Saat so lassen. So bleiben die Samen geschützt, während Licht, Luft und Feuchtigkeit trotzdem durchkommen.

Schutz vor Frost bei früher Aussaat

Wer früh aussät, muss mit Nachtfrösten rechnen. Ein Vlies oder eine Folie über dem Beet kann Wunder wirken – es schafft ein kleines Mikroklima, das ein paar Grad wärmer ist. Bei richtig fiesem Frost hilft eine zusätzliche Schicht Stroh oder Laub über dem Vlies. Tagsüber, wenn's milder ist, nehme ich die Abdeckung gerne mal runter, damit alles gut durchlüften kann.

Verwendung von Vliesen oder Folien

Vliese und Folien sind echte Multitalente: Sie schützen nicht nur vor gefräßigen Vögeln und Frost, sondern halten auch die Feuchtigkeit im Boden – perfekt für die Keimung. Außerdem wird der Boden schneller warm, was besonders bei frühen Aussaaten toll ist. Bei Folien muss man allerdings aufpassen, dass es nicht zu feucht wird und sich Schimmel bildet. Ich persönlich greife lieber zu Vliesen, die sind luftiger.

Pflege nach der Keimung

Wenn die kleinen Feldsalatpflänzchen endlich aus der Erde gucken, geht die eigentliche Arbeit los. Hier ein paar Dinge, die ich immer im Hinterkopf behalte:

Ausdünnen zu dicht stehender Pflanzen

Manchmal keimen mehr Samen als man denkt, und plötzlich steht alles viel zu dicht. Um den Pflanzen Platz zum Wachsen zu geben, muss man ausdünnen. Einfach vorsichtig die überzähligen Pflänzchen rausziehen, bis die verbleibenden etwa 5-10 cm Abstand zueinander haben. Die gezogenen Pflänzchen werfe ich übrigens nie weg – die sind super zart und lecker im Salat!

Bewässerung in Trockenperioden

Feldsalat mag's gerne gleichmäßig feucht. In trockenen Phasen gieße ich regelmäßig, am liebsten morgens oder abends. Dabei passe ich auf, dass der Boden nicht zu nass wird – sonst fängt's an zu faulen. Ein guter Trick ist, mit dem Finger zu prüfen, ob die obere Bodenschicht schon abgetrocknet ist, bevor man wieder gießt.

Unkrautbekämpfung zwischen den Reihen

Unkraut kann echt nervig sein und klaut den Feldsalatpflanzen Wasser und Nährstoffe. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten zwischen den Reihen ist daher Pflicht. Dabei muss man aufpassen, die Wurzeln der Feldsalatpflanzen nicht zu beschädigen. Ich benutze am liebsten eine kleine Handhacke oder zupfe das Unkraut per Hand – das ist am schonendsten.

Feldsalat - ein Genuss für Gärtner und Feinschmecker

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege ist Feldsalat wirklich dankbar im Anbau. Die knackigen, nussigen Blätter sind nicht nur vitaminreich und lecker, sondern machen auch Spaß bei der Gartenarbeit in der kühleren Jahreszeit.

Eine gute Bodenvorbereitung ist das A und O für erfolgreichen Feldsalatanbau. Ein lockerer, nährstoffreicher Boden mit guter Drainage und dem passenden pH-Wert – das mögen die Pflanzen. Wenn man dann noch die richtigen Schutzmaßnahmen trifft und sich gut um die Pflänzchen kümmert, steht einer reichen Ernte nichts im Weg.

Feldsalat ist wirklich ein tolles Gemüse für Hobbygärtner. Er ist nicht allzu anspruchsvoll und hält auch mal einen Frost aus – perfekt für Einsteiger. Aber auch erfahrene Gärtner freuen sich, wenn sie mitten im Winter frisches Grün aus dem eigenen Garten ernten können. Also, ran an die Gartenarbeit – bald schon können Sie Ihren selbst gezogenen, knackigen Feldsalat genießen!

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