Für welche Tiere sind die Futterpflanzen?
Der Begriff der Futterpflanzen stammt ursprünglich aus dem Bereich der Landwirtschaft. Dabei handelt es sich um bestimmte Grassorten und wertvolle Wildkräuter, die ideal für Weidetiere wie Kühe, Pferde oder Schafe sind. Aber auch im kleinen können sich unsere Tiere an eigens für sie ausgesäten Pflanzen erfreuen. Für die Zusammenstellung der Futterpflanzen ist es wichtig, die unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnisse der Tiere zu kennen und zu berücksichtigen. So werden an dieser Stelle u.a. Samen für die Fütterung folgender Haustierarten angeboten:
Nagetiere
Insbesondere Meerschweinchen und Kaninchen lieben es, bei schönem Wetter im Garten zu sitzen und frisches Gras oder Kräuter zu verputzen. Für sie können kleine Flächen oder flache Pflanzschalen mit speziellen schnell wachsenden Pflanzen gestaltet werden. Hier bieten sich auch tolle Optionen für Menschen, die keinen eigenen Garten haben. Wenn die Kleintiere wenig Frischfutter bekommen und eher Trockenfutter gewohnt sind, ist es wichtig, bei der Verfütterung von Futterpflanzen darauf zu achten, dass das Grün trocken ist. Ansonsten kann es zu Koliken kommen. Für Tiere, die regelmäßig auf der Wiese sitzen und dieses Futter von klein auf kennen, ist feuchtes Grün in der Regel kein großes Problem.
Katzen
Katzen verschlucken beim Putzen mitunter große Menge ihrer eigenen Haare, die sie wieder herauswürgen müssen, da ansonsten eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes droht. Für eine Erleichterung bei dieser Prozedur sorgt spezielles Katzengras. Zusätzlich versorgt das Gras die Katze mit wertvollen Vitaminen. Aus diesen für die Gesundheit des Tieres sehr förderlichen Gründen ist es ratsam, der Katze (insbesondere bei Hauskatzen) stets Katzengras zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich wird dadurch das Risiko gesenkt, dass die Katze mitunter für sie giftige Zimmerpflanzen anknabbert.
Vögel
Sowohl bei heimischen Wildvögeln als auch bei Vogelarten, die als Haustiere gehalten werden, sind Futterpflanzen sehr beliebt. Ob Vogelmiere oder Ziervogelgras, die gefiederten Freunde profitieren von der Extraportion frischer Vitamine, Mineral- und Pflanzenstoffe. Das frische Zusatzfutter ist somit nicht nur schmackhaft, sondern fördert auch die Gesundheit der Vögel. Eine besondere Samenmischung für Hühner bietet ein breit gefächertes Angebot frischer Grünpflanzen für kleine Hühnerhaltungen im Garten.
Schildkröten
Schildkröten benötigen reichlich frisches Grünfutter. Spezielle Samenmischungen für Schildkröten enthalten ein ausgewogenes Sortiment, das perfekt an die Bedürfnisse der gepanzerten Reptilien angepasst ist. So kann ein Großteil des Schildkrötenfutters selbst angebaut werden. Das macht nicht nur Spaß, sondern spart auch noch Geld.
Was muss beachtet werden?
Die Futterpflanzen sind in der Regel nicht als alleiniges Futtermittel zu betrachten, sondern stellen ein wertvolles Ergänzungsfutter dar, das die Gesundheit ihrer Haustiere fördert und Erkrankungen vorbeugen kann. Die meisten Futterpflanzen können direkt in Töpfen ausgesät werden und sind dadurch für die Zufütterung portioniert.
Vorteile von Futterpflanzen
Viele Menschen sammel für ihre Haustiere Löwenzahn, Gras oder andere leckere Wildkräuter. Doch ist dabei gar nicht sicher, ob die gesammelten Pflanzen frei von Verunreinigungen wie Hundekot oder Straßenschmutz sind. Auch Pflanzenschutzmittel könnten auf diesem Wege unwissentlich in das Futter eines geliebten Tieres gelangen. Durch den eigenen Anbau ist mit 100-prozentiger Sicherheit gewährleistet, dass die verwendeten Futterpflanzen nicht belastet sind und kein mögliches gesundheitliches Risiko darstellen, sondern ihren eigentlichen Zweck, nämlich die Förderung der Gesundheit erfüllen.